Adventure 1050 - gedrosselt??? - ausgeschnitten aus "Ready to Rumble....."

Sollte aber im Fahrzeugschein stehen.

Der Fahrzeugschein hat sich bei ihm nicht geändert. Nur die Drosselung hat gefehlt soweit ich das verstanden habe.

Bei ihm stand 165 KM/h drin

Mfg

Karamaru

Sag bitte bescheid wenn du es testen konntest.

Hallo zusammen,

habe ebenfalls die auf 48 PS gedrosselte Version, aber erst 340 KM drauf, bin mal kurz ein Stück Autobahn gefahren und als bei 6500 U/min. der Blitz über dem Tacho anging war ich laut Navi 164km/h schnell, bin dann gleich wieder runter vom Gas.
Nach Tacho waren es ca.168 die angezeigt wurden, ich denke die 165 KM Angabe wird sie locker schaffen.

LG
Willi

Zitat von Colonia

der Blitz über dem Tacho anging war ich laut Navi 164km/h schnell, bin dann gleich wieder runter vom Gas.

Das der Blitz nur zur Info ist und du die Drehzahl, wann er kommt, einstellen kannst weißt du aber? Kannst also das Gas solange stehen lassen wie du willst (und der Verkehr es zulässt), wahrscheinlich kommt dann noch etwas Geschwinditschkeit

Den Blitz kann er aber erst nach dem 1000er Kundendienst frei einstellen...

Wenn er beim Schaltblitz schon 164 schnell war, gehen eh maximal noch 200 Umdrehungen...das würd ich vernachlässigen und das Gas stehen lassen.

HardyB

ja das mit dem Blitz weiß ich, ich denke er ist so eingestellt wg. der Einfahrtzeit bzw. die ersten 1000 km, habe gelesen das nach der ersten Inspektion kein Blitz mehr kommt im 6. Gang.
Was ich aber gut fand ist das es relativ zügig bis zu den besagten 164 km ging, wenn ich da ein meine Honda NC 700 X denke die wurde ab 140 richtig zäh.

Gruß
Willi

ja bin mal gespannt, du hattest ja schon das Vergnügen wenn auch ungewollt.
Werde es aber erst nächstes Jahr erleben, erst mal an die Maschine gewöhnen.

LG
Willi

Zitat von Kradreisender

[*]17.12. endlich ist der Brief bei der Zulassungsstelle
[*]18.12. Motorrad angemeldet
[*]26.01. Anruf von Händler: Das Geld von der Bank ist jetzt auf dem Konto gutgeschrieben, somit können wir einen Termin ausmachen, wann ich die Maschine holen kann.

M.E. eine ganz blöde Idee. Wieso geht der Brief zur Zulassungsstelle? KTM schickt die Briefe an die Händler. Ware gegen Geld, sonst nix. Wenn der Händler zwischendrin pleitegegangen wäre (man glaubt gar nicht, wie oft das passiert), viel Spaß beim Einklagen des Motorrades. Das wird nämlich i.d.R. erst durch die Übergabe übereignet (eine Zulassung ist kein Eigentumsnachweis), damit ist es Insolvenzmasse; und die entsetzten Blicke der Käufer, die Geld *und* Motorrad / Auto im Falle einer Händlerinsolvenz endgültig los sind, sind legendär. Braucht keiner glauben, der Hersteller hilft dann aus - kann man gerade vergessen. Und wenn man die Möhre erst zulässt, wenn man sie auch bekommt, zahlt man nicht monatelang unnötig Versicherung und Steuer. Zum Händler fahren, Mopped übergeben lassen, dann entweder mit Kurzzeitkennzeichen oder mit roter Händlernummer zur Zulassungsstelle oder das (nun eigene) Mopped beim Händler stehen lassen, mit dem PKW zur Zulassungsstelle fahren, zulassen und dann

Aber schön für Dich, daß es jetzt gut ausgegangen ist.
Grüße
Chris

o.k. wusste ich auch noch nicht.. Ärgern würde ich mich nur darüber das Du erst Ende Januar so richtig mit dem Bike fahren konntest. Den Monat hättest Du sparen können und es wäre eine 16ner Zulassung gewesen. Den Händler kannst Du in der Pfeife rauchen. Stell Dir mal vor wenn er bei allen Sicherheitsrelevanten Sachen so arbeitet. Ich würde da mal einen Brief an KTM schreiben.

Würde mich mal interessieren, wie die Bank die Eigentumsübergabe regelt. Müsste eigentlich eine Übereignung durch Inbesitznahme des Leasingnehmers sein; wenn der Händler pleite geht, gibt´s keine Übereignung, aber einen wirksamen Kreditvertrag.... Aber das führt zu weit hier.

Grüße
Chris

Mich wundert es aber, dass der Brief schon bei der Zulassungsstelle war und das Geld aber erst Wochen später ankam. Normalerweise ist der Brief entweder bei Hersteller oder auf der Bank des Händlers. Es gibt aber Ausnahmen, da ist der Brief schon beim Händler. Aber wenn der Händler jede Menge neue Moppeds im Laden stehen hat, braucht er m:E. aber viel "Taschengeld", denn auch ein Händler hat den Brief nur wenn er den Hersteller vorher dafür bezahlt hat.

Mal abgesehen von der wirklichen dummen Geschichte mit der Drosselung, die Zeiten bzw. die Dauer bis das Mopped endlich übergeben werden konnte, kannst Du aber den Händler nicht ankreiden. Dass das Hin- und Herschicken der Papiere, der Zahlungseingang etc. über den Jahresschluss und die Weihnachtsfeiertage länger dauert, ist doch eigentlich "normal". Oder glaubst Du, dass die Zulassungsstelle, die Bank etc. wegen Dir ein extra Eilverfahren veranlassen?

Egal, aber warum sollten die in DAH sich so gut auskennen? Warum haben sie den Fehler dann nicht gleich bei der 1000er Inspektion festgestellt? Wenn in den Papieren die Drosselung vermerkt ist, dann ist das eigentlich auch mit der Fzg.Nummer verbunden. Da bei jeder Inspektion die Moppeds immer am Laptop hängen, hätte das auch mit auffallen müssen.

Zitat von JustMe

Würde mich mal interessieren, wie die Bank die Eigentumsübergabe regelt. Müsste eigentlich eine Übereignung durch Inbesitznahme des Leasingnehmers sein; wenn der Händler pleite geht, gibt´s keine Übereignung, aber einen wirksamen Kreditvertrag.... Aber das führt zu weit hier.

Grüße
Chris

In dem Fall bleibt einem ja immer noch das Rücktrittsrecht, das ist bei Kreditverträgen ja inkludiert.

Zum Verbleib des Briefes:
Es hängt hier sehr entscheidend von der Liquidität und Bonität des Händlers ab. Lassen wir mal die Millionäre unter den Händlern beiseite, die alle Lagerfahrzeuge aus eigener Tasche finanzieren können - falls es die überhaupt gibt.
Die Briefe sind also, wie TDI schon schrieb, entweder beim Hersteller bzw. bei dessen Bank, oder aber bei der Bank des Händlers.

Und jetzt kommt die Bonität ins Spiel, ist diese gut, wird die Bank (egal ob Herstellerbank oder Hausbank), dem Händler den Brief auf Anfrage direkt zu Händen senden. Ist es aber bei dem Händler etwas enger, wird er zunächst in Vorleistung treten müssen, um den Brief zu bekommen. Oder aber, wie in diesem Fall, schickt die Bank den Brief zur Zulassungsstelle mit der Auflage, diesen NUR an die Bank zurück zu senden.

Ich habe über 20 Jahre lang Autos bei VW/Audi verkauft und kenne solche "Durststrecken" bei Händlern. Manchmal mussten halt erst ein paar Gebrauchte verkauft werden, um das Bare für die Ablöse eines Neufahrzeugbriefs zusammen zu bekommen. Was glaubt ihr, was für Märchen wir den Kunden über den Verbleib ihrer Briefe erzählt haben . Fakt war jedoch, dass die Briefe IMMER eher verfügbar waren als die Fahrzeuge - es musste halt nur die Kohle für die Briefe da sein.

Gruß
Uwe

Zitat von NoOne

Und jetzt kommt die Bonität ins Spiel, ist diese gut, wird die Bank (egal ob Herstellerbank oder Hausbank), dem Händler den Brief auf Anfrage direkt zu Händen senden. Ist es aber bei dem Händler etwas enger, wird er zunächst in Vorleistung treten müssen, um den Brief zu bekommen. Oder aber, wie in diesem Fall, schickt die Bank den Brief zur Zulassungsstelle mit der Auflage, diesen NUR an die Bank zurück zu senden.

Bei Finanzierungen wird der Brief von der jeweiligen Bank IMMER mit der Auflage an die Zulassungsstelle geschickt, dass dieser nach Bearbeitung NUR an die Bank zurückgeschickt werden muss. Das ist auch bei späteren Eintragungen der Fall. Tja und so was kostet Zeit, vor allem wenn es in die Zeit der Weihnachtsfeiertage fällt.

Zitat

Das lag daran, das er den Brief wohl gebraucht hat, damit die Drosselung abgenommen und eingetragen werden kann. Erst wenn das alles passiert ist, dann kann er den ja wieder zur Bank schicken. Die natürlich erst dann auszahlt, wenn sie alle Dokumente zusammen hat.

Irgendwie ist da komplett der Wurm drinnen. Irgendwie können die genannten Zeitabläufe nicht stimmen. Wieso ist das Motorrad schon zugelassen, wenn der Händler noch gar kein Geld hat? Normalerweise sieht der Händler den Brief gar nicht, auch wenn eine
Drosselung eingetragen wird. Dann geht der Brief von der Bank an die Zulassungsstelle mit dem Hinweis warum, weshalb und wieso und vor allem mit dem Vermerk zurück an die Bank. Es sei denn das ist ggf. ein Gebrauchtmopped, wo Händler, nicht immer, aber in den meisten Fällen den Brief haben. Denn auch hier kann es sein, dass der Gebrauchtankauf über Hausbank erfolgt ist und diese den Brief als „Pfand“ behält.

Zitat

Das hätte erstens alles vermieden werden können, wenn er den Brief vor dem Weiterschicken an die Zulassungsstelle noch mal angeschaut hätte. Und dann wäre es ein leichtes gewesen, in der Woche vor Weihnachten noch eben schnell die Drosselung einzubauen und beim TÜV abnehmen zu lassen. Das hätte man nicht vier Wochen liegen lassen müssen, nur weil der eigene Prüfer nicht ins Haus kommt in der Zeit. Das es 2015 dann nicht mehr klappt, geschenkt. Aber das es dann noch fast den kompletten Januar dauert, das ist nicht in Ordnung.

Na ja, eben mal schnell vor Weihnachten…… wenn ich das schon höre. Weißt Du, was das für den Händler bedeutet…eben mal schnell zum TÜV, wenn sein Vertragspartner nicht ins Haus kommt? D.h. Mopped auf den Hänger und vor allem eine TÜV-Stelle suchen die dafür geeignete Mitarbeiter hat. So eine Drosselung trägt Dir aus eigener Erfahrung kein normaler Auto-Prüfer ein. Der größte Fehler des Händlers lag m.E. wohl darin, dass er Dich nicht ausreichend auf die Problematik und die anstehende „Zeitreise“ hingewiesen hat.

Zum TÜV und die Schwierigkeiten, mal eben eine motorradspezifische Eintragung oder Auskunft zu erhalten:
Selbst in München und Umland ist es nicht einfach einen Prüfer mit entsprechender Zulassung zu finden. Die sind nicht immer in den sog. Service-Centern. Ich hatte erst auch eine Irrfahrt wegen einer motoradspezifischen Anfrage. Da dachte ich, eben mal schnell in die Ridlerstr., wo bisher die beiden Motorradspezialisten ihren Arbeitsplatz hatten. Upps, die Ridlerstr. wurde abgerissen. Na gut einfach zum nächsten TÜV-Center. Dort wollte erst keiner zuhören, dann erbarmte sich ein Prüfer und meinte aber das geht gar nicht. Als ich den Prüfer energisch darauf hinwies, dass das Gutachten sogar von seinem eigenen Verein sei, meinte er dass das der Kollege für Motorräder anschauen sollte. Auf meine Frage, wo ich den denn finden könnte da es die Ridlerstr. ja nicht mehr gibt, musste er auch erst mal nachfragen wo die diese Kollegen nun in München sitzen. Als ich dann im TÜV Center in der Eichstätter Str. war, wo nun die beiden Motorradspezialisten sind, wurde nach einsehen der Unterlagen, mein geplantes Vorhaben für i.O. befunden.

Zitat

Wenn das ja erst gar nicht im System bei KTM hinterlegt ist, wie auch, wenn das Mopped ja nie am Laptop hing zum Drosseln, wie soll da was auffallen? Bei der Inspektion wird der Fehlerspeicher ausgelesen und fertig. Da wird die fehlende Drossel wohl kaum hinterlegt ;) Und wer rechnet auch damit, das der andere Händler so einen Bock schießt? Da behaupte ich mal, das würde kaum einem anderen Händler auffallen.

Das mag richtig sein, kann ich Dir aber nicht beantworten. Aber wieso hast Du, nach der ganzen „Irrfahrt“, nicht schon bei der 1000er die Jungs in DAH darauf aufmerksam gemacht, dass sie mal nachsehen sollten ob wirklich alles i.O. ist? Ich, an Deiner Stelle, hätte nach diesen Ereignissen schon mal darauf hingewiesen.