Kette

  • Hi Jungs !


    Meine Kette war bei 10000 km fertig. Das Kette spannen nach KTM Handbuch hab ich einmal gemacht. Das ist definitiv der Tod für jede Kette und Fahrer. Zumindest bei der SM ist es VIIEEEELLLLL zu straff. Beim spannen hat jeder seine eigene Prozedur. Ich kontrolliere es, indem ich mich falsch herum draufsetze, mich über das Heck beuge, den :arsch: am Tank, und das Heck mit dem linken Arm an der Schwinge, brutal nach unten drücke. Dann muss immer noch ein wenig Spiel am unteren Kettentrum sein. Lieber etwas zu locker als zu straff. Wenn die Kette beim fahren an der Schwinge hackt ist sie zu lose.

  • Okay ich dachte der Abstand muss 30mm sein, im Handbuch etwas undeutlich erklärt^^ Wenns nur 5 mm sein sollen dann passt ja jetzt super ;-) Dankeschön für die Hilfe :sensationell:

  • Also das kann ich mir ja jetzt wirklich nicht vorstellen.


    Hab mal in das 2008er SMC und das 2010er Endoru/R Handbuch geschaut:


    1.png


    Und das schaut bei beiden gleich aus. Und bei der 2010er SMC habens das sicher auch nicht geändert.


    Da steht doch alles ganz genau.


    Wennst es immer noch nicht geknissen hast: Kettenspannung (A) und Abstand (B).


    Jetzt geben sich hier ein paar Leute die Mühe, dir das zu erklären und dann schaffst es nicht mal das im Handbuch richtig nachzulesen :nein:.


    Den Ölstand überprüfst ja wahrscheinlich auch durch schräglegen des Motorrads, bis der Öllevel genau in der Mitte des Schauglas ist. Gibt es da keine Werte für die min./max. Schräglage in deinem Handbuch? :achtung ironie:


    LG

  • :staun: Jetzt hackt mal nich alle auf ihm rum !!!!
    Die Saison hat schon begonnen und der Winterfrust sollte schon weg gefahren sein .


    Hat sicher nur flüchtig reingeschaut, is mir und sicher einigen anderen auch schon passiert.


    Die einfachste und vorgeschriebene Kontrollmöglichkeit ( mit Bildlicher Darstellung), wurde ja jetzt genannt .


    Pütti was du gesagt hast funktioniert auch (ist sogar noch genauer als die im Handbuch), nur wär mir da immer der Aufwand zu groß.
    Aber wenn du es so machst dann is das gut so . :ja:

  • Die Kette wird an KTM gesandt und ich denke mal auf Kulanz das ganze repariert!
    11k km ist definitiv zu wenig!


    Ach so funktioniert das. Ich hätte meine Kette die nach 1500 km schon kaputt war einfach so lange fahren sollen bis sie reisst. Dann hätte ich sie auch ausgetauscht bekommen??? Ich sag nur die original Ketten von KTM sind der allerletzte Schrott :Daumen runter: . Fetten hin, spannen her...

  • Das wäre bestimmt nicht gut gegangen! Ich hatte Glück und sie riss als ich geradeaus fuhr und noch nicht sehr schnell war.
    Wäre das ganze in einer Kurve passiert...nicht auszumalen was passiert wenn sie dir ins Hinterrad kommt! Das ist mehr als Fahrläsig von KTM aus!

  • Ich sag nur die original Ketten von KTM sind der allerletzte Schrott :Daumen runter: . Fetten hin, spannen her...

    Das würde ich mal nicht verallgemeinern. Wahrscheinlich sind während verschiedener Auslieferungszeiträume Ketten unterschiedlicher Qualität verbaut wurden. Es gibt hier auch einige, die scheinbar kein Problem damit haben, mich mal mit eingeschlossen. Musste die Kette nur zum Anfang geringfügig nach spannen, läuft seit dem schon wieder 8000km.
    Bin natürlich nun bald bei der "magischen" 11000er Grenze. Na schaun wir mal.


    Grüße

    Grüße Andreas

  • Meine Kette ist mittlerweile auch an KTM zur Begutachtung eingeschickt worden. Ich finde das toll, dass KTM Ineresse zeigt. Das gibt mir persönlich das Gefühl, dass wir denen nicht egal sind, und das KTM bemüht ist "dicht" am Verbraucher zu sein.


    Melde mich, wenn ich ein Ergebnis habe!

  • Hallo zusammen!


    Muss diesen Thread leider aus der Versenkung holen, da mir am Sonntag auf meiner 690 Duke die Kette gerissen ist (Erstkette bei knapp 17tkm, Motorrad noch innerhalb der Garantie). War vor 14 Tagen wie vorgeschrieben beim 15tkm-Service.


    Die Kette ist von unten auf das Heck geschnalzt und hat dabei die drei Niete welche die Kunststoffverkleidung zusammenhalten abgeschlagen, sich an der Beifahrerfußraste verfangen und diese erheblich zerkrazt, sowie das obere Kunststoffgleitstück der Kette, den Kettenausfallschutz und die Ritzelabdeckung zerstört.


    Wäre Interessant wie KTM mit solchen Fällen umgeht, bzw. wie weit sind die Folgeschäden bei einem Garantiefall gedeckt?
    @ H.-D.: Was ist bei dir herausgekommen?


    Gruß Bernhard


    EDIT: Das Bike wird leider erst nächste Woche aus Heiligenblut überstellt, somit wir eine Entscheidung in meinem Fall noch auf sich warten lassen.

  • Also erst mal hast du da riesig Glück gehabt.
    Mit einer gerissenen Kette ist nicht zu spaßen. Das kann ganz übel aus gehen.
    Die 2 die ich dieses Jahr gesehen habe, bei beiden war der Motordeckel hin.


    Da die Kette ein Verschleißteil ist wird da auf Garantie nix gehen und 17.000km ist ja auch schon recht viel.


    Du kannst mal die Kette messen ob die überall noch innerhalb der Verschleißgrenzwert ist.
    Wenn nicht dann kann man mal mit dem Händler reden warum das beim 15k Service nicht kontrolliert und bemerkt wurde.


    Ansonsten bist du selbst verantwortlich.

    Think red... say bopbopbopbobpobp... ;)

  • Das mit der Garantie ist vielleicht schlecht rüber gekommen, Kulanz wäre da wohl besser.


    Wenn ich den Kettensatz selber zahlen muss hab ich ja kein Problem damit, weil der ja sowieso irgendwann fällig gewesen wäre. Nur finde ich wenn ein Materialfehler vorlag (das Rissbild auf der Innenseite einer Lasche ist dunkler > Haarriss?) oder das wechseln des Kettenssatzes übersehen wurde, so muss zumindest der Folgeschaden auf "Kulanz" gehen. Wenn mann pingelig ist und auch die angeschlagene Felge + Verkleidung nur an Teilen rechnet wird das ganz schnell vierstellig, dabei weis ich noch nicht mal ob dir Antriebswelle was abbekommen hat... :Daumen runter:

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  • :denk: bei meiner 640er steht sogar drinnen alle 10 000 km wechseln und bei der 950er waren es alle 15 000 km
    :zwinker: nach dem mir so was auch passiert ist wechsele ich se am einer immer so nach 12 000 km - 15 000 km und am zweier 20 000 -22 000 km bei den Zubehör Ketten mit höherer Qualität. Die Originale mache ich immer nach angaben vom Handbuch runter :knie nieder: denen trau ich net immer :zwinker:


    :ja: vorausgesetzt die Verschleißgrenze wurde net früher erreicht

  • Und genau da liegt der Hund begraben: Bei der 690 ist keine km-Leistung angegeben sonder nur "wenn verschlissen" d.h. laut Handbuch bei übermäßiger Kettenlängung, Sägezahnbildung oder natürlich auch bei einem offensichtlichen Defekt.

  • und das Spiel der Kette hast auch überprüft?
    einige Einträge weiter oben , habe ich das Bild der Einstellung gepostet


    vielleicht hast sie ja auch zu sehr gespannt, und sie ist deshalb gerissen?

  • Ich warte mit dem Spannen immer bis aus den 5mm annähernd 0 werden und geh dann auf die 5mm Werksvorgabe indem ich jede Spannschraube gleich weit drehe (meiner Meinung nach das beste um eine Schiefstellung zu vermeiden). Ist ja auch echt simpel zu kontrolieren, allerdings wie ich schon gelesen habe ist so mancher der Meinung das sei zu straff. In dem Fall müsste KTM erst recht kulant sein, wenn sie so was ins Hanbuch schreiben.