Neuer 50/50- Reifen, Dunlop Trailmax Raid

  • Bin durch Zufall darüber gestolpert, Dunlop bietet jetzt auch einen 50/50 Reifen an


    Trailmax Raid - Neue Wege entdecken| Dunlop


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    Könnte was für meine Planung in 2024 sein, da soll es nach Island gehen

    KTM hat es endgültig vergeigt . .


    Norbert

  • Endaxi Wheelgunner

    Marc, Du hast doch eine 390er oder stimmt das Profil nicht?! :denk: Was hast jetzt wieder für'n Motorrad?

    Bzgl. Fremdfabrikat versucht einfach Euer Glück – habt ja nichts zu verlieren. :zwinker:



    @all

    Blogartikel ist online – hier geht's zur Testfahrer-Bewerbung :peace::


    Bewerbungsfrist bis zum 28. Juli 2023 mit einem Kommentar im oben verlinkten Blog-Post❗️


    Die Testfahrer veröffentlichen dann hier ihre persönlichen ErFAHRungen.

  • Bekanntgabe der 3 GEWINNER – DUNLOP TRAILMAX RAID Testfahrer-Aktion

    HEUTE 15:00 Uhr :peace:


    :guckst du hier: off-road-biker's Blog – Tipps & Infos zu KTM / Produkttests / Rennstrecke + Trainings / Reisen


    Stay tuned und abonniert meinen Blog auch für weitere Aktionen

    >> Tipps & Infos zu KTM / Produkttests / Rennstrecke + Trainings / Reisen! <<

  • Vielleicht interessiert es ja jemanden: Ich bin in den letzten vier Wochen mit meinem Sohn eine 7500km Tour gefahren, er mit

    Trailmax Raid in 90/90-21 und 140/80-18 auf der 690 Enduro. Der Reifen hat einen sehr guten Eindruck hinterlassen, hinten 6000km gehalten und hat vorne noch immer gut Restprofil. Lt. Fahrer, der sonst Heidenau fährt, ist der Raid auf der Straße

    besser, abseits fast ebenbürtig. Die Laufleistungen lassen sich natürlich nur bedingt übertragen, ich z.B. habe fast 2 Hinterreifen (Karoo4 und AX41) und vorne zu 100% einen Heidenau Ranger aufgebraucht, die Fuhre ist eben deutlich schwerer.2023.PNG

  • Hallo,


    vorgestern habe ich für meine 690 Enduro R einen Satz Dunlop Trailmax Raid gekriegt und konnte gestern die ersten 200km auf kleineren Bergstrassen Einfahren bevor es dann Ende August damit über ein paar Pässe nach Kroatien zum TET geht.


    Den von der Werkstatt eingefüllten Luftdruck von v/h 2.2/2.3 bar fand ich etwas zu "hart" auf der Heimfahrt und habe auf 2.0/2.1 korrigiert.

    Das mal als Anfangswert, möglicherweise werde ich aber noch etwas weniger probieren, v.a. wenns dann vom Asphalt weg geht.


    Der erste Eindruck ist schon mal positiv. :Daumen hoch:

    Was mir am ehsten speziell auffiel auf der kurzen Runde ist dass v.a. der Vorderreifen (?) gefühlt in langgezogenen schnelleren Kurven tendenziell etwas träger und weniger agil auf Lenkimpulse reagiert bzw die Impulse für Richtungsänderungen stärker ausfallen müssen als ich das von anderen Enduroreifen gewohnt bin. Anders ausgedrückt kann man aber das auch so formulieren dass der Reifen eine sehr hohe Stabilität aufweist was der Fahrsicherheit entgegen kommt. Ich würde das weder positiv noch negativ bewerten, es kommt auf die Sichtweise drauf an und im Verlaufe des Tages habe ich mich dann darauf eingestellt.


    Im Weiteren hatte ich noch den Eindruck dass der Reifen auch etwas mehr Längsrillen bei schlechten Strassen nachläuft als ich das bei Reifen wie Pirelli STR, Anakee Wild, TKC80, TKC70 in Erinnerung habe.


    Ich werde diese Punkte sicher auch weiter beobachten und dann Anfang Sept. berichten.


    Die Strassen waren eher so kleine enge Bergsträsschen (also ideal für die 690) und gegen Ende der Runde hatte ich fast vergessen einen Enduroreifen zu fahren weil das Gripniveau jederzeit tadellos war. Da hatte der Mitas E07 der vorher drauf war beim Herausbeschleunigen in Schräglage schon mal einen ganz kurzen spürbaren Gripverlust gehabt (aber auch Anakee Wild und TKC80). Mich hatte das nie gestört...ich fand es sogar "lustig". Naja der Trailmax Raid hat das nun scheinbar nicht mehr...

    Auch auf den feuchten Abschnitten im Wald hatte ich immer Grip, aber da bin ich es natürlich zu Beginn auch vorsichtig angegangen.


    Etwa 5km Autobahn habe ich auch noch eingebaut und kann sagen dass es bis 140km/h kein Pendeln ö.Ä gibt und die Geräuschentwicklung auch atypisch ist für so einen Reifen. Sprich es ist mir bis zu dieser Geschwindigkeit kein "singen" an die Ohren gekommen. Ich würde sogar behaupten es ist der leiseste Enduroreifen den ich je gefahren bin. Am anderen Ende ist Heidenau.


    Auf jeden Fall ist der Reifen sicher eine Bereicherung in dem Segment und hat es wirklich sehr verdient genauer unter die Lupe genommen zu werden!

    Ich freu mich weiter von meinen Erfahrungen damit berichten zu dürfen :winke:


    Reifenprofil neu vorne 90/90-21: 8mm

    Reifenprofil neu hinten 140/80-18: 9mm


    PS: vielen Dank an Kay und Dunlop für den super schnellen Service bzw die schnelle Lieferung :Daumen hoch::Daumen hoch::Daumen hoch: 20230809_130147[1].jpg20230809_130206[1].jpg

  • Sprich es ist mir bis zu dieser Geschwindigkeit kein "singen" an die Ohren gekommen. Ich würde sogar behaupten es ist der leiseste Enduroreifen den ich je gefahren bin.

    Waas?? Das geht ja gar nicht. :grins:


    auf der Heimfahrt und habe auf 2.0/2.1 korrigiert.

    Dunlop Empfehlung für dein Bike 2.0/2.2


    Ich werde diese Punkte sicher auch weiter beobachten und dann Anfang Sept. berichten.

    Ich bin gespannt! Bitte weiter berichten. :Daumen hoch:

  • So, endlich war es jetzt bei mir auch soweit, nach etwas Hick-Hack, weil keiner der feinen Reifenhändler hier in der Gegend ein Geld verdienen wollte:


    Nummer1:

    "Wir montieren nur Reifen, die bei uns gekauft wurden"
    "Aber die Reifen bekomme ich von Dunlop ja gratis"

    "Glauben wir nicht, wir montieren nur Reifen an, die bei uns gekauft wurden"

    Nummer2:

    "Dunlop soll sich gefälligst bei mir melden, was das für eine Aktion sein soll und wer da für die ganze Arbeit aufkommt!"

    "Ja, das bezahl ja ich, machst halt zur Montage noch einen Posten für die immense Arbeit der Annahme der Reifen mit drauf"
    "Ich sagte doch, Dunlop hat sich bei mir zu melden, wenn die sowas machen wollen und jetzt hör auf mich damit zu nerven"


    Nummer3:

    "tuut-tuut-tuut"


    Numme4:

    "ja, klar, und Dunlop verschickt dann sicher aus einem Lager vom Onlinehändler, oder? Viel Glück beim nächsten Versuch"



    Naja, wer nicht will, der hat schon, kurzes Telefonat mit dem besten KTM-Händler hier im weiten Umkreis (Landshut) und schon hab ich eine Lieferadresse.

    Gestern dann abgeholt und eine ordentliche Spende in die Kaffeekasse gepackt für die Umstände.


    Und heute bei bestem Reifenmontagewetter dann flux aufgezogen.


    Einmal Hinten alt und neu



    Vorne fertig zum Montieren



    Luft drauf



    Wuchten (natürlich wurde der Aufkleber direkt nach dem Foto und vor dem Wuchten entfernt)



    Wer gut schmiert, der montiert leichter



    Flupp und drin



    noch die gelieferten Aufkleber drauf



    Hier scheiden sich die Geister, ob hinten wuchten nötig ist, ich machs meisten halt mit, geht ja fix



    Drin is er




    Fazit von der ersten Begegnung mit dem Trailmax Raid:


    Montage geht super einfach, für den Hinterreifen hat mir sogar nur ein Montiereisen gereicht.
    Im Vergleich zum E07+ wirklich ein Kindergeburtstag.


    Jetzt bin ich sehr gespannt auf die erste Tour, optisch schon mal ein Leckerbissen auf der 1090R :grins:




    Chrom bringt dich nicht nach Hause!

  • Hatte zwar beim Gewinnspiel kein Glück, aber für die TET Slo, Hr, BiH Tour die letzten 12 Tage auch nen Satz Trailmax Raid auf meine 890R aufgezogen. Nach ziemlich genau 3000km TET mit Straße sind vorn und hinten noch 7mm Profil übrig. Grip war immer mehr als ausreichend, Straße naß und trocken sowieso, aber auch Offroad auf Schotter aller Art und Waldboden war immer gut Grip vorhanden. Schlamm natürlich nicht so dolle, wie jeder 50/50er

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  • Nach dem letzten Urlaub in den Cevennen kann ich jetzt etwas zu dem Reifen schreiben.

    Vorweg, ich werde den Reifen direkt mit dem Pirelli Scorpion Rally STR vergleichen, der bis dato mein absoluter Favorit als universeller Reifen für die KTM 1090 Adventure R ist und von dem ich drei Reifensätze gefahren bin. Der Pirelli ist ein Straßenreifen mit ordentlicher Schotterqualität. Auf der Straße steht der weniger profilierten Straßenreifen auch beim kräftigeren Angasen in nichts nach und taugt auch auf Schotterwegen gut und streicht erst in Tiefsand oder bei Matsch die Segel. Ich bin den Pirelli auch auf den gleichen Straßen in den Cevennen gefahren, auch wenn nicht gleichzeitig. Daher ist die Vergleichbarkeit nicht 100%ig gegeben.


    Jetzt aber zum Dunlop Trailmax Raid. Der Reifen hat offensichtlich einen höheren Negativprofilanteil als der Pirelli, was auf eine bessere Performance im Gelände hoffen lässt aber auch die Frage aufwirft, ob er dem Pirelli auf der Straße hinsichtlich der Stabilität und des Grips das Wasser reichen kann.


    Die Montage war recht einfach und vergleichbar mit dem Pirelli – da gibt es härtere Karkassen, die mehr Kraft erfordern. Beim ersten Anrollen im Schritttempo um die Kurven spürt man das etwas gröbere Profil gegenüber dem Pirelli, was aber schon ab 20 Km/h verschwindet. Inzwischen merke ich davon gar nichts mehr, entweder aus Gewöhnung oder weil die Profilkanten etwas angefahren sind. Auffälliges Geräusche sind nicht zu vernehmen – bei keiner Geschwindigkeit, genau wie beim Pirelli.


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    Bei der 1090 R gibt es einige Reifen, die zwischen 50 und 75 Km/h trotz Lenkungsdämpfer zum Wackeln oder bei Geschwindigkeiten über 150 Km/h zum Pendeln neigen. Der Conti Trail Attack 3 ist so einer und hat deswegen auch keine Freigabe für die 1090R bekommen. Ich hatte einige Reifen, bei denen das spürbar war. Der Dunlop zeigt das Verhalten genau so wenig wie der Pirelli. Komplett neutral und stabil auch bei Höchstgeschwindigkeit, die bei meinem Motorrad werksseitig bei 200 Km/h elektronisch abgeregelt wird.


    Erste Bremsversuche, bei denen der serienmäßige TKC80 die ABS-Leuchte hektisch aus ihrem Schlaf erwecken würde, lassen den Reifen unbeeindruckt. Erst bei heftigem Einsatz der Bremse lässt sich das ABS zum Eingreifen überreden. Für mich ohne Messapparatur kein Unterschied zum Pirelli erkennbar. Schon mal gut, da hatte ich aufgrund der Profiloptik des Dunlops Bedenken.


    Dann ging’s in die Kurvenstrecken um den Mont Aigoual herum mit griffigem Asphalt und Kurvenradien, die maximale Schräglage erlauben ohne Angst um seinen Führerschein haben zu müssen. Kurz: Der Reifen verhält sich komplett neutral, soll heißen nicht kipplig aber zielgenau mit hoher Eigendämpfung, wie ich es bevorzuge. Auch beim Angasen aus der Kurve lässt er sich nicht aus der Ruhe bringen und die TC greift nur bei sehr ruppiger Fahrweise ein. Dann muss man es aber schon gezielt drauf anlegen - wohlgemerkt bei erstklassigem Asphalt. Auf Asphalt kann ich hinsichtlich des Grips keinen Unterschied zum Pirelli STR erfahren, was absolut als Kompliment zu verstehen ist. Ein Bridgestone A41 ist aufgrund der geringeren Eigendämpfung präziser und agiler aber nicht mein Fall, weil ich zu dem Reifen nie Vertrauen aufbauen konnte. Beim Dunlop oder Pirelli merkt man frühzeitig, wann Schluss ist. Muss jeder selbst wissen, was er bevorzugt. Ein Michelin Anakee Adventure war mir hingegen nicht agil und präzise genug.


    Was mir auch aufgefallen ist, das der Dunlop bei Längsrillen etwas empfindlicher ist als der Pirelli. Aber aufgrund des fehlenden direkten Vergleichs kann's auch an der Straße gelegen haben.


    Zu Regenfahrten kann ich nur wenig sagen, weil ich nur eine einzige Fahrt bei Regen vor dem Urlaub auf dem Weg von der Arbeit absolvieren musste. Und im Regen will ich keine Heldentaten mit ungewissem Ausgang vollbringen. Das überlasse ich gerne den Profis auf abgeschlossenen Teststrecken. Immerhin haben einige Bremsversuch keine Besonderheiten hervorgebracht und auch in Kurven fühlte sich der Reifen sicher an. In Frankreich war Regen glücklicherweise völlige Fehlanzeige.


    Fazit auf Asphalt: Ich kann keinen gravierenden Unterschied zum Pirelli Scorpion Rally STR erkennen. Der Pirelli fühlt sich einen Tick stabiler und präziser sein, das kann aber auch an verschiedenen Luftdrücken gelegen haben. Ich habe den Dunlop mit 2,5 / 2,9 Bar gefahren, wie den Pirelli üblicherweise auch. Auf Asphalt ist der Dunlop ohne Fehl und Tadel. Zur Laufleistung kann ich nach der kurzen Zeit noch nicht viel sagen, aber es gibt zumindest keine Anzeichen von ungewöhnlichem Verschleiß oder Sägezahnbildung. Hoher Verschleiß an den Flanken des Vorderrades war beim Anakee Adventure schon nach 1.000 Kilometern zu sehen. Beim Dunlop alles unauffällig und gleichmäßig.


    Im Gelände macht der Reifen dass was man bei dem Profil erwarten kann. Bei Matsch und tiefem Sand gibt es natürlich bessere Modelle, aber die will man auf der Straße nicht fahren. Auf den Streckenabschnitten des TET in Frankreich, die ich gefahren bin (trocken), bot der Reifen jederzeit guten Grip und auch das Vorderrad gute Seitenführung. Gegenüber dem Pirelli hat der Dunlop aufgrund des größeren Negativprofilanteils spürbare Vorteile und vermittelt mehr Vertrauen als der Pirelli.


    Fazit im Gelände: Guter Grip auf Schotter und Geröll, Vorteile gegenüber dem Pirelli.


    Persönliches Gesamtfazit: Für meine kombinierten On-/Offroad-Urlaube ein idealer Reifen. Bisher war dafür der Pirelli Scorpion Rally STR mein absoluter Favorit auf der 1090R, da musste ich nicht lang überlegen. Jetzt macht Dunlop es mir schwer. Für Urlaub auf der Straße würde ich den Pirelli bevorzugen, weil er einen Tick präziser und stabiler fährt, aber im Gelände gewinnt der Dunlop Trailmax Raid. Vor dem Urlaub war ich noch ein wenig skeptisch ob ich mit dem Dunlop auf der Straße Spaß haben würde, aber die Bedenken haben sich schnell zerstreut. Für den kombinierten On-/Offroad-Urlaub werde ich zukünftig sehr wahrscheinlich zum Dunlop greifen, weil er auf der Straße nur minimal hinter dem Pirelli bleibt, aber im Gelände besser performt.

    Jedenfalls schön, dass ich für mich jetzt eine Wahl habe.

    VG
    Michael

  • Kurzes Update nach 1 Woche Dolomiten:


    Mittlerweile bin ich mit dem Reifensatz 3t km gefahren.


    Hinten sind noch 5.5mm Profil übrig, vorne noch gut 6mm. Sprich was die Lebensdauer auf der 690 angeht werden hinten vermutlich um die 6t km realistisch sein. Vorne vermutlich das doppelte.

    Die 1500km Dolomiten inkl etwas Schotter und alte Militärstrassen haben jetzt keine grossen neuen Erkenntnisse gebracht aber meine bisherigen Eindrücke untermauert.


    Onroad merkt man wie beim STR nicht dass man einen Geländefähigen Reifen hat.


    Auf Schotter bietet er minim mehr Grip am Hinterrad als ein STR (aber nicht signifikant mehr), vorne würde ich sagen sind beide auf dem gleichen Level.


    Ich würde nicht sagen der eine oder andere ist besser oder schlechter. Sie sind einfach anders. Ich persönlich lege eher viel Beachtung auf den Vorderreifen. Und da fällt mir einfach auf dass derTrailmax Raid zwar - auch wegen den grossen Profilmittelblöcken - onroad sehr stabil auf der Bremse ist, scheinbar kaum Verschleiss zeigt (ebenso keinen Sägezahn) aber offroad bei grobem Geröll und Gestein sehr sensibel bzw nervös auf Unebenheiten reagiert, egal ob lose oder fest. Mir ist einfach aufgefallen dass das Vorderrad unruhiger in Spuren getrieben wird, gerad ebei groben Militärstrassen und Geröll. Da fand ich den STR gutmütiger oder zielgenauer und besser kalkulierbar. Hierzu muss ich bemerken dass ich den Reifendruck für die relativ kurzen Geländeabschnitte nicht absenke, sondern den empfohlenen Strassendruck fahre und nur die Dämpfung an der Gabel auf softer mache (im Fall der 690 waren es -6 Klicks)


    Für mich ist er im Vergleich zur dem STR insgesamt weder besser noch schlechter…er ist einfach anders. Kann ich ihn enpfehlen? Sicher JA!


    Jene die gerne einen Reifen mögen der nicht zu viel Eigendämpfung hat und sich eher «straff» anfühlt werden nach meinem subjektiven Empfinden sehr zufrieden mit dem Trailmax Raid.

    Jene die eher Reifen mit mehr Eigendämpfung mögen (wie ich) werden möglicherweise offroad mit dem STR ein besseres Gesamtgefühl haben.


    Vielleicht werde ich nächstes Jahr noch etwas ausprobieren ob ich einen tieferen Lufdruck vorne finden kann der als Kompromiss für Onroad und Offroadabstecher gut funktioniert mit der eher leichten 690er.


    Bei einer schwereren 790 – 1290 AdvR können die Empfindungen natürlich ganz anders aussehen

  • @Bäda77  BDR529  fanki

    Danke Euch für Euer Feedback. :Daumen hoch: Habt ihr super dokumentiert.


    Schreibt doch bitte noch Eure ErFAHRungen auf die Lebensdauer und weitere Einsätze betrachtet.

    Wird sicher für alle interessant wie lange die Reifen bei welchen Einsatzzweck bei Euch halten. :sensationell:




    fanki, der DTMR ist stabiler als der PSTR. Dies in Kombi mit dem Mittelsteg bewirkt genau das von Dir angesprochene Verhalten (egal welcher Hersteller), daher muss da dann der Luftdruck angepasst werden.

    :guckst du hier: Tipp: Entweder für die Etappe/Tagesfahrt einen "Durchschnitt-Luftdruck" verwenden – der Dunlop hat genug Reserven. Oder sowas mitnehmen (Link führt zur gerade auf den Markt gekommenen neuesten Generation UND DAS merkt man :Daumen hoch: – Xiaomi Portable Electric Air Compressor 2)

  • Tipp: Entweder für die Etappe/Tagesfahrt einen "Durchschnitt-Luftdruck" verwenden – der Dunlop hat genug Reserven.

    danke für den tipp und den link...werde ich in Zukunft berücksichtigen, bzw den Druck weiter absenken und mal schauen was für mich besser passt. Bisher hatte ich nicht den Mut dazu

  • Die 1090R ist jetzt leider nicht so viel bewegt worden, wie ich das gern gemacht hätte :kapituliere:


    Letztens eine kurze Runde über ein wenig Stock&Stein, da hat er sich richtig gut gemacht, der Pneu, deutlich bessere Seitenführung am Vorderrad, als ich das erwartet hätte :knie nieder:






    Im Mai gehts auf den ACT Italien oder ACT Kroatien, dann gibts reichlich Input :)

    Chrom bringt dich nicht nach Hause!