Es liegt mir zwar fern GS mit SAS vergleichen oder gar Motorenkonzepte bewerten zu wollen aber ganz umkommentiert will ich das dann doch nicht lassen. Ich hatte bei über bei 160tkm drei GSen (1150, 1200, 1200MÜ). Mit keiner hatte ich ernsthaft Probleme. Einmal gab es einen Stehbolzenausriss am Zylinderkopf bei der Inspektion (Garantie), einmal machte das Lager am Kardan Probleme (Garantie), einmal verabschiedete sich die gesamte Elektronik (Garantie), was auf die gefahrenen km nichts Tragisches war. Alle drei, v.a. die 1200er hatte miese bis sehr miese Schraubenqualität verbaut. So hatte ich nach und nach fast alle Schrauben gegen gute ausgetauscht. Im Detail waren alle drei verbesserungsfähig. (öfter mal einen Speichenbruch bei reinem Straßenbetrieb wie mein Kumpel hatte ich nie)
Nun fahre ich bereits die zweite Adv bei derzeit gesamt etwa 70tkm. Hier gab es ein kleines Problem (1190) wegen eines Bedienfehlers des el. Verspannung meinerseits (sollte so nicht möglich sein - ist es auch seit einem Update damals auch nicht mehr) und einmal einen größeren Schaden durch einen defekten Simmering an der Welle der Wasserpumpe (1290SAS, Garantie) - das wars. Die Schraubenqualität ist besser, man manchen Stellen tauschte ich diese aber auch aus. Vielleicht bin ich unsensibel aber gewackelt oder gependelt hat keine der beiden - egal in welcher Fahrsituation. Die jeweilige Erstbereifung hat mir beide male nicht gepasst - aber das ist ja leicht änderbar. Ein paar kleine Bugs wurden von 1190 auf 1290 verbessert, Weiteres habe ich selbst geändert. Und ja: die GS ist das ausgewogenere und einfacher zu fahrende Moped - genau diese, am Rand der Langweiligkeit grenzende Eigenschaft gepaart mit unerträglicher Omnipräsenz hat mich ja bewogen zu wechseln.
Die neue SAS kann ich naturgemäß nicht beurteilen - und spekulieren ist Käse.