Pirelli Skorpion Trail 2

  • Nene, das geht nicht vom Thema weg. Das ist das Thema genau. Ich war im letzten Jahr bei sehr großer Hitz mit dem Road 5 Trail unterwegs. Das Schmieren, bzw. Schwanzeln hatte ich auch kurzfristig, ich hatte da aber festgestellt, dass ich hinten einen zu hohen Reifendruck gefahren bin. Ich habe den Vorteil, dass ich mit rennstreckenerfahrenen Mopedfahrern unterwegs bin, die mir beim Einstellen der Maschine respektive Fahrwerk recht gut helfen können. Das sind wie ich auch Wunderfitze und ebenfalls an besten Ergebnissen interessiert. Und wie man sehen kann, konnte ich mich recht gut mit der KTM 1290 SAS auf dr Strecke bewegen oder auch nicht bewegen. Da gabs den einen oder anderen, der mich auf Grund des Big Enduro Styles (aufrecht sitzend) aufgezogen hatte und meinte, ich hätte mich ruhig auf der Strecke ein wenig mehr bewegen können. Es war aber nicht mehr nötig... weder ein Buckel in der JAcke noch das Knie auf der Straße... und das ist ansich das beeindruckende an dem Road 5 Trail gewesen. Das das überhaupt ging und das so auch noch Zeiten um die 1:56 pro Runde in Most möglich waren, war schon ein Ding. Dieses Jahr bin ichmit dem Sportsmart TT auf der Strecke...da dürfte dann noch mehr gehen... Ich bin echt gespannt. Im Vorfeld bin ich mit dem Sportsmart TT auf meiner KTM 1290 Super Adventure S natürlich im Ländle unterwegs und auch in den Dolomiten...

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  • Der Luftdruck ist aber nur eine Größe die auswirkungen hat.
    Deswegen habe ich zusätzlich Temperaturmessung mit Infrarot Sensoren.
    Und wenn der Reifen aus seinem optimalen Temperaturfenster rauskommt, arbeitet er eben nicht mehr so wie er soll.
    Mit dem D208 hab ich lange mit den Drücken gespielt und bin trotzdem nie auf einen grünen Zweig gekommen, weil
    der einen ultra schmalen Grenzbereich hat. Wenn du merkst das er aus einer Wohlfühlzone kommt ist es quasi schon zu spät.
    Der PiPo ist da wesentlich gutmütiger, aber der Verschleiß steigt in dem Bereich dann sprunghaft an.
    Der PiPo3 kann das schon ein bisschen besser, aber auf Rennstrecken Asphalt hält er trotzdem nicht lang durch.
    Der BT016 kann das wesentlich besser, dafür ist er bei Nässe deutlich schlechter.
    Beim Nassgrip (Schräglage nicht Grip beim durchbeschleunigen mangels Motorleistung) kann da nur der BT45 mithalten.
    Den A41 muss ich erst noch ausgiebig testen um dazu was sagen zu können-


    Immer daran denken:
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    :wheelie:

  • Und mit welcher Maschine bist du da gefahren? Und was sind das für Sensoren, von denen Du sprichst, das klingt interessant. So richtig angefangen mit Erfahrung sammeln habe ich mit meiner FJR 1300. Ich konnte die recht gut im Verkehr bewegen und sie war auf Grund einer Höherlegung wendiger als die Serie. Wegen einer Wette bin ich dann auf die Rennstrecke gekommen. Ich hatte mit der FJR eine Rundenzeit von 2:00 Minuten angekündigt, ohne zu wissen, worauf ich mich da einlasse. Eine verdammt große Klappe hatte ich. Und das es dann auch klappt, hab ich alles getan. Umbau Bremsanlage, andere Auspuffanlage, Sportluftfilter, Slicks und Reifenwärmer! Dann hab ich damit tatsächlich ne 2:00 Minuten / Runde in Most rausgeholt. Das Rennfieber hatte mich gepackt und es war interessant, was man als Ottonormalsterblicher so alles verschlampert oder als Mopedfahrer halt ignoriert hatte, ohne dabei den Löffel abzugeben. Da ist mir dann ein Licht aufgegangen... ich hab mir dann alles aufnotiert zum Nachschlagen, das war ja alles interessant und cool und ich wollte es mir aufbewahren.

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  • wie stellst Du ein Semi-aktives Fahrwerk ein, grübel.

    Würdest du jetzt eine R waren mit dem volleinstellbaren Fahrwerk, dann könnte ich es verstehen.

    Aber mit den vorgegebenen Stufen, no way.

    Der beste Reifen den ich auf der Rennstrecke gefahren bin, war der S20 gefolgt vom Pilot Power RS. Vom Dunlop halte ich nicht viel. Aber die Reifen sind eine Philosophie für sich. Die einen kommen mit dem Reifen klar, und die anderen nicht.

    Aber ich habe noch nie im Vorfeld ein Reifen, ohne Probefahrt so in den Himmel gelobt, wie es hier mit dem Dunlop gemacht wird.


    PS: meine Fahrwerke hat bis jetzt immer Benny Wilbers eingestellt.

    Und wenn das Semi-Aktive Fahrwerk mal Geschichte sein soll. Dann steht meine Kati dann bei Wilbers für ein neues.

  • Hm, das geht schon, ich habe ein elektronisches semiaktives Fahrwerk und ich bin echt froh drum, das kann man easy einstellen aber auch so verstellen, das die SAS nicht mehr fahrbar ist. Ich hab mal zusammengeschrieben, wie ich das gemacht habe. Zum DUNLOP Reifen: Ich habe lediglich Fakten zusammen getragen. Das Problem bei der Berichterstattung ist, dass es absolut keinen Reifen gibt, den man mit dem Sportsmart TT für die Big Enduros KTM 1290 SAS und die BMW R 1250 GS vergleichen könnte. Weil es gibt nur den einen Reifen im Sportreifensegment für die SAS und neue GS... Das schaut dann natürlich anders aus, wenn andere Hersteller nachziehen. Aber im Moment ist dem nicht so. Und stimmt, dass ist einseitig aber dafür kann ich nichts. Also in meinen Gesprächen mit Reifenherstellern auf Messen und auf E-Mails haben besagte Hersteller (Michelin, Metzeler, Pirelli) nur verhalten reagiert und, sie wollen für das Segment Big Enduro Sportreifen nichts bauen. Und sie hatten sogar zur Vorsicht bei der Nutzung ihrer Produkte auf dem Kringel ermahnt, der Reifen sei nicht für den Kringel gebaut worden. Vielmehr kommen solche Sprüche wie KTM hats schon gelernt, die nächsten Big Enduro Modelle haben keine so hohe VMax mehr. Und Fahrwerksflattern war ein Thema, was ein Blödsinn. Ich habe mich damit eingehend beschäftigt. Die KTMs sind voll ausgereift, tatsächlich "Ready to Race" aber man kann sie auch verstellen oder mit den flaschen Reifen fahren. Ich habe dazu ausführlich hier im Forum berichtet. Je spezieller das Bike, desto mehr Fehler kann man machen. DUNLOP hingegen erschien am Telefon absolut selbstsicher, sie behaupten, ganz locker und flockig: "Mit dem Reifen und damit ist der Sportsmart TT gemeint, wirst Du auf der Strecke noch mehr Spaß haben!". Sie stehen hinter ihrem Produkt. Das vermisse ich bei anderen Reifenherstellern. Da wird gemauert und man hat das Gefühl, deren PR Abteilung weiß nicht, was in deren Entwicklungsabteilungen abgeht oder was deren Produkte zu leisten vermögen! Ich rede hier vom Michelin Road 5 Trail, abnormal, was ich mit dem hin bekomme. Dabei spielt aber auch der Einsatzort und Einstellungen und Belastungen eine Rolle. Dem einen Freud, dem anderen Leid.

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  • Sorry, aber mit den paar Einstellungen die der Hobel bietet finden die wenigsten Fahrer ihre perfekte Einstellung.
    Dafür sind die Stufen viel zu grob.


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    :wheelie:

  • Case-man


    also bei deiner fahrwerkseinstellung für den Trentino, da würde ich nach 30km rechts ran fahren und in eine Pizzeria gehen.

    In der Einstellung Komfort habe ich „Null“ Gefühl zum Vorderrad. Also sprich ich muss schon in „Street“ oder „Sport“ fahren, damit ich ein Gefühl bekomme.

    Das Semi-aktive Fahrwerk ist nicht schlecht, aber es ist zu grob eingestellt.

    Da ist das Fahrwerk der R eindeutig besser, aber ich komme mit der Kombination 21/18 nicht klar.

  • Die Einstellungen muss jeder für sich herausfinden. Ich will z.B. kein direktes Feedback, ich vermag so präziser zu fahren. Ich bremse nie abrupt und gehe sauber ans Gas ohne zu reißen, so bleibt mir ein stärkeres Eintauchen in der Vordergabel erspart auch wenn ich schnell unterwegs bin. Es geht um den Weg zu den eigenen Einstellungen. Und insgesamt kannst du 3 hoch 3 Möglichkeiten zur Fahrwerkseinstellung nutzen.

    Dazu kommt noch das die KTM 1290 SAR vorne und hinten 2 cm mehr Federweg hat. Damit hat sie auch nen längeren Radstand. Die R ist für Offroad konzipiert aber das macht nichts. Try & Error... probieren, Notizen machen die richtigen Einstellungen für das gewünschte Gelände finden.

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  • Da ich wie du, die 1290 als S und nicht als R Version habe. Finde ich das Fahrwerk nicht ganz so optimal getroffen.

    Das R Fahrwerk hat den Vorteil, jeder Fahrwerksspezialist kann es dir so einstellen wie Du es brauchst. Das geht leider bei der S nicht.

    Du schreibst, das Du präzise fährst und das alles ohne Feedback vom Vorderrad?

    Wahrscheinlich auf deiner Hausstrecke, wo Du jede Rille, jedes Schlagloch und jede Kurve kennst.

    Da kann ich nur dazu sagen. Viel Glück in der bevorstehende Saison und viel Spaß mit deinem Dunlop.
    Da ich erst 7000km auf der Kati drauf habe, und wir noch in der Findungsphase sind. Bin ich jetzt raus. Ich kann Dir nur sagen, mein Händler wird meinen Holzreifen gegen einen der klebt wechseln. Und die Reifen aus dem Hause Conti, Michelin und Bridgestone kommen meinen Fahrstil sehr entgegen.

  • Das bekomme ich gut hin, den Michelin Road 5 Trail kann ich wärmstens für die SAS empfehlen. Falls du die Freigabebescheinigung für den MR5T suchst, hier wirst du fündig.

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  • Ich habe meine Freigabe in der Hochzeitsnacht bekommen .

    :lol:

    Kann machen was ich möchte und auch jeden Reifen den ich brauche montieren .


    :wheelie:

  • Die berühmte "Sägezahnbildung" kommt i.d.R. vom Bremsen in Schräglage.

    Bei den Tests fahren Könner und Profis. Die bremsen vor der Kurve und lassen die Bremse los, bevor sie umlegen. Dann hast du den Bremsabrieb nur in der Mitte des Reifens.

    Na, anscheinend bin ich kein Profi :nein:...

    Meine Pirellis haben jetzt auch nach 7500 KM am Vorderrad einen gepflegten Sägezahn. Außenseite an diesem "S" im Profil an der Seite ist bei keinen Milimeter mehr, zur Mitte hin zwei Millimeter.

    Überall wo TWI im Profil angebracht sind hat der Reifen noch zwei Millimeter.

    Für einen Reifen mit 7500 KM Laufleistung fährt er sich noch ganz passabel. Überhaupt hat mir der Pirelli auf meiner 1090er gut gefallen. Hinten hat der Reifen noch 3 Milimeter Restprofil. Neue Reifen habe ich schon in der Garage stehen, aber ein paar Hundert Kilometer gehen noch.

  • Hallo,

    bin den Michelin Road 5 Trail nun Land und Rennstrecke (RedBullRing) gefahren und kann nur sagen, Hut ab! Top Performance in allen Lagen, vor allem beim Einlenken ein Wahnsinn.

    Hab nun aber für 2ten Rennstreckeneinsatz den Dunlop Sportsmart TT aufgezogen und bin Vorgestern damit auf den RedBullRing.

    Kalt Luftdruck Vo 2.1 Hi 2.0.

    Nach 2-3 Runden Zieldruck von 2.3 Vo+Hi erreicht und ich kann nur sagen, SAGENHAFT!

    Bremsen, Einlenken, Beschleunigen, Grip ohne Ende, Richtig schönes Reifenbild nach 20 Runden.

    Denke, brauch nun eine Neue :) . . .

  • Mir wurde von Dunlop für den Sportsmart TT, für meine Super Adventure S, für die Rennstrecke ein Kaltluftdruck von 2.2 bar vorne und 2.4 bar hinten empfohlen. Als ich hinten im 0.2 bar absenkte hatte ich vermehrt Probleme am Hinterrad. Nachdem ich zurückgestellt habe lieferte er wieder Bomben Ergebnisse: Hab n Ausführlichen Bericht zu der Asphaltrakete geschrieben.

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  • Ich grabe das Thema 'Shimmy' mal wieder aus, nachdem meine SAS mit Speichenräder (19/17") damit zu kämpfen hat.

    Leider spürt man es auch in Schräglage (oder es rührt woanders her?!).


    Konfiguration:


    PST 2 K

    Profiltiefe vorne ca. 3mm // hinten 5 - 5,5mm (mittig bissel 'platt' gefahren)

    Speichenräder 19/17"

    Hohe Scheibe von Puig

    Topcase mit / ohne seitliche Koffer

    Textilklamotten


    Festgestellt:


    Wenn Shimmy, dann zwischen 55/60 - 75/80km/h


    Komplett ohne Koffer/Topcase / Zuladung: Fahrer: kein Shimmy

    Mit Topcase / Zuladung: Fahrer: Shimmy

    Mit Topcase und Koffer / Scheibe hoch / Zuladung: Fahrer: wenig Shimmy

    Mit Topcase und Koffer / Scheibe niedrig / Zuladung: Fahrer: Shimmy

    Mit Topcase und Koffer / Scheibe niedrig / Zuladung: Fahrer+Gepäck: holla die Waldfee... Schaut aus wie im Video :Daumen runter:


    Ergo: Radstand, Topcase und Luftwiderstandsbeiwert haben einen ordentlichen Einfluss.


    Fazit: Keine Ahnung wie ich das nu in den Griff bekomme. :kapituliere:

    Habe jetzt 2000km mit meiner gebraucht erworbenen 2018er SAS gefahren und werde vor dem anstehenden Alpenurlaub nochmal neue PST 2 D (vorne) / K (hinten) selbst aufziehen und wuchten.

    Kann man noch mehr tun? Seitenschlag prüfen?

    Es ist leider genau der Geschwindigkeitsbereich, in welchem man sich auf >1500/2000Hm dann doch oftmals befindet :sehe sterne:


    Vielleicht hat noch jemand einen hilfreichen Kommentar?

  • Was meinst du mit Shimmy? Ist es das Vorderradhüpfen, dh Nichtfedern der Stoßdämpfer? Das habe ich bei meiner KTM 790 ADV mit Conti TrailAttac 3 von 55-85 km/h, was mich tierisch nervt.

  • Probier doch einfach andere Reifen wie einen cta3 oder Meridian bevor du dieselben noch mal drauf ziehst.

    Der neue Satz PST2 liegt halt schon seit ein paar Wochen hier rum...

    Ist eben die Frage ob es wirklich ursächlich vom Reifen herrührt oder von einer ungünstigen Fahrwerksgeometrie bei meinem Beladungs- bzw. Fahrzustand.

    Ich versuche ganz gerne erst zu verstehen, was passiert, bevor ich auf gut Glück ausprobiere. Denn dann weiß ich im Anschluss ja nicht, woran es lag.

    Berufskrankheit ?

    Was meinst du mit Shimmy? Ist es das Vorderradhüpfen, dh Nichtfedern der Stoßdämpfer? Das habe ich bei meiner KTM 790 ADV mit Conti TrailAttac 3 von 55-85 km/h, was mich tierisch nervt.

    Shimmy ist Lenkerschlagen. Sprich: wenn ich bei 80kmh vom Gas gehe, Motorrad im Schiebebetrieb, Hände vom Lenker nehme, dann pendelt der Lenker. Ca. 50mm Weg macht der dann schon.