Der Mofesor hat keine Pumpe, er hat ein Ventil. Er ist technisch eine Kopie unseres vor 12 Jahren ausgelaufenen CLS200µ. Wir haben die Viskositätsunterschiede des Öls ausgeglichen in dem wir die Öffnungsdauer des Ventils an die Temperatur (Viskosität) angepasst haben. Das hat Berotec "übernommen". Wir hatten zusätzlich noch ein Drosselventil zur Feineinstellung des Systems um die Ölmenge exakt vorkalibrieren zu können, das hat der Mofessor nicht.
Wie schon erwähnt braucht der Mofessor mindestens doppelt so viel Öl wie ein CLS EVO/Basic Öler.
Das Ventil hat gegenüber der Pumpe den Nachteil, dass bei einer verstopften Düse (Regenfahrt, rückwertsschieben des Moppeds bei dreckigem Kettenrad) der Öler nicht mehr funktioniert und die Düse manuell frei gemacht werden muss. Bei einer Pumpe (ich spreche da natürlich nur von unserer Pumpe, da ich die anderen nicht im Detail kenne), wird die Verstopfung einfach raus gedrückt.
Die verschiedenen Stellungen brauchen wir um den Ölfluss auf die Kettendimension (verschieden große Oberfläche), Regen und Offroad einzustellen. Es gibt keine eine Einstellung für alles.
Kettenöler - dafür, dagegen, mir doch egal.... Die allgemeine Öler-Diskussion....
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- allgemein
- Plasterman
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KAi
Das war jetzt gar nicht mal auf Dich bezogen. Nur vergleicht die Masse der Kunden in erster Linie den Preis, egal bei welchem Produkt, das ist so.
Das dir das Display nicht gefällt ist schade. Man kann es übrigens auch in den Handprotektor verbauen, dann ist es nicht am Lenker oder man nimmt den CLS Basic, der hat einen gerasterten Drehschalter. Den Schalter kann man in den Seitenbereich verbauen, etwa so wie hier. -
Auch ich bin von Kardan auf Kette umgestiegen, die letzten gut 150.000 aber mit Kette und mit Öler gefahren. Na ja die Dinger ölen alles nur nicht die Kette. Jetzt versuche ich es bei der neuen 1290 S mal ohne Öler.
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Die Dinger gibt es nicht. Öler ist eben nicht Öler. Welches Modell hast Du denn verbaut?
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Wie schon erwähnt braucht der Mofessor mindestens doppelt so viel Öl wie ein CLS EVO/Basic Öler.
Dann bräuchte ich doch an sich nur eine geringer Stufe einstellen und dann müsste es doch passen, oder!?
Dein Argument mit der Pumpe ist aber nachvollziehbar, ebenso die Möglichkeit, auch eine Griffheizung damit steuern zu können. Letzteres ist für 1290 und nun auch für 890 Fahrer aber eher untergeordnet, da sie nicht so eine hässliche Bedieneinheit an den Lenker montieren müssen. Bleibt bei dir wohl eben der Vorteil der besseren Regelung.
Aber generell sollte klar sein, dass jedes elektronische System einem rein manuellen, mechanischen System überlegen ist.
Ich finde den Berotec auch sehr gut für den aufgerufenen Preis. Finde den smarten Regenkopf, den man besser und auffälliger im Cockpit platziere kann, auch schöner.
Er macht seine Arbeit sehr gut, wenn man ihn ordentlich einstellt, die Düse sauber platziert und vorher das Kettenfett entfernt hat. Dann sollte man auch damit nicht die Probleme wie 123derKai haben.
Der CLS ist in der Funktion sicher besser, kostet aber eben auch mal doppelt so viel.
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Was habt Ihr immer mit der "hässlichen Bedieneinheit"?
Also wenn ich sehe was sich so manch einer an den Lenker schraubt...
Das Teil fällt doch nun wirklich nicht sehr auf.
Mich stört es absolut nicht.
Und billiger geht immer, aber dafür funktioniert er auch einfach und macht was er soll ohne groß drüber nachzudenken.
Der Ölverbrauch ist echt minimal und die Felge bleibt auch sehr sauber.
Punkt.
Da spare ich mir lieber so völlig überteuerte Carbonabdeckungen...
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Was habt Ihr immer mit der "hässlichen Bedieneinheit"?
Also ich an der Stelle meine damit in erster Linie nur das hässliche Ding:
An der Stelle hätte ich mir dann schon eher das Bedienteil vom CLS rangeschraubt und damit auch die Heizgriffe bedient, hätte ich es bei der ersten 790 eher auf dem Schirm gehabt.
Bei der zweiten 790 nutze ich nur Motorex Offroad zur Kettenpflege.
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Der Mofesor hat keine Pumpe, er hat ein Ventil. Er ist technisch eine Kopie unseres vor 12 Jahren ausgelaufenen CLS200µ. Wir haben die Viskositätsunterschiede des Öls ausgeglichen in dem wir die Öffnungsdauer des Ventils an die Temperatur (Viskosität) angepasst haben. Das hat Berotec "übernommen". Wir hatten zusätzlich noch ein Drosselventil zur Feineinstellung des Systems um die Ölmenge exakt vorkalibrieren zu können, das hat der Mofessor nicht.
Wie schon erwähnt braucht der Mofessor mindestens doppelt so viel Öl wie ein CLS EVO/Basic Öler.
Das Ventil hat gegenüber der Pumpe den Nachteil, dass bei einer verstopften Düse (Regenfahrt, rückwertsschieben des Moppeds bei dreckigem Kettenrad) der Öler nicht mehr funktioniert und die Düse manuell frei gemacht werden muss. Bei einer Pumpe (ich spreche da natürlich nur von unserer Pumpe, da ich die anderen nicht im Detail kenne), wird die Verstopfung einfach raus gedrückt.
Die verschiedenen Stellungen brauchen wir um den Ölfluss auf die Kettendimension (verschieden große Oberfläche), Regen und Offroad einzustellen. Es gibt keine eine Einstellung für alles.Die Argumente sind zwar gut, aber ich habe selbst mit dem Nemo II manuellen Kettenöler diese Probleme nicht gehabt, weshalb sollte ich sie also mit dem Berotec haben?
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Das weiß ich nicht. Dann mach es halt. Ich gebe meine bescheidenen 22 Jahre Berufserfahrung weiter, was jemand damit macht ist jedermans eigene Sache. Wenn Du hier liest sind auch Stimmen, die den Mofessor etwas üppig in der Ölabgabe finden, was sich an der Verschmutzung bemerkbar macht. Gegenfrage, was für einen technischen Vorteil hat er oder der Nemo II gegenüber einem CLS System? Antwort keinen, es ist wieder nur der Preis. Für eine einmalige ANschaffung sollte der nicht die Rolle spielen. Aber auch das ist jedermannes Ding. Wo war der Kollege, der wissen wollte warum ich den Leuten unterstelle sie meinen Geiz ist geil?
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In einer Zeit mit 5 Achs-IMU, Kurven-ABS, Traktionskontrolle, Berganfahrhilfe, Abstandsradar und Airbagweste...
Kann man händisch-, mechanisch oder einfach ungeregelt die Kette schmieren.
Man kann aber auch ein CLS-System fahren.
PS.
Ich pflege von Hand. Ich fahre zu wenig.
Aber geh mir los mit Scotch-ölern. Die haben vor 25 Jahren die Felgen schon eingesaut.
Weitermachen.
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Die Dinger gibt es nicht. Öler ist eben nicht Öler. Welches Modell hast Du denn verbaut?
an drei Mopeds waren jeweils verschieden Öler dran jeweils von Scot und CLS
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Der CLS scheidet für mich aus optischen Gründen aus- das hässliche Bedienfeld am Lenker war mein KO Kriterium.
Sorry für OT, aber das is' bisher das geilste Argument gegen einen "Bedienfeld"-Öler das ich bisher gelesen habe.
Vor allem, wenn man dann am Mopped aber die Koffer- und Topcasehalter des Todes montiert hat. -
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Ich bleibe bei meinem Nemo II. Mechanisch, zuverlässig, schnelle Montage und einfach zu bedienen.
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Also hier mal mein Senf dazu: Ich fahre auf mittlerweile 5 Moppeds den McCoi - vom Funktionsprinzip ähnlich dem CLS. Hauptunterschied: CLS ölt nach Zeitintervall und muß beim Regen manuell nachgestellt werden (Heiko, korrigiere mich, wenn ich gerade Unfug erzähle), McCoi ölt nach Wegstreckenintervall und hat einen Regensensor, der bei Feuchtigkeit automatisch den Intervall erhöht. McCoi ist deutlich billiger als der CLS, muß aber selbst gelötet werden - funzt nach Einstellung aber hervorragend. Dafür gibt's bei dem keinen Kundendienst wie beim CLS. Auf jeden Fall ein toller Zug vom Heiko, daß er trotz dem ein oder anderen blöden Spruch sein Know-how hier mit uns teilt . Wer Plug und Play sucht, ist bei ihm gut aufgehoben. Der Öler schmiert 'nur' die Rollen und verhindert so vorzeitigen Verschleiß - nach der Kette gucken, pflegen und konservieren muß man trotzdem von Zeit zu Zeit.
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Mal aus Sicht einer Kette: alle Öler funktionieren, die einen gehen etwas sparsamer mit dem Öl um, die anderen sind etwas aufwändiger einzubauen bzw. mehr oder weniger einfach zu bedienen. Größter Unterschied ist in der Regel der Preis. Alle verringern den Pflegeaufwand für die Kette und verlängern tendenziell mehr oder weniger die Lebensdauer derselben. Gelegentliche Funktionsprüfung schadet nie und gemeinsam ist allen: Von der Werkstatt einbauen lassen nur in Ausnahmefällen, die nehmen sich selten die notwendige Zeit zum Einbau. Einbau ist technisch immer einfach aber meist zeitaufwändig, wer's noch nie gemacht hat hole sich einen erFahrenen Kumpel dazu (also lebendig, nicht online).
Und wer deutlich unter 10.000 km/a fährt kommt evtl. auch mit dem guten alten Fett aus, moderne Ketten sind eh etwas robuster als allgemein angenommen.
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Ihr seid schon lustig hier, einer macht permanent Werbung für sein Produkt, weil nur das funktioniert perfekt, wer das nicht versteht ist nur zu geizig. Ein Anderer amüsiert sich, weil ich neben dem TFT Display kein Schächtelchen im 70er Jahre Look sehen kann und weiß auch direkt was ich sonst so montiert habe...
Fakt ist für mich der Berotec funktioniert völlig unauffällig (der mechanische Scottoiler war dagegen eine echte Dreckschleuder), jeder Öler lässt den ein oder andern Tropfen fliegen, die SAS hat halt ein schmal geschnittenes Heck, so das nervige Einzeltröpfchen bis an den Sitz verteilt werden. Ich versuche es jetzt nochmal mir einer anderen Düsenposition und reduziere die Abgabe.
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Na dann ist doch alles gut
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weil nur das funktioniert perfekt,
kannst du mal genau die Stelle zitieren, wo das steht?
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@Höllengünther
Den Regensensor haben wir absichtlich nicht dran. Das wäre technisch kein Problem. Wir haben drei Regenstellungen. Die Ölmenge zwischen der ersten Stellung (leicht feucht) über die zweite Regenstufe (Regen halt) und die dtitte regenstufe (es steht das Wasser auf der Straße) ist sehr groß. Die Ölmenge verdrifacht sich praktisch von der ersten zur letzten Stellung. Ein Regensensor kann nicht erkennen ob es feucht ist oder ob es regnet. Daher müsste man auf alle Fälle auf die höchste Stellung schalten um alle Eventualitäten abzudecken. Daher halten wir es für sinnvoll das selbst abzuschätzen und entsprechend einzustellen. Vor ein paar jahren sind mein Frauchchen und ich 2500 km durch Schottland gefahren. 2000 km davon waren im Regen. Der schottische Regen hat sehr viele Gesichter. Da konnte ich das ganz gut testen. Die meiste Zeit war ich in der ersten und zweiten Regenstufe unterwegs, das hat völlig gereicht.
Anstelle der geschwindigkeitsabhängigen bzw. wegstreckenabhängigen Schmierung haben wir ein Öl entwickelt, bei dem die Geschwindigkeit erst bei Dauergeschwindigkeiten (20 Minuten am Stück und länger) von über 160 km/h relevant wird. Damit deckt man fast alles ab, was man normalerweise fährt.
Ein Öler schmiert eigentlich nicht die Rollen sondern die Fläche zwischen der Rolle und der darunter liegenden Hülse, sekundär auch die Oberfläche der Rolle und damit die Fläche Rolle und Zahnradtal.