Radausbau / -einbau hinten 1050, 1090, 1190 oder 1290

  • Bei mir geht der Rad Ein- und Ausbau am besten, wenn ich das Hinterrad so weit unterlege (Dachlatte/Hartschaum), dass es nur nach hinten heraus und wieder hereingerollt werden kann. Dabei sollte es zum Einbau ziemlich gerade stehen.

    Besoffen aufreissen ist wie hungrig einkaufen

  • Des einzige was ich brauche ist n Schraubenzieher/Hammerstiel/Gabelschlüssel etc. um bisschen Platz für die Hülse zu machen.

    Ich sitz hinterm Bock am Boden und bau so ein. Des dauert keine drei Minuten.

    Adventure, da stecken bleiben wo andere nicht hinkommen.:wheelie:

  • Ich staune doch sehr das es viele gibt die das mal eben so machen.


    Freue mich über Videos damit ich was lernen kann.


    Radheber ist sicherlich ein guter Tip.

    Na - auf großer Tour möchte ich das Rad nicht raus nehmen. Aber wen man recht überlegt - ist ja ein Adventure Bike :peace: in allen Lagen.

  • Moin zusammen,


    KTM baut bekanntermaßen seit vielen Jahren Motorräder für die Straße und noch länger für den Sporteinsatz. Alle mit Kettenantrieb. Ich habe da ernste Zweifel, dass die dortigen Ingenieure nicht wissen, wie ein schnell zu wechselndes Hinterrad zu konstruieren ist ?


    Bei meiner 1190 Adventure R werden die Ruckdämpfer und dann das Kettenrad montiert, danach die Distanzbuchse rechts (Bremsscheiben-Seite). Die Bremsbeläge hat man entweder beim Ausbau bereits etwas zurück gedrückt sowie den ABS Sensor (nur für die Vorsichtigen ?) demontiert oder macht das vor dem Wiederzusammenbau. Dann wird das Rad von hinten wieder eingesetzt. Dabei muss sich das Rad wenige Zentimeter höher gegenüber der endgültigen Einbauposition befinden. Sobald das Rad bzw. die Bremsscheibe halbwegs in Position zu der Bremszange ist, bleibt das Rad auf wundersame Weise und trotz noch fehlender Achse in Position und fällt nicht wieder nach unten heraus (genial gemacht von den KTM Jungs, oder? ?). Nun Kette auflegen und die Achse mit Kettenspannern montieren. Kettenspanner brauchen beim Ausbau üblicherweise nicht gelockert zu werden, sofern die Kettenspannung vorher bereits korrekt war. Dauert alles in allem (Aus- und Einbau) 5 Minuten ??


    Hoffe, die ausführliche Beschreibung hilft und bewahrt den Hersteller vor weiterer Kritik, diesbezüglich zumindest ?


    Viele Grüße, Dirk

    Never give up, unless you just died.

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    Also mit Unterlage fummel ich das Hirad in wenigen Minuten rein und habe dabei nicht mal die Düse des CLS demontiert, nur leicht am Kettenblatt vorbeigeführt.

    Dazu ist das Rad etwas gekippt unten/hinten nach rechts und vorne/oben nach links. Stößt dann bald am Kettenschutz an, der ist aber "weich" genug zum wegbiegen, gleichzeitig schiebe ich den Sattel auf der sauberen! Führung etwas hin und her bis er "innerhalb" des Reifens ist. Dann Rad "gerade" richten, Bremssattel einfädeln (auf die Scheibe), Rad vor, Kette drauf, Rad zurück, Achse durch, fertig! Dabei achte ich noch auf die Düse des CLS, dass ich sie gleichzeitig innerhalb des Kettenrades bringe. Hört sich nach "Gefummel" und "Fluchen" an, aber da das Rad ja auf der richtigen Höhe ist und permanent irgendwo ansteht, kann man es in einem Zug Milimeter für Milimeter bewegen ohne es selbst halten zu müssen und kann dabei auf die Problemstellen Buchse, Kette, (öler) usw. achten. Ist bei mir in max. 2 Min "reingerollt". Liege dabei auf einer alten Isomatte nebendran am Boden, bin aber auch schon über 50 :grins:, größte Problem ist das Aufstehen danach...



    Ach ja: Ich bin kein KTM-Qualitäts-Freund mehr, aber das scheint zu klappen

  • Des einzige was ich brauche ist n Schraubenzieher/Hammerstiel/Gabelschlüssel etc. um bisschen Platz für die Hülse zu machen.

    Ich sitz hinterm Bock am Boden und bau so ein. Des dauert keine drei Minuten.

    Genau so.

    beware of the mantis

  • Bei mir geht der Rad Ein- und Ausbau am besten, wenn ich das Hinterrad so weit unterlege (Dachlatte/Hartschaum), dass es nur nach hinten heraus und wieder hereingerollt werden kann. Dabei sollte es zum Einbau ziemlich gerade stehen.

    bei mir auch so und nur so ????

    --== Beim beschleunigen müssen die Tränen der Ergriffenheit WAAGERECHT zum Ohr hin abfließen==--

    :wheelie::wheelie::wheelie::wheelie::wheelie:

    1290 Super Adventure R_20 / EXC-R 450_08 / SX-F 250_18 / Freeride 350_12 und eine ewig junge Dame YZF R1 RN09_02

  • Hallo, ich überlege mir für meine SAS 1290 einen Satz Speichenräder zuzulegen um dann -bei Bedarf- mit 50/50 Reifen fahren zu können.

    Die Reifen möchte ich nicht selbst wechseln, ich möchte "nur" die Räder selbst tauschen.

    Handwerkliche Begabung mittel, früher habe ich bei meinen Motorrädern auch die Kette, Kettenblatt, Ritzel getauscht.

    Das Hinterrad scheint ja speziell zu sein :grins:, das werde ich schon irgendwie hinbekommen. Zur Not bleibt der :Kürbis: ein paar Tage in der Garage stehen, bis die Motivation wieder passt. :Daumen hoch:


    Was brauche ich denn an Werkzeug für den Radwechsel (vorne + hinten)? Den vorher erwähnten Montageständer finde ich bei ebay nicht (Link tot), gibt es da einen Markennamen etc. mit dem ich suchen kann oder muss ich auf etwas achten (Aufnahmebreite, ...)?

    Was muss ich denn bzgl. der TPMS Sensoren beachten? Die müssen ja irgendwie neu angelernt werden, oder?


    Danke schon mal! :Daumen hoch:

  • Als Ständer genügt der Hauptständer. Unter den Motorschutz einen Bock, damit das VR schwebt.

    Da du die TPMS Dinger nicht tauscht, musst du auch nix anlernen. Den Reifenmonteur darauf hinweisen, damit er sie nicht beschädigt.


    Tricky ist der Einbau des HR. Mit Hilfe einer Unterlage (Brett) kannst du von hinten (nicht von unten) das HR einführen.


    Beim VR Einbau die Reihenfolge der Schrauben beachten, damit die Gabel nicht verspannt und die Bremssättel ausgerichtet sind.

    Gruß vom Harald
    "S. Auerteig"
    KTM ADV1190/R ´14; Yamaha T700 Tenere ´21; :prost:

  • Du brauchst hinten eine 30er-Nuss und einen T30-Torx für den ABS-Sensor.
    Vorne noch zusätzlich einen T40 für die Achsklemmung und einen T45 für die Bremssättel

    Ein Rad wechseln, 10km fahren und dann das zweite Rad wechseln, dann klappt es auch mit den TPMS-Sensoren

  • Damit der TPMS Sensor erkannt wird erst das Vorderrad wechseln, ca. 15 - 20 Min. fahren, und dann das Hinterrad wechseln und ebenfalls ca.

    15 - 20 Min fahren.

  • Dann sind meine Sensoren klüger als eure. Da kann ich beide Räder zusammen entfernen und wieder einbauen.

    Nur neue Sensoren muss man anlernen.

    Gruß vom Harald
    "S. Auerteig"
    KTM ADV1190/R ´14; Yamaha T700 Tenere ´21; :prost:

  • Dann sind meine Sensoren klüger als eure. Da kann ich beide Räder zusammen entfernen und wieder einbauen.

    Nur neue Sensoren muss man anlernen.

    Sorry, aber ich geh davon aus, das er die Gussfelgen komplett lässt, und neue Sensoren in die Speichenfelgen einbaut. Sonst müsste er ja jedes mal beim wechseln erst die Reifen von den Felgen ziehen, die Sensoren ausbauen, wechseln, und die Reifen auf den Felgen wieder montieren...

    Kann ich mir nicht vorstellen daß er daß will🤔

  • Sorry, aber ich geh davon aus, das er die Gussfelgen komplett lässt, und neue Sensoren in die Speichenfelgen einbaut. Sonst müsste er ja jedes mal beim wechseln erst die Reifen von den Felgen ziehen, die Sensoren ausbauen, wechseln, und die Reifen auf den Felgen wieder montieren...

    Kann ich mir nicht vorstellen daß er daß will🤔

    :Daumen hoch: Genau so ist es. Ich möchte zwei separate Radsätze haben, jeder Radsatz mit eigenen Sensoren.

  • Müssen im Szenario "Zwei separate Radsätze" die Sensoren jedesmal angelernt werden? Wenn ja, wie müssen die Sensoren denn angelernt werden?

    Da kann ich dir nur sagen wie ich es mach, bzw. mein Schrauber meinte...

    Ich tausche zuerst das Vorderrad, fahre ca. 15 Km, dann das Hinterrad und fahre wieder ca. 15 Km. So sollen die Sensoren angelernt werden.

    Das funktioniert bei mir. Und auf die halbe Stunde kommt es auch nicht drauf an😉

    Jetzt wird bestimmt der ein oder andere wieder sagen so ein Quatsch...

    Wie gesagt, entscheiden musst du.