Highscore Was geht bei der SDR noch besser??

  • Dauert halt noch etwas. Bissl Geduld muss man halt mitbringen. Ich denke ich muss hier wenigstens nicht so lang warten wie bei meiner Investition in Star Citizen. :lautlach:

    "Die Oberpfalz hat Zoiglbier und wer es trinkt, wird schön wie wir... " (N. Neugirg)

  • Moin


    Geht's mit dem Bau des Krümmers schon vorwärts?
    Grüssle
    Manu

    Momentan vorhandene Mopeds : Superduke 990 2009; Superduke R 990 2010, Superduke 1290R SE 2017 , Superduke 1290R 2019

  • Wie sieht denn die Krümmerplanung aus? Oder jedenfalls das was dannach kommt... ist es möglich dem Krümmer durch die schwinge laufen zu lassen bis Bsp. zum High Up Bodis, oder ähnlichem... kann den Gedanken einfach nicht verwerfen :knie nieder:

  • Ja das schon, denk mir halt ab und an, wenn der nette Highscore einen neuen Krümmer plant/entwickelt wann gehen dann die 2 Rohre in Welchen kat? Wenns denn n originaler wird. Vielleicht treffen die beiden Zylinderauslassrohre weiter vorn aufeinander und man könnte einen, wie der Arrow nur mit anderer Auslassrichtung, entwickeln... aber alles nur träumerrei meinerseits. Sry dafür.

  • Nachm Rheinländer war ich der nächste, der Highscores Kit in der 1290er Super Duke R fahren darf. Der ganze Einbau wurde relativ kurzfristig für Mittwoch, 5.7.2017 11:00 direkt bei Christian in Wien festgelegt, weil ich am darauffolgenden Sonntag auf den Slovakiaring fuhr und dort Vergleichszeiten vom letzten Jahr habe. Aus Oberösterreich hab ich die interessantere Route via Scheibbs und Ochssattel gewählt, wollte ich doch auch etwas Spaß statt nur Autobahnfahrerei haben.


    Zur meiner SDR: Sie ist BJ 06/2015, schwarz, 26.000 km am Tacho, Original ESD, PP-Fußrasten, PP-Sitzbank, Griffheizung, MRA-Windschild, Bridgestone S21 (dzt: 5. vorne, 8. hinten).


    Etwas nach 11:00 beim Christian angekommen, schoben wir die SDR auf den Prüfstand, um zuerst eine Eingangsmessung durchzuführen. Christian war etwas verwundert, dass mein S21-Hinterreifen auf der Prüfstandswalze ordentlich auf Temperatur kam. Ich war mit der SDR vor kurzem am Pannoniaring, hab den Reifen immer fleißig mit Reifenwärmern auf 95 Grad vorgeheizt, weshalb sich die Mittelschicht gut gehalten hat. Der dzt. Hinterreifen ist Produktion 06/2016 und kam wegen Lieferschwierigkeiten letztes Jahr im September aus England. Am Prüfstand lieferte meine SDR dann ca. idente Werte zu Christians SDR Originalmessung mit M7RR-Bereifung, dh. ca. 152 PS auf dem Hintereifen bzw. 2 PS mehr als Rheinländers Maschine. Bei ihm war das Wetter leistungstechnisch schlechter als bei mir. Nach mehreren Prüfläufen gingen wir zur Bäckerei, da es inzwischen fast 30 Grad in der Werkstätte hatte, die Strahlungshitze vom Motor wäre beim Umbau nicht zuträglich gewesen.


    Der Umbau startete dann gegen 13:00 und ging gut voran. Wie sich herausstellte, ist der originale Papierfilter etwas dicker als der in Christians SDR mit K&N, wodurch der neue Deckel im Filterbereich zwischen den 4 Verschraubungen nicht exakt plan auflag. Der Highscore-Deckel hält den Filterplastikkeil anders als der Originaldeckel im Luftfiltergehäuse fest, wodurch ich Christian um eine Modifikation bat, damit kein Spalt von 0,5-1 mm besteht. Nach etwas mürrischem Abschleifen passte der Deckel dann einwandfrei. Beim kommenden 30.000er-Service werde ich (auch aufgrund der besseren Feuchtigkeitsverträglichkeit) auf den K&N-Filter wechseln. Nachdem Christian alles verkabelt hat, kam der Tank wieder drauf und Christian drehte probehalber die Zündung auf "Ein". Leider meldete der Bordcomputer 2 Fehler und die Maschine sprang bei einem getätigten Versuch nicht an. Da weder das Betriebshandbuch, noch das Werkstättenhandbuch eine genaue Fehlercode-Liste bereitstellten, ging Christian systematisch vor und nahm wieder Tank und Luftfilterkasten hab. Seiner Meinung nach rührt der 2-fache Fehler von einer doppelt verwendeten Einheit. Er sollte recht behalten, im Gegensatz zu seiner und Rheinländers SDR sind bei meiner die Einspritzdüsen-Aderpaare wie bei den Husqvarna 701-Bikes verdreht verdrahtet. Christian lötete die beiden Kabel der Einspritzdüsen-Stecker am Kastl-Kabelbaum um, damit nichts am Originalbaum verändert wird. Anschließend bauten wir alle Abbauteile wieder an, total waren das sicher 2 Extrastunden an Arbeit. Der erste Zündversuch brachte dann keinen Fehler mehr, die SDR sprang auch sofort mit normalem Motorsound an. Die Lautstärke zum Original ist nur minimal höher, da war der Unterschied bei meiner 690er Enduro wesentlich stärker wahrnehmbar.


    Wir führten dann mehrere Prüfläufe durch. Bei Drehzahlen über 4.500 rpm waren die Zuwächse durchwegs zwischen 8 und 15 PS bzw. 10 und 20 NM, in der Spitze waren es ca. 10 PS und 15 NM mehr als ohne Kastl und Kit. Abschließend verbesserten wir noch die Verkabelung, montierten alle Teile wieder fest am Bike und ich konnte gegen 19:00 die Werkstatt verlassen. Wir haben dazwischen einige Fotos gemacht, mit den Adapterierungen und Zusatzläufen brauchten wir sicher 3x so lange wie bei einem problemlosen Einbau.


    Ich bin dann via Stockerau über die Autobahn bzw. Schnellstraße nach Krems in die Wachau gefahren. Bei manchen gleichbleibenden Drehzahlen fiel mir ein unangenehmes Plastikdröhnen auf, was Christian inzwischen dem SLS zuordnen konnte. Ich hab hier dzt. noch nichts verändert, da ein Verschließen des SLS mittels Plättchen oder Klebeband im Ansaugschlauch beim Kühler das Brabbeln bei kaltem Motor unterbindet, was mir bei Tourbeginn jedoch sehr gefällt. Von Krems bin ich nach Senftenberg, am sehr bekannten Winzer "Nigl" vorbei und dann links nach dem 30er nach Stixendorf rauf. Hier konnte ich die Beschleunigung zum ersten Mal so richtig austesten und ich muss sagen, dass der Vortrieb derart heftig ist, dass ich im 4. Gang permanent Striche ziehen konnte. Die Beschleunigung ist jetzt linearer, der Anreißer bei 6.500 rpm ist nicht mehr so heftig, dafür zieht sie so schnell im Dritten von 50 km/h auf mehr als erlaubt, dass es eine Freude ist. Von Stixendorf bin ich runter nach Weißenkirchen in der Wachau, wo nach dem Dorfzentrum gleich wieder eine Straße Ottenschlag durch die Weinberge raufführt. Kurzum, da rauf war die reinste Freude! Aufgrund der Dämmerung und schlechter werdenden Sicht bin ich dann den Rest auf der Donauuferstraße heimgefahren.


    Am Folgetag war dann eine Ausfahrt nach Südkärnten und in die Südsteiermark geplant. Um 9:00 startete ich über Niederösterreich via Gaming nach Kapfenberg, wo ich einen schmerzbedingten Stopp wegen meines neuen Helmes Schuberth R2 machen musste (Fehlkonstruktion beim stirnseitigen Belüftungskanal). Geil gings runter über mehrere Kurvenstraßen zum Packsattel, wo es dann etwas zu tröpfeln anfing. Nach einer kurzen Stärkung fuhr ich weiter Richtung Deutschlandsberg, wo es dann richtig zu schütten begann. Im Rain-Modus zuckelte ich vorsichtig zur nächsten Tankstelle, wo ich zwei Biker traf, die mir sagten, dass mein geplantes Reiseziel "Soboth" noch trocken ist. Nach wenigen Kilometern war die Straße wieder komplett trocken, die SDR ruckelte im Schubbetrieb jedoch manchmal eigenartig und nahm danach das Gas nicht sofort an - mir schwebte Böses vor. Nach Lavamünd lotste mich das Navi etwas zu sehr in die Pampa, bei manchen Bergabpassagen ruckelte die SDR schon wieder. Kurz vor Wolfsberg stoppte ich und besprach die Angelegenheit mit Christian, wir kamen jedoch nicht auf eine Lösung. Einen möglichen schlechten Super95-Benzin sollte ich bei nächster Gelegenheit durch einen 98er beheben. Leider erwischte mich in Wolfsberg wieder ein Starkregen, weshalb ich dann komplett nass bei der Eni in Zeltweg ankam und 12 Liter 98er in die SDR tankte. Am Ruckeln änderte es leider nichts zum Positiven, es wurde immer schlimmer! Gleichmäßiges Fahren war kaum noch möglich. Nach mehreren kurzen Pausen kam ich nach Trieben, wo die SDR nach Kaiserau rauf kaum mehr Vortrieb hatte, der Motor klang wie bei einem Einzylinder, der absäuft.


    An einer Bushaltestelle rief ich zuerst beim KTM Mobilitätsservice an. Mein Motorrad ist derzeit knapp über 2 Jahre alt, ich habe eine erweiterte Garantie auf 4 Jahre abgeschlossen. Wie auch bei meiner ehem. Duke 690 klappte dieses "Service" überhaupt nicht, diesmal waren zu meiner SDR keine Serviceintervalle laut Mitarbeiter eingetragen (obwohl im Dealer.net immer mit Auszug eingetragen), wodurch ich einen Einsatz der Pannenhilfe selbst zahlen und dann regressieren müsste. Zum Glück habe ich auch noch eine ÖAMTC-Mitgliedschaft mit Schutzbrief. Von dem netten ÖAMTC'ler erfahre ich auch, dass KTM über sie den Reparaturdienst abwickelt. Wir machten uns die Pizzeria in Trieben als Treffpunkt aus, 25 min später war der Pannenhelfer vor Ort. Mit Christians Hilfe am Telefon mit dem Werkstättenhandbuch zerlegte ich mit dem ÖAMTC'ler das im Tank angebrachte Benzinpumpengehäuse, um den Filter auf Verstopfungen zu prüfen. Beide Filter waren ordentlich verdreckt, vor allem der teebeutel-ähnliche Filter an der Pumpe. Nach einer Reinigung und genauen Begutachtung fanden wir dann im Filtergehäuse ein 1x0,5x0,5-cm-großes Silikonbröcklein. Wie das da rein kommt, konnte keiner beantworten. Nach 90 min war die SDR dann wieder zusammengebaut und ich machte eine Probefahrt. Die SDR ruckelte wie vor dem Pannendienst, darum ließ ich den gelben Helfer erfolglos abziehen und aß eine Pizza.


    Der Heimweg über Liezen und den Pyhrnpass war dann eine reine Plagerei. Die SDR würgte sich regelmäßig in den Bergaufpassagen ab und hatte keine Leistung mehr. Nach der Wurzeralm machte ich einen längeren Stopp und telefonierte wieder mit Christian. Es war inzwischen sicher 23:15, ich holte mir ein paar Tipps für daheim, wenn ich es denn dorthin schaffe, um dem Problem auf die Schliche zu kommen. Nach Spital am Pyhrn hatte ich dann die Idee, doch wieder den Rain-Modus zu aktivieren, was zu einem wesentlich besseren Motorlauf führte. Darum bin ich bei Klaus auf die Autobahn und fuhr die restliche Strecke mit flotten 135 km/h nach Hause.

  • Am nächsten Tag fuhr ich zum nahen KTM-Händler, wo mittels Durchflussprüfgerät ein Fehler an der Benzinpumpe ausgeschlossen werden konnte. Langsam bekam ich Panik, da es nur noch 2 Tage bis zur Abfahrt zum gebuchten Slovakiaring am Sonntag, 9.7. waren. Der KTM-Mechaniker verkaufte mir noch 4 neue Zündkerzen, die ich ggf. statt der jetzigen verwenden könnte, falls diese defekt sind oder zum baldigen 30.000er-Service eingesetzt werden. Zuhause startete ich mit dem Ausschlussverfahren die Fehlersuche, dh. zuerst deaktivierte ich das Kastl, sodass nur noch der Kastl-Kabelbaum in Verwendung war. Da auch noch mein Lötkolben verreckte, musste ich noch zu Conrad, um mir Brückungskabel zu kaufen (8 EUR für 10 Stk. ist echt Wucher!). Leider hat mir Christian am Vorabend die Aderbrückung schlecht beschrieben, wodurch ich nach der Brückung der 3 nebeneinander liegenden farbähnlichen Kastl-Kabeln einen Fehler am Tacho hatte. Nachdem ich nun nur noch Grün mit Weiß/Grün bzw. Braun mit Weiß/Braun gebrückt habe, war die Zündung auch ohne Fehler und die SDR konnte gestartet werden. Bei einer kurzen und leistungsarmen Probefahrt zeigten sich die Probleme nicht mehr, wodurch feststand, dass das Kastl defekt ist. Der Motor lief in dieser Zeit sehr mager, wodurch man laut Christian die Fahrt so kurz wie möglich halten sollte. Ich habe dann mit ihm seinen eigentlich verplanten Sonntag Nachmittag als Austauschtermin für mein Kastl fixiert.


    Am Sonntag 17:15 traf ich dann in Wien mit dem Hänger ein. Nach 20 min war ein neues Kastl eingebaut und die SDR lief wieder normal. Ich bin dann noch sicher 15 min die Gasse an der Werkstatt auf und ab gefahren, alles lief einwandfrei. Somit wurde die SDR wieder aufgeladen und es ging nach Orechova Poton zum Slovakiaring.


    Am Sonntag nachts ging ein übles Gewitter am Ringgelände nieder, unser Doppelzelt wurde komplett zerfetzt, der 30-kg-Kompressor 1-2m durch die Luft geschleudert, 3 Motorräder wurden zerkratzt, alles stand kurzzeitig 10 cm unter Wasser! Wir konnten unser klatschnasses Motorradgewand im Zimmer so halbwegs trocknen. Am nächsten Morgen ging die SDR soweit wieder, ich ließ den Motor warmlaufen, durch die wieder hergestellte Stromanbindung waren auch die Heizdecken betriebsbereit. Bei der Fahrt in die Boxenausfahrt ruckelte der Motor jedoch 2x ähnlich wie beim Defekt, ich fluchte, fuhr aber trotzdem raus. Nach der Boxenausfahrt rupfte der Motor noch einmal, ich gab wütend Vollgas und die SDR lief. Und jetzt endlich ohne Macken! Nach einer Sichtungsrunde drückte ich mal richtig drauf, was gleich beim ersten Buckel am Slovakiaring etwas Angst bei mir auslöste. Letztes Jahr düste ich mit ca. 190 km/h drüber, diesmal waren es 210 km/h. In allen flotten Passagen war ich deutlich zügiger unterwegs, das Rausbeschleunigen ist durch den lineareren Verlauf auch gutmütiger. Meine Rundenzeit war im 1. Turn gleich 1 sec unter der Vorjahreszeit, im letzten Turn war ich dann über 3,5 sec flotter als letztes Jahr. Auf Start-Ziel konnte ich statt 252 km/h nun 261 km/h erreichen. Das störende Geräusch aus dem Luftfilterkasten nervt übrigens auf der Rennstrecke überhaupt nicht.


    Mein Fazit: Nach dem Kastl-Tausch läuft die SDR genial, das SLS werd ich demnächst testweise zustoppeln und lauschen, ob mir das besser als Brabbeln und Plastikgedröhn gefällt.

  • Kann es sein das dein Papierfilter durch den Regen aufgeweicht war?


    (Erst bei Volllast wird der richtig trocken gesaugt)

    Ich trinke auf Gute Freunde

    Einmal editiert, zuletzt von Saudepp ()

  • Ruckeln :( :denk:


    ...bleibt denn die lamda Regelung bei christians 1290 tuning aktiv?
    Kein eliminator? Sonden eingebaut , angeschlossen und aktiv? :denk:

  • Kann es sein das dein Papierfilter durch den Regen aufgeweicht war?


    (Erst bei Volllast wird der richtig trocken gesaugt)

    Das war mit Sicherheit so, nach dem Unwetter war alles nass. Meine geschlossene Kühlbox hatte 4 cm Wasserstand innen drin, leider hats das Motorlage vom Peltier-Element scheinbar nicht überstanden, der brummt.





    Ruckeln :( :denk:


    ...bleibt denn die lamda Regelung bei christians 1290 tuning aktiv?
    Kein eliminator? Sonden eingebaut , angeschlossen und aktiv? :denk:

    Beide Zylinder hatten einen Lambda-Eleminator zwischengeschaltet. Wie von saudepp korrekt vermutet, wirds sicher Wasser im Luftfilterkasten gewesen sein, warums dann mit dem intakten Kastl nochmal kurz geruckelt hat. Danach war dann aber nach den ersten paar Metern im ersten Turn Schluss und ich war der schnellste KTM-Fahrer am Ring! :grins:

    KTM-Haltbarkeitstestfahrer


    Dzt: 1290SDR'15+690E'20
    Alt: 690D'13+690E'10+990SMT'11+990SMR'09+640SM'00

  • Wow, was für eine aufregende Story!
    Manchmal kommt auch alles schlechte hintereinander. Schön das am Ende alles glatt lief und das du noch nen schönen Abschluß hattest. :Daumen hoch:

    Go fast... :Tempo:


    Freiheit ist nichts wert, wenn man wie ein Diener lebt!

  • Kaputtes Teil ist natürlich immer doof.



    Zur meiner SDR: Sie ist BJ 06/2015....


    ...


    Er sollte recht behalten, im Gegensatz zu seiner und Rheinländers SDR sind bei meiner die Einspritzdüsen-Aderpaare wie bei den Husqvarna 701-Bikes verdreht verdrahtet. Christian lötete die beiden Kabel der Einspritzdüsen-Stecker am Kastl-Kabelbaum um, damit nichts am Originalbaum verändert wird. Anschließend bauten wir alle Abbauteile wieder an, total waren das sicher 2 Extrastunden an Arbeit.



    Öhm. Was hat das jetzt für alle anderen zu bedeuten Highscore? Ist das je nach Baujahr unterschiedlich?!? Guten Lötkolben hab ich aktuell keinen daheim.

    "Die Oberpfalz hat Zoiglbier und wer es trinkt, wird schön wie wir... " (N. Neugirg)

  • Ich meinte eher das durch das langsame fahren im Regen mit wenig Drosselklappen Öffnung der Papierfilter eingeweicht wurde

    Ich trinke auf Gute Freunde

  • Wasser in der Air-Box...
    Hatte ich am 15. Januar schon mal nach gefragt. (Treat 186)
    Meinten alle, überhaupt kein Problem !
    Zieht der Motor so durch...
    Und jetzt ???


    Gruß Thomas

  • das muss an Wien liegen :achtung ironie: , begrüßt seine Besucher bei Sonnenschein und Hitze, zur Verabschiedung wird man durch Starkregen geschickt. War bei mir auch so, pünktlich um 18 Uhr, als alle Arbeiten abgeschlossen waren, fing es an zu tröpfelen, keine 5 Minuten später auf der AB zu stürmen, gießen und blitzen. Bin teilweise auf gerader Strecke mit Schräglage gefahren, mit max. 70 - 90 km/h. Brauchte mit "Abtropf-Unterbrechungen" auf diversen Parkplätzen für die 120 km zu meiner Unterkunft in Schönau fast 2,5 h.


    Anscheinend hat es RipsDiner mit seiner U-Boot-Fahrt nochmal schlimmer erwischt. Bei mir gabs kein Ruckeln und 2 Tage später - wieder zu Hause (beim Lftfiltertausch gegen KN) , war der Luftfilterkasten auch trocken. Allerdings hatte ich die Drehzahl (=Klappenstellung) bei meiner Wien-Regenfahrt auch selten unter 4000 U/min fallen lassen, damit auch mit Sicherheit da unten noch was Luft im Wasser ist :grins:


    Vielleicht sollte Chris diesen K&N Filter direkt mit in sein "ganz offen" - Umbau-Kit aufnehmen?


    An dieser Stelle nochmal einen Gruß an Chris, alles easy, alles bestens :wheelie:

    Gruß Rheinländer


    (Zitat Heinz Erhard) Manchmal hilft: Kopf zusammenbeißen und Zähne hoch!

    Einmal editiert, zuletzt von Rheinländer ()

  • Hm...also Wasser im Luftfilterkasten hört sich mal nicht so gut an.................. :denk:


    Und das man mal in einen Starkregen kommen kann ist nicht so unwahrscheinlich, nur wenn dann das Moped nicht mehr richtig läuft................ :nein:


    Sowas geht gar nicht................ :Daumen runter:


    P.S.: Also ich bin mit original Konfiguration schon öfter dermaßen geduscht worden................Moped lief wie ein EINS :Daumen hoch:

  • hallo,
    wasser im luftfilterkasten kommt bei JEDEM fahrzeug mal vor, irgentwie braucht ja ein motor ja luft, wenn die dummerweise noch nass ist. tz tz tz :achtung ironie:
    die nasse luft muss ja dann durch den luftfilter wobei dann meist das wasser hängen bleibt und die luft weiter geht.


    dann tropft dieses dumme wasser auch noch nach unten, und bleibt im luftfilter kasten stehen oder läuft durch die bohrrung unten wieder raus.


    natürlich läst dieses wasser auch ein papierluftfilter auch mal aufquellen, so das der scheiße aussieht.


    selbst ein paar tropfen die mal durchkommen und wirklich mit angesaugt werden machen nix beim motorlauf.


    natürlich kommt es zu problemen wenn mann durch kleine fützen fährt die tiefer sind wie 1m :winke:


    gruß
    andreas

  • Da gibt es offensichtlich Flüssigkeits-Durchbrüche in die Airbox:



    Das Pic ist vom Bike unseres RipsDiner. Die Ablagerungen am Airbox-Grund sprechen wohl für sich. Die kleine Bohrung links zeigt den "Kondenswasser-Ablauf" der Box, der dickere Auslaß rechts gehört zum SLS.


    Nun ein Pic vom Rheinländer:



    Man achte auf den Luftfilter, dann sieht man, wie hoch das Wasser offensichtlich schon mal stand in dieser Airbox.
    Bitte nicht verwirrt sein von dem Ansaugtrichter in dem PIC, der gehört dem Rheinländer und ist mein persönlicher Prototyp.


    Der Grund für diese Malaise ist folgender:
    Das Pic zeigt das Ende des Schlauches, der am Airbox-Grund unten links angeschlossen ist. Dieser Ablauf ist massiv und fachmännisch ab Werk verschlossen mit einer fetten Schraube, und zwar ab Werk, wie es aussieht. Die Mündung des Schlauches liegt dabei exakt unterhalb in der Mitte des gebogenen Kühlers, also senkrecht unten vom Lenkkopf oberhalb des Lenkungsdämpfers.
    Keine Ahnung, was sich KTM dabei gedacht hat. Womöglich produziert die zugestoppelte Serien-Box so einen Unterdruck, daß dieser Schlauch an dieser Position im Strahl des Vorderrads eher Wasser zog, als es abzuleiten.


    Nun mit Airbox-Umbau gibt es diese Gefahr nicht mehr, einfach weil da gibt es keinen großen Unterdruck mehr in der Airbox. Nun gibt es alle Teile:



    Airbox-Deckel samt Filter, und dann die Trichter, die mir so viel Ärger gemacht haben:




    Da kommt nun nichts mehr aus, das ist bombenfest, mehr noch: Erstschlag-sicher:



    Das sind eigens angefertigte Passhülsen, die im originalen "Press-Maß" die Ansaugtrichter und damit die gesamte Airbox - ist schon ein spezielles Design, das nur auf 4 schlanken M5-Schrauben ruht - in Position hält:




    Das ist nun eine saubere, echt solide Lösung. Und es gibt sie in Kübeln:



    Also rein technisch/businessmäßig könnte ich sofort liefern, und zwar jede Menge von meinen Kits. Aber da gibt es immer noch Probleme:



    Das Bild zeigt die Situation auf dem Eisen vom RipsDiner. Eigentlich sollten die orangen kabeln fluchten. So wäre das normal, so ist das auf allen anderen 1290ern, die ich bis jetzt kennen gelernt habe. Nun auf einmal ist die Polung am Injektor-Stecker seitens KTM anders. Ich dachte eigentlich - wozu zertifiziert man einen Kabel-Zulieferer? - überstanden, solches "Trouble-shootiing" , dachte ich, sei mit der Duke-III und 690SM (Kabelbäume kamen aus Italien in Heimarbeit) überwunden. Ich kann auch noch einsehen, daß KTM auf der 690 mit dem Branding-Wechsel auf Husqvarna die Polung im Kabelbaum wechselt, aber "einfach so" im Modelljahr?
    Ich hätte ja kein Problem damit, die Kabelbäume, die ich schon lagernd habe, umzulöten, aber was ist der Standard?


    Was heißt das? Na ich brauche einfach mehr "Versuchs-Kaninchen", gern auch 2017er. mit Euro-IV. Ich habe bis jetzt einfach zu wenige Bikes gesehen, um abschätzen zu können, was die "normale Polung" an disem Stecker ist. Das muß ich einfach wissen für meine Einbauanleitung. Die sollte natürlich so simpel
    und "konfliktfrei" wie möglich sein.
    Bitte Ihr Landsmänner aus dem Osten Österreichs, gebt Euch einen Ruck und helft mir, diese Lücke zu schließen.


    Euer Einsatz lohnt sich:




    Selber Tag. selber Dyno, heiß und schwül war es, die Gewitter lagen in der Luft. Die Kurven sind die vom RipsDiner. Interessant ist der fakt, wie "keck" sein Motor vor dem Begrenzer noch mal anreißt. Hier macht er seine beste Power. Das sollte man bedenken, wenn man die Kurven betrachtet. Max-Werte sind immer wichtig, mindestens so wichtig ist aber auch der Verlauf der Kurve.


    Der Hauptgrund, weshalb ich noch nicht mit der Auslieferung der Kits begonnen habe, ist die vielleicht arrogante Überzeugung: Ich will das, was ich Euch verkaufe, vorher selber getestet habe. Und dies wollte ich nicht mit irgendwelchen Prototypen machen, sondern mit den finalen Serien-Komponenten. Bis es so weit war, hat es leider unerwartet lange gedauert. Hier nun mein persönlicher Fahrbericht:


    Natürlich fahre ich die Combo in der Konfiguration, welche die beste Leistung bringt, also mit "Airbox-Cut", dafür aber mit den Serien-Airbox-Schnorcheln recht und links zu den Verkleidungsteilen des Tanks in Position:



    Vorteil dieses Arrangements: Von außen sieht das Bike so was von voll Serie aus. Die Frage ist nur, wie laut tönt das? Da kann ich voll Entwarnung geben. Was sich hier akustisch abspielt, ist harmlos vergleichen mit dem Brüllen, das eine "Airbox-entkorkte" 990 mal geboten hat. Was die 1290-SD in dem Trim akustisch von sich gibt, ist weit entfernt von "Hörsturz", das "knurrt" vielleicht tieffrequent, wenn man am Gas dreht, ein wenig mehr als Serie, weit entfernt davon, nun nach Ohrstöpseln zu verlangen. Ich finde, das klingt in Summe wohl dumpfer, aber nicht viel lauter als die Serie.
    Aus diesem Grund möchte ich jedem diese Combo aus "Airbox-Cut" und Serien-Schnorcheln an´s Herz legen.


    Dieses Sound-Urteil gilt aber nur, wenn man das SLS still legt:



    Ich denke, ich werde so einen Stopfen zu meinen Kits beifügen. Denn mit aktiven SLS hört man den Auspuff in gewissen Drehzahlen "schnattern" durch die geöffnete Airbox, und zwar laut & vernehmlich & lästig. Das muß nicht sein, das stellt der Stöpsel ab. Optional könnte man auch auf das Acra-Map für die Komplettanlage setzen, dessen Funktion - wie mir mein KTM-Dealer des Vertrauens gesagt hat - im wesentlichen darin besteht, das SLS-Systerm auszuschalten. Bei Zeit und Gelegenheit teste ich das gern.


    Aber leider nicht morgen: Meine SD-R ist kaputt - Vandalismus in der Tiefgarage - da hat so ein "Scherzkeks" lustig an den "Rädern" von der Dämpfung oben an der Gabel gedreht. Wer macht so was? Vielleicht merkt er es nicht und haut sich auf die Fresse? Das erlebe ich nicht zum ersten Mal, bislang hat mit dieser "Humor-Bolzen" immer die Gabel "auf" gedreht. Nun aber ging er auf "zu" und zwar so fest, daß der Anschlag, die Null-Stellung" im Gabelstopfen ruiniert ist: Meine 1290 steht und wartet auf Ersatzteile. Was isr das für eine Welt, in der wir leben?

    "Highscore" Fa. Myjet

    Entwicklung, Produktion und Vertrieb von Tuning-Kits und -Teilen für Motorräder

    (Zwangs-)Mitglied der Wirtschaftskammer Österreich, da Gewerbeschein-Besitzer

    weitere Bikes: Kawasaki KLE500 (daily commuter), Buell 1125R (die mit dem starken Herz aus Österreich), KTM Duke 790, Kawasaki Z1000´76