Technik zum Schalten

    Hallo Zusammen,


    nach 10 Jahren mit einer 800er BMW, bin ich heute die ersten 50km mit meiner nagelneuen 1090 R gefahren. Das erste Mal den ersten Gang einzulegen, war wie bei BMW: Es tat einen ordentlichen Schlag. Auf der weiteren Fahrt, hat mich das Getriebe entgegen des vielen Lobs, welches man hier liest, nicht abschließend überzeugt. Hoch geht noch, ähnlich wie bei der BMW wird es besser, wenn man den Hebel leicht vorbelastet, bevor man die Kupplung zieht. Runter hab ich aber gar kein gutes Gefühl. Man hat das Gefühl, man müsste auf den Hebel treten, das etwas kaputt gehen muss. Das wird dann besonders dumm, wenn man die Kupplung zieht, den Hebel belastet bis zu einem Punkt bei dem bei der BMW der Gang schon längst drin wäre und bis es dann bei der KTM soweit ist, ist man 80 Meter ohne Gang (da Kupplung gezogen) weit gefahren.


    Der Vorführer hatte dies nicht. Allerdings hatte der auch schon ein paar Kilometer mehr drauf.


    Legt sich das noch, gibt es ein Drehzahlfenster oder ist es zwingend das Thema Kupplungsspiel?


    Freue mich auf jeden Tipp zur Aufklärung.


    Danke

    Hallo Stefan,


    mir ging es mit meiner 1090 genau so wie dir. War vom Getriebe sehr enttäuscht. Hab dann die Kupplung nochmals selbst entlüftet und den Kupplungshebel ganz auf "groß" gestellt. War aber keine siginifikante Verbesserung spürbar.
    Dachte mir dann OK muss sich noch einfahren, denn die zuvor probegefahrene 1050 und meine alte 990 Adv. waren um Welten besser zu schalten.


    Nachdem ich sie dann von der 1.000 km Inspektion geholt habe dachte ich die hätten ein neues Getriebe eingebaut.
    Hat auf einmal funktioniert wie erwartet. Hab dann bei meinen Freundlichen nachgefragt ob ausser der Inspektion noch etwas geändert wurde. dies wurde verneint.


    Vermute mal es lag am Motoröl. Eine andere Erklärung habe ich nicht dafür hab ich nicht.


    Auf jeden Fall ist das Getriebe nun eine Wucht. Lässt sich butterweich und sehr präzise schalten. Zwischenzeitlich wurde der Originale KNZ gegen einen von Sigutech (Flat-Ausführung) getauscht, da ich der Magurasch... nicht traue.

    Gruß


    Frank

    Grüß dich,
    hatte auch mal selber mal die Kupplung entlüftet, da ich das von KTM nicht kannte... :lautlach:
    aber wie Frank schon schreibt, die ersten 1000-1500km war ich erschrocken und enttäuscht wie knarrig und hölzern sich das Getriebe schalten lies! Bei dem 1000er Service wird das "Einfahröl" gegen Vollsynthetisches getauscht. Und ab diesem Service wurde es wirklich spürbar besser, auch das Neutral finden geht jetzt mittlerweile bei KM 5000 auf anhieb!


    Das heißt-----> KM sammeln!

    Moin Der este Schlag wird vermieden wenn man vor dem losfahren im Leerlauf ein paar mal die Kupplung ziehtDann kommt Ol an die Beläge. Wenn das nicht mehr funktioniert , bei mir nach 8000km ist die "Öldüse" zu reinigen.
    Ralph

    Mopedhistorie


    MZ Baghira - Triumph Tiger 800xc - KTM 1090A

    Wenn du nicht so brüllen würdest, wären die Tippfehler auch kleiner...


    Sorry, aber bei der Vorlage deinerseits. :kapituliere:

    Gruß vom Harald
    "S. Auerteig"
    KTM ADV1190/R ´14; Yamaha T700 Tenere ´21; :prost:

    Kann ich gar nicht bestätigen!? :nein:


    Bin gerade mal 270 km mit meiner 1090 ADV gefahren und empfinde das Schalten als reines Vergnügen...butterweich und absolut präzise!
    Kein Vergleich zu Krachen und Scheppern meiner 2012er R1200 GSA :ja:
    Ich gehe mal davon aus, dass es sich bei dir auch noch zum Besseren legen wird!?


    Viel Erfolg!


    Gruß Edgar

    Bei meiner 1050 schaltete das Getriebe vom ersten gefahrenen Meter an butterweich. Bei der Probefahrt einer 1290iger SA enttäuschte mich auch ein hakendes Getriebe und Schaltvorgänge die in pure Gewalt ausateten. Ich weiß nicht wieviel der Vorführer gelaufen hatte, es kann aber sein, dass der Motor auch noch mit dem Einfahröl "geladen" war. Auf jeden Fall ist ein schwer zu schaltendes Getriebe für eine KTM untypisch und nicht in Ordnung. Da muss dein Händler etwas zu sagen.

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    Bei der 1000er Inspektion kommt ein anderes Öl rein (Thema Einfahröl??). Bei meiner 1290er war das so (auch deutlich an komplett anderen Farbe zu erkennen im "Schaufenster"). Die ein/zwei mini mini Schaltprobs die ich hatte waren danach weg.


    Ich würde die 1000er Inspektion abwarten auf jeden Fall. Falls danach net weg, hast ja Garantie :wheelie:

    D7


    1290 Super Adventure S

    Also,
    hab zwar keine 1090, aber bei meiner 1050 ist alles, von Anfang an, in Butter.
    Dachte vorher Suzuki baut tolle Getr., aber die 1050er ist TOP !
    :tröst:

    Alos ich hab jetzt so ca. 1400 km runter , also auch alles Butterweich beim schalten ...kein Thema


    Die BMW Leute kriegen das Boxergertreibe eh nicht in den Griff ...da knallt es auch noch bei den aktuellen ......letztens noch neben mir an der Ampel erlebt , lach mich weg

    Hab meine SAS gestern abgeholt - vom ersten km an war/ist die Schaltung butterweich. Egal ob mit QS+ oder Kupplung geschalten.

    Diskutiere nie mit einem Idioten! Er zieht Dich auf sein Niveau herab und schlägt Dich da durch Erfahrung...

    Das Problem beim LC Boxer ist die Streuung der verschiedenen Motoren. Meine 2015er hat sich (für den Boxer) echt gut schalten lassen. Die 2017er bei der man ja annimmt, dass es sich verbessert hat war echt grottig. Ich hab vor Wut auf der Silvretta Hochalpenstraße so darauf rum getreten, dass ich den Schalthebel verbogen habe. Konnte ihn im Hotel Gott sei Dank vorsichtig einigermaßen zurück in Stellung bekommen das ich die Reise beenden konnte. Mein Frauchen war echt stinkig, aber ich wirklich am kotzen wenn du vor der Spitzkehre mehrmals auf den Schalthebel trittst und nix passiert. Erst wenn die Kupplung gezogen ist kannst schalten. Dafür hab ich keinen Schaltassistenten bezahlt. Das war dann aber auch das Ende der GS und mir als Freunde. Die R12R-LC meiner Frau lässt sich dagegen wieder butterweich schalten mit Schaltassi. Obwohl der gleiche Motor? Viele meinen es liegt am Übergang (Winkel) zum Kardan. Die R12R ist ehr flach und es verläuft fast waagrecht. Aber zu viel GS hier. Damit hab ich abgeschlossen!!


    Jetzt hab ich (nach noch einer S1000XR) die 1290er SAS und das Teil lässt sich so geschmeidig schalten das ich das vorher nicht geglaubt hätte das das geht. :Daumen hoch: :Daumen hoch:


    Nachdem meine Frau vorher die F800GT und die F800R gefahren hat, kann ich dazu aber sagen das sich der 800er Motor schon sehr geschmeidig und präzise schalten lässt. Leerlauf etc. immer auch den 1. Versuch. Bei der 1090er kann ich es nicht Beurteilen. Die bin ich nie gefahren.

    Wer Schreibfehler findet, kann diese gerne behalten.


    Grüße aus der Fränkischen Schweiz

    Hi,
    1090er mit jetzt 14.000 km und von Anfang an butterweiches Schalten........


    greetz

    Bin meine 1090 bis jetzt 600km gefahren und ist überhaupt kein Vergleich zu BMW. Butterweiches Schalten rauf wie runter, lande zwar ab und zu zwischen den Gängen, ist aber nicht wild. Vor allem muß die Kupplung nur minimal gezogen werden, der Druckpunkt ist absolut präzise. Das macht Spaß!

    Blöde Frage, bin die 1090er wie gesagt nie gefahren. Gibt es die auch mit Quick Shifter oder Quick Shifter+

    Wer Schreibfehler findet, kann diese gerne behalten.


    Grüße aus der Fränkischen Schweiz

    Zitat von sasi

    Blöde Frage, bin die 1090er wie gesagt nie gefahren. Gibt es die auch mit Quick Shifter oder Quick Shifter+

    Hi,
    nee gibts nicht........

    Mit den Kilometern wird es besser. Es ist auch eine persönliche Umstellung. Die KTM will komplett getrennt sein und nach meinem Gefühl auch danach noch einen kurzen Moment, danach geht es vollkommen ohne Probleme. Die BMW war da etwas umgänglicher. Aber alles kein Problem.


    Grüße

    ich muss mich noch an den Leerlauf gewöhnen, irgendwie ist der nicht so leicht zu erwischen. Muss meistens ein paarmal hin und herschalten, und dann dauert es ein paar sekunden bis N angezeigt wird