Kettenöler - dafür, dagegen, mir doch egal.... Die allgemeine Öler-Diskussion....

  • Hallo,

    auch auf die Gefahr hin, dass ich mich wiederhole. Eine Düse richtig verbaut reicht. Wenn die Schmierung auf den Rollen nicht gleichmäßig ist, sondern der Ölfilm in der Hälfte oder drei Viertel abreißt ist meiner Erfahrung nach immer die Düse nict richtig positioniert.

    Wenn Die Kette frühzeitig stirbt ist der Öler (egal welcher) wenn richtig verbaut und richtig bedient nicht schuld. Entweder ist die Kette minderwertig, hat einen Produktionsfahler (keine Fettpackung um den Nietbolzen), die Zugfestigkeit der Kette passt nicht zum Fahrzeug, Die Zahnräder sind schlecht verarbeitet (schief gestanzt), die Kette läuft schräg und nicht in der Flucht oder sie ist zu straff eingebaut.

    Ich werd´s jetzt beobachten. Welchen Herstellers die letzte war weiß ich nicht mehr sicher; no-name war´s zumindest nicht, entweder AFAM oder Enuma (ich glaub Enuma war´s). Bei der Zugfestigkeit nehm ich sowieso immer das höchste, was ich auftreiben kann, am liebsten hätte ich auch was noch stärkeres als "suitable für 600 - 1300 cc". Aber das ist soweit ich weiß bereits die mit der höchsten Zugfestigkeit bei DID. Flucht kannst an der SDR/GT ja nicht schief einstellen und die korrekte Spannung beachte zumindest ich eh immer penibel, da ich keine Lust hab, das Getriebeausgangslager zu killen. Ist also akkurat montiert und jetzt wird beobachtet :)

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    'Wir bauen keine Fahrzeuge zum Sprit sparen, sondern zum genüsslichen Benzin abfackeln.' Egli, Tuner und Fahrzeugbauer


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    :teuflisch: '20er SD GT, Li-Ion der RR, AR v3 250 mm, CLS evo Kettenöler, SW-Motech Heckträgerplatte, 16er Ritzel

  • Ja dann hoffen wir Mal das Beste.


    Was ich nicht verstehe wie die Rollen festgehen konnten.


    Das dürfte meiner Meinung nach mit einem öler überhaupt nicht passieren.

  • Genau den Punkt versteh ich auch nicht..

    Mal sehen wie sich's mit der neuen Kette so entwickelt.

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  • Was für ein Baujahr ist der Öler und hHast Du eine Li Ion oder Gel Batterie verbaut?

    Allzeit gute Fahrt

    Heiko

    CLS-Chain Lube Systems, Heiko Höbelt e.K.

  • Was für ein Baujahr ist der Öler und hHast Du eine Li Ion oder Gel Batterie verbaut?

    Hobbit

    Meintest Du mich damit?

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  • Ja, aber vergiss es, hab ich ja verbaut. Ich hatte den Gedanken, dass die Steuerung sich während der Fahrt abschaltet. Das haben ältere Systeme bei einign Gel- oder Li Ion Batterien gemacht, da sie die Welligkeit der Ladespannung nicht immer erkannt haben. da müsste man dann das Zusatzkabel auf geschaltetes Plus klemmen, damit das System sich über den Zündstrom schaltet. Bei den aktuellen Systemen (seit 2020) ist das aber kein Problem mehr.

    Allzeit gute Fahrt

    Heiko

    CLS-Chain Lube Systems, Heiko Höbelt e.K.

  • Genau, ich war ja bei Dir und der Einbau war 2021, glaub ich. Batterie, der Vollständigkeit halber, ist die Li-Ion aus der RR.

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  • Moin Kollegen und Heiko/Hobbit,

    ich habe seit fast 4 Jahren einen CLS-Kettenöler an meiner SAS verbaut, der seit ein paar Wochen zu lecken scheint.

    Ich habe einen Ölfleck genau an der Stelle, wo die Düse da drüber aufs Kettenblatt "trifft" - sozusagen.

    Das Öl kann eigentlich nur vom Kettenöler stammen.
    Was sollte da sonst lecken/kleckern.


    Der Kettenöler ist auf Stufe 4 eingestellt, aber selbst wenn er auf Stufe 8 eingestellt wäre, dürfte dann doch nicht genau an der Stelle, wo die Düse ihren Austritt hat, Öl lecken.

    Wenn die Kette in Öl ersäuft wird, müsste es ja eigentlich auch an anderen Stellen kleckern/Ölflecken geben.


    Aber ich kann versichern, dass ich eben nicht über Stufe 4 hinaus gegangen bin.


    Die alte Batterie war übrigens fertig und vor ca. 2 Wochen habe ich auf eine LiFePo gewechselt, es hat aber erneut geleckt.


    Die Position der Düse habe ich extra mit einem Bekannten überprüft, um mit 4 Augen zu checken. Müsste eigentlich passen.
    Und selbst wenn die Position der Düse nicht passen sollte, dürfte doch eigentlich nach dem Ausschalten nichts mehr nachgepumpt werden.

    Außerdem wäre dann die Kette trocken.


    Hat jemand eine Idee, warum auf einmal dieser Zustand eingetreten sein könnte?

    An der grundsätzlichen Positionierung der Düse wurde nichts geändert und die Verbindung mit der Batterie ist immer noch die Gleiche - lediglich die Batterie ist inzwischen neu.

    Ansonsten alles beim Alten.


    Ich wäre für Anregungen dankbar.

  • Entweder ist die Pumpe undicht zwischen Eingang und Ausgang oder zwischen Pumpenausgang und Düse kann Luft ins System kommen.

  • Ferndiagnose ist immer etwas schwer. Wenn das Öl vom Tank aus durchläuft, sprich keine Luft ab einem bestimmten Punkt in die Ölleitung kommt, dann ist die Pumpe nicht mehr dicht. Die Pumpe,wenn sie vorher 4 Jahre dicht war, wird undicht, wenn man ein überlagertes CLS Öl einfüllt (über 7 Jahre alt), ein ungeeignetes Öl verwendet (Kettensägenöle, Scottoiler Öl...) oder wenn Partikel die Rückschlagventile blockieren.

    Schreib mir eine Mail. dann bekommst Du eine Anleitung, wie man die Pumpe richtig ausbaut. Die schickst Du mir dann und ich schau was damit los ist. info@cls-evo.de

    Übrigens, wenn Du sicher sein möchtest, das ich auch mitbekomme, wenn Du ein Problem hast, schreib mich auch direkt an, auch ich bin mal unterwegs, im Urlaub oder schau mal nicht ins Forum.

    Allzeit gute Fahrt

    Heiko

    CLS-Chain Lube Systems, Heiko Höbelt e.K.

  • Mein oller Scottoiler ist nach 15 Jahren Betrieb total fertig. Daher kam er raus.


    01.jpg


    Hier eine Anregung, wie man einen Öler "Bauart Nemo 2" an der 690 SMC(R) montieren kann. Den Behälter habe ich mit einer P-Schelle für 17 mm montiert. Die Idee mit Kettenführung durchbohren kam spontan und hat gut funktioniert. Die Düse ist zwar nicht ganz in der 6 Uhr Position, aber das wird schon passen. Durch die Platzverhältnisse und die Größe des Bohrfutters war der Winkel zum Kettenblatt etwas stumpfer als ich es gerne gehabt hätte. Wenn man die Führung ausbaut, kommt man mit der Düse bestimmt spitzer und somit näher Richtung 6 Uhr Position ans Kettenblatt. Die Klebesockel sind ähnlich wie diese hier: Klick. Ähnliche habe ich schon seit Jahren an der Schwinge, ohne dass sich einer gelöst hat. Bitte den Reinigungszustand des Fahrzeugs ignorieren. Ich habe wie immer fast nichts sauber gemacht :crazy:


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  • Ich denke mal Du hast es nicht absichtlich richtig gemacht, aber das passt schon. Die Düsenposition ist schon richtig, vorausgesetzt die Kette kann die Düse nicht berühren. Gang raus, und Kette voll aufs Kettenrad drücken, wenn kein Kontakt passt es wenn kontakt umbauen.

    Allzeit gute Fahrt

    Heiko

    CLS-Chain Lube Systems, Heiko Höbelt e.K.

  • Und das hat funktioniert? So rein vom Gefühl her, müsste das Öl über die Kante ja überall hingeflogen sein, nur nicht auf die Kette.

    Wofür eigentlich 4-Zylindermotoren? Am Motorrad sind es 2 zu viel und im Auto 2 zu wenig....

  • Es stimmt aber, wenn das Öl über einen Absatz muss hat man mehr Abwurf. Beim Scottoiler fällt das aber eh nicht so auf, weil man da sowieso viel Abwurf hat. :grins:

    Allzeit gute Fahrt

    Heiko

    CLS-Chain Lube Systems, Heiko Höbelt e.K.

  • Habe meinen Mofessor nun seit einiger Zeit. Düse liegt eng am Kettenblatt an, ist nicht verstopft, alles super.


    Jedoch sieht es zumindest von außen so aus, als ob nur die Innenseite der Kette richtig versorgt wird.
    An der Außenseite ist nur mit viel Fantasie ein ölfilm erkennbar und es gibt sogar schon 1,2 kleine Roststellen (wobei mir diese auch erst aufgefallen sind nachdem sie eine Nacht im Regen stand).


    Muss man dann auf so eine Doppeldüse umsatteln?

    Wüsste nämlich noch nicht wie ich die am besten montieren könnte.

  • Die Außenlaschen werden eigentlich eh nicht geschmiert und das ist technisch auch nicht nötig.

    Der Öler schmiert die Fläche zwischen Rolle und Hülse. Sekundär auch noch die Oberfläche der Rolle.

    Flugrost auf den Laschen nach einem Regen ist so. Die originalen Ketten von KTM sind eh nicht so langlebig (kommt natürlich darauf an wie viele km im Jahr man fährt). Wenn Du eine neue Kette brauchst nimm eine mit farbigen Laschen, dann ist das Problem weg.

    Doppeldüse ist technisch sinnlos, bringt aber psychisch was...

    Ob man das Öl auf eine Seite des Kettenrades aufgiebt, sich der Ölfaden in die Kette zieht und sich das Öl durch die Kapilarwirkung unter die Rolle zieht oder ob man das Öl von beiden Seiten auf die Kettenradflanke gibt und es sich beidseitug unter die Rolle zieht, ist völlig egal.

    Allzeit gute Fahrt

    Heiko

    CLS-Chain Lube Systems, Heiko Höbelt e.K.

  • unter die Rolle zieht

    Das hoffe ich mal nicht, sonst wären die Dichtringe kaputt, was ja die Schwierung hinauszögern soll.

    Wenn dann auf der Rolle auf die andere Seite bzw. auch über die Zanräder und der Rolle.

    Viele Grüße


    Gerhard


    >>Eine Kurve ist erst dann eine Kurve, wenn ich nicht so schnell fahren kann wie ich darf!<<:grins: