Kaufberatung E-Mountainbike

  • Vielleicht muss ich Mal in Schweinfurt bei SRAM vorbei fahren und mich Mal aufklären lassen was an ihrem Zeug so teuer ist. Liegt ja gleich um die Ecke

    ...mach das mal, frage nach dem Stundenlohn der Ingenieure sowie nach der Länge der Planungs- und Testphasen. :ja:

  • ...die E-Bikes, vorallem die Fully's haben mit einem herkömmlichen Fahrrad nichts mehr zu tun!

    Ralph, die entscheidende Frage, die ich Dir als Experte jetzt stelle (ernsthaft, ich weiß es nämlich nicht)

    Was kostet das Bike A ohne Motor/Akku mit den Komponenten XYZ?

    Was kostet das Bike A mit Motor/Akku und den identischen Komponenten XYZ?

    Diese Differenz würde mich wirklich mal interessieren.

    Hinweis: Es handelt sich hier um einen rein subjektiven Post!


    Grüße Dirk

    KTM 950SM(R) ´06

    Ducati Hypermotard 821 SP ´13

  • Nein... emm bzw. Ja, das ist richtig!

    Das Sprichwort: Wer billig kauft, kauft letztendlich doppelt! ...trifft in dieser Sache auch zu!


    ...lege 1,5 drauf und Du bekommst --klick--> WAS relativ brauchbares! :ja:

    Klick dich mal durch. Ab 4,9 wird es richtig interessant! :Daumen hoch:

    #Dirk

    ...gute Frage! Klick dich mal oben im Link bei CONWAY mal durch. :ja:

  • Wenn ein Kollege mich nach einem E-Bike fragt, dann sag ich immer er soll vom Preis 1500€ abziehen, dann sieht er etwa was das Rad selbst Wert ist. Mittlerweile düfte der Betrag noch ein bisschen höher liegen.

  • cube.jpg


    Also ich habe mir im Herbst 2018 im Abverkauf so ein günstiges

    E-Bike Hardtail von Cube mit Bosch Motor gekauft.

    Neupreis damals günstige 1429,- Euro.

    Trotz billig funktioniert immer noch alles perfekt,

    bis auf die Federgabel, die war Anfangs schon zu nichts zu gebrauchen.

  • Meine Frau hat sich nach langer Suche vergangenes Jahr auch ein E-MTB zugelegt. Nutzungsprofil ähnlich wie deins.


    Über Ghost, Bulls und wie sie alle heißen ist sie bei LIV, bzw. für Herren wäre es GIANT gelandet. Ich selbst habe auch ein MTB von GIANT, aber Hardtail und ohne Motor.

    Rein von der Verarbeitung und Materialgüte sind wir beide sehr zufrieden. Gekauft haben wir bei einem kleinen Händler samt eigener Fahrradwerkstatt. Kein FahrradXXL und son Quatsch, wo es nur um die Bilanz geht.


    Ich kann dir also raten, einen Tausender mehr in die Hand zu nehmen als dein erster Vorschlag kostet. Auf lange Sicht ist es meiner Meinung nach die besser Wahl, in höherwertige Komponenten von Anfang an zu investieren.

    Mit der Spiralfedergabel im Bulls radelst du technisch im vergangenen Jahrtausend.

  • Wobei die Spiralfeder in der Gabel nicht das Problem ist, sondern eher das drumrum worin die Feder eingebaut ist. Rein Technisch finde ich das sogar besser, ist halt etwas schwerer. Beim E-Bike aber nicht mehr DAS Argument.


    Was ich auch keinesfalls laufen würde: Ein "altmodisches" Rad mit kurzem Rahmen, steilem Lennkopfwinkel und langem Vorbau. Kaum zu glauben dass sowas immer noch angeboten wird. Und wenns passt/von der Größe her geht ein 29-er.

  • Hmm, ein echt wildes Thema. Grundsätzlich bin ich auch der Meinung das wer billig kauft zwei mal kauft. Wobei aber günstig nicht billig bedeutet. Und das es unbedingt diese oder jene Gabel sein muss oder dieses oder jenes Schaltwerk, das halte ich persönlich für völlig überzogen. Eine komplette XT Ausstattung ist schon was feines, keine Frage. Aber komplett XTR wäre doch gleich noch feiner. Aber ist XT dann schlecht? Und sein wir doch mal ehrlich, welcher 08/15 Hobbyradler bringt eine LX an ihre Grenzen, und was hat der selbe Hobbyradler dann von der XT außer "schöner wohnen". Selbiges bei den Gabeln und Dämpfern. Man muss ja nicht die billigste SR Suntour kaufen, aber es muss auch nicht irgend eine Fox schlagmichtot sein deren Möglichkeiten kaum einer ausreizen kann. Wer es sich leisten kann und will, ja klar, warum nicht. Da kann sich jeder kaufen was er mag. Aber es gibt nunmal auch Menschen die sehr lange sparen müssen um sich 5.000€ auf die Seite zu legen. Und wenn dem so ist mag man dann auch kaum so viel Geld für ein FAHRRAD ausgeben. Aber auch diese Menschen mögen vielleicht radeln und dies vielleicht auch elektrisch. Diesen aber dann einreden zu wollen sie müssen dieses und jenes weil sonst geht es einfach nicht. Ich weiß nicht.. Wenn man heute einfach nur auf Radwegen, Schotterwegen und ein Bisschen im Wald fahren will (nur die Wenigsten fahren hauptsächlich Bikeparks und Singletrails) braucht man schon mal sicher kein Fully, bzw bekommt man auch mit einem Hardtail nicht gleich Kopfschmerzen oder einen Bandscheibenvorfall. Und auch bei der Gabel muss es doch nicht unbedingt was sein das auch im Bikepark herhält. Denn wenn dem so wäre, wären ganz viele von uns nicht alt geworden oder wären jetzt komplette Wracks. Früher gab es vieles von dem heutigen Schnickschnack nicht und wir sind trotzdem überall heruntergefahren und haben Unmengen von Stunden im Sattel verbracht. Ging alles.

    Ich habe ja selbst auch ein schönes Fully, ein Cube Stereo Hybrid SL 160. Aber war einfach nur ein "haben wollen", kein haben müssen. Für das was ich heute noch fahre wäre ich auch mit viel weniger Technik-Overkill ausgekommen. Dafür habe ich früher mit meinem aus gebrauchten Teilen zusammengeschraubten (non-Elektro) Fully viele wilde Dinge gemacht und war über Jahre viele tausend Kilometer damit unterwegs bis die Schwinge einen Riß im Alu bekam. Das Rad kam mich auf weit unter tausend Euro und es musste trotz der Belastung über die Jahre nicht viel repariert werden. Ging also auch. Von den Rädern davor ganz zu schweigen...


    Das Ganze ist meine ich wie bei den Mopeds auch. Da meint man auch oft was man nicht alles braucht um glücklich zu sein. Aber nur die wenigsten die sich eine Panigale V4r oder Aprilia Factory Works kaufen, können die Vorzüge dieser Mopeds gegenüber anderen Mopeds auch nur ansatzweise ausnutzen. Ich persönlich freue mich ja immer wie ein Schneekönig wenn ich andere mit meinem alten Eisenzeugs ordentlich herbrenne. Und wenn es doch mal andersherum geht dann kann ich mich immer auf mein unterlegenes Material ausreden :grins: (oder freue mich ganz einfach das ich einen anderen gleichgesinnten gefunden habe mit dem es dann ein schönes Hatzerl war und er halt schneller)

  • Das muss jeder für sich selbst entscheiden! Es nennt sich nicht ohne Grund: ERFAHRUNG

    ...sage ich doch! :zwinker:

    Übrigens...eine gut geschriebene Zuammenfassung! :Daumen hoch:

  • Guck mal bei Canyon als Versender.

    Falls Du in der Gegend um Koblenz bist kannst Du auch im Showroom alles anfassen und probefahren. Bietet sich im Rahmen einer Mopedtour in der Eifel an.

    Wir haben zwei e-Bikes, ein normales MTB und mittlerweile ein Gravelbike von Canyon. Preis-/Leistungsverhältnis m.E. unschlagbar.

    Einzig die Lieferzeiten sind schmerzhaft. Das aber wohl überall.


    Ich glaube auch, dass ein Baumarktkauf in dieser Hinsicht nicht glücklich macht.

    -- Gross und wasserdicht --

  • Servus,


    Da du ja glaub ich aus Mühldorf bist, schau doch mal zum Back to Bike in Mühldorf/Waldkraiburg, zum Schröck nach Ampfing oder zum Stefans Bike Laden nach Ampfing. Alles sehr gute Händler in unserer Nähe.

    Der Tip von Bade ist auch sehr gut, das du mal in deiner Firma fragst ob die Fahrrad Leasing anbieten. Gibt aber mehrere Anbieter wie Jobrad. Einfach mal fragen.


    Gruß Frank

  • nono: Wenn du aus der Gegend von Mühldorf kommst wäre evtl auch der Radl Hüttner in Massing noch in deiner Reichweite. Was man von anderen so hört soll der sehr gut sein was Service und auch Preise anbelangt. Ich selbst war nur einmal dort zwecks Informationen einholen und Probefahrt, da waren auch alle sehr freundlich und alles hat gepasst. Leider konnte der Hüttner mein Radl dann nicht in akzeptabler Zeit liefern und ich hätte im Endeffekt fast ein Jahr drauf warten müssen. So habe ich es dann doch wo anders gekauft. Mit den Lieferengpässen derzeit haben aber alle zu kämpfen.


    Wegen Jobrad, da kann ich nur raten das man sich das genau durchschaut. Der steuerliche Vorteil ist schnell aufgebraucht da man zB verpflichtet ist sein Rad dann auch über Jobrad zu versichern. Bei einem 5.000€ Rad sind das um die 17€ pro Monat nur für die Versicherung. Wäre bei mir schon ein Witz gewesen da in meiner Hausrat die Räder mit drin sind. Dann der Zwang zum regelmäßigen Service nach deren Spielregeln. Und zu guter Letzt ist es halt ein Leasing. Das Rad gehört einem nicht, man zahlt quasi nur Miete und muss alles so machen wie die es vorschreiben. Ob und zu welchem Preis man das Rad nach der Leasingzeit kaufen kann weiß man nicht genau. Jobrad ist halt einfach ein Finazdienstleister und muss auch von etwas leben, kann seinen Service also nicht kostenlos anbieten. Der Vorteil ist halt einfach das man nicht gleich den ganzen Kaufpreis stemmen muss.

  • Bei einem 5.000€ Rad sind das um die 17€ pro Monat nur für die Versicherung.

    Am Ende zählt was hinten rauskommt. Ich bezahle mit drei Jahren Laufzeit und 750.-€ Ankauf in Summe 3600.-€ für das 5000.-€-Rad.


    Dann der Zwang zum regelmäßigen Service nach deren Spielregeln.

    einmal jährlich, für 70-80.-€; 60.-€ davon übernimmt die Firma.


    Ob und zu welchem Preis man das Rad nach der Leasingzeit kaufen kann weiß man nicht genau.

    das steht natürlich im Vertrag.

    Hinweis: Es handelt sich hier um einen rein subjektiven Post!


    Grüße Dirk

    KTM 950SM(R) ´06

    Ducati Hypermotard 821 SP ´13

  • Servus,


    Danke nochmal an alle für eure Meinungen.


    Ja hier im Landkreis (?Mühldorf) hab ich alle durch, teils leer gekauft, lange Lieferzeiten und äh hm Preise hüstel, nicht realisierbar.


    Jobrad gibt es bei meiner Firma leider nicht, kaum zu glauben, ist aber so.

    Gruß Nono


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    Das Leben ist zu kurz, um was Schlechtes zu fahren.

  • Ja, das ist das nächste kleine Problemchen. Das nicht jeder die Möglichkeit hat Jobrad zu nutzen.


    Zu den Kosten von Jobrad wollte ich auch nicht sagen das es definitiv nichts ist. Nur das man es sich vorher richtig durchrechnen (lassen) sollte. Bei mir hat das mein Steuerberater für mich erledigt und der kam nach Einrechnung von steuerwertem Vorteil und dem ganzen Klimbim ganz klar zu dem Schluss das es für mich ein Draufzahlgeschäft wäre. Heißt ja aber damit nicht das es nicht bei anderen anders wäre.

  • Eine Alternative wäre vielleich die Nachrüstung eines vorhandenen Fahrrads mit E-Motor. Da sparst du quasi den "Radpreis" weg.


    Ich habs gemacht, ist nicht sonderlich kompliziert und mit 1.500 bis 2.000 Euro je nach Vorliebe und Akkugröße bist du jedenfalls dabei.


    Meins hat jetzt schon rund 6.000 km am Buckel. Ersatzteile etc sind kein Problem und eigentlich (insbesondre vergleichen zum automotive Bereich) sehr erschwinglich. Es ist aber natürlich nicht so stabil etcetc wie ein extra für E ausgelegtes Fully. Aber das braucht auch nicht jeder.


    Tipp: Nicht bei Akku sparen. Und lieber gute Qualität als große Kapazität.


    Beispiele für Onlineshops:


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    Mit den ersten beiden habe ich persönlich bislang gute Erfahrungen.