Motor richtig starten und ausschalten

  • Hallo, ich bin neu in der KTM Welt und hab gleich mal eine Frage. Manchen lachen vielleicht aber egal. Ich hab eine Superduke von '23 mit Keyless und wollte nun wissen wie schalte ich den Motor richtig aus? Über die Starttaste/Not-Aus-Schalter oder über die Race-On-Taste?

    Danke schon mal im voraus und ich freue mich von euch zu hören.

  • RaceOn zum ausmachen, der Not-Aus sagt ja schon wofür er da ist und auf Dauer mag das die Elektronik nicht wenn das Moped nur so ausgemacht wird.

    Suzuki GSX R 1100 Bj89
    KTM 1290 Superduke GT Bj16

  • Eine Ergänzung noch: Für maximales Motorleben sollte zwischen Ein- & Ausschalten möglichst viel Fahrstrecke gelegt werden.

    Als Motorenentwickler wünscht man sich das alles schön warm gefahren wird und möglichst in dem Zustand gehalten wird ;-)

    Kurzstrecke ist nix für hoch gezüchtete Motoren.

    Super Duke R '19:Daumen hoch: & 701SM

    Aprilia SL Falco, GSX750R, Vespa GTS 300, GasGas TXT300

  • RaceOn zum ausmachen, der Not-Aus sagt ja schon wofür er da ist und auf Dauer mag das die Elektronik nicht wenn das Moped nur so ausgemacht wird.

    Gibt es zu der Aussage auch fundierte technische Hintergründe?

    Hinweis: Es handelt sich hier um einen rein subjektiven Post!


    Grüße Dirk

    KTM 950SM(R) ´06

    Ducati Hypermotard 821 SP ´13

  • sinsser

    je nach schaltung unterbrichst du ja entweder:

    - die spg versorgung der steuergeräte plus oder minusseitig oder schliesst kurz. der rest licht usw wird ja meist weiter versorgt.

    wenn du das bei laufenden steuergeräten (sind ja eigentlich mini pc) machst, kann schon mal ne spg-spitze auftreten oder das steuergerät ins stolpern kommen. je komplexer die elektronikgeschichte hinter dem kill-switch ist. kann da schon mal was verrutschen.

    ich habe auch schon steuergeräte oder ECU's getauscht nach fremdstarten, wenn die batterie richtig platt war. da treten ja auch höhere ströme und spg-spitzen auf im ungünstigsten fall.

    ist halt stark abhängig davon wie die steuergeräte abgesichert sind und wie empfindlich sie reagieren auf ihre versorgung.

  • Martin, sprichst Du jetzt von unseren alten Eimern oder modernen Moppeds? ;)

    Das der Killschalter was anderes machen soll als das Zündschloss, würde mich wundern.

    Eigentlich stelle ich mir das so vor, dass bei modernen Moppeds alle Sensoren (Not-Aus / Zündschloss / Seitenständer) Busteilnehmer sind und den gleichen Befehl (nämlich Spannungversorgung bzw. Zündung Aus) senden. Ein und derselbe Aktor führt den Befehl dann aus.

    Letztendlich sind das doch einfach "Und-Funktionen"

    Ich weiß es aber nicht, daher die Frage.


    EDIT: Die 950er stelle ich zu 80% mit NotAus oder Seitenständer ab. Seit 18 Jahren.

    Hinweis: Es handelt sich hier um einen rein subjektiven Post!


    Grüße Dirk

    KTM 950SM(R) ´06

    Ducati Hypermotard 821 SP ´13

  • Der can-bus ist die Verbindung der Steuergeräte untereinander.

    Da sitzt normal kein Sensor oder Schalter mit drauf.

    Für LIN Bus sieht es etwas anders aus. Da sind Schalter drauf mit Modulen und so.

    only race Super Duke 990 chili red, SMR 560 Chili Spezial, RC8R, FS 570

    Only dunlop kr106/108

  • wie der Bus heißt is doch wurschd. :grins:

    Hinweis: Es handelt sich hier um einen rein subjektiven Post!


    Grüße Dirk

    KTM 950SM(R) ´06

    Ducati Hypermotard 821 SP ´13

  • Mach das so wie es am besten für dich passt. Da geht nichts kaputt, der Graue Zündungsknopf ist zum Teil ja sehr nervig, beispielsweise an einer Baustelle an der man den Motor nur kurz abstellen will.

    Gab bei meiner 21er mal das Problem, dass bei Aus- Stellung des Startschalters die Zündung eingeschaltet wurde, ein Fahrwerksfehler aufleuchtete. Gab jetzt ein Update und nun ist das Thema vom Tisch.

    Jegliche Geschichten von Not-Ausschalter und "Geht kaputt" glaube ich nicht und sind für mich absolut unlogisch. Aber ich arbeite ja auch in einem doch sehr verwandten Beruf, weshalb ich mich auch irren kann.

  • Eine Ergänzung noch: Für maximales Motorleben sollte zwischen Ein- & Ausschalten möglichst viel Fahrstrecke gelegt werden.

    Als Motorenentwickler wünscht man sich das alles schön warm gefahren wird und möglichst in dem Zustand gehalten wird ;-)

    Kurzstrecke ist nix für hoch gezüchtete Motoren.

    Inwiefern würdest du Kurzstrecke definieren? ZB dass das Bike nicht betriebswarm wird oder muss wirklich eine gewisse Distanz zurückgelegt werden? Würde mich interessieren, weil ich gerne mit dem Bike ca 25min in die Arbeit fahre :wheelie:

  • 25 Minuten ist völlig ok, da sollten alle Teile des Motors (normale Außentemperaturen vorausgesetzt) eine ordentliche Temperatur erreicht haben.


    Wichtig wäre dann noch hin und wieder den Motor zu fordern, sodass die Öltemperatur deutlich über 80° steigt, dann bekommt man auch allfälliges Kondenswasser gut raus.

  • Da kauft man sich so ein Bike, und fragt wie am besten es abstellt. Ehrlich , ich hoffe so jemand nie auf meiner Hausstrecke zu begegnen ! Das musste mal sein sorry

  • Da kauft man sich so ein Bike, und fragt wie am besten es abstellt. Ehrlich , ich hoffe so jemand nie auf meiner Hausstrecke zu begegnen ! Das musste mal sein sorry

    Ich möchte mal so sein wie du! und dann ....... :achtung ironie:

  • Tomduked extrem unqualifizierte Aussage. Es gibt Leute die rotzen ihre Bikes einfach durch den Alltag und andere gehen extrem sorgsam und pfleglich damit um.
    Die Frage mit dem Motor abstellen an Ampeln etc. ist absolut legitim und haben eine Menge Leute incl mir gehabt. Ich halte mich ans Handbuch und werde den Notaus dafür nicht nutzen. Dann läuft sie halt an der Ampel, stört mich jetzt nicht wirklich.
    Wenn euer Mechaniker sagt macht nichts außer den Fehlerspeicher zuzumüllen, kann man es natürlich trotzdem mit dem Notaus machen. Hab ich bei meinen früheren Bikes auch immer.

  • Joa kannst du ja machen. Manche können halt lesen, andere nicht. Wenn du meinst du weißt es besser als die Hersteller des Fahrzeugs.

    Spaß beiseite. Wüsste nicht was gegen Notaus spricht, vllt müllt es den Fehlerspeicher zu.
    Wenn ein Boardcomputer auch nur 0,1% so viele Fehlermeldungen ausspuckt wie Betriebssysteme und andere Debug Programme dann sollten die 500 Notaus Einträge im Jahr ein Tropfen auf dem heißen Stein sein.
    Weiß nicht warum das im Handbuch so schlecht geredet wird.