Ich habe es auch endlich geschafft mal eine Runde zu drehen und die Alpinestar getragen, man merkt sie beim Fahren weniger als ich erwartet hatte, aber es ist halt deutlich wärmer als nur mit der Jacke, aber das war ja eigentlich klar.
DAS bei allen Airbags, die nachträglich UNTER der Jacke getragen werden eins der drei "Probleme".
Das ist bei den schon ab Lederkombi-Herstellung integrierten Airbags wesentlich besser.
PS: bevor die Frage wieder kommt...
3 größten Nachteile von nachträglichen Airbagwesten UNTER der Kombi:
- Airbagvolumen im Nacken nicht vorhanden bis mittelmäßig ; die empfindliche Halswirbelsäule wird nicht hinreichend stabilisiert – No-Go!
- Lederkombi muss entsprechend weit sein (min. 1 Nr. größer) – Nachteil Arm-Protektoren meist zu locker; ohne Weste (ist zur Instandsetzung etc.) sogar alle integrierten Protektoren der Jacke zu locker!
- Da die nachträglichen Airbagwesten von Alpinestars, Dainese, In&Motion (u.a. Ixon, Held) unter der Jacke min. eine weitere Textilschicht der Kombi hinzufügen, ist es logisch, dass es einiges wärmer in der Kombi wird – öfters auch Lüftungen der Kombi abgedeckt werden. Bei ner Textilkombi geht das noch, aber bei Leder...
Meiner Meinung nach wiedersprechen die ersten beiden Problempunkte den Einsatz nachträglicher Airbagwesten unter der Kombi.
Besser sind die Airbagwesten, welche über der Kombi getragen werden können – Voraussetzung: das Airbagwesten-Außenmaterial muss für den Motorradeinsatz entsprechend abriebfest sein!
Top sind natürlich die von vornherein bei der Kombi-Produktion berücksichtigten Airbags!!
Hier käme für mich persönlich nur ein "teilintegriertes" System in Frage, wo man den Airbag selbst rausnehmen kann, um diesen wieder instandsetzen zu lassen – ohne dass die Kombi mit eingeschickt werden muss.