790 Adventure R 2019 - Umbau Offroad Reiseenduro

  • Hallo zusammen,


    ein kleines Update zum Umbau.


    Heute kam Post von meinem KTM Händler. Einmal besagtes 15Z Ritzel und dieses schöne Blechbiegeteil....


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    Wen es interessiert eine kleine Montageanleitung. Braucht ca. eine gute halbe bis eine Stunde....

    Nach Möglichkeit bei fast leerem Tank durchführen.

    Zuerst kompletten Motor- mit Tankschutz abschrauben... (6 Schrauben - 2x2 (li/re) vorne und die hinteren 2 unten )

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    Dann beide Benzinhähne schließen !!

    Ansonsten erfolgt die Montage nur an der linken Tankunterseite

    Auffangbehälter, Kanister, etc bereithalten, Ausgleichsleitung am linken Benzinhahn abziehen (Schelle mit Spitzzange) und Sprit aus Leitung ablassen

    Wer hat ein Stück Benzinschlauch auf linken Benzinhahn stecken und komplette linke Seite entleeren.

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    Jetzt erst die drei Schrauben für die Befestigung des Schutzblechs öffnen

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    Schutzblech anschrauben

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    Alles jetzt wieder rückwärts... nicht vergessen beide Benzinhähne zu öffnen!!!

    und wieder ein Haken an die to do Liste :-)

  • Hallo zusammen,

    hier mal ein neues Update zum Umbau.

    Ich hab mir den Seitenständer-Überbrücker bei den Kleinanzeigen (ebay) bestellt. Kleinanzeigen


    Kam innerhalb von einer halben Woche. Hat prima geklappt. Der Einbau ist dann doch etwas aufwändig - ohne den Tank zu entfernen kommt man nicht an den Stecker des Seitenständer-Schalters.


    Hier mal ein paar Impressionen:


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    Der Satz wie geliefert. Qualität ist in Ordnung.


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    Oberhalb des Zylinderkopfes liegt dann der dreipolige Stecker


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    Den Stecker getrennt und die zwei Verlängerungen angeschlossen...


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    Das ist die TÜV-Version - Verlängerungen verbunden...


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    ... das die Offroad-Version :-) - Dongle und Blindstecker


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    Beide Steckerenden hab ich dann nach oben zwischen Steuergerät und Batterie verlegt. Im Einsatzfall Sitzbank runter und umstecken


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    Dongle und Blindstecker sind in der Werkzeugtasche


    Funktioniert alles wie erforderlich.... wieder einen Haken an die Liste.

  • Ich hab da nochmal eine Frage am Rande:


    Kettenöler - ja/nein


    hab ein paar Beiträge gelesen, aber im Offroad-Einsatz scheint das wohl weniger Sinn zu machen. Öl auf stubige Kette gibt noch mehr Staubschicht...


    also klassisch mit "Reinigungsversuchen" und Kettenspray (ohne Hauptständer) oder doch so ein Ölerdingens?


    Bin ehrlich etwas überfragt.

  • Ich verwende keinen Öler.


    Macht für mich keinen Sinn.


    Kette (Ritzel) ist Verbrauchsmaterial und wird eh regelmäßig gewechselt; Reinigung, Pflege inkl. Kontrolle gehört für mich nach dem Offroad fahren einfach dazu und ich baue ungern etwas an das Motorrad (Gewicht).


    Gruß Brus

  • Ich war jetzt acht Wochen in Marokko und Spanien unterwegs. Der Öler hat auch im Sand stets dafür gesorgt, daß die Kette sauber blieb. Nur unter dem Ritzel hat sich durch das Abschleudern ein Schlamm aus Sand und Öl gebildet. Kettenspray hätte da in Verbindung mit Sand eine ziemliche Schmirgelschicht gebildet. Meine Empfehlung im Sand ist Öler oder keine Schmierung.

    Weiterdenken statt Querdenken

  • Ok... denke auch, dass ich drauf verzichte und nach Bedarf die Rette reinige und schmiere.


    Das "nichtklebrige" Kettenöl... hat das jemand in Gebrauch? Gibt es da Erfahrungswerte?

  • Ich nehme ein PTFE Kettenspray

    Das grüne Herz der Erde wird langsam braun und karg. Die blauen nährend Meere schreien laut Verrat. Quälend graue Luft, alles andere als Rein. Dort wo Wasser ist, da sollte es nicht sein. Alle müssen alles haben, derer Geister Gift. Und ein Clown sitzt ganz oben, der Entscheidung trifft.

  • Zu Motocrosszeiten habe ich vieles durchprobiert, im Grunde war es total egal was da ich hauptsächlich auf Lehm und Erde unterwegs und die haftet zwar beim PTFE nicht an der Kette, aber am Ritzel und allen möglichen anderen Teilen an welchen die Kette vorbeiläuft.


    Auf der Straße bin ich lange mit Drylube von Würth gefahren, Top Zeug aber je nach Witterung muss man alle 500-1000km auffrischen, nichts für lange Touren.


    Im Sand oder Staub hat das ganze auch ganz gut funktioniert da nichts haften bleibt, aber sobald es matschig wird siehe oben.


    Aktuell habe ich HKS extreme im Versuch, soll 2500km halten und macht bis jetzt einen sehr guten Eindruck.

  • Hab das gleiche Teil letzes Jahr verbaut. Hat mir ne Einbauanleitung per Email geschickt. War zwar etwas gefummel unter dem Batteriekasten aber den Tank hab ich nicht demontiert.

  • Das HKS nutze ich aktuell auch. Musste im Urlaub (3000 Kilometer) ca 2 mal nachölen. Allerdings war das Kette reinigen anschließend etwas leidvoller. Das Zeug klebt wie hulle.


    Naja...Im neuen Jahr ist eh erstmal ne neue Kette fällig. Bis dahin wird sie wohl noch halten.


    Werde berichten, wenn ihr mögt ?

    Wer Rechtschreibfehler findet oder anderer Meinung ist: Darf sie behalten. :kapituliere:


    Suzuki Bandit 600 Kult , Husqvarna Nuda900, Husqvarna Nuda900,Suzuki LS650 Savage, Honda CRF1000 Adventure Sports, Beta 300RR,

    KTM Duke 790, KTM 790 Adventure

  • Hallo zusammen,


    schön, dass es hier weiter geht. Die Themen sind vielfältig wenn man mit der Enduro offroad reisen will...


    Mit dem HKS bin ich jetzt rund 1000 km gefahren und es bedarf deutlich weniger Schmierintervalle. Allerdings denke ich ist es abhängig von Gelände und Wetter. Mehr kann ich erst nach dem Urlaub sagen.


    So langsam wird es spannend... am 7.9. geht es los. Zwei Tage bis Venedig, dann Fähre bis Igoumenitsa, 10 Tage Albanien und der "Rest" für die Heimfahrt.

    Die ersten Routen sind geplant inklusive Übernachtungen in Albanien.


    Die Strecken sind teilweise an den TET angelehnt, allerdings haben wir viel auf eigene Faust geplant (alles mit Kurviger). Maximal 200km pro Tag - meißt deutlich weniger - je nach Gelände.


    Moped war letzte Woche noch mal beiom Kundendienst und ist soweit fit und neu bereift - Heidenau Ranger. Müsste reichen :-)


    Hier mal ein paar Bildchen vom derzeitigen Zustand und Ausbau...


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  • Ich finde es müßig zu erklären, aber wenn man eine Kette pflegen will, muß man verhindern, daß sie mit einen Gemisch aus Fett und Staub/Sand verklebt. hks ist leider so ein teufelszeug - klebt lange an der Kette und verbindet sich mit allen schleifpartikeln. Das heißt regelmäßig die Kette säubern. Wer seine Kette wirklich pflegen will nimmt halt getriebeöl (mühsam da kurze Intervalle) oder einfach einen öler. Nur am Rande: ich habe zu Hause vor kurzen einen Behälter mit hks gefunden - in den späten 80er Jahren 500ml gekauft um Ös 35. -. kostet heute € 35.-. Habe es aber bald nicht mehr verwendet, da ich den Eindruck gewann es würde die Lebensdauer der Kette verkürzen.

    Weiterdenken statt Querdenken

  • HKS Extreme ist nach wenigen Minuten trocken und ich kann die Kette anfassen ohne dreckig zu werden ... da klebt nix "lange an der Kette"

    Auf unserer Tour über den TET SLO, HR, BiH hatte ich mit dem HKS den wenigstens Aufwand. Auch im gröbsten Schlamm war nach der Waschbox die Kette wieder blitzblank. Und das nur mit Wasser ohne weitere Behandlung. Nach 1500km wurde mal nachgeschmiert. Keine Geräusche, keine Rückstände in der Ritzelabdeckung oder sonst wo.

    Mit nem Öler hätte ich hier keinen Spaß gehabt, bei dem ganzen Staub und Schlamm wäre die Kette deutlich mehr verschmutzt gewesen, da der Öler die Kette dauerfeucht und für Staub anziehend hält. Falls die Düse bei den Bedingungen überhaupt noch Öl rauslässt und nicht verstopft.

  • Ich hab das HKS ca.2 Jahre und über 50.000 km auf meiner 1250 Bandit gefahren und fand es im Straßenbetrieb sehr gut. Ich glaube auch nicht das da im Gelände oder bei Sand mehr Dreck hängen bleibt. Man muss sich allerdings so alle 1500 km auch die Zeit nehmen die Kette richtig zu säubern und neu ölen. Der original Regina Kettensatz hat 46.000 km gehalten. Ein guter Öler läßt die Kette ähnlich lange laufen (CLS) benötigt aber weniger Arbeit. Auf der 890 R und jetzt auf der Norden läuft ein Mofessor. Funktioniert auch. Wenn ein Öler gut eingestellt ist funktioniert das für mich am besten. Wobei es bei extremem Offroad schon mal dazu kommen kann das die Düse sich durch Äste oder so verstellen kann und nicht mehr sauber anliegt. Muss man eben öfter mal nach schauen. Für mich ist ein Öler die beste Möglichkeit weil ich viel fahre und damit insgesamt am wenigsten zu tun habe. Bei einer Enduro ist es mir auch völlig egal ob da ein Tröpfchen auf der Felge oder am Nummernschild hängt. Sieht unter dem Staub und Schlamm ja keiner :zwinker:

    Gruß Bommi

  • kann schon eine Wissenschaft sein (wenn man möchte) aber ich hatte noch nie ein Motorrad wo ich so selten nach der Kette geschaut habe. Ein oder zwei Mal im Jahr verheize ich ne ganze Flasche Nigrin Reiniger um allein durch die Sprühkraft die Kette sauber zu haben (funktioniert MEGA!). Sonst immer das Motorex ADV Spray drauf und fertig.


    Nur nach schlammigen Waldaktionen sprühe ich nach dem Kärcher was nach, sonst lieber weniger. Eigentlich erst wenn man sie richtig hört dass sie trocken läuft. Und wenn die Kette durch ist, neue drauf und fertig.

  • Ich habe den Berotec Öler verbaut und habe meine Kette lediglich gesäubert nach Offrad Touren. Die Kette hält mittlerweile 26000km und wird es sicher noch einige mehr tun. Ich bin einfach zu faul und habe zu wenig Zeit regelmäßig die Kette zu putzen. ?