Laufleistung Originalbereifung 1190 T

Servus,

mit der KTM habe ich noch recht wenig Erfahrung (erst 3000km aufm Tacho). Allerdings war ich schon vielfach in Südfrankreich. Ich habe die Erfahrung machen müssen, dass sich dort die Reifen deutlich schneller abfahren als in unseren Gefilden. Der Grund dafür: du hast dort im Regelfall recht rauhen Asphalt. Vor allem auf den kleineren Strassen. Allerdings bist du da auch meist in Schräglage. Wenn die Flanken deiner Reifen noch besser sind, als die mittlere Lauffläche könnten die Reifen vielleicht noch halten.

Ciao
Fritz

Vorher wechseln. Und zwar beide. Erstens gehen sie dir in SüdF aus und zweiten fährt sichs mit neuen Reifen viel spaßiger.

Hallo
Wechseln!

Meine waren ca 8000 km oben profil mittig genug aber nicht mehr schön zu fahren. Am rand sägezahnbildung.

....wie immer kommt es darauf an. Ich bin mehr tourenmässig unterrwegs und habe den ersten Satz bei 13000km gewechselt - und das auch nur, weil ich ein 2500km-Tour vor mit hatte. Für 1000km wären die immer noch gut gewesen.
Gruß
Uwe

Zitat von HH-Tourer

....wie immer kommt es darauf an. Ich bin mehr tourenmässig unterrwegs und habe den ersten Satz bei 13000km gewechselt - und das auch nur, weil ich ein 2500km-Tour vor mit hatte. Für 1000km wären die immer noch gut gewesen.
Gruß
Uwe

Schon mal den Streetmodus probiert? Kann man im Menue ändern.

Die Frage wäre im Reifenbereich besser aufgehoben, bzw. steht da schon ein Fred zu dem Thema...

2500 km ist doch ne recht kleine Tour, ich würde nicht wechseln.
Selbst wenn das Profil mal etwas unter 1,6 mm ist, solange du nicht im Regen zu schnell fährst....
th

Meine Erfahrung ist 2500 km Frankreich entsprechen dem Verschleiß von 5000 km in Deutschland.

Meine Reifen habe ich bei 10500 Km gewechselt, sie währen sicher noch für 500-1000 km gut gewesen.
Darunter waren ca. 5000 Km französiche Alpen. Ein Mehrverschleiß gegenüber heimischen Gefilden ist mir nicht aufgefallen.
Allerdings hat mit den neuen Reifen die Handlichkeit wieder deutlich zugenommen.
Bei "normaler" Fahrweise muss der Reifen erst nach der Tour gewechselt werden.

LG Aragonx

Hallo
ich hab meine Reifen 10500 km gefahren, den Vorderreifen aus Solidarität mit gewechselt, er hätte bestimmt noch 2000 km gemacht. Weil die Reifen schon beim Händler waren und ich danach mal etwas Anderes fahren will. Übrigens mit neuen Reifen wirkt das Bike schon agiler. Die Reifen hatte ich schon früh bestellt, da ich eine 3000 km Tour vorhatte, die auch durch Österreich ging und man dort 2 mm braucht. Der Reifen hat dann aber am Schuß nicht stärker abgebaut, so dass ich die Tour und danch noch 1000 km gefahren hab.
Gruß Wolfgang

Moin, also ich hab den Hinterreifen bei 11t gewechselt, hatte den vorderen aber schon daheim, dachte den wechsle ich, wenn ich meine Tour nach Neapel und zurück hab, da war er aber immer noch gut, hab den Vorderreifen vorgestern bei 22t getauscht!!! Da war er allerdings auch fertig. Hinterreifen ist bestellt und kommt nächste Woche dran. Vermehrten Reifenverschleiß in Südfrankreich kann ich bestätigen, hab mir schon mal unterwegs dort nen Reifenhändler gesucht und einen neuen aufziehen lassen, war in einer Stunde erledigt.

Bei irgendeinem Reifenhändler in F würd ich mir gut überlegen, spätestens wenn der das Felgenband zerwixt steht man unterwegs dumm da. Was ist dabei wenn man den Reifen vorsorglich wechselt? Ist nichtmal ne Tankfüllung die der Reifenausquetscher spart. Ich fahre eigentlich immer mit frischer Besohlung in den Urlaub, es macht einfach mehr Spaß

Für die Urlaubsreise, deren primärer Zweck doch wohl die Erzielung größtmöglichen Spaß` sein wird, würde ich immer tauschen. Wie andere schon sagten, das Fahrverhalten gerade in kurvigem Geläuf verändert sich dramatisch zum besseren, agileren Handling. Das ist es, was dort Spaß macht, nicht die paar gesparten Euronen. Von besserem Verhalten im eventuellen Regen wollen wir schweigen, man will ja nichts verschreien.

Bei mir hält der VR ca 9000, der HR bei starker Sägezahnbildung etwas mehr. Der VR ist dann an den Flanken Glatze und das ist nicht gut.

Ich habe jetzt 25.0000 runter und Reifensatz Nummer 6 seit 1.000 Km drauf. Mir sind eure Laufleistungen ein Rätsel. Ich fahre ausschließlich im Single Betrieb, hintere Rasten abgebaut hinterer Sitz durch Trägerplatte ersetzt. Von den 25.000 ca 500 Km Autobahn sonst nur kleinste Landstraßen. Gesamtschnitt laut Tacho bei 72 Kmh. Verbrauch im Schnitt 6,8 Liter. Fast alles im Streetmodus gefahren.
Ich habe auch den Versuch gemacht mal 500 km nur bis 6.000 Touren zu drehen, das hat genau 0,4 Liter eingespart auf 100 Km. Ich fahre allerdings vorne ein 16 er Ritzel. Übrigends seit Anfang auch mit Kettenöler.
Abgesehen von der Tatsache, dass ich nach jetzt genau 2 Jahren die Kati immer noch für das Beste Moped halte was ich je gefahren bin trotz der vielen Nacharbeiten durch KTM. Beispielsweise wurde auf Kulanz das gesamte Fahrwerk ausgebaut und überarbeitet bzw auch auf mich eingestellt, trotzdem habe ich immer noch minimales Pendeln ab 220. Da ich aber nur Kreisstraßen fahre wenn möglich ist das (fast) egal.

Mich würden einmal ein paar stichhaltige Hinweise interessieren, wie Ihr so Reifenschonend fahrt mit diesem Wetzeisen.

Was wiegst du?
Laut meiner neusten Theorie bist du eher ein Fliegengewicht! ?

Ich habe jetzt 30 runter und der dritte Reifensatz ist montiert, und der hält noch 4..5..6...
Und die Käthe ist für mich auch immer noch das beste Motorrad as ich je hatte.

th

Nah ja die vorher beschriebenen Laufleistungen von 10 000Km und mehr erreiche ich ebenfalls nicht Hab mich früher im BMW Forum schon immer gewundert wie manche es schaffen 10 000 Km und mehr mit einen Satz Reifen zu fahren Ok bei BMW sind ja einige Zeitgenossen dabei die sehr defensiv fahren Aber hier in KTM Forum wundert es mich noch mehr.

Mein Verbrauch liegt bei relativ bescheidenen 5,8 Liter genau 0,5 Liter mehr als mein Boxer gebraucht hat. Anscheinend frisst das 16 Ritzel einiges an Sprit, fahre mit Original Übersetzung aber meine Reifen sind bei spätestens 6000 Km fertig und zwar an den Flanken. Fahre ebenfalls 99% Landstraßen Autobann nur wenn ich Zeitdruck habe oder ich Testfahrten wegen der Pendelgeschichte unternehme. Habe kein Pendeln selbst mit Spitz abgefahrenen Reifen. Zumindest hat der Letzte Test auf der Dosenbahn für ordentlich Abrieb in der Mitte der Lauffläche gesorgt so das der Hinterreifen jetzt relativ gleichmäßig abgefahren ist.

Musste mit der BMW alle 4 bis 6000 Km Reifen wechseln und so wie es den Anschein hat bei der KTM alle 6 bis maximal 7000 Km . Hatte mich anfänglich gefreut als ich von 10 000 Km und mehr gelesen habe aber leider trifft das wieder mal nicht für mich zu .

PS : Fahre nach der Regel maximal 20 Km/h plus um im Fall der Fälle außerhalb der Punkte zu bleiben was beim KTM Tacho sicherlich nur 10Km/h plus sein dürfte

Entscheidend ist nicht der absolute Geschwindigkeitswert im Sinne der durchschnittlich gefahrenen Geschwindigkeit, sondern die Art der Beschleunigung (negativ wie positiv), verwendete Gänge, Geduld beim Warmfahren des Reifens, Straßenbelag und anderes mehr. Ich war schon oft mit jungen Leuten unterwegs, gemeinsam weg, zeitgleich angekommen, 2 Liter Sprit/100 km weniger verbraucht. Fahre ich mit hohem, gleichmäßigem Tempo auf geeigneter Linie durchs Geschlängel (schnell) oder bolze ich von einer Kurve zur nächsten, Vollbremsung, hartes Abwinkeln und am Begrenzer wieder raus (gefühlt schnell). Kunststückchen wie Wheelies, Stoppies, Andriften etc. fressen Gummi. Welches Drehzahlniveau wird bevorzugt genutzt? Bewege ich mich vorwiegend ab 7.000 revs aufwärts, leidet der Gummi extrem. Schneller ist man dennoch nicht. Geiler anhören und schneller anfühlen tut es sich allerdings.

Ich bin fest überzeugt davon, dass es den Reifen sehr gut tut, wenn man sie sorgfältig warm fährt, unabhängig von dem unbestrittenen Fakt, dass der Kaltgrip des TA2 sehr gut ist. Gleichwohl verschleißt ein kalter Reifen gerade bei einem Drehmomentmonster, wie der Käthe, extrem.

Die verschleißkritischen Bereiche sind die Flanken. Das haben wir alle schnell erkannt. Gerade der VR bekommt hier mächtig auf die Ohren. Nach meiner Feststellung kann man die Flanken sehr schnell töten, wenn man mit nicht richtig warmen Pneus mit viel Druck sehr tief in die Kurven bremst, insbesondere im Vertrauen auf das KurvenABS. Dann kannst Du dem Reifen zuschauen, wie er schmilzt. Verstärken kann man diesen Effekt durch zu niedrigen Druck.

Reifen schnell platt fahren ist keine große Kunst. Schnell fahren und dabei möglichst wenig Sprit und Reifen verbrauchen, ist hingegen nicht ganz trivial. Letzteres macht allerdings auf Außenstehende akustisch wie optisch weniger Eindruck.

Zitat von lawyer

Reifen schnell platt fahren ist keine große Kunst. ...

Da denken die Leute an den Stammtischen und in den diversen Moppedforen aber anders... Da ist derjenige der Held der seine Reifen in 2.000 km fertig macht, und dann schon bei 2,5mm Restprofil wechselt, aus Sicherheitsgründen natürlich.
th