Dry Lube

  • @ Dolomant! Also den Artikel kenne ich nicht ......wenn das wirklich so war.......sollten Sich die zuständigen Personen einsargen lassen. :Daumen runter:


    Kriechfähigkeit spielt eine Rolle. Punkt Wer was anderes sagt hat keine Ahnung. :motzki:


    Die "klebrige "PAMPE" ist von vorteil.....weil sie Spalte verschließt (mit Fett) in die sonst Staub und Dreck dringen würde und das Innenleben (sprich O, X, Z-Ringe) zerstört Deswegen ist mir ein "Paniertes Schnitzel" lieber als ein neuer Kettensatz.


    :winke:

    Mal verliert man und mal gewinnen die anderen! :kapituliere:

  • Interessant wäre es doch mal, wenn man das Ganze am Prüfstand testet.
    Dort kann an einen Leistungsverlust auch gleich feststellen.
    Gut, Staub und Schmutz kann man da nicht simulieren, aber die Lautstärke wäre festzustellen.
    Und eine Temperaturmessung ist auch möglich.

    MoGG #577:
    Ist der Hagel zu hart, bist du zu weich. Croce Domini 2013

  • Hallo Leute,


    Also ich fahre nun seit ca. 12000km den Profi DryLube auf meiner Sumo. Bin absolut begeistert. Kein Dreck an der Kette und aufm :Kürbis: .
    Ich schmiere so alle 800-1000km. Wische vorher einfach mit nem Putzlappen über die Kette und dann wird "geschmiert bzw. geteflont" :grins:


    MfG
    Harry

  • Was ich nicht verstehe, wie kann das originale DRY LUBE schlechter abschließen als das Procycle??



    Nicht die Produkteigenschaften entscheiden über das Testergebnis, sondern die Anzeigenumsätze mit den Herstellern.
    Gugge mal hier


    Es lebe die "freie" Presse :staun:


    Ich fahre auch nur noch PDL und bin damit bestens zufrieden. Allerdings muß man es richtig anwenden und insbesondere nach Regenfahrten die getrocknete Kette realtiv schnell wieder damit einsprühen. Sonst gibt es schnell Oberflächenrost.
    Als Viel- und Schlechtwetterfahrer würde ich vermutlich kein PDL nutzen.

  • Moin Moin,
    benutze auch DryLube in Verbindung mit WD40.
    WD40 auf einen Lampen gesprüht und unter Rad drehen die Ketteseiten damit abwischen -> Kein Flugrost...
    DryLube dann ganz einfach auf die Ketteninnenseite an die Rollen und Dichtringe. Musste die letzten 7000km keinmal nachspannen und die Felge freut sich :lautlach: .


    Gruß
    Jan

  • @ Dolmant
    Wenn man eine Kette durch gehärtetes Fett laufen läßt ( spalten werden verkleistert).......dann ist das wie ein Scottoiler an dem ab und an mal ein Tropfen (Öl) auf die Kette kommt! Da macht es die permanente Schmierung. Die Kette wird nie "wenn man so will trocken" und der Schmutz wird immer abtransportiert. Wenn man denkt 12000 km ist viel für ne Kette........und sieht sich noch neben bei die Längung der Kette an......so muß ich sagen.......meine zweite Kette an meiner R1 war erst nach 43000 km am Ende ohne sie mit Kunststoff beschmiert zu haben, denn nichts anderes ist Teflon. Mir persönlich ist es egal mit was und wie andere schmieren..........hier wurde gefragt was man von PDL hält......und ich habe meine Meinung zum besten gegeben.


    MfG

    Mal verliert man und mal gewinnen die anderen! :kapituliere:

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  • Sehr interessant. :Daumen hoch: Bitte schreibt weiterhin eure Erfahrungen denn das Problem mit den unglaubwürdigen Tests scheint ja schon älter zu sein. Schaut auch hier rein. Kettenpflege ab Post 39.


    Das zeigt schon dass die selbst gemachten Erfahrungen un die Infos hier mehr Wert sein müssen.


    Wie sieht es aus mit der Reinigung? (Post 32 im Thread oben)


    Habe auch nichts über den Kettemax (Louis) gefunden und jetzt habe ich mir das Ding auch schon bestellt. Ich kann mir denken, dass wenn schon nicht für die Reinigung, zum einsprühen wird es wohl nicht verkehrt sein. Ich saue beim einsprühen auch schon immer alles drum herum ein.


    Werde auch noch was dazu schreiben sobald ich das ausprobiert habe.

    Gruß :winke:
    Vale :Kürbis: :Daumen hoch: Ich bin dann mal weg.... :driften:

  • Wow...na da hab ich ja eine Diskusion los getreten :grins:
    Aber mal zurück zur Ausgangsfrage - is das Dry Lube was anderes als das Zeugs vom Engelbert Strauß?
    Das vom Strauß hinterlässt einen weißlichen Film.


    Gruß, Jan

  • jokum: Deine konkrete Frage werden Dir wahrscheinlich nur die beantworten können, die das Zeug zusammenbrauen. Ich habe an einem anderen Motorrad auch schon mal Wekem WS267 Kettenfettspray mit PTFE benutzt. Das Zeug ist definitiv anders und ruck zuck von der Kette verschwunden. Das was Du da herausgesucht hast sieht interessant aus. Evtl. kann Dir ja eine Anfrage beim Hersteller (Ist das Spray auch für O,X Ring Motorradketten geeignet?) Klarheit bringen.


    Zum Dry Lube selber habe ich auch einiges herumgesucht. Wie hier im Forum, gibt viele Befürworter und viele die sagen "das Zeug taugt nichts".
    Ich habe hier auch noch einen Erfahrungsbericht gefunden: XJR Kette.
    Wie glaubwürdig der ist, weiß ich nicht. Ist aber für einen privaten Erfahrungsbericht sehr ausführlich. Hier wird auch das laute Kettengeräusch erwähnt. Allerdings wurde geschrieben, dass die Kette erst laut wird, wenn sie zu trocken ist.


    Jo Jokum: da hast Du ein Fass aufgemacht :zwinker:

  • Habe auch nichts über den Kettemax (Louis) gefunden und jetzt habe ich mir das Ding auch schon bestellt. Ich kann mir denken, dass wenn schon nicht für die Reinigung, zum einsprühen wird es wohl nicht verkehrt sein. Ich saue beim einsprühen auch schon immer alles drum herum ein.


    Hallo Vale!


    Ich hab' den Kettenmax und finde ihn gut. Wenn auch ein wenig fummelig, reinigt es sich ganz ordentlich damit. Das Einsprühen aber erscheint mir mit dem dem Profi DryLube beigefügten Röhrchen doch deutlich gezielter und effizienter.



    Gruß aus Graz
    Shivago

  • So wie ich das gelesen habe, ist bei Teflonspray die Benutzung des "Sprühröhrchens" essentiell zum korrekten Auftragen auf die Kette.


    In der FAQ von kettenkit.de habe ich folgende Aussage gefunden:


    "Bei trockenen Teflonsprays, welchen ein Flussmittel beigemischt ist, muss man die zielgenaue Auftragung beachten und dieses vor allem mit einem Sprührohr im Ketteninneren aufsprühen, da das Flussmittel binnen Sekunden verfliegt. Dies hätte bei außen aufgetragenem Kettenspray zur Folge, dass das Flussmittel verflogen ist bevor das Fett im inneren der Kette angekommen ist. "


    Warum im zweiten Teil des Satzes wieder von "Fett" die Rede ist kann einen natürlich wieder stutzig machen, aber es wird wohl ein Flüchtigkeitsfehler sein.

  • ich verwende PDL seit es auf dem markt ist und bin absolut überzeugt davon.
    die neue kette meiner fazer habe ich mit wd40 von überschüssigem fett befreit und danach mit PDL geschmiert. nach 2200km musste ich nachspannen, danach nochmals nach 8000km. die kette war bei 38000km immer noch top und ich fahre wie die sprichwörtliche sau :crazy:


    PDL muss man richtig anwenden. nämlich öfter als normales kettenspray. dadurch wird es ungefähr 3 bis 4 mal so teuer, aber mir ist es das wert weil ich kettenfettspritzer weder am heck noch auf der felge schätze. das drylube von polo verwende ich nicht, ich will keine weisse kette. PDL hat exakt zwei nachteile: es ist schlecht sichtbar was bei der dosierung stört und es ist teuer. richtige anwendung heisst: mit einem lappen und wd 40 dreck und schmodder abwischen, dann PDL aufsprühen. es ist halt etwas mehr aufwand...


    der test von motorrad fällt tatsächlich schon unter betrug, dazu wurde alles gesagt.


    zu o-ringketten gibt es - wie man deutlich lesen kann - ein wissensdefizit. erstens werden alle ketten warm, egal ob mit PDL, fett oder normalem kettenspray. das hat unwesentlich mit dem schmiermittel zu tun, auch trockene ketten werden warm. wozu schmiert man o-ring-ketten überhaupt? das fett ist zwischen o-ringen und hülsen hermetisch abgeschlossen. unsere freunde in usa haben das getestet - ich hab jetzt lang gegoogelt abernicht gefunden - und eine gekaufte x-ring-kette nie geschmiert. alles was sie gemacht haben ist den strassendreck abzuwischen und die kette mit wd 40 eingerieben (nicht gesprüht!). die kette hat genauso lange gehalten wie jede andere auch. wichtig war dabei die feststellung das man die kette niemals mit hochdruckreiniger gereinigt hat (der schafft es nämlich wasser an den x- oder o-ringen vorbei im die rollen zu drücken) und auch wd40 nicht gesprüht hat. wd 40 löst nämlich das kettenfett auf (drum kann man damit ja so schön die felgen vom kettendreck befreien). war ganz interessant zu lesen.


    scottoiler halte ich persönlich - und ich bin alles andere als ein grüner - für pure umweltverschmutzung und sowas kommt bei mir gleich nach der warnweste. :prost:


    jeder soll das verwenden was er für gut hält, ich bleibe beim PDL, hat es mir doch über jahre immer saubere felgen und langlebige ketten beschert :prost:

  • Ich hab nen Öler dran, den Österreichischen, und komme mit 100ml Öl wohl an die 10.000 km.... Da bleibt bei Kettenspray aber viel mehr in der Umwelt liegen. :winke:

  • die neue kette meiner fazer habe ich mit wd40 von überschüssigem fett befreit und danach mit PDL geschmiert


    zu o-ringketten gibt es - wie man deutlich lesen kann - ein wissensdefizit. erstens werden alle ketten warm, egal ob mit PDL, fett oder normalem kettenspray. das hat unwesentlich mit dem schmiermittel zu tun, auch trockene ketten werden warm. wozu schmiert man o-ring-ketten überhaupt? das fett ist zwischen o-ringen und hülsen hermetisch abgeschlossen. unsere freunde in usa haben das getestet - ich hab jetzt lang gegoogelt abernicht gefunden - und eine gekaufte x-ring-kette nie geschmiert. alles was sie gemacht haben ist den strassendreck abzuwischen und die kette mit wd 40 eingerieben (nicht gesprüht!). die kette hat genauso lange gehalten wie jede andere auch. wichtig war dabei die feststellung das man die kette niemals mit hochdruckreiniger gereinigt hat (der schafft es nämlich wasser an den x- oder o-ringen vorbei im die rollen zu drücken) und auch wd40 nicht gesprüht hat. wd 40 löst nämlich das kettenfett auf (drum kann man damit ja so schön die felgen vom kettendreck befreien). war ganz interessant zu lesen.


    Wer mal Zeit, Lust und Laune hat, der soll mal einen O-Ring mit WD40 einsprühen und dann schauen, was der O-Ring macht.
    WD40 kommt mir sicher nicht an die Kette. Die O-Ringe quellen mit WD40. Lappen mit WD40 einsprühen und die Kette damit abwischen, halte ich für ungefährlich.
    Dann kann ich aber auch vorsichtig mit dem Hochdruckreiniger arbeiten. Ich muss dabei die Düse ja nicht nah ranhalten.

    MoGG #577:
    Ist der Hagel zu hart, bist du zu weich. Croce Domini 2013

  • Moin Moin,
    das alte Thema WD40 und Gummiringe/Dichtungen ist ein alter Hut, der meineserachtens zu "dramatisch" beurteilt/weitergegeben wird.


    Eins vor weg, WD40 hat keine bis geringe Hafteingenschaften, was den Einsatz auf Straßenmopeds als KETTENSPRAY sinnfrei macht.


    Im Gelände sieht das alles schon wieder anders aus, da man hier öfter, dafür weniger öl/fettet/schmiert.
    Dort kann ICH bei meiner O-Ring-Kette nicht beobachten, dass die O-Ringe aufquellen.
    Das sich die ursprüngliche Fettfüllung dort schneller verabschiedet mag sein, aber das ist im Gelände das kleinste Problem. Ich sprühe die Kette dort nach jedem Einsatz ein und fahre die Kette in der Regel zwei Satz Zahnräder (Ritzel/Kettenrad) und das alles mit WD40.


    Passt nicht ganz zum Thema, aber wollte nur verdeutlichen, dass wenn die Kette mit WD40 mal in Berührung kommt, dies kein Kapitalschaden ist.
    Gruß
    Jan

  • Passt nicht ganz zum Thema, aber wollte nur verdeutlichen, dass wenn die Kette mit WD40 mal in Berührung kommt, dies kein Kapitalschaden ist.


    Gut so, denn ich verwende ausschliesslich "the allmighty WD40" (find' ich immer wieder gut, Rolle!) seit ca 4000Km Rennstrecke... Alle 2-3 Turns einsprühen, alles gut... Sogar für die O-Ringe. :rolleyes:


    lukm: na ja, die Hafteigenschaft von Dry Lube hält sich m.E. auch in Grenzen... Kenne Leute die WD 40 auch auf der Strasse nutzten, müssen halt genauso oft wie bei Dry Lube einsprühen.

    Success is like being pregnant: Everybody says "Congratulations!" but nobody knows how many times you got fucked!

    (www theft)