Hallo,
Hat hier schon mal jemand ne Endlosskette in die 1190 eingebaut und kann mir sagen wie aufwendig das war?
Hallo,
Hat hier schon mal jemand ne Endlosskette in die 1190 eingebaut und kann mir sagen wie aufwendig das war?
fb abhängen schwinge raus kette wechseln schwinge wieder rein und fb montieren;ritzel zugänglich mache3n versteht sich von selbst
klingt alles ganz easy; ist es auch, nur beachte man dass die schwingenlager sprich die schwingenachse wieder sauber und nicht zu heftig
montiert und angezogen wird; dm beachten und auch ob Distanzscheiben vorhanden sind/waren;
Moin moin,
kann man meiner Meinung nach gut selbst machen und die Gelegenheit gleich nutzen um Schwinge und Federbein zu reinigen. Das Federbein hat unten in der Schwinge ein Lager, welches mit einem Abdrücker (10er Schraube, Mutter, Scheibe) zurück gedrückt werden muss. Zusammen mit dem Kettensatz solltest du dir gleich noch den Gleitschutz (den an der Schwinge) neu besorgen. Ritzel vorn (an-) lösen solange das Hinterrad noch montiert und die Kette aufgelegt ist ? Für die Demontage der Schwinge brauchst du einen etwas größeren 1/2 Zoll Innensechskant-Schlüssel (12er glaube ich).
Dauert mit ordentlich sauber machen ca. 3 Stunden.
Viel Spaß, Dirk
Vielen Dank euch für die detaillierte Antwort, habs schon mal an einer VTR und an einer Transalp gemacht.
Habs unkompliziert in Erinnerung, hab aber für die Adventure auch daran gedacht ein Vernietwerkzeug zu kaufen.
Günter
Noch ein kleiner Tipp beim Einbau der langen Schwingarmschraube. Der Schraubenkopf ist an einer Seite "abgeschliffen". Im Schwingarm ist dafür eine "Aussparung". Das soll wohl gegen das Verdrehen beim Anziehen der Mutter helfen. Lässt sich schwer beschreiben, wenn du es dann siehst wirst du verstehen wie ich das meine.
Ich hab bisher immer Endlosketten bei meinen KTM's verbaut.
Ich hab bisher immer Endlosketten bei meinen KTM's verbaut.
Welchen Sinn/ Vorteil hat das (ernstgemeinte Frage!)?
gab schon mehr verschlussglieder die sich öffneten als endlosketten gerissen!
Welchen Sinn/ Vorteil hat das (ernstgemeinte Frage!)?
Ernstgemeinte Antwort. Ich traue meinen "Vernietkünsten" nicht. So einer Kette, ab Werk "regelmäßig" vernietet bzw. gepresst, der vertraue ich mehr.
Ich hab bisher 4 mal so eine Aktion gemacht, quasi ca. alle 35tkm einmal komplett alles, Ritzel, Blatt, Kette, Ruckdämpfer, Gleitschiene, Kontrolle Reiningung Ölspritzdüse... Der Aufwand hält sich wirklich im Rahmen.
Ernstgemeinte Antwort. Ich traue meinen "Vernietkünsten" nicht. So einer Kette, ab Werk "regelmäßig" vernietet bzw. gepresst, der vertraue ich mehr.
Ich hab bisher 4 mal so eine Aktion gemacht, quasi ca. alle 35tkm einmal komplett alles, Ritzel, Blatt, Kette, Ruckdämpfer, Gleitschiene, Kontrolle Reiningung Ölspritzdüse... Der Aufwand hält sich wirklich im Rahmen.
Ok, danke!
Ernstgemeinte Antwort. Ich traue meinen "Vernietkünsten" nicht.
Auch hier wäre das Enuma Schraub(niet)schloß vielleicht eine Alternative... kein Spezialwerkzeug nötig.
So wirklich viel spezielles Werkzeug ist beim vermieten eigentlich auch nicht von nöten, geschweige denn ist es hoch komplex . Ich habe schon ein paar ketten mit so einem 20 Euro Werkzeug lediglich mit drehmomentschlüssel und messchieber vernietet Kumpel von mir nimmt da einfach einen Körner und 2 Hämmer und gibt der niete ein paar oben drauf und das funktioniert ohne das die Kette probleme macht . Ich kann durchaus verstehen das man Respekt davor hat, aber im ernst das wird schwieriger und gefährlicher gerade im netz publiziert als es tatsächlich ist
Hab auch vor 5000km meine erste Kette selbst gewechselt. Ging alles sehr gut.
Das Vernieten ging idiotensicher. Der Kopf wurde schön geweitet, da kann nichts passieren.
Worauf man aber achten sollte, ist der Abstand der Laschen unter den Nieten. Zu locker läuft das Fett aus und zu stramm gehen die O- Ringe kaputt.
Alles zusammen ging in gut einer Stunde. Beim nächsten Mal in 30 Minuten.
Ich bin jetzt aus gegebenem Anlass auf diesen Beitrag gestoßen. Bisher hatte ich immer vor eine offene Kette zu montieren, weil's einfacher ist. Allerdings habe ich jetzt bei weiteren Wartungsarbeiten festgestellt, dass die Kette an einem Glied an Zwei Rollen ca. 2-3mm Spiel in Längsrichtung der Kette hat! Das betroffene Glied war natürlich das zuvor bei der Montage vernietete Glied!
Ich hatte Glück, dass es mir aufgefallen ist, die Kette hätte auch durchaus Mittelfristig abreißen können. Mein Fazit ist jedenfalls, dass es wohl doch eine Endloskette werden wird.
Moin,
ich fahre seit zig Jahren ab Erstwechsel nur noch Enuma inkl. Schraubschloss.
Nie Probleme gehabt..... Und die Kette hält und hält....
Allerdings habe ich jetzt bei weiteren Wartungsarbeiten festgestellt, dass die Kette an einem Glied an Zwei Rollen ca. 2-3mm Spiel in Längsrichtung der Kette hat! Das betroffene Glied war natürlich das zuvor bei der Montage vernietete Glied!
Natürlich ist das nicht, da ist was schiefgelaufen bei der Vernietung.
Richtig gemacht, ist das Kettenschloß dann genauso gut wie jedes andere Kettenglied.
2-3mm? Da muss ja richtig was schiefgelaufen sein beim einbau. Ich verbau nur DID mit nietschloss und hatte noch nie Probleme damit. ?♂️
Allerdings könnte ich nur bei da ktm endlos verbauen, weil alle anderen Bikes ober/oder Unterzüge haben bei mir.
Bei meiner 1190 hatte ich auch immer eine Endloskette verbaut, ansonsten bei meinen anderen Mopeds ebenfalls immer eine DID Kette und selbst vernietet mit entsprechendem Werkzeug.
Meines Erachtens ist es nicht verkehrt (z.B. alle 30.000km) einmal die Schwinge auszubauen, alles zu reinigen und auf Verschleiß zu prüfen. Bei der Gelegenheit kann man auch die Endloskette gleich mit ersetzen ?
Die viel beschworene Endloskette gibt es so nicht. Zumindest wird diese Kette nicht von einer Maschiene "endlos" produziert. Diese Ketten werden von einem Mitarbeiter geschlossen. Ketten werden vom Hersteller zum Importeur auf großen Rollen gewickelt geliefert und dann entsprechend abgelängt und verpackt. Wenn der Mensch, der das Schloss vernietet was kann, dann ist die Nietstelle kein Problem, wenn er nichts kann, dann ist das die Schwachstelle. Daher wird die Endloskette völlig überbewertet.
Meines Erachtens ist es nicht verkehrt (z.B. alle 30.000km) einmal die Schwinge auszubauen, alles zu reinigen und auf Verschleiß zu prüfen. Bei der Gelegenheit kann man auch die Endloskette gleich mit ersetzen ?
...und den Kettengleitschutz einfach neu. ....und die SchwingenAchse leicht fetten. Bei mir (SAT von 2016) war sie bei 30tkm auf der rechten Seite schon ganz leicht mit Flugrost gesegnet. eines der vielen Dinge, die von überhasteter Montage und Produkteinführung zeugen. Daher ja: alle 30tkm einmal alles in dem Bereich ist schon gut. Wenn man es selber macht.