Crashpads / zu fest angezogene Mutter ?

    Hi Leute,


    Bin ein wenig verunsichert und hoffe auf euch Schrauber.
    Folgendes Problem stellt sich für mich dar.
    Ich habe heute versucht fachmännisch :grins: meine Sturzpads für Vorder- und Hinterachse zu montieren. Als erstes besorgte ich mir einen Drehmomentschlüssel, um die gelösten Muttern, hinten 80Nm und vorne 40Nm, anzuziehen. Als ich diese wieder festziehen wollte stellt sich heraus, dass der von mir besorgte Drehmomentschlüssel nicht funktionierte. Ich meine das 40 Nm ca. 4 Kg sein müssten und das dies nicht wirklich viel ist. Der Drehmomentschlüssel drehte die ganze Zeit weiter.


    Nun zu meiner Frage. Ich habe die Muttern nun gut Handfest gemacht, ohne grobe Gewalt.
    Trotzdem habe ich die Befürchtung das die Vorderachse zu fest angezogen sein könnte.


    Könnte es durch eine zu stark angezogene Mutter einen Schaden an der Gabel entstehen ? :traurig: :traurig:




    LG


    :guckst du hier: ilmaniaco

    Einmal editiert, zuletzt von Ilmaniaco ()

    Ein Drehmomentschlüssel dreht immer weiter, gibt nur ein knacken wenn du den voreingestellten Drehmoment erreicht hast.
    Versuch es doch einfach mal mit nur 10 Nm. Es muss ein deutliches knacken zu hören sein.
    Die Gabel geht vermutlich nicht gleich kaputt, eher die Gewinde die du überlastet.
    Wenn die Schraube nach lösen leicht läuft sollte nichts passiert sein

    1290 SAT

    990 SMR
    Duke 790 (nur für den Kringel)
    690SMCR

    390 ADV

    Zitat von Achim1290

    Ein Drehmomentschlüssel dreht immer weiter, gibt nur ein knacken wenn du den voreingestellten Drehmoment erreicht hast.
    Versuch es doch einfach mal mit nur 10 Nm. Es muss ein deutliches knacken zu hören sein.
    Die Gabel geht vermutlich nicht gleich kaputt, eher die Gewinde die du überlastet.
    Wenn die Schraube nach lösen leicht läuft sollte nichts passiert sein

    Hi Achim,
    Danke erstmal für die superschnelle Antwort. :peace:
    Die Funktionsweise des Drehmomentschlüssels ist mir klar. Das Problem ist, dass ich es nicht mit 10Nm austesten kann, da dieser erst bei einer Zugfestigkeit von 40 Nm anfängt.
    Ich hoffe nur das die Gabel nichts abkriegt, wobei ich die Muttern nur handfest gezogen habe.




    Naja, ich lass es jetzt erstmal so und besorg mir einen neuen.


    Ich danke trotzdem und wünsche Dir eine guten Rutsch ins neue Jahr.




    LG
    ilmaniaco

    Drehmomentschlüssel knacken meist nur in eine Richtung. Ggf falsch benutzt? Pfeil auf dem Schlüssel?


    Gesendet von meinem SM-G928F mit Tapatalk

    Gruß
    Alex

    Zitat von kmxak

    Drehmomentschlüssel knacken meist nur in eine Richtung. Ggf falsch benutzt? Pfeil auf dem Schlüssel?


    Gesendet von meinem SM-G928F mit Tapatalk

    Hmmmm :rolleyes:
    Also normalerweise dreh ich die Muttern nach rechts zu und in dieser Richtung habe ich die Muttern auch fest gemacht.


    Wie meinst du das mit "falsche Richtung" ?


    LG


    ilmaniaco

    Zitat von kmxak

    Drehmomentschlüssel knacken meist nur in eine Richtung. Ggf falsch benutzt? Pfeil auf dem Schlüssel?


    Gesendet von meinem SM-G928F mit Tapatalk

    Es gibt welche die kann man vorne umstecken dann schraubst zwar fest aber der drehmomentschlüssel ist falsch rum


    Gesendet von meinem SM-G928F mit Tapatalk

    Gruß
    Alex

    Muss ich nochmal checken. Ich hab einen von der Marke Hazet. Den kann man unten am Griff einstellen und arretieren.
    Naja ich check es mal.Danke für den Tipp.


    LG
    Ilmaniaco


    Gesendet von meinem SM-G920F mit Tapatalk

    Handfest ist für Keine-Ahnung-Bauer ca 20Nm.
    Du löst die Schraube nochmal, ziehst wieder handfest an und dann 60° weiter, dann liegst du ungefähr bei 40 Nm.
    Für 80 Nm; handfest und dann 90° weiter drehen.

    Facharzt für Flachbaggerheilkunde


    Zitat von Idler

    Handfest ist für Keine-Ahnung-Bauer ca 20Nm.
    Du löst die Schraube nochmal, ziehst wieder handfest an und dann 60° weiter, dann liegst du ungefähr bei 40 Nm.
    Für 80 Nm; handfest und dann 90° weiter drehen.


    Keine-Ahnung-Bauer :lautlach: :lautlach:


    Hat sich erledigt. Hab mir einen neuen Schlüssel besorgt. Zum Glück hatte mein Nachbar noch einen in der Garage. Mit dem Schlüssel hat es wunderbar funktioniert.
    Ich geh davon aus das der Schlüssel einen Knax hatte.
    Danke trotzdem für die Tipps und Hilfe. :applaus: :applaus:


    Bis dahin :wheelie: :wheelie:


    LG


    ilmanaico

    Wozu braucht man übrigens zum fachmännischen Montieren der Sturzpads an Vorder- und Hinterachse einen Drehmomentschlüssel?
    Dazu muss man doch die Achsverschraubung gar nicht lösen,
    da wird doch nur das Alurohr durch die Achse gesteckt,
    an dessen Enden die Plastikteile sitzen!


    Schöne Grüße
    Babsi


    P.S.: Ich halte die PP-Sturzpads für völligen Schrott:
    Diese billigen Spritzgussteile schauen nur von außen so massiv aus
    und halten höchstens leichte Rummser aus, aber kaum ein drauf rutschendes Bike.
    Deshalb präferiere ich Eigenbauten oder die Pads, die der Offroadbiker anfertigt.

    "Highscore" Fa. Myjet

    Entwicklung, Produktion und Vertrieb von Tuning-Kits und -Teilen für Motorräder

    (Zwangs-)Mitglied der Wirtschaftskammer Österreich, da Gewerbeschein-Besitzer

    weitere Bikes: Kawasaki KLE500 (daily commuter), Buell 1125R (die mit dem starken Herz aus Österreich), KTM Duke 790, Kawasaki Z1000´76

    Zitat von Highscore

    Dazu muss man doch die Achsverschraubung gar nicht lösen,


    Und wie bekommt man die Stange der Achspads durch die Achsverschraubung geschoben?


    In der Regel wird nur das Loch für die Schraube zum Befestigen der Pads in die Achsverschraubung gebohrt. Und um ein zentriertes Loch da rein zu bohren würde ich nicht mit der Bohrmaschine freihändig da rum hantieren. Aber wer's mag .... Und dieses Loch ist dann auch kleiner als der Durchmesser der Stange selbst. Da passt die Stange ja gar ned durch. Also Mutter ab, Loch rein, Stange durch Achse, Achsverschraubung wieder drauf. Und dafür braucht's n Drehmomentschlüssel.

    Also ich weiß ja nicht wie das bei den SMCs ist,
    aber durch Achsen meiner Duke kannst du das dünne Aluminium-Röhrl zweimal durchstecken;
    da muss man genau gar NICHTS bohren!


    Schöne Grüße
    Babsi

    "Highscore" Fa. Myjet

    Entwicklung, Produktion und Vertrieb von Tuning-Kits und -Teilen für Motorräder

    (Zwangs-)Mitglied der Wirtschaftskammer Österreich, da Gewerbeschein-Besitzer

    weitere Bikes: Kawasaki KLE500 (daily commuter), Buell 1125R (die mit dem starken Herz aus Österreich), KTM Duke 790, Kawasaki Z1000´76

    Zitat von Highscore

    Also ich weiß ja nicht wie das bei den SMCs ist,
    aber durch Achsen meiner Duke kannst du das dünne Aluminium-Röhrl zweimal durchstecken;
    da muss man genau gar NICHTS bohren!


    Schöne Grüße
    Babsi

    Bei der Duke IV (zumindest bei meiner) war vorne eine Mutter ohne Loch, die erst ersetzt werden muss.

    Interessant:
    Bei meiner konnte man vorne UND hinten durchgucken!

    "Highscore" Fa. Myjet

    Entwicklung, Produktion und Vertrieb von Tuning-Kits und -Teilen für Motorräder

    (Zwangs-)Mitglied der Wirtschaftskammer Österreich, da Gewerbeschein-Besitzer

    weitere Bikes: Kawasaki KLE500 (daily commuter), Buell 1125R (die mit dem starken Herz aus Österreich), KTM Duke 790, Kawasaki Z1000´76

    Bei mir musste ich auch die Mutter ersetzten, was aber kein Problem war, da sie ja beim Satz dabei ist.



    Gesendet von meinem SM-G920F mit Tapatalk