Duke 690 2012 erster Fahrtbericht

  • Da mich heute schon jemand zum Thema Tieferlegung bei Beibehaltung der Geometrie abgepinnt hat, hier meine Zusammenfassung für die Allgemeinheit:


    Also ich hab lzt Jahr für ne 690 Duke (2010) angefragt bei:


    Preislich und qualitativ ist Twenty :Daumen hoch: . Kenn ich noch aus Sumo/Enduro-Zeiten.
    Werde meine 690 Duke R (2011) zum Fahrwerkstuning in 2 Wochen diesmal zu Franz bringen. Er soll noch besser als Twenty sein lt ein paar Sumo-Fahrern. :ja: Dafür ist er auch gleich um 40% kostenintensiver. :rolleyes: Werde dann merken, ob es den Mehrpreis zu Twenty Wert war.


    Franz und Twenty sind im Nordwesten des Ruhrgebiets.
    WP Germany in Neutraubling (glaube ich).


    Am Besten ihr fragt bezüglich Preise und insbesondere Termin an und sprecht eure Wünsche ab.


    Bytheway natürlich gibt's auch noch mehr Fahrwerksfuzzis, aber die kenne ich nicht.
    Und in Österreich würde ich es definitiv vom Martin machen lassen (Nähe Wiener Neustadt)! :grins:

  • Für das Geld kannst auch eine richtige Lösung machen indem Gabel und Federbein vom Fachmann geändert werden, so dass die Geometrie gleich bleibt bei der Tieferlegung. Kostet je wo du es machst ab 200€.


    Wenn's um tieferlegen geht: meine DukeIII war vom Händler tiefer gelegt mittels durchstecken der Gabelholme und Federvorspannung auf weniger als 3 mm am Federbein. Mit meine < 165 cm "Länge" ging das gerade, aber mit Sozius fahren ging nur nach hochdrehen der Federvorspannung (und Ihr weißt wie schlecht das geht) sonst hatte ich nur 5 mm Federweg, so weich was das Heck. Vorderseite kein Problem, übrigens.
    Also jetzt hab ich es hin bekommen: Federbein wurde um 1 cm eingekürzt (der Hub wurde also 1 cm weniger) damit wurde die Sitzhöhe rund 2-2,5 cm niedriger und somit auf gleichem Nivo wie die 2012 Duke (habe ich schon gemessen und gesessen). Und die Federvorspannung stimmt jetz wieder also nicht mehr extrem weich. Und außerdem habe ich eine hydraulische preload adjuster anbauen lassen. Eine WP aber die musste passend gemacht werden. Schade daß KTM keine für der Duke im Programm hat. :Daumen runter:


    Beim Federbein wieder einbauen musste ich selbst den Heckrahmen etwas anheben um Platz zu machen aber jetzt passt's. Freue mich schon auf die erste Fahrten zusammen richtung Eiskrembude.... :prost:

  • @binduke
    Und das ist genau die falsche Vorgehensweise - Gabel durchstecken und Vorspannung am Federbein reduzieren. Gerade letzteres kann sogar gefährlich sein. Die Federvorspannung regelt den SAG und hat nichts mit "möchte niedriger sitzen" zu tun. Dies wird von den Händlern nur gemacht, weil der Kunde nicht bereit ist die Änderung zu bezahlen.


    Anstelle die Gabel durchzustecken diese einzukürzen und dies auch 1:1 beim Federbein machen, ist die richtige Lösung und preislich überschaubar. Am Besten mal lässt gleich die Federn (Gabel & Federbein) auf sich "einstellen". Heißt also - Federn tauschen, wenn man nicht in den Gewichtsbereich der eingebauten Feder (ca 75-85kg) fällt.

  • @binduke
    Und das ist genau die falsche Vorgehensweise - Gabel durchstecken und Vorspannung am Federbein reduzieren. Gerade letzteres kann sogar gefährlich sein. Die Federvorspannung regelt den SAG und hat nichts mit "möchte niedriger sitzen" zu tun. Dies wird von den Händlern nur gemacht, weil der Kunde nicht bereit ist die Änderung zu bezahlen.


    Anstelle die Gabel durchzustecken diese einzukürzen und dies auch 1:1 beim Federbein machen, ist die richtige Lösung und preislich überschaubar. Am Besten mal lässt gleich die Federn (Gabel & Federbein) auf sich "einstellen". Heißt also - Federn tauschen, wenn man nicht in den Gewichtsbereich der eingebauten Feder (ca 75-85kg) fällt.

    Genau, und deswegen habe ich das Federbein doch mal richtig anpassen lassen. Es war beim Ankauf nicht der Rede von "der Kunde ist nicht bereit zu bezahlen": es gab kein anderer Weg, es gibt keine andere Umlenkung und auch der andere Federteller, der als "Tieferlegerungsumbau" angeboten wird, ist nichts anderes als eine erhebliche (und theoretisch gefährliche) Verringerung der Federvorspannung. Da muss man wieder die Federvorspannung erhöhen um den "Sag' wieder im Rahmen zu bekommen und das Einzige was man dann erzeugt hat ist dass man den Feder nach unten verschoben hat am Federbein. Also totaler Schwachsinn.


    Gabel durchstecken ist nicht unbedingt falsch, so lange das Vorderrad nicht klemmt beim Vollbremsung (zB. gegen den Kühler) Ich bin kein Schwergewicht und der Gabel/Lenkung funktioniert einwandfrei. Aber ich werde bei Gelegenheit beim Federungsspezialisten (Profis) mal fragen was da so die Einkürzung der Gabel bringt. Beim Durchstecken ändert sich nichts am Federweg, eine Einkürzung würde eine höhere Federvorspannung erzeugen. Da sollte dann die Federvorspannung wieder erringert werden. Was ich so bedenke ist dass die Geometrie beim extremem Tauchen des Gabels beim eingekürztem Gabel am Standardmaß bleibt und beim durchgestecktem Gabel nicht.


    Aber: eine richtig tiefer gelegte Duke III finde ich doch schöner und geiler als eine 2012 Duke (die man aber nicht Duke IV nennt....?)

    2011 690 DukeIII :peace:
    1999 Bimota db4 :sabber:
    1952 BSA B31 (zu verkaufen) :winke:

  • Hab mir ein Teiferlegungsring eingelegt und trotz anspannen habe ich jetzt einen sicheren Halt als zuvor (+ 2cm die Holme durchgesteckt). Originaler Seitenständer ist von der Länge auch noch ok (uff). Beim Federbein habe ich mir allerdings die Schwinge etwas zerkratzt beim ersten Versuch vor zwei Wochen, Hatte ja keine Anleitung, Hebebühne oder sonstige Helferlein. Frau möchte Mann lieber nicht fragen - das wäre beim Schrauben noch eine zusätzliche Herausforderung ...

  • Hab mir ein Teiferlegungsring eingelegt und trotz anspannen habe ich jetzt einen sicheren Halt als zuvor (+ 2cm die Holme durchgesteckt). Originaler Seitenständer ist von der Länge auch noch ok (uff). Beim Federbein habe ich mir allerdings die Schwinge etwas zerkratzt beim ersten Versuch vor zwei Wochen, Hatte ja keine Anleitung, Hebebühne oder sonstige Helferlein. Frau möchte Mann lieber nicht fragen - das wäre beim Schrauben noch eine zusätzliche Herausforderung ...

    Frage mich ob der Tieferlegerungsring nicht nur die Federvorspannung noch weiter verringert. Wenn mann aber wieder die Federvorspannung hochdreht kommt das Hech doch genau so wieder hoch als vorher? Die Länge des Federbeins hat sich nicht geändert. Nur der Feder ist jetzt etwas weiter nach unten auf dem Federbeingehäuse? Aber wenn Du ein Leichtgewicht bist könnte das nicht so schlimm sein. Pass nur auf wenn Du jemanden dazu verführst hinten auf der Duke Platz zu nehmen. Dann hast Du wahrscheinlich kein Federweg mehr und schlägt das Federbein dirkt durch. :arsch:

    2011 690 DukeIII :peace:
    1999 Bimota db4 :sabber:
    1952 BSA B31 (zu verkaufen) :winke:

  • so heute endlich besseres Wetter ihr in luxembourg war heute mittag bisschen fahren ,muss in 14 tage zu Inspektion habe jetzt aber schon 820 km runter.
    :lol:

  • Hatte Heute auch das Vergnügen die Duke 4 zu fahren. Hier ein kurzer Bericht von mir.


    Motor im Vergleich zur Duke 3 ohne R:

    • Vibrationen geringer, nicht extrem aber spürbar
    • Durchzug im unteren Drehzahlbereich nicht wesentlich besser, im oberen Drehzahlbereich deutlich stärker (gemessen mit dem Popometer :arsch:)

    Fahrwerk im Vergleich zur Duke 3 ohne R:

    • konnte keine Nachteile feststellen auch wenn das Fahrwerk nicht einstellbar ist, scheint doch sehr ausgewogen zu sein
    • hatte das Gefühl, dass die neue Duke noch handlicher ist, liegt vielleicht auch an der aufrechteren Sitzposition

    Bremsen im Vergleich zur Duke 3 ohne R:

    • konnte keinen wesentlichen Unterschied im Verzögerungsverhalten feststellen

    Optik:
    IMG00153-20120318-1010.jpg IMG00152-20120318-1010.jpg IMG00154-20120318-1011.jpg
    In schwarz gefällt sie mir ganz gut. Einsparungen fallen auf, wirken ein wenig billig aber immernoch wertiger als bei manchem Billig Japaner.


    Ingesamt wirkt die Neue Duke noch viel kleiner als die Duke 3, also nichts mehr für mich, dass bestätigte auch mein Händler. Mit 1,90m Größe sieht man schon auf der Duke 3 lustig aus aber auf der Duke 4 geht das mal garnicht!


    Komfort:

    • durch die neue Sitzhaltung und das neue Design der Sitzbank sind jetzt problemlos längere Touren möglich, man sitz wie in einem Sessel

    Insgesamt macht auch die Duke 4 sehr viel Spass, es ist aber ein ganz anderes Moped und sollte meiner Meinung nach nicht DUKE heißen. Optisch je nach Blickwinkel von Sau lecker :sabber: bis naja :denk:, fahrtechnisch Top!


    Ein MUSS an der neuen Duke ist ein Sportauspuff, original klingt die Duke mehr als furchtbar. Boahh war das ein Kraus mit der OriginalTüte :Daumen runter: .
    Grüße

    :wheelie: würd ich gern können :crazy:

    Einmal editiert, zuletzt von KTM Noob ()

  • Hmm, da hab ich ein Verständnisproblem :denk: .
    Eine Feder wird immer so weit zusammengedrückt, bis sie mit der aufgebrachten Kraft (Gewicht des Fahrers) im Gleichgewicht ist (Physik, 7. Klasse). Die Federvorspannung verändert da nichts an der Härte, es wird nur der Punkt verändert, an der dieses Gleichgewicht eintritt.


    Was verändert sich nun, wenn ich so ein "poor-mans-lowering" durch Reduzieren der Vorspannung = Vergrößern des Durchhangs mache? Zunächst mal sackt das Heck etwas tiefer ein, ich sitze also niedriger. Wenn die Gabel um den gleichen Betrag gekürzt oder durchgesteckt wird, ändert sich auch die Geometrie nicht. An der Federhärte ändert sich garnix, hat nix mit der Vorspannung zu tun. Weiterhin vergrößert sich der Negativ-Federweg - ist ja auch nicht schlecht. Probleme könnte es mit dem Positiv-Federweg geben, denn das Rad kann evtl. weiter einfedern, als Platz da ist. Konkret könnte z.B. bei der SMC das Rad gegen den Tank schlagen. Deswegen ist es u.U. sinnvoll, den Positiv-Federweg einzugrenzen.
    Außerdem stimmt jetzt der Arbeitspunkt des Umlenkhebels und damit die Progression nicht mehr. Das ist aber ebenso bei der Fahrwerksprofi-Lösung der Fall und läßt sich nur durch längere Zuganker lösen, wie z.B. den Kouba-Link .


    Und das ist genau die falsche Vorgehensweise - Gabel durchstecken und Vorspannung am Federbein reduzieren. Gerade letzteres kann sogar gefährlich sein.

    Was ist daran gefährlich? Verstehe ich nicht.


    Was macht nun der Fahrwerksprofi?

    • er kürzt u.U. die Feder, bzw. verbaut eine kürzere - ist bei der 690er nicht nötig, da ist noch Platz genug am Federbein
    • er passt die Federhärte an - sollte man sowieso tun, auch wenn man nicht tiefer legt
    • er schränkt den Federweg ein - ok, versteh ich - wichtig, wenn das Rad beim Einfedern irgendwo gegen schlägt

    Meiner Meinung nach ist für geringfügige Tieferlegungen (1 - 2 cm), also in dem Bereich, in dem das Rad noch nicht anschlägt, das Reduzieren der Vorspannung (oder Tieferlegungsteller, gleicher Effekt) durchaus ein adäquates Mittel. Wenns noch tiefer sein soll, ist m.M. eine Änderung des Umlenkhebels sinnvoller, damit der Arbeitspunkt der Progression wieder passt.



    Oder versteh ich da was vollkommen falsch? :sehe sterne:

    Sprüht der Lenker Funken, bist du zu tief unten

  • So, den ersten Denkfehler hab ich selbst gefunden :kapituliere:
    Mit dem Vergrößern des Durchhangs verringert sich ja auch der Positiv-Federweg. Wenn ich im Original-Setup 250 mm Federweg und 80 mm Durchhang (= 80 mm negativ, 170 mm positiv) habe, dann verändern sich die Federwege bei 20 mm mehr Durchhang auf 100 mm negativ und 150 mm positiv. Der Anschlag beim Einfedern verändert sich aber in keinster Weise, d.h. das Rad kann beim voll Einfedern nirgends gegen schlagen. Ich verschenke nur 20 mm (positiven) Federweg, aber das ist ja bei jeder Art von Tieferlegung der Fall.


    Nun versteh ich aber noch weniger, was an der Profi-Lösung besser gegenüber der "poor-mans" Lösung ist. :sehe sterne:

    Sprüht der Lenker Funken, bist du zu tief unten

  • Ein MUSS an der neuen Duke ist ein Sportauspuff, original klingt die Duke mehr als furchtbar. Boahh war das ein Kraus mit der OriginalTüte .

    ...nicht anders wie bei der Duke 3!

    Goldwing-Pussy-Club-Member

  • Hmmm naja da würde ich jetzt streiten . Bei der Duke 3 röhrte es meiner Meinung nach etwas mehr in der Airbox.

    ...da lässt sich auf trefflich drüber streiten... :boxing:
    Ich hatte vorher die R und meiner Ansicht nach ist da kaum ein Unterschied.


    Unstrittig ist: Bei beiden ist der Sound absolut unwürdig und schreit gerade zu nach einer Umrüstung!

    Goldwing-Pussy-Club-Member

  • Na dann lass uns mal nicht weiter streiten :kapituliere:. Ob nun mehr geröhre oder nicht, Umrüstung ist Pflicht, da sind wir uns ja einig! Mich würde mal ein Fahrbericht von dir interessieren (Vergleich Duke R zu Duke 2012). Du bist doch von einer Duke 3 R auf das 2012 Modell umgestiegen, richtig?! :staun:


    Grüße

    :wheelie: würd ich gern können :crazy:

  • Hi maserreset,


    ich stimme dir zu was die Angelegenheit mit dem Federbein betrifft, Tieferlegung geht meiner Meinung nach auch nur mit Kürzung des Federweges, solage nicht's beim einfedern irgendwo gegenschlagen soll. Der Profi-Fahrwerkseinsteller wird wohl halt dann nur noch, wie von dir schon genannt, alles so begrenzen, das auch wirklich nicht's, beim totalen einfedern, im Wege ist.


    Nun wird das von dir geschriebene doch schon zu viel Physik sein, das merkt man ja auch daran, das einige glauben, mit Vorspannung erhöhen wird das Fahrwerk härter. Aber auch das hast du ja richtig erklärt. Insgesamt muss man aber zugeben, das richtiges einstellen der Dämpfer, egal ob Hinten oder Vorne, ein Wissenschaft für sich ist, erst recht bei KTM, wenn fast alles voll einstellbar ist. Wenn man jetzt noch den Leuten unterschiedliche Federhärten und Windungen (progressiv) anbietet, wirds ganz verrückt :zwinker: . Kommen ja so schon subjektive Eindrücke auf..........naja :alter schwede:


    Was mich angeht, habe ich auch so meine Schwierigkeiten mit Zugstufe, Druckstufe, Durchhang. Da das Richtige zu finden, was dann auch wirklich richtig ist und nicht gefährlich im Grenzbereich, ist so ne Sache :rolleyes: . Auch wurscht, solanger jeder gesund bleibt :Daumen hoch: .


    Deine erklärung hat mir jedenfalls auch geholfen, danke :applaus:

    Gruß Herci :winke:

  • Mich würde mal ein Fahrbericht von dir interessieren (Vergleich Duke R zu Duke 2012). Du bist doch von einer Duke 3 R auf das 2012 Modell umgestiegen, richtig?!

    ...hab aktuell erst ca. 450 km und ich bin ja noch in der Einfahrphase, weswegen ein
    abschließendes Statement noch nicht wirklich möglich ist.


    Der erste Eindruck ist jedenfalls hervorragend. Das Fahrwerk passt für mich perfekt, weswegen
    ich die Einstellmöglichkeiten nicht vermisse und insgesamt kommt mir die ganze Kiste sogar noch
    etwas agiler vor. Kann allerdings auch an den Reifen liegen, da ich auf der Duke 3 die Dunlop Bereifung
    hatte und jetzt ja der Michelin Pilot Power verbaut wird, der mir wirklich sehr gut gefällt.


    Der Motor ist im Vergleich zur Duke 3 unten rum deutlich besser fahrbar und zeigt wesentlich
    weniger Lastwechselreaktionen. (fahre aktuell mit dem 3er Standard Mapping). Auf der Duke 3 haben
    vor allem mit der Serienübersetzung (16/40) Ortsdurchfahrten schon richtig genervt was jetzt eigentlich
    relativ entspannt (für Duke Verhältnisse zumindest... :zwinker: ) ist. Aus diesem Grund hatte ich bei der Duke 3
    dann auch relativ schnell das 15er Ritzel drauf, was die ganze Kiste deutlich fahrbarer gemacht hat.
    Ob ich an der Übersetzung der neuen Duke was ändere weiß ich noch nicht, aktuell fühlt sich das jedenfalls
    auch so ganz stimmig an...


    Wie sich der Motor oben rum verhält kann ich noch nicht wirklich sagen, da ich mich an die KTM Vorgabe halte
    und die ersten 1000 km nicht über 6000 gehe. Wirkt aber im Bereich zwischen 5000 und 6000 noch einen Ticken
    drehfreudiger als zuvor. Beim Spritverbrauch liege ich aktuell bei ca. 4,3 l/100 km, wobei die Fahrweise aber
    wie gesagt noch relativ verhalten ist.


    Die Sitzposition ist relativ passiv, da die Bank halt kaum Spielraum lässt...dafür kann man aber auch längere
    Strecken ohne Probleme mit dem :arsch: zurück legen. Da ich gerne auch mal kleine Tagestouren mache kommt
    mir das eigentlich gelegen und insgesamt passt die Sitzposition für mich recht gut (bin 1,83 m groß). Bin mal
    gespannt, wie sich dann die "Ergo-Sitzbank" verhält, die ich bereits bestellt habe.


    Was die Bremsen angeht, so merke ich da kaum einen Unterschied. Nach wie vor sehr leicht gängig (2 Finger reichen)
    mit gutem Druckpunkt und mehr als ausreichender Wirkung. ABS hat auch schon mal angesprochen, als ich unerwartet
    relativ stark bremsen musste und ich mit dem Vorderrad auf eine Fahrbahnmarkierung gekommen bin. Hat jedenfalls gut
    und sauber funktioniert.


    Ich habe (wie in dem anderen 2012er Duke Thread schon erwähnt) meine 2010er Duke R sehr gut verkaufen können und
    kann mir nun für das Geld eine neue 2012er mit Akra und Ergo-Sitzbank kaufen und hab mir sogar noch das Geld
    für einen Reifensatz gespart, der bei meiner 3er Duke fällig gewesen wäre. Also auch aus wirtschaftlichen Aspekten
    nur Vorteile.


    Einzig die nicht mehr ganz so aggressive Optik empfinde ich etwas als Nachteil, wobei mir meine schwarze 2012er
    mittlerweile auch richtig gut gefällt und ja noch einige "Verschönerungen" (Auspuff, Sitzbank, Heck, Griffe, Spiegel)
    anstehen.


    Fazit:
    Ich bereue nichts... :grins:
    Bin super zufrieden mit der neuen Duke und freue mich schon drauf der Kiste nach dem 1000er Kundendienst mal
    so richtig die Sporen zu geben... :Daumen hoch:

    Goldwing-Pussy-Club-Member

  • masterreset
    Obwohl erklären nicht so mein Ding ist, versuch ich es mal. :zwinker:


    Der Negativfederweg ist ja u.a. dafür da, dass wenn das Motorrad ausfedert, das Rad noch Kontakt zur Strasse hat.
    Wird der Negativfederweg, welcher über die Vorspannung der Feder eingestellt wird, stark vergrößert (Vorspannung wird verringert) und stimmt nicht mehr mit den Vorgaben überein, dann kann die Federung durchschlagen sowie das Rad sucht sich Spurrillen und andere Unebenheiten und ist nicht einfach auf Spur zu halten. In Kurvenfahrten könnte die Bodenfreiheit zu gering sein.


    Nun stelle dir einfach die Situation vor, dass durch das Durchschlagen das Rad im Radlauf stoppt. :staun: Da ist der Sturz quasi vorprogrammiert.
    Aus den Gründen verbauen die Fahrwerkprofis neben einer auf das Gewicht angepassten Feder für kleinere Fahrer eine Begrenzung des Federwegs o.ä. ein. :gute besserung:


    Ich hoffe, ich hab das verständlich geschrieben. :rolleyes: Am Besten sollten Interessierte generell Kontakt zu einem Fahrwerksprofi aufnehmen, um sich beraten zu lassen.
    Im Beitrag 21 hab ich ja ein paar Anbieter erwähnt.


    Nebenbei bemerkt, wenn jemand das Federbein hat begrenzen lassen durch einen Federteller, sollte er unbedingt prüfen, dass dieses Teil auch im komplett ausgefederten Zustand (Motorrad vom Boden heben) noch fest im Federbein sitzt, sonst kann es verhaken oder bei der geschlitzten Variante herausfallen. :sehe sterne:

  • Überraschungskauf 690 Duke Baujahr 2012Mein Eindruck und die Kurze Vorgeschichte.




    heute noch mal schnell 130 km alleine rumgedüst. Ich benötige nicht mehr Motorrad. Zurück zu den Wurzeln.


    Mit Sönchen und der KTM 690 duke rumgesaust. Der Durchschnittsverbrauch auf die ersten 160 km 4,3 Liter. Trotz einfahren waren wir nicht langsam unterwegs. Langsam Mopped fahren geht irgenwie nicht so richtig. Viel schalten macht hungrig. Ins Training habe ich es dann doch nicht geschafft.. Auf einem nackigen Mopped rumturnen strengt auch an. Richtig schön urspünglich. Mein Sohn war auch begeistert.
    Wer kein Geld hat darf keine Probefahrt machen. Hoher Sücktigkeitsfaktor. Neu kostet diese mit ABS um die 7.500 EUR Früher wollte KTM auch mal 9.000,00 EUR und hatt auch viele Kunden gehabt...


    Davor Das war am Donnerstag den 10.5.12
    Überraschungskauf!


    Heute bin ich die KTM 690 DUKE Probe gefahren. "Nackig, leicht und geil!"
    Nach 15 Jahren BMW GS 1100 und davor ca. 15 Jahre 4 Zylindrig. Und davor ca. 2 Jahre EIN-Zylindrig - kehre ich zu den Wurzeln zurück.


    Für meine GS werden EUR 2.500,00 angesetzt. Verhandelt hatte ich noch einen Tankrucksack + Handprotektoren.....


    Morgen lege ich noch 5.000 EUR drauf und bekomme die nagelneue
    KTM 690 DUKE WHITE 2012!! VOLLGETANKT ca. 160 kg schwer bzw. leicht.


    Wenn ich ehrlich bin, habe ich immer in den Träumen von meinen ersten beiden Einzylindrigen Motorrädern (Zündapp 50 und MZ 250) geträumt. Von den anderen nicht.


    Die Probefahrt war EINSCHLAGEND. Wenn ich Sie ausquetsche dann gehen bestimmt auch über 190 km. Aber für die Landstrasse reichen max 160km auch. Ich habe jetzt auch wieder Fliegen auf dem Visier.... Gefühlt fahre ich schneller als wirklich.... Das dürfte auch Punkte und Geld sparen... Zuminderst anfangs, bis ich Sie eingefahren habe und mich darann gewöhnt habe. Mein Sohn und meine Frau wollen eh nicht mehr wirklich mitfahren.


    Große Freude in mir! Morgen haben ich auch Hochzeitstag. Schöne Bescherung!

    Ex
    Zündapp KS 50 Cross

    Piaggio Boxer Moped
    MZ 250 ET
    Yamaha 750 XS +750 XJ + 900 XJ
    BMW GS 1100
    KTM 690 Duke Bj. 12+13+(16 fährt jetzt mein Sohn)

  • Hallo,


    so jetzt nach 4.000 km. Hinterreifen ist schon fix und fertig. Ich wollte ursprünglich im Jahr 6.000 km fahren. Da muss ich noch in mich gehen.....und der Versicherung eine andere Kilometerleistung durchgeben. Die Katti macht nur Spass Spass Spass und verbraucht dabei ca. 4,3 Liter. Bei 1.000 Inspektion Standlichlamperl erneuert. Selber musste ich ca. -300ml.- Öl nachfüllen + 2 x Kette spannen und schmieren.... Sportmapping (2) ist PFLICHT. Was fehlt SCHÖNES WETTER!!! und ein neuer Hinterreifen.
    Servus
    Snag

    Ex
    Zündapp KS 50 Cross

    Piaggio Boxer Moped
    MZ 250 ET
    Yamaha 750 XS +750 XJ + 900 XJ
    BMW GS 1100
    KTM 690 Duke Bj. 12+13+(16 fährt jetzt mein Sohn)