Zahnriemen statt Kette

  • Hallo allerseits,


    ich spiele schon seit längerem mit dem Gedanken, an meiner Kati die Kette rausschmeissen und durch einen Zahnriemen ersetzen zu lassen.


    Hat jemand von Euch Erfahrung mit einem guten Umbauspezialisten ? Habe den Ein- oder Anderen im Netz schon gefunden.....eventuell habt Ihr ja eine Empfehlung für mich.


    Besten Dank ! :-)

  • Sowas macht man doch net.
    Das wäre ja ein technologischer Rückschritt... :tröst:
    Ne, mal im ernst, Spezialisten weiss ich keinen aber was für Gründe hast Du für Deine Pläne?
    Sollt ich mir das auch mal überlegen?

  • Ok.....noch einmal.....


    Ich meine die Antriebskette.....nicht die Steuerkette für die Nockenwelle.....


    Und ein Riemen hat halt bei guter Montage viele Vorteile.

  • Ok.....noch einmal.....


    Ich meine die Antriebskette.....nicht die Steuerkette für die Nockenwelle.....


    Und ein Riemen hat halt bei guter Montage viele Vorteile.


    Der wäre? Das der Riemen reißt ?

    • 2008 - 2015 --> 690 SM Prestige
    • 2015 - heute --> 690 SMC-R ABS
  • So ist es.


    Die Antriebsketten werden, soweit ich weiss, sowieso nur noch verwendet, um die heftigen Toleranzen der "Zahnräderflucht" beim zusammenschrauben der Mopeds auszugleichen.
    Bei einem Zahnriemenantrieb muß das schon recht genau sein. Dann hält so ein Ding wartungsfrei sehr, sehr lange.

  • der wechsel eines riemens is auch nen traum.. die hände bleiben recht fettfrei :)


    ich hab mir das schon oft überlegt warum das so ist. ich bin physikalisch recht interessiert und denke das würde sicher irgendwie gehen
    aber ich muss gestehen, dass ich mich auch nicht wirklich mit den vor- und nachteilen beider systeme auskenne!


    warum klappt das bei harley so gut und warum findet es in so "wenigen" bikes anwendung?

    Irgendwas ist immer!

  • Ich vermute, dass es bei der Kati nicht gehen wird. Bzw. es würde mich sehr wundern, denn die Schwinge läuft nicht parallel genug mit dem Ritzel....
    Bei Straßenmaschienen fällt die Schwinge nicht so stark nach unten ab, wodurch es deutlich unproblematischer sein dürfte.


    Aber nichts ist unmöglich.....


    Gruß

  • na ja, mit einer Harley fährst ja auch nicht im Gelände herum, mit einer SMC schon, und wenn da mal in den Riemen ein schöner Batzen Dreck reinkommt, bin i gespannt was dann passiert

  • der wechsel eines riemens is auch nen traum.. die hände bleiben recht fettfrei :)


    Genau !! :tröst::tröst:
    Muss ja nur hinterrad raus und die schwinge ausbauen! da bekommt man keine dreckigen hände! nee nee nee !!
    Oder gibts schon nietschlösser für Zahnriemen jetzt ?? :crazy:
    Halte das für absoluten Quatsch umbauen auf zahnriemen.
    Die baubreite des riemes muss doppelt so dick sein wie die kette. Und die kette hat ja jetzt schon ab&zu kontakt mit dem reifen an der LC4. und nach ausen zum rahmen hin ist auch wenig platz.

    :winke:

  • ich habe es auch eher als allgemeine frage gesehen.. nicht für die smc oder sm oder duke.. das parallelität muss vorhanden sein, sonst müsstest du alle 10 km die kette wechseln.. die schwinge is bei dem modell auch klar aber bei vielen anderen bikes auf der welt würde es gehen und die frage ist warum man es nicht macht.. dazu ist es halt schon recht breit mit nem riemen und schaut dann weit nach aussen..

    Irgendwas ist immer!

  • :guckst du hier:motorrad.wikia


    da stehen eigentlich alle vor und nachteile bei. warum buell es z.b. macht / gemacht hat...und andere nicht...ka!
    hd steht eh nicht zur diskusion....opa's güllepumpe lief auch mit zahnriemen! :achtung ironie:

  • Naja die ersten BMW F800S (glaub die hießen so) wurden auch mit Zahnriemen ausgeliefert.

  • Solange man nur auf der Straße unterwegs ist, ist das sicherlich kein Problem.


    Man bei einem Zahnriehmenantrieb allerdings vorne ein größeres "Ritzel" (Mir fällt grade nicht ein wie das beim Riehmenantrieb heißt) verbauen und damit hinten ein noch größeres "Kettenblatt".
    Und grade bei den KTM's befürchte ich, ist vorne nicht genug platz dafür.

    Think red... say bopbopbopbobpobp... ;)

  • Naja die ersten BMW F800S (glaub die hießen so) wurden auch mit Zahnriemen ausgeliefert.


    Wieso? Passte der Kardan nicht rein? :lol:
    Ich halte das auch für absoluten Quatsch. H-D´s sind für lange gerade aus fahren konzipiert, nicht so wie unsere Sportgeräte. Und das der Riemen doppelt so breit sein muß wie die Kette, lasse ich jetzt mal so stehen. Die Riemen bei H-D sind doch gut und gerne min. 5cm breit (nur ne Schätzung!) Wenn es denn technisch bei den KTM´s gehen sollte, wirds wohl auch noch :kacke: aussehen.
    Nix da, ich bleibe bei meiner Kette.

    Gruß,
    Chris


    1290 SDR S.E.


  • Kette, eindeutig nicht umsonst hat Gott uns die ersten 2 Räder mit Kette gegeben....damit wir nen Riemenantrieb draus machen....nööööö. Ich bleib bei meiner Kette die gehört zum Moped wie das Wasser zum Duschen Punkt.....

  • Ich glaube den Riemen den Du meinst Chris ist der Primärriemen von der H.D. diese sind sehr breit und bringt die Kraft vom Motor erstmal zum Geriebe, da das bei den meisten H.D.`s immernoch getrennt ist. Nen Zahnriemen für den Sekundärantrieb haben die H.D.`s noch nicht solange. Gerade bei den Motorrädern mit Zahnriemen als Sekundärantrieb wird die Kette wieder als Primärantrieb verbaut.


    Die Kette als Primärantrieb hat einige Vorteile so ist sie z.b. Verschleißfrei da sie dauerölgeschmiert läuft etc.. Und natürlich weniger Bauraum benötigt. Warum Zahnriemen als Sekundär? der Riemen läuft Verschleißärmer als die "Trockene" , ist Laufruhig und direkter im Ansprechen da er ohne Spiel verbaut werden kann (kein kettenpeitschen beim lastwechsel etc) nachteil ist die Baubreite da er bei gleicher "Nutzlast" immer breiter ist als eine Kette (so um die 3cm haben die H.D. Riemen). Anfälligkeit gegen Schmutz, nicht so sehr wegen Durchrutschens sondern eher wegen Mechanischen beschädigungen z.b. durch Rollsplitt.


    Warum wird er dann im Straßenrennbereich nicht genutzt? Weil änderungen der Übersetzung nicht so einfach ist wie bei Kette, weil der Riemen je nach Bauart einen gewissen Radius am Riemenrad nicht unterschreiten darf da er sonst beschädigt wird. Das begrenzt schon von Vorherein die Übersetzung oder man macht Hinten ein entsprechend großes Riemenrad drauf was wieder ewig schwer und je nach größe durchaus auch in der Kurve am Boden schleifen kann.


    Nachrüsten kann... sinnvoll sein, ist jedoch nicht überall Bauartbedingt Möglich. Und nicht Billig, so um 1000€ liegen viele Umbauten.Kommt hat halt drauf an wieviel man so Kilometer macht.


    P.S. die Ersten "Motorräder" hatten Zahnräder und keine Kette :alter schwede:

  • Hallo Rubycon,


    frag mal hier an:
    :guckst du hier: http://www.mtc-motorrad.de/typo/Zahnriemen-Umbau.40.0.html


    So ein Umbau ist schon kostspielig und bei der KATI auch nicht so ohne weiteres möglich.
    Denn zwischen Rahmen und Ritzel ist (glaub ich) nicht so viel Platz, dass der Riemen dazwischen passt.


    Und dann ist der Wechsel (wenn er mal reißt) auch viel aufwendiger als bei H-D oder wie bei meiner X1 Buell.


    Aber Du hast schon Recht, ein Zahnriemen ist schon was feines :-) kein schmieren, kein "Dreck" ... aber anfällig auf keine Steinchen!
    Bei den Buell's hällt so ein Riemen ca. 25.000 - >80.000km Neupreis vom Riemen ca. 280€ das Pully hinten ca. 450€ das vordere nicht viel billiger!


    Ich verwende bei meiner 690SM das Dry Lube "Kettenspray" :guckst du hier: ( http://www.louis.de/index.php?…rtnr_gr&artnr_gr=10004198 )
    Du mußt die Kette allerdings das 1. mal richtig reinigen! Dann ist es auch (fast) eine saubere Sache.


    Vor allem halten damit die Ketten länger als bei einem normalen Kettenspray ( ... allerdings ist so ein "Scottoiler" oder wie sie auch immer heisen magen, besser, weil sie immer gewaschen werden bzw. immer geölt werden, wenn er richtig eingestellt ist ... d.h. aber immer versiffte Felge... auch wenn das Öl nicht schwarz ist ;-) )


    Gruß Alian