Motor 690 SMC und Duke 690 identisch?

...bei Haltbarkeit des Motors besonders wichtig, hätte ich gesagt, bist Du bei KTM falsch. Ansonsten verstehe ich Deine Frage nicht. Nur damit Du mehr Testberichte lesen kannst, möchtest Du wissen, ob SMC und Duke Motoren jeweils gleich sind?

Und was sagt das am Ende über den Zustand der beiden Gebrauchten aus?

Oder was sagen die Berichte, ob die Angebote in Ordnung sind?

Zitat von Savas

ob ich eine Duke von 2014 nehme für ~4500€ (Händler)

oder eine Duke von 2016 für ~ 5500€ (Händler)

beide sind garantiert aus der gleichen 4er Baureihe.

Erst die 5er sind vibrationsärmer und bisher auch kaum mit Problemen behaftet.

Siehe Kipphebelproblem bei der Duke690 bis Baujahr Anfang 2016

Tauschen bringt da häufig nicht viel. Hatte meine damals gekörnt, um das Achsenwandern zu verhindern.

Gibt hier auch einen dedizierten Thread nur zu dem Problem. --> Forensuche

Die Motoren der Duke sind von 2012 bis 2016 gleich geblieben, bis auf die üblichen revisionen der kinderkrankheiten, wie bei jedem Motorradmodell.

Ja. es ist der gleiche motor. Evtl. gibt es kleine knstruktive unterschiede bei der Befestigung.

Nein, gibt´s meines Wissens nach nicht: gleicher Motor.

(Die unterschiedlichen Drehmomentverläufe und Leistungen sind die Folge unterschidlicher Airboxen und Auspuffanlagen.)

Die großen Kipphelbel-"Probleme" sind meiner Meinung nach absolut überbewertet - man bekommt schnell ein falsches Bild:

Wieviel Prozent aller 690er-Fahrer hatten jetzt wirklich kaputte Kipphebelachsen?

Es hat bei den neueren Baujahren des Duke IV-Motors seitens KTM (nicht nur!) bei den Kipphebel Verbesserungen gegeben,

sodass das "gefürchtete" Problem nicht mehr (oder seltener?) aufgetaucht ist.

Außerdem würde ich mich von diesem relativ billigen "Problem" nicht davon abhalten lassen,

die Duke IV mit dem drehmomentstärkeren Motor (zumindest nach Entdrosselung) zu kaufen,

denn die 5 DukeV-PS oben geb ich gerne für die 5 Nm unten her.

(Wenn ich ein Motorrad haben will, das im oberen Drehzahlbereich gut geht, kauf ich mir KEINEN Einzylinder.)

Zu den Wartungsfristen:

Ab den 2012er Duke sind 10.000 km vorgeschrieben,

aber man ist gut beraten, die winzige Ölmenge schon nach 5.000 km zu wechseln.

Dann sind die 690er sehr zuverlässige wie auch leistungsstarke Motoren,

wobei ich die Weltumrundung ohnehin mit einem anderen Moped machen würde,

denn als Reisedampfer sind die wenig geeignet,

dafür aber sind das ideale Kurvenraketen.

hallo,aber Duke 5 Bj2016 und SMC 690 Bj 2016 haben nicht denselben Motor..erst die 2019er SMC hat den Motor mit den 2 Ausgleichswellen und der neuen Nockenwelle..

Grüße günne

Ja, da liegst du ganz richtig

und unter 2016er "Baujahr" wurden oft beide verkauft:

Sowohl die alte Duke IV als auch die neue Duke V.

Aufpassen, dass du eine alte erwischst!

Hallo Günne, völlig richtig:

Die Duke hat zuerst den neuen Motor bekommen,

aber bis 2016 waren´s gleich.

(Sorry: Das hätt ich deutlicher schreiben sollen!)

naja Babsi? ...hier sind aber auch ganz viele ,die ihm raten würden: pass auf ,daß du eine richtige 2016er erwischst??

Grüße günne

Sicher!

Ich bin beide gefahren (jeweils mehrere Exemplare),

die Duke IV (R) für ca. 25.000 km,

die Duke V halt nur knapp 1.000 km,

ich weiß, was die am Prüfstand drücken

und ich erkenne neidlos an:

Im SERIENZUSTAND ist die Duke V WESENTLICH besser fahrbar als die Duke IV.

Im ENKORKTEN Zustand jedoch ist die V der Duke IV erst über 7000 U/min überlegen,

aber BIS 6000 U/min ist halt die Duke IV deutlich stärker.

Damit ist man bei flottem Betrieb auf Kurvenstrecken zweifellos schneller unterwegs,

während die Duke V mit ihrem vibrationslosen Motor im Topspeedbereich punktet.

Auf der Autobahn, auf der Rennstrecke, auf der langen Reise oder auch im Soziusbetrieb

wird die allerdings von weit billigeren Bikes deklassiert,

z.B. diversen Zwei-, Drei- oder Vierzylindern.

Insofern erschließt sich MIR der Sinn eines oben starken, aber unten brustschwachen Einzylinders nicht

oder anders rum: Ich bin froh, eine Duke IV zu fahren.

Och, ich glaube, das muss man nicht so eng sehen.

Ich finde meine 5er nicht wirklich brustschwach, denn gegen diese Schwäche, wenn man sie denn erkennt mangels Vergleichsmöglichkeiten, kann man was tun. Im Originalzustand fand ich sie auch nicht schwach, auch mangels direktem Vergleich.

Die Betriebsart, in der mich ein billigeres Bike deklassieren würde, wenn überhaupt, interessiert mich eh nicht. Sehe ich auch nicht so, ehrlich gesagt.

Aber die weniger Vibrationen und die Verbesserungen gegenüber der D4, z.B. dem wesentlich schöneren Cockpit, haben mich seinerzeit zum 2018er Modell gebracht.

Das war nur 1500.- Euronen teurer als die gebrauchten 2016er Modelle, deshalb gab's keine Zweifel.

Und: wer fühlt im Fahrbetrieb 5 nm?

Wer so'n Teil kaufen will, sollte beide fahren. Hat ja auch jeder andere Vorlieben.

Zitat von Savas

Ich möchte eine Duke 690 kaufen, die Haltbarkeit des Motors ist mir besonders wichtig

Nach dem zu urteilen, was im Forum geschrieben wird, ist der Motor der Duke V unauffälliger. Ordentlich warmgefahren, Öl kontrolliert und ggf. nach 5000 km getauscht, sollte er schon gut haltbar sein.

Kenn auch 4er und 5er Duke R, ich würd wieder die 5er nehmen!

Garantiert sorgenfrei gibt es nicht, egal welche Marke, welches Modell und welcher Motor.

Kauf die Duke wenn möglich mit Gebrauchtgarantie, damit lässt es sich besser schlafen. Hilft auch den Wiederverkaufsverwert zu halten...

Wieviele Km haben die beiden Dukes bereits drauf?

Und aus Neugier, welches Motorrad hat dir bis jetzt soviele Probleme gemacht? Aha lese gerade "610 Husky SM". Gut, das ist somit verständlich...

MT07 kaufen, Wilbers rein, Superbike Lenker dran und man hat eine Duke R/2 mit unendlich haltbarem Motor, 0 Ölverlust, toller Schräglagenfreiheit und bester Wheelietauglichkeit. Falls letzeres von Belang ist.

Ansonsten würde ich immer zur Duke 5 raten. Erst deren Motor hat KTM die notwenige Haltbarkeit anerzogen.

Die 2019er SMC-R hat übrigens nicht den Duke Motor, sondern die neuere (neuste) Vitpilen 701 Evolutionsstufe die neben dem Schaltautomat sowohl weitere kleinere mechanische Änderungen, ein geändertes Zu-und Abluftsystem als auch eine überarbeitete Elektronik umfasst. Alles im Rahmen Euro 5. Das sagte mir letzte Woche ein freundlicher KTM/Husky Werkstattleiter.

Edit: Und die Kipphebelprobleme kann man nicht wegdiskutieren, gerade bei den Enduros (andere Beanspruchung?) gibt es da viele, m.E.n. zu viele Berichte, insb. auf advrider.com. Hier neigt man ja gerne mal dazu die orange Brille aufzusetzen.