Brand an der SD

  • Hallo Volker,


    mein Beileid bzw Mitgefühl.
    Da wird dir wohl der Gang zum Advokat nicht verwehrt bleiben.
    Hauptsache jedoch ist, daß dir anscheinend nicht viel passiert ist.
    Das Wetter ist ja auch eher´ne Spaßbremse.


    Gruß aus Berlin, charly.jr


  • Hi Volker,
    ich wünsch dir eine gute Besserung und hoffe dass du den Schaden ersetzt bekommst.


    Hast du deine SD am Ring bewegt? (wegen der Reifen im Hintergrund)




    LG


  • Wenn mit "Ring" Nürburgring gemeint ist: nein.


    Das ist ein Fahrsicherheitscenter/ SuMo Strecke in Frankreich. Das Malheur passierte während eines Kurses, instruktorengeführt und mit 15 anderen Teilnehmern auf allen möglichen anderen Marken - alles Augenzeugen und nun extrem begeistert von meinem Modell.


    Neben dem Schaden an und für sich ist der Spott der Kollegen nat. besonders bitter :kotz: :grins: Ich kann schon gar nicht mehr hören, was die KTM doch für ein heisses Bike sei....


    Volker

    Keine Signatur!

  • tja, kann ich nachfühlen. Wenn der RC8 der Motor in der Triple mit einer mächtigen Rauchwolke platzt kann man sich vor Mitleidsbekundungen der Boxennachbarn kaum retten...


    Wegen des Brandes würde ich das KBA informieren. Und zwar asap.

  • (Zeitwert nach 14 Monaten = -27%)


    Nach 14 Monaten ist der Verlust echt mehr als übel :staun:


    Die Kosten für den Transport bleiben bei mir


    Ich will nicht klugscheissen - schon gar nicht weil ich den Eindruck habe dass du dich bereits gut informiert hast... aber hast du eventuell einen Schutzbrief? Bist beim ADAC o.ä.?


    wieso meine Teilkasko überhaupt bei einem Schaden regulieren soll,


    Na klar - ist ja ein richtiger Brandschaden der in dem Fall über die TK gedeckt ist. Die Umstände warum der Schaden überhaupt entstanden ist ist für deinen Versicherer auf jeden Fall von Interesse - die wollen sich ja auch gerne die Kohle zurückholen wenn sie jemanden zur Verantwortung ziehen können.


    wahrscheinlich muss ich nun doch mal einen Anwalt "füttern".


    Halte ich in diesem Fall für die beste Entscheidung - wart aber erstmal ab (so wie du es ja auch geplant hast) wie KTM sich zu dem Ganzen äussert. KTM hat von sich auch keinen Sachverständigen (einen eigenen seitens KTM) gewünscht?



    Die Bilder sehen übel aus - sei froh dass für dich alles noch "recht harmlos" abgelaufen ist. Das war mit Sicherheit der Schreck des Jahrhunderts!

  • heftig heftig....


    also es gibts auf jedenfall mal eine Produkthaftung des herstellers....
    diese deckt alle durch das produkt entstandenen schäden und kosten....
    in diesem fall teer klamotten feuerwehr etc.... nur nicht das bike selber...
    das bike ist im rahmen der garantie abgesichert.....
    aber ein fähiger anwalt weis mehr.... und wird die richtigen schritte einleiten....
    auf den würde ich nicht verzichten schon alleine wegen der korrekten
    abwicklung der fristgerechten bearbeitung.... usw.....

    If everthing is under control. . . . you´r going to slow!!!

  • Hi,


    mit "Ring" hatte ich Rennstrecke oder Ähnliches gemeint.


    Ich bin mir da nicht sicher, aber wie siehst den aus mit der Garantie oder Versicherung,
    wenn man seinen Kürbis auf einer Renne bewegt?



    LG


  • Die Frage ist sehr berechtigt und sicher für einige hier interessant. Prinzipiell wird da streng unterschieden zwischen


    a) s.g. Sicherheits- bzw. Fahrtrainings und
    b) Rennveranstaltungen.


    Bei den, ich nenne es mal Rennveranstaltungen, bist Du ausserhalb der Kasko und Haftpflicht. Dummerweise meist auch nicht unfallversichert. Was ist nun eine Rennveranstaltung? Kriterium ist das Erreichen von Zeiten (Zeitmessungen, Transpondereinsatz etc.) oder der Wettbewerb zwischen den Piloten im Sinne vom Erreichen von Platzierungen.


    Bei einem normalen Trainnig oder einem Fahrtraining wie bei mir bist Du versichert, auch im Sinne Deiner Unfallversicherung. Es gibt entsprechende Urteile und die Sachlage ist klar. Wenn Du also an einem Fahrtrainig teilnimmst und ein Mopped mit Kennzeichen räumt Dich ab, greift dessen Haftpflicht.


    Beispiel: der Starter bei der Super Duke Battle wäre nicht versichert, der Teilnehmer eines Fahrtrainigs am Sachsenring schon.


    Der s.g. Haftungsausschluss, welchen sich Veranstalter unterschreiben lassen, regelt einzig Dein Verhältnis als Teilnehmer zuim Veranstalter.


    Volker

    Keine Signatur!

  • Naja, man kann aber einerseits nicht mit dem Slogan "ready to race" werben, wo suggeriert wird, dass man Wettbewerbsfähiges Material hat (und der Erfolg im Stollenbereich das ja auch gezeigt hat) aber andererseits, dann sagen, man dürfe das Motorrad nicht in diesem Bereich bewegen.


    In den Flyern für das Race Orange wird eine andere Sprache gesprochen!


    Blackbeauty

    Hardcorebiking by KTM

  • Naja, man kann aber einerseits nicht mit dem Slogan "ready to race" werben, wo suggeriert wird, dass man Wettbewerbsfähiges Material hat (und der Erfolg im Stollenbereich das ja auch gezeigt hat) aber andererseits, dann sagen, man dürfe das Motorrad nicht in diesem Bereich bewegen.


    In den Flyern für das Race Orange wird eine andere Sprache gesprochen!


    Blackbeauty


    Wenn du mit deiner EXC auf die Rennstecke/Cross-strecke gehst erlischt die Garantie auch sofort.
    Ready to Race heißt eben manchmal auch Ready to Pay.



    Volker: Ich drück dir die Daumen für die Verhandlungen mit KTM.

    Think red... say bopbopbopbobpobp... ;)

  • @ WG: wir werden sehen. Fakt ist immer noch, das die Maschine in der Garantie ist, kein Rennsport betrieben wurde und ich an und für sich sehr zufrieden mit und bei KTM bin. Nicht umsonst sind zur Zeit zwei 990 auf mich gemeldet, keine älter als 14 Monate.


    Sollte das schlecht ausgehen - was ich absolut nich glauben kann - , wäre ich natürlich extrem enttäuscht. Die Konsequenzen wären auch klar, aber darüber muss ich ja jetzt nicht reden. Ich geh immer noch von einer für beide Seiten zufriedenstellenden Lösung aus.


    btw. : in dieser Woche kommt ein speziell geschulter Brandsachverständiger aus Frankfurt am Main zur Begutachtung. Die Teilkasko hat den Schaden anerkannt, will sich selbst aber auch am Hersteller ausgleichen....


    Volker, dem die SM-T gestern irgendwie keinen Spass machte. (lag am Regen :grins: )

    Keine Signatur!

  • Hallo Volker!


    Diesen Sachverhalt (Sicherheitstraining vs. Rennveranstaltung) kenne ich auch - hatte selbst schon zweimal Gelegenheit nach Stürzen auf der Rundstrecke den Schaden zu kassieren (je einmal Kasko bzw. Haftpflicht). War beidesmal kein Problem, da es im freien Fahren war.
    Macht den Vorfall nicht lustiger - lindert aber partiell den Schmerz :grins:


    Allerdings glaube ich nicht, daß immer und ausschließlich die Tatsache einer Transpondernutzung ausreicht um - seitens der Versicherung - auf die sicher allseits bekannte Klausel (... deren Ziel die Erreichung einer Höchstgeschwindigkeit ist ...) zurückzugreifen und die Regulierung abzulehnen.


    Wenn du bei einer Veranstaltung (Sicherheitstraining, freies Fahren, Instruktorenkurs, ...) teilnimmst und nicht zu einem Rennen gemeldet bist, ist die Nutzung des Transponders auch mit dem Erreichen von z.B. gleichmäßigen Rundenzeiten erklär- und argumentierbar.


    Siehe z.B. die vielen Gleichmäßigkeitswettbewerbe - da geht's auch nicht um die Höchstgeschwindigkeit beinhaltet aber trotzdem Zeitmessungen. Wahrscheinlich läßt sich diese Argumentationslinie noch weiter ausbauen.


    Sollte man wahrscheinlich mal einen fachkundigen Juristen damit befassen ...


    Gruß
    Josef


    Pa.:
    Sorry, falls dieses Elaborat ein wenig off Topic ist -
    hab's eigentlich wegen der Sumo-Strecke geschrieben :winke:

  • Mittlerweile hat sich die ganze Angelegenheit in einer für mich extrem unschönen Weise entwickelt. Durch den Brandursachenermittler (ein vereidigter, unabhängiger Sachverständiger mit einem sehr fundierten Hintergrund) wurde ein ca. 100 seitiges Gutachten erstellt, welches die Brandursache eindeutig im Bereich einer unsachgemässen "Schlauchschelle" im Bereich Einspritzpumpe/ Einspritzanlage festmacht und dokumentiert.


    Für mich war die Sache somit klar. Nach immerhin mehr als 9 Wochen und im Angesicht des o.g. Gutachtens hatte sich KTM dann doch noch aufgerafft, sich die Unfallmaschine einmal anzusehen. Sicherlich auch angesichts der drohenden Meldung an das KBA und die Regressforderungen meiner Versicherung. Schon die Tatsache, das sich KTM so spät erst um die Maschine - natürlich nicht um mich - bemüht hat, stinkt mir. Man hat mehrere Wochen verstreichen lassen und erst auf die Gutachten meiner Versicherung reagiert. Super Kundenbetreuung! :Daumen runter: Tolles Engagement :nein:


    Immerhin hat man es schon Anfangs September geschafft, seitens KTM einen speziellen Gutachter aus Wien einzufliegen (!) Die Maschine stand seit Ende Juni beim KTM Händler zur Besichtigung. Meine Versicherung hatte in dieser Zeit schon zwei Gutachter da, u.a. eben den Brandursachenermittler.


    Im Effekt bekomme ich heute einen Anruf von KTM Deutschland in dem mir vorab mitgeteilt wird, das man jeden Anspruch ablehnen würde und die Brandursache im Fahren mit offenem Benzintank (!) sieht. Wenn s nicht so schäbig wäre, würde ich ja drüber lachen.


    Aus der angekündigten "schnellen und unbürokratischen Lösung" wurde nun ein mehr als 1/4 jährliches Warten mit absolut nicht akzeptablem Ausgang. Mir wurde von Seiten des Vertragshändlers geraten, doch auf einen Anwalt zu verzichten, da eine Lösung des Problems so schneller herbeigeführt werden könne. Bei mir hatte die Firma bis heute einen gewissen Vertrauensvorschuss. Böser Fehler von mir!


    Naja - als Kunde und Geschädigter fühle ich mich von KTM auf üble Art und Weise im Stich gelassen. Dies habe ich jetzt extrem zurückhaltend formuliert. So viel Spass die Motorräder ja machen, mein Mass ist voll. Wenn es nur die schlampige Verarbeitung im Auslieferungszustand aller meinen drei 990er der letzten drei Jahre gewesen wäre, die beiden "Liegenbleiber" im Ausland, diverse zusätzliche Werkstattaufenthalte meiner SD und der SD-R hätte ich ja auch noch geschluckt. Diese Sache jetzt ist mir eindeutig zu viel.


    Nun wart ich noch auf den schriftlichen Bescheid, dann bekommt das der Anwalt, dann informiere ich das KBA und bereite mich auf eine lange Zeit Schriftverkehr und gern auch Gerichtsverfahren mit KTM vor. Klagen werde ich in jedem Falle und zum guten Glück gibt es jede Menge Zeugen, ich kann den Feuerwehrbericht beibringen, der Veranstalter machte selbstverständlich eine technische Abnahme etc. etc. Das wird nicht lustig aber ich habe glücklicherweise Zeit und Mittel, lange Zeit lästig zu werden. Schade finde ich diesen Ausgang trotzdem!


    Von KTM kaufe ich in Zukunft natürlich nicht mehr drei neue 990er in drei Jahren wie bisher. In meinem Umfeld kann ich die Marke nun auch nicht mehr empfehlen, bei den Fahrtrainings, wo ich als Fotograf oder Teilnehmer dabei sein werde, kann ich mich wohl auch nicht positiv äussern, wenn man mich mal auf mein dann geändertes Motorrad ansprechen sollte :grins:


    Das wirklich Dumme an der Sache ist neben dem erheblichen materiellen Schaden die grosse, hässliche Narbe am Unterarm durch die Verbrennung dritten Grades. Aber die wird mich noch sehr lange daran erinnern, sicher nix mehr bei dieser Firma zu kaufen.


    Eine Frage an die Foren-Fachkompetenz: würdet ihr für gelegentliche Fahrten auf der Strecke die neue R1 mit dem genialen Motor oder die BMW S1000RR bevorzugen? Hier ist nämlich mein nächstes Problem: welche Maschine wird den Feuerstuhl SD-R ersetzen :-) Ich dachte zwischenzeitlich sogar mal an eine RC8R - aber dieser Bart ist wirklich ab.


    Grüsse von Volker

    Keine Signatur!

  • ... was KTM hier abliefert ist wohl mehr als armselig und arrogant. Der Laden ist mittlerweile einfach zu gross-und-kotzig geworden und zu einer Bank verkommen, die scheinbar eine laestige Schrauberbude an der Hacke hat


    ... was mich aber verwirrt ist, wie es so eine Bank immer wieder schafft, geile Mopeeeets auf die Raeder zustellen ... trotz allem


    Es ist einfach nur zum

    ... alles :kacke: , Deine Elli

  • Für mich hat dieser Thread leider einen etwas schalen Beigeschmack. Bei allem Verständnis für den erlittenen Schaden und der Verärgerung von Volker - so sieht es mir doch so aus, als sollte mit diesem Thread nur Druck auf KTM ausgeübt werden.


    Ginge es um die sicherheitsrelevante Information eines möglichen Defektes an der SD, so hätte Volker uns gegenüber gleich die Fakten auf den Tisch legen sollen und nicht mit Hinweis "auf das laufende Verfahren" mit Informationen geizen sollen.


    Auch erscheinen mir die Texte etwas "konstruiert" - langer Rede kurzer Sinn: Ich denke das Forum sollte hier "missbraucht" werden um eine latente Drohung gegenüber KTM zu platzieren und so eine bessere und gefälligere Regulierung seitens KTM zu erreichen - das missfällt mir.


    Wie gesagt: Ich verstehe den Unmut und die Enttäuschung von Volker, aber wäre es ihm um unserer aller Sicherheit gegangen, hätte der Text so ausgesehen: "Mir ist während der Fahrt meine SD in Flammen aufgegangen, vermutliche Ursache ist dasundas checkt das mal. Ich bin mit KTM wegen der Regulierung im Gespräch und melde mich nochmal wenn die Ursache feststeht..."


    Auch wundert mich die Haltung von KTM - wenn die sich nicht sicher wären, daß sie eine Chance haben aus der Nummer raus zu kommen, würden sie sich glaube ich nicht so weit aus dem Fenster lehnen - die wissen auch, daß sich sonst die Versicherung den Schaden wieder bei Ihnen "zurück holt".


    Auch das völlige Negieren einer möglichen Mitschuld (offener Tankdeckel ist doch nicht völlig ausgeschlossen) ist für mich ein Indiz, daß hier keine sachliche Diskussion, sondern Stimmungsmache das Ziel war.


    So, nun habe ich mich bestimmt bei einigen Leutz unbeliebt gemacht, aber imho sollte man auch mal die andere Seite betrachten, bzw. auch versuchen die tiefere Intention eines Beitrages zu ergründen.


    Würde mich freuen wenn ich mich irre...

  • Hi Volker:


    Mein Mitgefühl mit dem unschönen Ausgang der Sache, aber gib nicht auf!


    Was den Fahrersatz angeht:


    Ich hab letzte Woche mal ne neue R1 Probegefahren - allein schon wegen dem sog. "BigBang"Motor, der einem Zwozylinder nahe kommen soll (laut Presse) - aber das war wirkilch nicht der Lichtblick. Astreine Granate - aber natürlich nicht befriedigent für einen V2 Treiber...


    Persönlich würde ich in der Situation auf die BMW gehen - allein schon wegen dem Schlagermäßigen Preis (nächstes Jahr spät. nach der Modellpflege gibt es die sicherlich nicht mehr zu dem Preis) und vor allem - für die Trackuse Vollausstattung mit Renn.-ABS und Racing Traktionskontrolle (Ich bin Highsider geprüft und wäre froh, wenn es so was bei KTM gäbe....)


    Wenn nun die vielgelobte Zuverlässigkeit auch noch in Racingverpackung auf den Track transferiert wird - glaube ich - kommt das dem "Rundumsorglos"Paket entgegen...


    Allein die unterschiedlichen Scheinwerfer schauen unschön aus - aber mit Rennverkleidung hat sich das auch erledigt...


    Grüße von Blackbeauty


    Tante Edit hat noch geflüstert:


    wolfgang M.
    Ich persönlich kann Deinem Kommentar ÜBERHAUPT nicht zustimmen und finde es absolut ok wie sich Volker (hier im Forum) verhalten hat.


    (Hier fällt mir ein Zitat ein von Aristoteles: Über Krankheiten lacht man solange, bis man sie selbst gehabt hat.)

    Hardcorebiking by KTM

  • @ Wolfgang M.: Ich kann Deine Bedenken teilweise nachvollziehen. Du solltest aber mal folgenden Blickwinkel prüfen: der einzige, welcher in dieser gesamten leidigen Geschichte bisher Druck ausgesetzt wurde, bin ich. Ich bin übrigens bisher auch der einzige, welchem Kosten entstanden sind. Warum ich bisher nicht auf Detail eingegangen bin? Um KTM die Möglichkeit zu einer Stellungnahme zugeben. Die habe ich ja nun :Daumen runter:


    Einen Deal mit KTM durch diese Info herbeiführen? Sicher nicht. Wenn es einen Ausgleich geben wird, wird den mein Anwalt bzw. irgendein Gericht herbeiführen. Wenn Du die Veröffentlichung dieses Sachverhaltes als unangebracht empfindest, kann ich Dir nicht folgen. Deine Beweggründe, mir unlauteres Verhalten zu uterstellen, kann ich auch nicht nachvollziehen.


    Die undichte Schlauchverbindung von der Benzinpumpe zur Einspritzanlage ist durch den Gutachter nachvollziehbar dokumentiert, fotografiert und technisch verständlich beschrieben. Mir zu unterstellen, ich wäre mit offenem Tankdeckel gefahren und dann hätte sich eben gegen 14.00 Uhr das Fahrzeug dadurch entzündet (bei dann halbleerem Tank) schein mir weit hergeholt und nur im Sinnne der Abwehr von Schadensersatzansprüchen nachvollziehbar. Noch deutlicher: es ist eine absolute Unverschämtheit, so etwas zu unterstellen. Aber ich warte ja noch auf die schriftliche Stellungnahme seitens KTM.


    Neben dem technischen Aspekt, den übrigens jeder hier von mir gern per mail oder PN abfragen kann, ist es aus meiner Sicht sicherlich sehr interessant zu erfahren, wie ernst man als Kunde bei KTM genommen wird. Es muss ja nicht jeder die gleiche Erfahrung selbst machen. Schon aus diesem Grund hat meine thread eine Berechtigung


    Den Inhalt des mir vorliegenden 100 seitigen Gutachtens des deutschen Sachverständigen in drei Sätze zu formulieren, ist schwer. Ich versuchs trotzdem... Als Ursache des Brandes wird durch den deutschen Brandschadenssachverständigen eine nicht fachgerecht geklemmte s.g. Einohrschelle im Bereich der Benzineinspritzpumpe-Einspritzanlage. In Kombination mit dem Material des Druckschlauches soll es zu Benzinaustritt unter Druck gekommen sein. Die selbe Kombination "Schelle-Material des Schlauches" hat nach Angaben des Gutachters bei VW zu Rückrufaktionen geführt.


    Nochmals komme ich auf den Punkt: schon 1 Tag nach dem Unfall war KTM durch meinen Händler der Sachverhalt bekannt geworden. Eine SD-R, welche sich während der Fahrt von selbst entzündet hat. Ein Kunde, welcher erheblich verletzt wurde.
    Was würde ein verantwortungsbewusster Hersteller tun? Er würde das umgehend prüfen (lassen) um den Vorwurf auszuräumen oder aber ggf. technisch nachzubessern.


    Das Vorgehen von KTM ist anders. Die reagieren erst dann, wenn finanzielle Folgen angekündigt werden, also nach 9 Wochen. Schäbig!



    Grüsse von Volker

    Keine Signatur!

  • warum Zahlt die Versicherung net und holt sich dies bei dem Verursacher so ist das doch normalerweise wenn du ne Teil oder Vollkasko hast


    Hi Claus,
    weil er von der Versicherung nur den Zeitwert ersetzt bek. und auch die Kosten seiner Klamotten sowie Schmerzensgeld zahlt keine Teikasko.


    wolfgang M,
    ich habe nicht das Gefühl das Volker hier am hetzen ist ,sondern sich so verhalten hat wie ich es auch gemacht hätte.
    Er hat ja auch angeboten, das wenn man fragen hat, ihm eine PN schreiben kann.


    Gruß

    "Nur zwei Dinge sind unendlich---das Universum und die menschliche Dummheit, und beim Universum bin ich mir nicht ganz sicher."
    (Albert Einstein)