Welcher Reifen? - Enduro

  • Und das ist deine Meinung. Diese muss ja zum Glück nicht jeder teilen.

    Allerdings scheint KTM ja meine Meinung zu teilen und selbst bei EXC und SX die Traktionskontrolle zu verbauen.

    Kawasaki GPZ 500S 1993

    Suzuki GSF1250 SA 2007

    KTM 690 Enduro R 2019

    KTM 1290 Super Adventure 2020

    KTM 1290 Super Duke R 2021

  • :lautlach:Sorry aber keine Ahnung wie lange du schon auf einer Enduro unterwegs bist - das was dir auf rutschigem Untergrund den Arsch rettet ist Traning, Erfahrung, das " Lesen " der Untergründe ca.15 -20 Meter vor deinem Motorrad und eine darauf angepasste Fahrweise. Wenn du eine Traktionskontrolle brauchst fehlt dir einiges in der vorangegangenen Aufzählung.:motzki:

    Arrogantes Geschwätz. Jedem kann seine Erfahrung mal ausgehen, egal wie groß sie auch sein mag. Wem dann stattdessen eine TC den Arsch rettet, der wird nicht mehr so daher reden. Das gilt erst recht für den, der in der Situation keine TC an Bord hat und seinen Arsch verliert.

  • Ach ja stimmt - der full secure Fahrschulmodus - und wenn man dann trotzdem mal richtig auf der Nase liegt war es der Reifen oder KTM ist schuld weil sie deinen gewählten Modus so schlecht programmiert haben.

    Evtl. doch noch ausklappbare Stützräder nachrüsten.

    Jeder wie er möchte, aber wer bei ner 150kg Enduro im "Gelände" eine Traktionskontrolle als " must have" bezeichnet, sollte wirklich mal ein Training machen um fahren zu lernen. :Daumen hoch:

    :Kürbis:

  • TC ist eine Super Angelegenheit und kann einem tatsächlich den Popo retten.

    Aber da braucht es schon eine ordentliche Menge Dampf im Kessel, um das zu rechtfertigen.

    Wenn man auf so einer Kiste mit 150PS aufwärts sitzt, kann es im Gefecht durchaus passieren, dass man in Schräglage das eine Quentchen zuviel Gas gibt.

    Aber auf meiner 690er brauche ich das wirklich nic

    Du meinst tatsächlich, 70 PS würden nicht genügen, um in Schräglage ein Quentchen zu viel Gas zu geben?

    Was man so braucht im Leben erkennt man manchmal erst, wenn man es gebraucht hätte aber gerade nicht hatte.

  • In keinem der vorherigen Beiträge wurde die TC als must have genannt.

    Würde ich auch nie.


    Allerdings schadet die Traktionskontrolle definitiv auch nicht. Die 690 ist keine Rennmaschine, bei der es darum geht möglichst schnell von A nach B zu kommen.


    Ich nutze die Maschine um möglichst spaßig einen Weg von A irgendwo hin zu finden. Ohne Ziel geht es auch nicht im Tempo.

    Und dabei ist TC in Stufe 2 völlig in Ordnung.

    Kawasaki GPZ 500S 1993

    Suzuki GSF1250 SA 2007

    KTM 690 Enduro R 2019

    KTM 1290 Super Adventure 2020

    KTM 1290 Super Duke R 2021

  • wer bei ner 150kg Enduro im "Gelände" eine Traktionskontrolle als " must have" bezeichnet, sollte wirklich mal ein Training machen um fahren zu lernen. :Daumen hoch:

    Wo hat denn hier jemand von "must have" gesprochen? Ich lese nur "nice to have".


    Edit: Sorry, da war einer schneller

  • Du meinst tatsächlich, 70 PS würden nicht genügen, um in Schräglage ein Quentchen zu viel Gas zu geben?

    Was man so braucht im Leben erkennt man manchmal erst, wenn man es gebraucht hätte aber gerade nicht hatte.

    Vermutlich habe ich mit 30 Jahren und rund 400tkm zuwenig Erfahrung um das zu beurteilen... ;)

  • Vermutlich habe ich mit 30 Jahren und rund 400tkm zuwenig Erfahrung um das zu beurteilen... ;)

    So sieht es wohl aus.

    Nach 30 Jahren Erfahrung und ähnlicher Laufleistung habe ich allerdings noch genauso locker flockig dahergeredet. Nach 35 Jahren wurde ich dann eines Besseren belehrt. War dann auch gleich besonders einprägsam, da die Ärzte meinen Originalzustand nicht mehr herstellen konnten.

    Das begründet wohl meinen missionarischen Eifer. Ich hoffe, es bleibt dir und anderen erspart.


    Sorry an die OT-Mahner, ich hör jetzt auf damit.

  • Gelöscht

    2 Mal editiert, zuletzt von Rotkaeppchen_online ()

  • wenn ich mit dem Knie in Bodennähe auf ner Enduro unterwegs bin, dann is was schief gegangen, werte Straßenfahrer. :kapituliere:

    Wie schon einige meinten, ABS oder TC is für Straße top und sinnvoll um entspannt plus sicherer zu fahren.

    Im Gelände sehe ich TC nur als Anfahrhilfe oder bei steil rutschigem Untergrund als Vorteil. Hilf nicht um gut ums Eck zu kommen, da isses Vorderrad relevanter, und die Kurvenschiene hat noch kein Programmierer hinbekommen :lautlach:

    Bin noch kein Moped im Gelände mit TC gefahren, Straße durfte ich schon paarmal die Vorzüge genießen und als sicherer erfahren. Aber aktuelle Autos haben das ja alle drin, trotzdem rettet die Elektronik nicht alles, und da meine ich nicht viel zu schnell in die Kurve, sondern bei potenten Hecktrieblern kommt das Heck auch bei allen Helferlein, wenn man es bei Lenkwinkel und Gasfuss übertreibt. :sensationell:

  • Leute es nervt echt. Es geht hier um Reifen für die Enduro.


    Macht doch einen eigenen Thread mit dem Titel auf: Ich bin zwar noch nie mit TC im Gelände gefahren aber ich weiß spätestens wenn das Knie am Boden streift ist es toll keine zu haben -oder so ähnlich..

  • Ui ui ui, ich wollte mit dem Hinweis auf TC nur anmerken, dass wenn ich mir die Striche/Furchen meines Kollegen ohne TC vor mir sehe, die wesentlich tiefer und slidender waren als meine, bei gleicher Geschwindigkeit. Worauf ich zurückschliesse, dass mit TC reifenschonender zu fahren sei. Das ist der Bezug zum Reifen(verschleiss).


    Zugegeben, die TC in Modus 1 ist konrtraproduktiv bzw fast schon gefährlich, wenn dir in der Kehre mit losen Gestein bergauf das Drehmoment flöten geht, aber in Modus 2, bei langen Tagesetappen offroad im Sightseeingmodus mit Gepäck will ich nicht verzichten. (Meine CRF250Rally hat keine und kennt sowieso nur on/off Gasposition, hahaha). TC mach ich nur aus, wenn diese stört. Ein Knopfdruck. No Drama.


    Lieber haben und nicht brauchen, als andersrum. Aber ich bin auch geimpft, habe ABS, Airbag und schnalle mich an (im Auto), benutzte Zahnseide, habe ein Handy (owohl ich krasser Hund noch gelernt habe mit der Wählscheibe umzugehen) und das ganze moderne Weichspülerprogramm. Ich habe meine Kindheit in den Siebzigern überlebt, und ja ging alles, in den 90ern mit DR350 und XR600, na und? Und jetzt geniesse ich die Annehmlichkeiten. Wenn ich wochenlang als Selbstversorger campen gehe, dabei tausende Offroad-KM abspule gönn ich mir's eben...

    Grüße, AleX

  • Ich hatte beim Touratech Active Adventure Event dieses Jahr den Michelin AC 10 für einige Offroad-Stationen reingesteckt. Ging speziell im Wald mit Wurzeln usw. top und lag dort auch bei Geschwindigkeiten bis 110km/h noch gut. Hat auch in Sandbunkern noch erstaunlich viel Grip gehabt. Laufleistung Hinten 2, max. 3 Offroad-Tage.


    Spätestens wenn man beim Jafferau die Skipisten runterfährt sollte man vorher das ABS ausschalten. Bei feinem Schotter oder Wiese ist die Bremswirkung mit ABS quasi identisch zu ohne, bei gröberen Geröll -mit entsprechenden Abständen- macht das ABS die Bremse einfach permanent auf (ohne ABS konnte an der Stelle noch kontrolliert leicht verzögert werden, mit ABS ist man trotz Vollbremsung schneller geworden).


    Den Vorteil von TC sehe ich übrigens eher, wenn man mit Stollenreifen bei kalten, leicht feuchten Bedingungen zu der Offroad-Location anreist.

    2 Mal editiert, zuletzt von klappu ()

  • Ich überlege gerade welche Reifen ich für die geplante Island-Tour 2021 aufziehen soll. Anreise nach Hirtshals auf Achse, für mich 800 km.

    Momentan schwanke ich zwischen Mitas E07 vorne und hinten und der Kombination E10 vorne und E07 hinten. Der E10 hatte bei einer Baltikum-tour hinten nur eine Laufleistung von 3000 km.

    Dann lieber ein E07 mit vollem Profil.

  • Die 800 km Anfahrt soll der Reifen aber ohne großen Profil-Abbau schaffen.

    Am Anfang baut der E07 am schnellsten ab, solange bis der durchgehende Mittelsteg rauskommt.


    Mit Hänger oder Transporter nach Hirtshals wäre da schon besser.


    Oder das Moped mit Spedition für 1200€ nach Island und zurück schicken und selbst fliegen.

    https://www.intime-ham.com/motorradtransport-island.html

  • T´schuldigung, daß ich das Thema Traktionskontrolle angeschnitten hatte. Wollte damit keine Grundsatzdiskussion lostreten ….

    Jeder wie er möchte und braucht. Ich hatte vor ein paar Jahren bei einem mehrtätigen Endurokurs gelernt, daß alle elektronischen Helferlein (so man sie denn hat) auszuschalten sind um das richtige Gefühl für Antrieb und Bremsen zu bekommen - insofern hat meine gebraucht gekaufte 2010er 690er Enduro auch weder ABS noch TK.


    Zurück zum Thema Reifen:

    also ich würde vermeiden mit z.B. einem neuen MC23 800 km auf der Autobahn nach Island zu fahren. Da sind bestimmt mal 30% des Profils "sinnlos verbraten". Alternative zu Hängertransport wäre mit bereits "abgefahrenen" Reifen die lange Autobahndistanz zu machen und neue Reifen im Gepäck mitzunehmen und dann vor Ort umzuziehen (zumindest Hinterreifen). Das dürfte ja dann auch nicht mehr als 20-25 € kosten und man hat das volle Profil dort wo mans braucht - nur mal so als Idee


    Gruß

    Rainer