Husqvarna 901 (Norden)

  • Ich habe meine wegen dem hüpfenden Vorderrad wieder abgegeben. Geht gar nicht bei einem neuen Mopped heutzutage....

  • Ich habe meine wegen dem hüpfenden Vorderrad wieder abgegeben. Geht gar nicht bei einem neuen Mopped heutzutage....

    Hatte ich bei meiner 890 Adventure auch. Es liegt nicht wirklich am Vorderrad sondern an einer verschränkten Vorderradgabel. Lösung: 4 Pratzen öffnen, Vorderrad zwischen die Beine nehmen und am Lenker hin und her ziehen bis dieser wieder in einer Flucht mit dem Vorderrad steht. Wie früher beim 26er Herrenfahrrad! :grins:

    Dann Schrauben wieder anziehen und fertig. Meine hoppst jetzt nicht mehr! :wheelie:

    Yamaha XS 360, Honda CB 750 K0, MZ TS 250/1, Honda CB 750 K2, Yamaha XJ 550, Kawasaki ZZR 1200, BMW K1200 GT, BMW F650 GS, KTM 890 Adventure

  • Hüpfendes Vorrad hatte ich auch gleich am Anfang. Ab zum Händler, Vorderrad von einem Vorführer, den ich vorher noch zum Vergleich probefahren durfte - ausgebaut und umgesteckt--> Problem gelöst und seither ist Ruhe. Ob es an einer Reifencharge lag, die Aulöser war oder an der Felge oder gar an beiden, vermag ich jetzt nicht schlüssig zu beantworten.

    Vor 2 jahren hatten viele der früh ausgelieferten Norden das Problem und es wurde kolportiert, es läge meist am Reifen???

  • Vom Gefühl her ist der 2. Satz VR Pirelli STR etwas unruhiger gelaufen..

    Davor und danach, auf Mitas E07 gewechselt, keine Symptome feststellbar.


    Zwdurch wurde allerdings auch mal da lenkkopflager wg Spiel nachgestellt..

    Vllt wirkt da alles zusammen

  • luuz61 haben die herausnehmbare innentaschen bzw was unterscheidet die enduristan zb von den günstigen rhinowalks? form mutet sehr ähnlich an.

    no Gscheidwaschln&Sömmetränza.

  • Die Form/Funktion dürften sehr ähnlich/identisch sein, ich vermute mal, das die Rhinowalks vom Material und der Verarbeitung etwas "günstiger" hergestellt sind. Müsste mal jemand vergleichen, der beide Systeme hat.
    Ich hab mir die Enduristans recht günstig gebraucht gekauft.


    Statt herausnehmbaren Innentaschen nutze ich sowas: Wasserdichte Aufbewahrungssäcke.


    Vorteil: Man hat alles schön geordnet, ein Sack für saubere Buxn, einer für gebrauchte etc etc. Und man kann den Platz besser ausnutzen als mit einer Innentasche.


    Nachteil: Alles auf einmal aus den Taschen nehmen ist etwas umständlicher, geht aber auch.

    Chrom bringt dich nicht nach Hause!

  • Da hier über Winter viel über kauf einer Norden geschrieben wurde gebe ich meinen Senf auch mal dazu.


    Mein Einsatzgebiet ist lange Strecke und Kurven Räubern. Gelände kommt sehr wenig vor.


    Auffallend ist das das Motorrad bei allen Geschwindigkeiten stabil fährt. Der Verbrauch hält sich sehr in Grenzen. Über die Autobahn wirds mehr in der Regel liegt er bei um 4 Liter.

    Sobald hinten Gepäck aufgeladen wird wird die Front recht leicht und steigt schnell zum Himmel.


    Weitere negative Punkte habe ich hier im Forum schon geäußert z.B. Easy Shifter, Tempomat, Schalthebel, absterben des Motors beim Anfahren usw..

    Hin zu kommt, ich habe direkt die Ergo Sitzbank gekauft. Diese ist nach 13 000 km durch gesessen. Ich habe den Husqvarna Tankrucksack gekauft, dieser ist nicht Wasserdicht, die Qualitätsanmutung ist miserabel. Für den Preis von 230 Euro wäre ein Enduristan erheblich besser gewesen. Erfahrung die man sammelt. Und so scheint das Thema Qualität sich bei der Norden weiter durch zu ziehen. Ja, das große Windschild ist besser als das kleine, leider läuft es schmal zu sodaß die Schulter im Wind hängen.


    Und so bleibt der Eindruck haften das man viel Geld für wenig Qualität ausgegeben hat.


    Würde ich diese Maschine wieder kaufen - nein.

    Würde ich als Nachfolger eine Maschine aus der Pierer Gruppe kaufen - nein.

  • Für mich hat das Moped wirklich gut funktioniert. Bin damit Offroad und Onroad einige Touren gefahren. Nur die Hupe war mal eingerostet und wurde auf Gewährleistung getauscht - vermutlich zuviel Wasserkontakt von unten ;)

    Hab das Bike aber inzwischen verkauft, weil ich für mehr Offroad eine Sportenduro besorge usw.


    Habe noch eine Ktm 890 Duke R, die wirklich geil fährt. Aber auch schon über einen Tausch zu nicht-KTM nachdenke. Hatte da auch schon paar kleine Probleme. Und von den ganzen neuen KTMs kommt mir keine ins Haus.

  • Für mich hat das Moped wirklich gut funktioniert. Bin damit Offroad und Onroad einige Touren gefahren. Nur die Hupe war mal eingerostet und wurde auf Gewährleistung getauscht - vermutlich zuviel Wasserkontakt von unten ;)

    Hab das Bike aber inzwischen verkauft, weil ich für mehr Offroad eine Sportenduro besorge usw.


    Habe noch eine Ktm 890 Duke R, die wirklich geil fährt. Aber auch schon über einen Tausch zu nicht-KTM nachdenke. Hatte da auch schon paar kleine Probleme. Und von den ganzen neuen KTMs kommt mir keine ins Haus.



    Wieviel Kilometer hast du mit dem Motorrad gefahren und welche war es ?

  • Hallo Christoph,

    anbei meine Erfahrungen


    ad Hohes Windschild: für mich das beste das ich kenne. Etwas Luft bei den Schultern stört mich nicht, ist ja ein Motorrad. bin allerdings auch nur 175 cm groß.

    ad Quickshifter: anfangs perfekt, mit der Km-Leistung wird er ruppiger. Andere Motorräder, die ich gefahren bin, waren als Neumotorrad schon schlechter. Ist ja keine Automatik.

    ad Serienseitentaschen: habe ich auch weggeworfen, ist wirklich ein Glumpert. Kaufe daher auch kein Husqvarna/Ktm-Zubehör mehr.

    ad Seriensitzbank ist noch wie neu, habe diese sogar seitlich abgepolstert für besseren Fußstand (2-4 cm gewonnen).

    ad Zuverlässigkeit: bislang relativ wenig Mängel, wobei ich annehme, das ich bei Japanern gar keine hätte.

    ad Frontaufstehen: hat mich auch genervt, mit Sozia praktisch ständig beim Überholen aufgestanden. Habe ich durch progressive Federn und Fahrwerksüberarbeitung vollständig behoben.

    ad Motorabsterben: habe ich praktisch nie, fallweise aber elektronische Fehlermeldungen (die wieder vergehen).


    Jetzt in der dritten Saison mit 38.000 km sehe ich es so: gewichtsbezogen das performanteste und komfortabelste Motorrad zum Touren mit sehr guter Schlechtwegeeignung.

    Japaner definieren Qualität, Innovationen und Emotionen kommen aber eher von den Europäern. Auch in meinen Freundeskreis diskutieren wir ständig über Pierrer-Produkte, unser Erkenntnisstand bleibt immer derselbe: Emotionen, Performance gibts bei Pierrrer-Mobility-Group (und Anderen), Qualität bei den Japanern. Da muss jeder selbst seine Beschlüsse fassen. Ich kaufe mir typisch alle 1-2 jahre ein neues Motorrad, diesmal erstmals nicht -> Grund: ich bin erstmals mit einem Motorrad wirklich zufrieden. Was wäre in dieser Klasse eine Alternative?

    - Afrika Twin: mir viel zu schwer, zu komfortorientiert träge , natürlich Honda Qualität, sehr hübsch.

    - Tiger 900 GT.pro: mir zu durchzugsschwach für Soziabetrieb, Fußrasten streifen ständig, Fahrwerk auch zu weich, wackelig. Zuverlässigkeit? Auch nicht die Wolke.

    - KTM 890 ADV = knackigere Norden 901.

    - Tenere 700, Transalp, Touraeg, etc: keine Konkurrenz

    - Dessert X: sicher interessant wie Norden. Aber sehr teuer in Österreich (wegen hohem Verbrauch), QS ruppig, Windschutz auch nichts besser, italienische Zuverlässigkeit?

    Guzzi Stelvio: mir zu schwer, wunderschön, keine Schlechtwegeeignung, Risiko weil zu neu, Qualität?

    - Tracer 9 GT.plus: sieht zwar ähnlich aus, ist aber ein Straßentourer, sicher top Qualität.

    Weitere ?

    Ist die Norden 901 perfekt? -> nein. Ärgere ich mich manchmal? -> ja, weil sich KTM nicht im geringsten bezüglich Qualität verbessern will.

    Gibt es ein perfektes Motorrad ?

    Ich wollte heuer mal wieder ein anderes Motorrad, aber mir ist nichts ins Auge gesprungen. Die Afrika Sports hätte mir gefallen, aber mit Automatik 254 kg kommt bei mir nicht in Frage. Als SMT-Sympatisant auch nicht ganz mein Beuteschema.

    GS 900: bin von der GS 800 geheilt.

    GS 1300: zu neu, mir zu teuer , für mein Alter langsam zu schwer, gefällt mir aber wirklich gut. Auch nicht ganz mein Beuteschema.

    1290 SAS: wollte ich statt der Norden 901 kaufen, inzwischen bin ich einen Tag froh es nicht getan zu haben, an anderen Tag bereue ich es. Die Qualität ist ja bekannt.

    Und meine Kumpels wechseln auch häufig, ich glaube es sucht wohl jeder den Motorradgral 😀.


    Halt mich uns am laufenden wie du weiter machst, interessiert mich wirklich.

    Ergänzung: Würde ich sie mir wieder kaufen? Wenn es keine neuen lästigeren Mängel gibt klares JA als Expedition. Bzw werde ich die Nachfolgerin die Norden 1001 voraussichtlich kaufen.


    LG Josef

  • Moin zusammen, kurze Rückmeldung von mir, meine Norden hat jetzt 11tkm gelaufen, ich hatte Anfangs mal ein Problem mit der Hinterrad Bremse. Das wurde auf Garantie behoben und alles erdenkliche ausgetauscht. Ergo Sitzbank seit dem ersten Kilometer verbaut, diese ist jetzt immer noch im Neuzustand. Hatte vorher schon 7 KTM's und immer sehr viel freude daran gehabt. Die Norden ist jedoch mein erstes Neufahrzeug. Preis Leistung Gewicht Handling kommt m.m.n keiner ran. Würde ich sie wieder kaufen, auf jeden Fall.

    :driften: 20240204_115806.jpg

  • Hallo Rockymountain, duke_Diepholz,


    Rockymountain - du kennst schon ein paar Beiträge von mir und hast diese kommentiert.

    Wir beide hatten auch schon über Emotionen gesprochen. Ja - der 890er Motor kommt gut ......... wen du ihn drehst. Da er untenrum insbesondere beim Anfahren zu wenig hat stirbt er zeitig ab. Das ist unangenehm an Kreuzungen.


    Nur - Hand auf´s Herz. Schon mal in den Seealpen in Frankreich gestanden und die Maschine springt nicht mehr. Anlasser dreht nicht mehr. Nächste Werkstatt Grenoble, anreise 150 km. Dan hast du Emotionen. Das besagte geschehen spielte sich mit meiner KTM ab.

    Schon mal über die Dörfer gefahren und an eine Kreuzung gekommen. Einmal anhalten, nach links und nach rechts schauen. Anschließend etwas Gasgeben und die Kupplung langsam kommen lassen. Buuub - Motor aus und du hälst die Karre gerade mal so aufrecht - Emotionen sag ich dir. Freude pur.

    Du fährst mit dem Motorrad durch Frankreich weil du etwas sehen möchtest ziehst du die Kupplung schaust nach links und rechts. Und dan auf dein Display -Motor abgestorben. Fehlermeldung die einem nichts sagt im Display. Alles cool wenns einmal passiert. Mir ist das 2 - 3 mal am Tag passiert. Gibt dir einen Kick von Emotionen. Errinnert mich an meine KTM 1050 Adv. die dan nach 30000 km ein neues Steuergerät benötigte. Pierer Group enthielt sich einer Meinung darüber, auch keine Kulanz. Machte eher den Eindruck das die gar nichts hören wollen.


    Feldwege würde ich mit der Husqvarna auch fahren allerdings ist das Fahrwerk schnell durch. Ich bin öfters schon Motocross gefahren, die leichten Maschinen sind erheblich angenehmer im Gelände.


    Die Werkstätten sind in der Regel der Hit. Heute von der Jahresinspektion gekommen. Da wechseln die die Bremsbelege hinten nach 13 000 km ( zum Vergleich, mit der KTM war ich 58 000 km unterwegs und habe einmal die Beläge hinten gewechselt ). Sind eben Top Jungs. Ich habe die alten gesehen. Auf das vermessen mit der Schieblehre habe ich dan verzichtet da mit dem blosem Auge erkennbar das die zu früh getauscht wurden.


    Das oben stehende Aditiv hat gleiche Werkstatt einfach in den Tank geschüttet ohne einen einzigen Ton, dürfte so 250ml gewesen sein.


    Das Konzept der Maschine ist nicht übel. Aber grauenvoll mit wie wenig Interesse man diese Mängel behebt. Daraus entsteht die Annahme das die Maschinen nicht lange halten. Zumindest würde ich keine lange Reise mit einer dieser Maschinen egal ob 1290 oder 890 unternehmen.


    Bei einem Neukauf würde ich heute darüber nachdenken eine Rechtsschutzversicherung in den Kaufpreis einzurechnen. Warum - weil ich dieses geblubber vom Hersteller und Werkstätten einfach leid bin.

    Diese ewige Meckerei über Produkte der Pierer Groupe geht mir langsam mächtig auf den Zeiger. Wer andere Erfahrung macht über den freue ich mich.

    Aus diesem Kontext heraus entsteht der Gedanke es wird keine Boy Groupe Maschine mehr.


    Es sollte irgendetwas um die 100 Ps sein und um die 105 Nm. Eine Ducati fällt raus. Eine GS ist für mich ein Eisenhaufen. Die Vermutng liegt nahe das es mit 900ccm nicht zu realisieren sind. Es wird vermute ich in Richtung AT gehen deren DCT mich reizt aufgrund dessen das der Easy Scheiß nicht wirklich funktioniert. Vermutung liegt nahe das ich mit einem größeren Motor schon glücklicher werden könnte, da ist noch nicht ganz ausgegoren.


    Achso, es soll dieses Jahr zur LGKS gehen im Mai.

  • Die Moto Guzzi V100 TTR sieht vielversprechend aus. Wenn sie denn so kommt. 🤷‍♂️ Ein anderes Konzept das mir gefallen könnte, wäre ein Yamaha Tenere 900.

    Einmal editiert, zuletzt von hollo ()

  • Honda DCT bin ich persönlich 1 Saison selbst gefahren. Funktioniert super, aber 10kg Mehrgewicht ist m.m.n. unakzeptabel.

    Die AT wiegt bei geringer Leistung 24kg mehr, mit deutlich höherem Schwerpunkt. Rangiere die mal, das sind im Vergleich zur Norden Welten.

    Vorteil ist man kann sie nicht abwürgen.


    Ich fahre immer ohne Sozius bzw. Sozia, habe nichts dran sondern nur Überflüssiges demontiert. Gewicht vollgetankt => 210kg + Fahrer deutlich unter 300kg.

    Wer zu zweit mit Gepäck, Sturzbügeln Hauptständer etc. unterwegs ist kann schnell in Richtung 400kg und mehr kommen. Kann sein das der Hobel dafür nicht geeignet ist.

    Für mich ist er perfekt :Daumen hoch:


    Es gibt für jeden Reiter ein Ross, man muss es nur finden.

    :driften: