Erfahrungen mit der 390 Adventure (2020)

  • Zu Hause wegen Lärm die Batterie-, unterwegs die Leerlauf-Variant.
    Ist eigentlich egal.

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    Viele Grüße aus dem Sauerland
    Didi

  • Eigentlich nicht unbedingt erforderlich, habe ich mal eine Tieferlegung des hinteren Federbeines verbaut. Ich bin 175 cm groß und kam nur mit den Fußspitzen auf den Boden. Aber eigentlich passte das noch.

    Trotzdem habe ich mal den 30 mm tieferen Federteller von Mizu bestellt und verbaut. Sowie die vorderen Federbeine um die gleiche Länge durchgeschoben.

    Die Sitzhöhe ist jetzt identisch mit der meiner Dukes, 85 cm.

    Passt und ist deutlich angenehmer. Bei der Testrunde habe ich tatsächlich doch einen Unterschied bemerkt - das Möpp ist minimal handlicher geworden.

    Es gibt auch einen kürzeren Seitenständer, den habe ich aber nicht montiert. Passt auch so. Ich habe einfach den Negativweg um eine Raste verkürzt, damit federt das Federbein jetzt im Stand voll aus.


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    Didi

  • Die 390er sind alle direkt angelenkt, Richard - keine Progression.
    Wie viel das am Federbein ausmacht, habe ich nicht gemessen. So aus der Erinnerung vielleicht 15 mm (?). Eher weniger.
    Yepp, die 30 mm beziehen sich auf die Sitzhöhe.

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    Didi

  • Die 390er sind alle direkt angelenkt, Richard - keine Progression.

    Stimmt, ich hätte "Hebelverhältnisse" schreiben sollen.

    15mm kommt mir schon viel vor. Ich schau mir bei Gelegenheit den originalen Federteller an. Der ist ja bei mir nicht mehr eingebaut, sondern liegt zusammen mit "seinem" Federbein im Schrank.

    Gruß

    Richard

  • Ich hatte bisher sechs Motorräder allesamt in der A1 Klasse von 600ccm – 1250ccm aber die 390 ADV hat (für mich) das beste Gesamtkonzept. Bis jetzt habe ich 1600km mit der 390 gefahren und bin begeistert. Allerdings habe ich auch zwei kleine Punkte:

    • Den Leerlauf finde ich sehr schlecht, wenn dann nur vom 2. Runter
    • Tanken ist blöd – bei mir ist der Pegel sehr schnell am Tank Rand und sackt dann immer wieder ab, sodass nur ein impulsweises betanken möglich ist.

    Ist das bei euch auch so?

    KTM Duke 3

    KTM EXC 500

    Honda CBF 600

    Suzuki Bandit 1200

    Triumph Sprint 1050 ST

    KTM SMT 990

    KTM Adventure 390

    KTM 690 Duke R, BMW K1100RS, Yamaha XT 600 2KF

  • Moin Joka,

    das ist ja mal ein Wort. Nach den Vorgängern so ein Lob für die Kleine:Daumen hoch:. Mit dem Leerlauf hatte ich zunächst auch Probleme, ein erfahrener Motorrad Kumpel von mir auch. Ich schalte den Leerlauf jetzt auch von oben und hab mir angewöhnt den langsam zu schalten. Damit klappt es bei mir ganz gut. Beim tanken musst du mal die Rüsselstellung variieren und nicht volle Formel-1_Druckbetankung. Das geht dann auch. Ich selbst hab mir die 390 nach ewiger Abstinenz zugelegt um wieder ins fahren reinzukommen. Bin ebenfalls sehr begeistert. Ich denke KTM hat da einen großen Wurf hingelegt. Nur die Arme werden dir beim Gas geben nicht lang gezogen. Da vermisse ich schon noch etwas mehr Druck:grins:

    Aber aus gutem Grund hab ich mich erstmal für ein A2 Modell entschieden.Größer kommt später

    • Den Leerlauf finde ich sehr schlecht, wenn dann nur vom 2. Runter
    • Tanken ist blöd – bei mir ist der Pegel sehr schnell am Tank Rand und sackt dann immer wieder ab, sodass nur ein impulsweises betanken möglich ist.

    Das mit dem Leerlauf kann ich bestätigen. Gerade im Stand muss man viel fummeln (und dann natürlich auch vom 1. Gang aus).

    Das mit dem Tanken habe ich nicht. Ich orientiere mich einfach nach dem quer im Tank stehenden "Stäbchen" (Draht-Steg). Sobald auf dessen Level das Benzin steht, ist voll.

    Kawasaki Z 400 B (BJ 1979)

    Yamaha XJ 600

    Yamaha FJ 1200 ABS

    KTM 390 Adventure

    Royal Enfield Classic 500 EFI

    • Den Leerlauf finde ich sehr schlecht, wenn dann nur vom 2. Runter
    • Tanken ist blöd – bei mir ist der Pegel sehr schnell am Tank Rand und sackt dann immer wieder ab, sodass nur ein impulsweises betanken möglich ist.

    Ist das bei euch auch so?

    Leerlauf und Getriebe überhaupt ist bei mir perfekt.

    Tanken: Von zum ersten mal "voll" bis wirklich voll bringe ich noch so 0,8 bis 0,9 Liter rein.

    Hat natürlich nicht wirklich einen praktischen Nutzen, außer es geht einem um Verbrauchsmessung oder eine Sibiriendurchquerung ;-)

    Gruß

    Richard

  • Das mit dem Leerlauf kann ich bestätigen. Gerade im Stand muss man viel fummeln (und dann natürlich auch vom 1. Gang aus).

    Das mit dem Tanken habe ich nicht. Ich orientiere mich einfach nach dem quer im Tank stehenden "Stäbchen" (Draht-Steg). Sobald auf dessen Level das Benzin steht, ist voll.

    Hallo Tim,


    ich habe da mal eine Frage... Wieviel Liter hast du denn bis zu diesem Stäbchen maximal getankt?


    Mit meiner habe ich versucht den Tank leer zu fahren (Rest km <10 km). Danach konnte ich max. 12 Liter nachtanken.

    Das Leben ist wie Moped fahren. Um das Gleichgewicht zu halten, muss man in Bewegung bleiben. (Albert Einstein mit einer kleinen Anpassung meinerseits)

  • Bei mir waren es auch nur 12,5 Liter, die auf einen komplett leer gefahrenen Tank (ich war liegen geblieben) rein passten. Wäre schon interessant zu wissen, wo KTM die 4 Flaschen Bier (mit Benzin) versteckt... zumindest sind sie offensichtlich nicht nutzbar. Und es wären rund 50 km, die man deswegen weniger weit fahren kann.


    Edit: Sucht man hier im Forum danach, scheint das allerdings nichts besonderes zu sein, auch nicht bei anderen Modellen. Wer weiß, vielleicht litern die bei KTM das Tankvolumen mit Druckluft aus :grins:

    Kawasaki Z 400 B (BJ 1979)

    Yamaha XJ 600

    Yamaha FJ 1200 ABS

    KTM 390 Adventure

    Royal Enfield Classic 500 EFI

    2 Mal editiert, zuletzt von Timzed ()

  • Hallo an alle. 390 Adventure, 08.2020 zugelassen 12700 km gelaufen.

    Folgendes Problem "gehabt".

    Zwischen 5000-6000 U/min. hatte sie immer so eine Art wellenförmige Beschleunigung (kein ruckeln). Problem ist bei ca. 11500 km angefangen und wurde immer schlimmer.

    Das ging so weit das sie sporadisch ab 5000 U/min. kein Gas mehr angenommen hat. Runterschalten und es ging dann normal weiter.

    Im 6. Gang hat es sich am schlimmsten geäußert aber man konnte es auch in den unteren Gängen wahrnehmen, nur da lange nicht so stark.

    Hab sie vor 2 Wochen zu KTM gebracht und heute abgeholt....bin 100 km gefahren und es ist weg.


    Problem soll die Kraftstoffpumpe gewesen sein die in bestimmten Drehzahlen nicht genug Leistung brachte wie man mir sagte.

    Das heißt für mich aber auch das sie bedarfsgerecht angesteuert wird...ich komme aus dem KFZ Bereich da kenn ich das aber beim Motorrad???...hätte ich nicht gedacht.

    Ich finde auch sie zieht besser und läuft ruhiger.


    Wollte das Problem und die Lösung mal schnell posten bevor man lange sucht.


    Gruß Andreas

    Einmal editiert, zuletzt von Kojak42 ()

  • Problem soll die Kraftstoffpumpe gewesen sein die in bestimmten Drehzahlen nicht genug Leistung brachte wie man mir sagte.

    Das heißt für mich aber auch das sie bedarfsgerecht angesteuert wird...

    Kann das nicht einfach auch heißen, dass die alte Pumpe defekt war?

    Gruß

    Richard

  • In der Kurzform natürlich ja. Kraftstoffpumpe defekt.

    Ich hab es nur so geschrieben wie die es mir gesagt haben.

    Der Serviceleiter sagte noch das die Kraftstoffpumpe vor mitte Januar nicht lieferbar sei und sie eine direkt vom Zulieferer fürs Werk bekommen haben.

  • Ich hatte ja gehofft heute noch eine Saisonabschlussrunde fahren zu können,

    es war mir aber dann doch zu kalt und zu windig hier im Spessart. :Kürbis:


    Habe mich dann mit Reinigung und Durchsicht an der 390er getröstet.


    Den Luftfilter habe ich mal sicherheitshalber nach rund 2.500 KM Einsatz gegen einen

    HIFLO HFA 6303 getauscht, da der KTM-Luftfilter an einigen Falzen im oberen Bereich sehr dünn aussah.

    Als ich dann vorsichtig mit den Fingern gedehnt habe ist er auch gleich eingerissen.

    Beim HIFLO sieht das Papier deutlich solider aus.


    Nach gut 10.000 Kilometern bin ich nach wie vor sehr zufrieden mit der 390 Adventure.

    Es gab bisher keine wirklichen Probleme wenn man von einer lockeren Mutter am Batterie-Massekabel

    und gelegentlichem Beschlagen der Ecken des Displays mal absieht.


    Bei Motoröl bin ich inzwischen auf Ravenol "Racing 4-T Motobike SAE 10W-50" gewechselt.

    Seitdem flutschen die Gänge per Quickshifter rauf und runter problemlos und sauber rein.


    Kette und Kettenrad/Ritzel (jeweils Original) sind noch einwandfrei und sollten auch die nächste Saison noch durchhalten.


    Die TKC 70 haben sich bisher wacker geschlagen, aber der Vorderreifen hat jetzt doch schon deutliche Sägezahnbildung

    und die Blöcke sind am vorderen Rand deutlich höher wie am hinteren Rand wo ich jetzt etwa noch 2,3 mm Profil habe.

    Der hintere Reifen hat noch 4,6 mm Profil und fährt sich relativ gleichmäßig ab. In Summe kann man da wirklich nicht meckern.


    Da ich ausschließlich auf Landstraßen (und kurze Autobahnstrecken) fahre, werde ich die Reifen

    wohl im Frühjahr gegen den Conti TrailAttack 3 tauschen.

    Da der keine Blöcke wie der TKC 70 hat, sollte sich das Thema Sägezahnbildung damit auch weitgehend erledigen.


    Ich würde die 390 Adventure jederzeit wieder kaufen, da sich meine Erwartungshaltung an ein unproblematisches,

    leichtes und wendiges Motorrad für Fahrten auf kurvigen Landstraßen im Spessart zu 100 % erfüllt hat. :Daumen hoch:

    Preis/Leistung würde ich ebenfalls als stimmig bezeichnen.

    Auch mit meinem KTM-Händler/ServicePartner (Motorrad Donnecker, Bad Soden-Salmünster)

    bin ich sehr zufrieden. Die sind hilfsbereit und erscheinen mir sehr kompetent. :applaus:


    Mit den Hepco & Becker C-Bow Street Seitentaschen in Kombination mit SW Motech Pro Micro Tankrucksack

    und SW Motech ION S Hecktasche habe ich genug Stauraum für etwas größere Ausflüge mit Übernachtung.

    Auch diese Anschaffungen haben meine Erwartungen voll erfüllt. :Daumen hoch:


    Ich freue mich schon wieder auf die nächste Saison mit der KTM 390 Adventure! :wheelie:

    Einmal editiert, zuletzt von Jo. ()

  • Hab jetzt 7500 km drauf. Kundendienst nächste Woche. Fazit:


    Die 390 macht richtig Spass und mit den Großen kommt man auch gut mit auf kurvigen Straßen. Der Pirelli Rally STR brachte noch ein bisschen mehr Handlichkeit.


    War auch schon in richtigem Gelände. Da geht schon was. Das mit dem MTC abschalten ist halt nervig . Auch die Stehposition trotz Riserbars und waagrechter Fussrasten könnte besser sein.


    Benzinverbrauch ist so bei 3,3 L, das kommt einem auch entgegen bei den Preisen.


    Hab die Rallysitzbank, die werde ich noch beim Sattler optimieren lassen mit einer Geleinlage.


    Aber sonst finde ich die 390 richtig gut.


    Was glaubt ihr, wie lange hält der Motor? Von der Duke müsste es Erfahrungen geben.

  • Ich fahre jetzt schon über 8 Jahre die 390er und bin fast genauso lang admin der deutsch-sprachigen Truppe bei facebook. Viele Jahre geprügelt meine 390er auf der Renne. Der Motor hält.
    In unserer Truppe haben schon Fahrer die 70.000 KM geknackt. Ohne Probleme.

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    Viele Grüße aus dem Sauerland
    Didi