Bridgestone BATTLAX S22

  • Tut mir leid, ich werde versuchen mich zu bessern ....:denk:

    Das war nicht an dich gerichtet, sondern eher an den Hersteller bzw. den Anbieter :zunge:

    Du hast es doch super erklärt :Daumen hoch:

    Danke & Gruss

  • Der S22 ohne SD-Kennung ist bei mir jetzt am Ende. Laufleistung, ein bisschen mehr (ca. 10%) als der mit, obwohl härter gefahren, da beim ersten Hinterreifen das Motorrad noch neu war - wegen Einfahren und ans Motorrad gewöhnen. Unterschiede beim Fahrverhalten habe ich nicht gemerkt. Der vordere ist jetzt auch fertig. Da ich den S22 grad nicht bekomme, kommen als Nächstes Conti Sport Attack 4 drauf.

  • Das liegt dan eher an den Reifen.


    Fehler beim Backen in der Form.

    Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser. :winke:

  • Gestern bin ich ich in eine Polizeikontrolle im Schwarzwald geraten.

    Trotz 3 Loch Lufi-Kastendeckel haben sie am Sound nichts zu bemängeln gehabt. Kann vielleicht aber auch an der Husky Nuda gelegen haben, die vor mir raus gewunken wurde und den ganzen Parkplatz erschüttert hat :lautlach:


    Mir wurde (zurecht) aber mein Profil am Vorderrad angemahnt.

    Habe und hatte nie ein Profilmessgerät, bin eigentlich immer bis zum Steg gefahren und habe dann gewechselt.

    Der Polizist meinte, "dass Bridgestone kein europäischer Hersteller ist und die Profiltiefe bis zu den Stegen nur 0,7mm anstatt die mindestens 1,6mm (oder was auch immer) wären."

    --> Kann das jemand bestätigen oder verneinen? Also das mit der Profiltiefe der Stege, nicht das Ursprungsland von Bridgestone :zunge:


    Dann hat er gesagt, "dass ich aber Glück hätte, denn für die Kontrolle ist ja nur das Profil in der Mitte ausschlaggebend."

    Hier habe ich noch gut 2mm bis zum Steg, an den Flanken aber bin ich dran.

    --> Stimmt das so? Ich habe natürlich nur genickt, gelächelt und gesagt, dass ich den ohnehin nächste Woche wechseln werde.

    ...aber für mich macht das überhaupt keinen Sinn. Nach der Logik könnte ich den Reifen ja bis auf Netz an den Flanken abfahren, solange in der Mitte immer noch ausreichend Profil vorliegt.

    Gerade wenn nur ein kleiner Teil des Reifens in Schräglage aufliegt, sollte da dann doch genug Profil vorhanden sein. Wenn die Strecke dann noch nass ist, macht man doch garantiert einen Abflug!??

    Habe ich irgendwie einen Denkfehler, sind die Gesetzte in Deutschland komisch oder hat mir der Herr von der Rennleitung BS erzählt?

    Danke & Gruss

  • Teilweise BS.

    Was stimmt ist das der Steg in Reifen die außerhalb Europas gemacht werden der Steg nur bis 0,7mm geht.

    Allerdings mit der Flanke hattest du Glück, es wird immer der Punkt genommen mit der geringsten Profiltiefe, eigentlich :rolleyes:

    Es kommt natürlich immer auf den Fahrer und das "Jagdgebiet" an ob das die Flanke oder die Mitte ist:lautlach:.

    Zumal ja inzwischen viele Reifen am Rand gar keine Rillen mehr haben.

  • ok, dann bin ich über 15 Jahren auf Auto und Motorrad oft mit zu wenig Profil unterwegs gewesen

    Gut zu wissen :Daumen hoch:

    Der S21/22 ist ganz außen aber so weich, da wird es schwer die Mitte zuerst runter zu bekommen. Ok, mit viel Autobahn geht das bestimmt...

    Danke & Gruss

  • Meines Wissens nach gilt die Profiltiefe auf der gesamten Lauffläche. Des Weiteren war mein Wissensstand immer: TWI (Tyre Wear Index) ist ein usa-Standard und bei denen gilt 0,8mm. Daher ist der Steg bei fast allen Reifen, wenn nicht sogar allen bei 0,8mm und nicht 1,6 wie in DE vorgeschrieben.

  • Teilweise BS.

    Allerdings mit der Flanke hattest du Glück, es wird immer der Punkt genommen mit der geringsten Profiltiefe, eigentlich :rolleyes:

    Wie Du schon so schön schreibst, teilweise BS :ja:

    Richtig ist (siehe Wikipedia):

    Das Hauptprofil muss am ganzen Umfang eine Profiltiefe von mindestens 1,6 mm aufweisen; als Hauptprofil gelten dabei die breiten Profilrillen im mittleren Bereich der Lauffläche, der etwa ¾ der Laufflächenbreite einnimmt.

  • Der S22 Hinterreifen ist jetzt nach gut 3k km an den Flanken durch bei mir. Sind die bei euch auch so schnell am Ende gewesen?

    Der S21 hat 5k km gehalten bei mir, obwohl Bridgestone ja 10% mehr Laufleistung angibt für den S22.


    War/bin super zufrieden, er ist auch gerade im Bereich Eigendämpfung besser als der S21.

    In Punkto Sicherheitsgefühl in stärkerer Schräglage habe ich keinen Unterschied bemerkt zum S21. Bin da sicher bei beiden nicht am Limit gewesen.

    Bei kaltem Hinterreifen + kalter Strasse habe ich einige unfreiwillige Drifts hingelegt. Aber alles gut kontrollierbar. Hier habe ich keinen Vergleich zum S21.


    Überlege, ob ich mir jetzt wieder einen S22 draufhaue oder auf den S21 gehe hinten. Wenn der S22 vorne durch ist, teste ich mal Conti oder Michelin.

    Vorne würde ich aber auf jeden Fall beim S22 bleiben, wenn es Bridgestone sein soll.

    Hier ist neben der Dämpfung das Einlenkverhalten wesentlich besser als beim S21. Auch wenn es sich manchmal in stärkerer Schräglage oder beim Nachdrücken ein bisschen danach anfühlt als wenn man "wegkippt" --> mehr Gewicht auf dem Vorderreifen/den Fußrasten und alles ist super.

    Danke & Gruss

  • Ich habe auf 20k km mit der SMCR 3 Sätze S21 und 2 Sätze S22 durch.


    Es ist schwierig für mich eine klare Meinung abzugeben, welcher nun der bessere ist. Beide spielen auf hohem Niveau mit spielerischem Verhalten im Grenzbereich, wenn mal warm ist.


    Ein Unterschied, den ich mir einbilde, ist die flexiblere Karkasse des S22. Beim ersten Wechsel auf den S22 hab ich ganz schnell bei Dämpfer und Gabel die Dämpfung rausgenommen. Da scheint der S22 besser mit dem härteren Set-ups des Fahrwerks zu harmonieren.


    Was bei beiden nervt oder Spaß macht...die brauchen Temperatur um zu kleben. Wenn sie es nicht haben, driftet es ordentlich.


    In der Summe sind beide tolle Reifen. Der Conti SA SM auf der 701er ist sicher auch kein Schlechter...nur halt bei gleichem Fahrwehrksetup und Gewicht des Reiters ein ein langweiligeres Gefühl hinterlassen.


    Am Ende ist es wie beim Biertrinken...schmeckt alles ganz gut, wenn Du aber dein Lieblingsbier schmeckst, ist es schwer eine Träne des Glücks zu unterdrücken.?


    Cheers