Umstieg auf 1290 Adventure S

  • Hallo zusammen,

    ich fahre jetzt schon seit vielen Jahren KTM.

    Erst 640 LC4, dann 950 Supermoto, dann 990 Supermoto und nun seit 2015 eine 990 SMR.

    Soweit zur Historie.

    Ich überlege mir gerade eine 1290 Adventure S zu holen. Da es ja jedes Jahr ein neues Bike gibt, stelle ich mir die Frage, welches Modelljahr wohl die beste Wahl darstellt bezüglich Dauerhaltbarkeit und Zuverlässigkeit. Ich finde zwar hier und da mal einen Fred, wo auf das eine oder andere Problem eingegangen wird, aber leider nichts grundsätzliches. Hat von euch jemand Erfahrung, oder sich selbst schon mal mit der Frage beschäftigt und hat diesbezüglich Informationen?

    Gibt es große Serienausstattingsunterschiede bei den verschiedenen Modelljahren?

    Das es verschiedene Dekore gibt ist mir übrigens klar.?

    Ich habe zwar diesbezüglich eines im Auge, aber ich bin da offen.

    Bin für jeden Hinweis dankbar.

    Bei desem Beitrag handelt es sich um ein linksrheinisches Qualitätsposting. :grins:

  • SumoMario

    Hat den Titel des Themas von „Umstieg auf 1290 Adventure“ zu „Umstieg auf 1290 Adventure S“ geändert.
  • Hallo SumoMario


    Auf deine Frage gibt es wohl nicht die eine Antwort. Dazu sind die Menschen und Vorlieben zu individuell.


    Die Fakten kannst du hier und bei KTM finden.


    Habe im Mai 2021 die SAS 2020 gekauft und zum Touren fahren ausgestattet.


    Meine Überlegungen:

    Ausgereiftes Modell am Ende der Bauzeit.

    Höhere sitzposition

    Für mich genügend Elektronik an Bord.


    Was immer du machst: gute Fahrt und viel Spaß dabei!


    Der Aufsteiger

  • Auf jedenfall erstmal Probefahrt machen


    Fahr auch ne 990 smr und hab die 1290 s mal kurz gefahren


    Wäre nix für mich.. zu emotionslos,

    Lasche bremse, von den 160ps nix gemerkt, sitzposition im Vergleich zur 990 komisch.

  • Tja, am Besten testen. Ich fahre selbst ne 1290S aus Bj 19 & ne SMR 990. Die beiden Maschinen kannst Du nicht vergleichen, da die Konzepte zu verschieden sind. Klaro ist die Bremse gegen der SMR etwas stumpf.

    Schalte mal im Sport Modus dann merkst Du auch die 160 PS:Daumen hoch:

    Gruss bricoleur

  • Ich finde die MJ 19-20 eig. ideal, da fast die letzten vor dem neuen Modell. Ok die 18er Farbe weiß/orange ist noch immer die schönste, aber trotzdem würde ich nach sowas schauen.


    Gibt es einige gebrauchte/Vorführmodelle mit wenig KM und volle Hütte.


    Ich mag die S, damit kann uch gemütlich bummeln, größere Tagesettappen machen und auch mehrtägige Touren - ohne das mit Hintern, Gräten weh tun. Ich finde die S täuscht ein wenig mit ihrer etwas ausladenden Optik, kann aber auch richtig sportlich. Mir geht es so, dass ich manchmal gar nicht merke wie flott man schon ist.

    Beim Beschleunigen müssen die Tränen der Ergriffenheit waagrecht zum Ohr hin abfließen (Walter Röhrl) :respekt:

  • Ich bin auch über eine 640 Supermoto, 950 SM,

    990 SM, 1290 SDR zur 1290 SAS gekommen. Für mich und meine Fahrerei, eigentlich ausschließlich Landstraße, ist die SAS sogar die bessere Super Duke. Und für mein empfinden ist die SAS vom fahren her sogar ziemlich nah an den großen KTM Supermotos dran. Allerdings sind die Bremsen der SM's wie oben schon erwähnt tatsächlich bissiger.

    Ansonsten ist meine ein 2019er Modell mit zur Zeit 14.000Km und ohne Probleme bis jetzt. Du musst einfach mal eine ausgiebige Probefahrt machen und dir selbst ein darüber Bild machen. Das empfindet jeder anders. Dann lass dein Bauchgefühl entscheiden. Das liegt meistens richtig.

    KTM 890 SMT bestellt.........

    KTM SX 50 65 85

    KTM 300 EXC Freeride 250R, EXC 200

    KTM 640 SM, 950 SM, 990SM, 1290 SDR, 1290SAS

    BMW F900R

  • Lasche bremse, von den 160ps nix gemerkt, sitzposition im Vergleich zur 990 komisch.

    Lasche Bremse? Mir dem Bewusstsein im Hinterkopf das es sich um eine Reiseenduro handelt (und eben nicht um eine SM) packt meine sehr anständig zu. Von den 160PS nix gemerkt? Ähm, dann warst du wohl im Regenmodus unterwegs. :lautlach:Ich bin gern zügig unterwegs, habe sie aber eigentlich noch nie richtig ausquetschen müssen/können. U. a. weil noch im 4. Gang beim überholen das VR abhebt. :wheelie:

  • Lasche Bremse? Mir dem Bewusstsein im Hinterkopf das es sich um eine Reiseenduro handelt (und eben nicht um eine SM) packt meine sehr anständig zu. Von den 160PS nix gemerkt? Ähm, dann warst du wohl im Regenmodus unterwegs. :lautlach:Ich bin gern zügig unterwegs, habe sie aber eigentlich noch nie richtig ausquetschen müssen/können. U. a. weil noch im 4. Gang beim überholen das VR abhebt. :wheelie:

    Im Gegensatz zu meiner Bremse auf der SMR war die Bremse für mich definitiv zu lasch.. Druckpunkt war gefühlt nicht da..


    Und der Motor auch..

    Zieht zwar schön gleichmäßig durch, aber der Punch hat mir da gefehlt den man auf ner SMR hat..

    Ist aber auch im direkten Vergleich so. Kollege fährt ja die besagte SAS, ausm Stand weg oder aus langsamen Kurven raus nehm ich ihn immer ein paar Meter ab.


    Mir is jetzt klar, das man die 2 Motorräder im Prinzip gar nicht miteinander vergleichen kann..

    Gewicht, Übersetzung, Mapping is ja nen riesiger Unterschied


    Sollte dem Threadersteller nur als Info dienen.. Da er ja dann auch den direkten Vergleich hat.



    Und hört mir auf mit solch dummkommentaren wie, warst im Regenmodus oder keine Ahnung von Bremsen etc...

  • Die Serien Vorderbremse der 1290 @ Modelle ist lasch - aus meiner Sicht sogar ne Frechheit so was zu verbauen - schaut man sich die Konkurrenz an die in der selben Liga spielt.

    An der Bremse hängt mit mein Leben, da darf man keine Kompromisse eingehen, das was KTM bis zum Bj. 2020 an den 1290 @ Modellen verbaut hat ist sparen auf dem Risiko des Kunden.


    KTM hat es immer bestritten dass die Vorderbremse Müll war (hab etwas E-Mail Verkehr diesbez. mit denen gehabt), komischerweise hat man nun an den neuen 2021 1290@ Modellen (zumindest mal) die Bremspumpe geändert - und schon bremst das Teil besser - warum macht man das wenn das doch vorher so gut war ?!?


    Und wem der Punch nicht reicht, dem empfehle ich ein 45er Kettenblatt.

    "Die Uhr hat 12 geschlagen" :wheelie:

    2 Mal editiert, zuletzt von clausi ()

  • So schlecht ist die Bremse bzw. die Bremsleistung nicht, aber - und da gebe ich dir Recht - vermittelt die Bremse durch den relativ langen Hebelweg und den nicht so direkten Druckpunkt ein etwas matschiges Gefühl. Das ginge sicher knackiger, wirkt für mich aber zum Teil bewusst defensiver ausgelegt...

    Beim Beschleunigen müssen die Tränen der Ergriffenheit waagrecht zum Ohr hin abfließen (Walter Röhrl) :respekt:

  • Genau, defensiv, das war die Aussage von KTM - nur bringt mir das nix wenn mir das defensive paar Meter wichtigen Bremsweg klaut.


    Hat man ja schon 2013 ab der 1190 @ gesehen (wo die selben Parts schon verbaut wurden) dass bei allen Test`s die @ immer mehr Bremsweg hatte wie die Mitbewerber, mehrere Meter! Dazu brauchte es dann 8 Jahre um das zu ändern.

    Und warum ändert man das nun ? War doch so gut und defensiv.........


    Muss jeder für sich entscheiden, für Passabfahrten mit Gepäck und Sozia ist die Bremse für mich Schrott - meine Meinung.

    "Die Uhr hat 12 geschlagen" :wheelie:

  • Naja Schrott ist doch sehr negativ und das kann ich nicht bestätigen. Aber, für jene die gerne günstig, bissigere Bremsen wünschen, denen lege ich die EBC HH Beläge ans Herz. Habe ich die letzten 6'000km drauf gehabt. Vorher auch Brembo weiss probiert und fand die bringen nichts.

    Nach 68'000 Tourenkilometer mit Sozia auf der 2018 habe ich mir wieder eine 2020er für einen guten Kurs gekauft. Tolles Motorrad! Alles Zubehör konnte ich rüberbauen und so ist meine Neue von ersten Meter an so gut wie die alte :-) . Nur das schöne orange/weiss habe ich nun nicht mehr :-/

  • hätte da der Lacksatz deiner „alten“ nicht auf die „neue“ gepasst?

    Ach ja - Glückwunsch zum neuen Moped!

    Der Vorteil der Klugheit besteht darin, dass man sich Dumm stellen kann. Das Gegenteil ist schon schwieriger (Kurt Tucholsky) :zwinker:

  • Genau, defensiv, das war die Aussage von KTM - nur bringt mir das nix wenn mir das defensive paar Meter wichtigen Bremsweg klaut.

    Nur zum Verständnis, ich bin noch nicht in den Bereich extremer Belastung gekommen:

    Überhitzt sie so sehr, oder sind die Beläge zu schlapp?

  • Die verbauten Komponenten sind von 2013 (ab 1190@) bis 2020 dieselben und taugen für mich für den schnellen schweren "Esel" nicht - einfach viel zu lasch. Haben damals schon nicht getaugt.


    Pässe Bergab mit Sozia und Gepäck bei etwas zügiger Fahrt (Fahrweise nicht anders wir mit anderen Mopeds zuvor, und meine Frau sitzt da hinten drauf !) kommt sie schnell an ihre Grenzen, musst ziehen wie ein Ochse aber der Zug will nicht so recht halten, also aus meiner Sicht viel zu spät bei viel zu viel Kraftaufwand und immer ein Ave Maria im Kopf.


    Beläge ändern bringt ein wenig was.......wems reicht, oder wem die orig. Bremse so reicht, jeder wie er meint.


    Ich kenne Bremsen von anderen Hersteller-Bikes die in der selben Gewichts- und Leistungsliga spielen und da tut das deutlich besser und man hat meist noch Reserven und bremst nicht auf dem letzten Drücker gerade so noch.......

    "Die Uhr hat 12 geschlagen" :wheelie:

  • Danke, dann werde ich das mal testen müssen bevor es auf große Tour geht. Hab leider keine Pässe in der Nähe...


    Auf unseren üblichen Tagestouren (Mittelgebirge) hätte ich eher Angst das meine Frau sich nicht halten kann, wenn ich richtig reinlange.

  • Wäre nix für mich.. zu emotionslos,

    Lasche bremse, von den 160ps nix gemerkt, sitzposition im Vergleich zur 990 komisch.

    Das liegt leider an den ganzen neuen Motoren.

    Egal ob 1 oder Zweizylinder die neuen sind leider so zahm und emotionslos.

    Schade das nur noch sowas produziert wird und die meisten Fahrer Befürworten sowas auch noch.

    Je zahmer und emotionsloser desto besser so ist es leider für den Großteil.

  • Bremse...Bremse...immer wieder Bremse! Ich bin glücklich mit der Bremse. Meine BMW hat so ne bissige Bremse- Ich komm damit nur mäßig zurecht. Musst immer aufpassen, dass dich das Moped nicht zusammenstaucht. Ich mags absolut nicht und wäre zufrieden, wenn die BMW auch eine etwas feinfühligere Bremse hätte. Besonders beim Überholen und in eine Fahrzeuglücke reinbremsen. ABS regelt dann sehr feinfühlig und das Moped bleibt absolut ruhig. Mach ich dieses Manöver mit der BMW, obwohl das Ding beim Überholen nicht so beschleunigt, schwänzelt die Fuhre. Muss einfach viel konzentrierter bremsen.

    Kurz: Ich mags genau so wie es ist...Fahr ja ne Reiseenduro und kein Rennerle :ja: