Batterie tot nach knapp drei Jahren - 1190 aus 9.2014

  • Hallo zusammen,


    letzte Woche wollte ich die 1190T (EZ 9.2014) nach ca. 9 Wochen Standzeit in der Garage zum TÜV führen. Scheinbar hat die Batterie eine TÜV-Phobie, denn sie ist einfach eingegangen (nicht mal 6V Restspannung).


    Bis vor 9 Wochen lief alles normal, allerdings war die Standzeit selten größer 4 Wochen, und über Winter hing die Batterie, brav ausgebaut, im Keller am Erhaltungsgerät.


    Die Batterie hat das Fertigungsdatum KW43 2013, das heißt sie war knapp 3 Jahre alt.


    Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht, wenn das Moped länger als zwei Monate stand? Ich trage mich mit dem Gedanken einen Knochen einzubauen, für den Fall, dass ich absehen kann, dass ich mehrere Wochen nicht zum Fahren komme.


    Gruss
    Stefan

  • Die ist totgepflegt würde ich sagen. Einfach im Winter alle sechs Wochen mal an's Ladegerät für einen Tag, besser noch einfach fahren....

    Meine Beiträge geben meine private Meinung wieder, ohne Anspruch auf Richtigkeit / Vollständigkeit.

  • Dito ständig am Ladegerät verkürzt die Lebensdauer. Besser in der Wintterpause alle 4 bis 5 Wochen für 24 Stunden ans Ladegerät und gut ist. Und bei einen Motorrad mit so viel Electronic ist eine Batterie sehr hoch belastet. Dazu noch die knapp bemessene Kapazität. Das alles ist nicht gerade gut für die Lebensdauer.]

    Gruß Peter

  • ähnliches hatte ich bei meiner multistrada.
    moped gebraucht gekauft, da musste ich auch kurz nach dem kauf die batterie ersetzen weil nix mehr ging. die batterie und das moped waren zu dem zeitpunkt keine 2 jahre alt.


    war wohl eine schadhafte batterie oder der vorbesitzer hat sie nicht sehr pfleglich behandelt. :nein:


    war bei mir übrigens lustigerweise auch als ich beim "pickerl" (TÜV) beim ÖAMTC war. :grins:


    ich mach es ähnlich.
    die batterie einfach im winter 2-3mal aufladen und nur nicht zuviel darüm kümmern.

  • A pro pos Knochen: Die Dinger sind im Mopped nur bedingt brauchbar. Nicht selten handelt man sich jede Menge unerklärlicher Fehlermeldungen ein.

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  • Dito ständig am Ladegerät verkürzt die Lebensdauer.


    Das kann ich so nicht bestätigen. Mit einem guten, modernen Erhaltungslader ist das eigentlich kein Problem. Eher ist die Batterie der Knackpunkt. Ich habe Batterien mit max. drei und welche mit acht Jahren gehabt, bis sie ihren Exitus hatten. Die waren jeweils an einem Lader, wenn das Motorrad zu Hause parkte.


    Bei meiner @ war mit der Batterie nach zweieinhalb Jahren Schluß.


  • Das kann ich so nicht bestätigen. Mit einem guten, modernen Erhaltungslader ist das eigentlich kein Problem. ..........................

    So ist es! Warum bieten die teueren (!!!) Ladegeräte Lade-und Entlademodus an? Die Batterie kann den ganzen Winter dran hängen bleiben und es entsteht kein Schaden dadurch...ich habe noch nichts dergleichen gehört.......hier im Thread das erste mal :staun: !
    Wenn die Batterie im Betriebszustand schon geschrottet wurde, dann kann ein Ladegerät natürlich kaum mehr was machen, das ist klar. Bis auf eine ggf. Sulfatierung....und das funktioniert getestet sehr gut, wenn die Batterie nicht zu alt ist >>>> max. Lebensdauer einer Gel-Batterie so um die 5 Jahre!


    Meine orginale Yuasa tut nun seit 03/ 2013 tadellos ihren Dienst, trotz ungefähr 2 Jahren im alten Anlasser-Betrieb bis zum Umbau auf den neuen und im letzten Winter durchgehend 4 Monate am Ladegerät (vorher in GR den ganzen Winter durchgefahren!)!!!!


    Ergänzung: Wenn das Ladegerät falsch eingestellt ist und mit zuviel Ladestrom und/ oder Spannung lädt, dann kann man natürlich auch die Batterie im Winter-Ladebetrieb "richten" (wäre das gleiche, als wäre der Laderegler im Betriebszustand deffekt)! Ich setze voraus, bei meiner Aussage, dass die Einstellungen stimmen!

    2 Mal editiert, zuletzt von Kreta ()

  • Hi zusammen,


    im Winter habe ich immer vier Batterien (ja, wir haben in der family vier Mopeds) an Erhaltungsgeräten hängen, und noch nie eine Batterie damit "kaputt"-gepflegt.


    Ich vermute, dass die Batterie einfach gestorben ist. Die Neue ist jetzt eine Woche drin, heute morgen zeigte die Kattl bei "Zündung ein" 12.2V. Hat sich über die Woche praktisch nicht verändert. Ich werde die Batterie November/Dezember mal drinlassen und wöchentlich die Spannung messen um den Spannungs-Verlauf zu dokumentieren.


    Gruß
    Stefan


  • Meine orginale Yuasa tut nun seit 03/ 2013 tadellos ihren Dienst, trotz ungefähr 2 Jahren im alten Anlasser-Betrieb bis zum Umbau auf den neuen und im letzten Winter durchgehend 4 Monate am Ladegerät (vorher in GR den ganzen Winter durchgefahren!)!!!!


    Mein Akku funktioniert auch noch wunderbar, allerdings gänzlich ohne Elektropflegezeug.
    Ich halte das ganze getue für unnötig, habs noch nie gemacht und keine großen Probleme gehabt.
    th

  • So ist es! Warum bieten die teueren (!!!) Ladegeräte Lade-und Entlademodus an? Die Batterie kann den ganzen Winter dran hängen bleiben und es entsteht kein Schaden dadurch...ich habe noch nichts dergleichen gehört.......hier im Thread das erste mal :staun: !
    Wenn die Batterie im Betriebszustand schon geschrottet wurde, dann kann ein Ladegerät natürlich kaum mehr was machen, das ist klar. Bis auf eine ggf. Sulfatierung....und das funktioniert getestet sehr gut, wenn die Batterie nicht zu alt ist >>>> max. Lebensdauer einer Gel-Batterie so um die 5 Jahre!


    Meine orginale Yuasa tut nun seit 03/ 2013 tadellos ihren Dienst, trotz ungefähr 2 Jahren im alten Anlasser-Betrieb bis zum Umbau auf den neuen und im letzten Winter durchgehend 4 Monate am Ladegerät (vorher in GR den ganzen Winter durchgefahren!)!!!!


    Ergänzung: Wenn das Ladegerät falsch eingestellt ist und mit zuviel Ladestrom und/ oder Spannung lädt, dann kann man natürlich auch die Batterie im Winter-Ladebetrieb "richten" (wäre das gleiche, als wäre der Laderegler im Betriebszustand deffekt)! Ich setze voraus, bei meiner Aussage, dass die Einstellungen stimmen!


    Servus Kreta :winke:


    Ich gehe davon aus das eine Batterie nur eine bestimmte Anzahl von Ladezyklen hat, bis sie verbraucht ist . Hänge ich die Batterie ständig ans Ladegerät das im Prinzip beim Erhalten nichts anderes macht als Laden und wieder sanft Entladen verbrauche ich unnütz Ladezyklen. Okay mein Ladegerät ein Optimate 2 oder 3 ist mindestens 20 Jahre alt. Neuere sind da wahrscheinlich schon deutlich besser aber solange ich nicht auf neue Akku Technik also LiFePO4 Akkus umsteige wird es auch weiter benutzt. Ist auch irgendwo eine Glaubensfrage wie beim Öl usw. Diverse Foren besonders BMW Foren sind voll mit Diskussionen darüber, bisher habe ich alle meine Motorräder mit original Akku nach 5 bis 6 Jahren weiterverkauft . Obs jetzt an meinen Ladegewohnheiten lag oder ich einfach nur Glück hatte ? Ist im Prinzip egal so ein Akku kostet nicht die Welt solange er nicht Unterwegs den Geist aufgibt ist es auch nicht tragisch.

    Gruß Peter

  • Auch mein Ladegerät ist schon über 30 Jahre alt (hat damals 250 Schilling gekostet) damit werden alle Batterien geladen Auto und Motorrad musste noch nie eine Batterie tauschen
    muss aber auch dazusagen das ich noch nie ein Motorrad länger als 5 Jahre hatte

    Lass dir Leben und Tod gleich wichtig sein,
    und dein Verstand wird ohne Angst sein.

  • Lade aber nie öfter als 3 mal in der Stehzeit und das für ca. 6 Stunden

    Lass dir Leben und Tod gleich wichtig sein,
    und dein Verstand wird ohne Angst sein.

  • Wenn die Batterie leer ist, lade ich sie im eingebauten Zustand.


    Über den Winter habe ich sie noch nie ausgebaut oder geladen, zu mindest nicht vorsorglich.
    Weder Originalbatterien noch Baumarktbatterien haben mir bisher größere Probleme gemacht.

  • Hatte meine 13er 1190 im späten Winter, Anfangs Frühling dieses Jahres im Service. 2 Wochen später dann wollte ich fahren gehen. Batterie ebenfalls tot.


    Anruf in der Werkstatt: Tja, das könne es halt geben. Weder Garantie noch Kulanz noch sonst was. Batterie hat mich dann ganz schön was gekostet.


    Nicht mal Rabatt gabs auf die Batterie :-(

  • Meine @ ist MJ 2014, EZ 6/15. schon beim Abholen vom Händler sprang sie nach dem tanken nicht mehr an... Das hat sich dann nach ein, zwei Wochen Standzeit mehrmals wiederholt. Nase voll, nach Beschwerde wurde die Batterie auf Garantie getauscht. seither alles gut.

    Grüße
    mantra900


    SMC 690 R (22)

    Duke 690 R (18)

    Duke 690 (20)

    SDR 1290 SE (16)
    Adventure 1190 (15)

  • Fahre die völlig baugleiche Batterie parallel in 2 Honda CB 1300 - absolut keine Probleme... Nur ab und zu in der Winterpause ans Saito-Ladegerät und gut is....

  • Meine Batterie aus 03/2013 hat schon letztes Jahr den Geist aufgegeben. Beschleunigt wurde das ganze sicherlich durch mehrere Tiefentladungen verursacht von der Alarmanlage. Ersetzt habe ich die Batterie mit einer LiPo Version und seitdem ist das Startverhalten wesentlich besser.

  • Ich kenne das Problem mit dem frühen Tod der Erstbatterien auch von der Varadero und ich vermute mal, dass dies bei anderen Modellen und Marken auch nicht unbedingt anders ist. Die Vermutung liegt nah, dass die Batterien zu lange vor Ersteinbau aktiviert gelagert/vorgehalten wurden; entweder beim Batterie-, oder Mopedhersteller. Damit schrumpft natürlich auch die Gebrauchszeit. Bei der Einspritzer-Varadero verabschiedeten sich einige Batterien bereits nach ein paar Monaten. Mit der Zweitbatterie gibt es meistens keine Probleme.

  • Hallo,


    ich hatte auch schon mal Startschwierigkeiten, Batterie wurde aber nicht getauscht, sondern Starter. Doch bei meiner 990er hatte ich 3 Batterien in 6 Jahren. Das Problem sind definitiv die eingesetzten Gel-Batterien. Sie haben einfach keine hohe Lebenserwartung :Daumen runter: - immerhin waren es bei den eingesetzten Batterien 2 Marken. Also kein PRoblem einer Marke.


    Gruß Björn