Norden 901 / KTM 890 Adventure: Kette, Kettenöler

  • Solange es trocken ist funktioniert DryLube.

    Bei Regenfahrten und im Schlamm eher nicht.

    Wäscht sich relativ schnell runter, kein Rostschutz.

    War zumindest meine Erfahrung.

    Gruß Bommi

  • DeyLupe kann ich so bestätigen.

    Fahre seit 12t den manuellen Scottoiler. Je nach Witterung, Temperatur halt ab und an etwas nachregulieren, sieht man ja an der Kette. Funktioniert bisher top, verstopfte Düse hatte ich auch im Dreck noch nicht.

  • Hallo Ducaman, wieviele km bist du seit März gefahren, dass du schon die Kette wechseln musst ?


    Gruss

    Aldo


    Ich bin jetzt ca. 17.200 km unterwegs gewesen. Das meiste auf der Straße, aber Feld- und Waldwege waren auch dabei. Die Kette sieht immer noch gut aus, aber ich kaufe in der Winterzeit gerne das ein oder andere Verschleissteil in der Rabattphase. Aktuell schmiere ich die Kette nur mit Profi Dry Lube (trockene Kettenschmierung), um die Dreckanhaftungen so gering wie möglich zu halten. Das scheint auch zu funktionieren.


    Ich halte einen Kettenöler auch deshalb für eine gute Alternative, weil eben Öl und kein Fett verwendet wird. Somit sind die Schmutzanhaftungen deutlich weniger (Erfahrung mit meiner LC4 640 Adventure mit Standard-Scott-Oiler). Für die Husqvarna wollte ich eine andere Lösung zumindest mal andenken. Deshalb meine Frage nach euren Erfahrungen.


    Der Hinweis mit der Montage der Düse in die Kettenführung vor dem Kettenrad versuche ich umzusetzen, dass hört sich gut an.

    aktuell mit Husqvarna Norden 901 und KTM 640 LC4 Adventure unterwegs

  • OK, danke

    Der Hinweis mit der Montage der Düse in die Kettenführung vor dem Kettenrad versuche ich umzusetzen, dass hört sich gut an.

    Habe ich auch gemacht und fuktioniert sehr gut. Irgendwo im Forum gibt es ein Foto dazu, ich suche mal, ansonsten mache ich dir ein Foto von meinem


    Gruss

  • So sieht die praktische Nutzung/Montage bei mir aus. Ich putze nie in diesem Bereich, bzw habe ich noch nie die Kette nachspannen müssen. Die originale Kette hat trotzdem nur ca 28.000 km gehalten, dann sind viele O-Ringe herausgesprungen. Der CLS Kettenöler funktioniert wie er soll. Abgeschleudertes Öl kommt auf der Felge praktisch überhaupt nicht vor, bin überrascht, dass das immer wieder geschrieben wird. Und feucht ist es auf dem Foto, weil ich mit der doppelten Öldosis fahre, in der Hoffnung, dass die neue DID-Kette wie vom Kettenölerlieferanten proklammiert 3-4-fach länger halt. 20231227_110213.jpg

    ird

  • CLS Kettenöler auf der 790er bei 15 Tkm montiert, jetzt bei 30 Tkm wurde von der Werkstatt beim nächsten Reifenwechsel der Wechsel des Kettensatzes empfohlen. Bei der 890er meiner Frau wurde beim Neukauf gleich CLS montiert, inkl. der Heizgriffe, Griffe zwar von KTM aber gesteuert über CLS. 7 Tkm bisher und bei beiden Bikes problemlos.

  • Hallo,

    auf dem Bild sitzt die Düse nicht gut. Die Schnittfläche der Düse muss an der Kettenradflanke anliegen und zwar idealerweise auf dem Kettenradabsatz. Sonst muss das Öl über die Kante und dabei geht was verloren.

    Bei der 790/890 ADV und Norden mach ich das eigentlich immer so.

    Wichtig ist, die Ölleitung hinten am Kettenschutz noch mal zu fixieren, Ich bore da mit einem 4 mm Bohrer ein Loch durch und ziehe einen Kabelbinder durch.

  • Ach noch was.

    Die Bügel des Halteklotzes müssen plan am Klotz anliegen und die Schraubenköpfe plan an den Bügeln. Erst dann ist die Ölleitung richtig stabil. Der Stahldraht sollte an der Kante der Nut anliegen, die der Kette zugewandt ist, dann stützt sich der Draht beim Biegen an der Nutkante ab. Wenn man den Draht an der anderen Seite anliegen lässt, wie hier, verdreht man ihn beim biegen und er kann seine Position minimal von alleine ändern.

    Allzeit gute Fahrt

    Heiko

    CLS-Chain Lube Systems, Heiko Höbelt e.K.

  • Danke für die Optimierungsinfos. Auf der Rückseite (Kettenrad Innenseite) ist die Düsenfixierung auch leichter. Hatte mich aber nicht getraut, da ich immer einen Blick auf die funktionierende Düse haben wollte (da das vorhergehende Produkt eines anderen "Magnetventildosier-Kettenölers) ständig die Düse verstopfte).

  • Die Düse kann, wenn richtig verbaut/entlüftet beim CLS EVO/Basic fast nicht verstopfen. Die Pumpe würde Schmutz aktiv aus der Düse drücken. Dazu darf aber keine große Blase (ganzen Schlauchquerschnitt einnehmend) in der Ölleitung sein. Sonst drückt es das Luftpolster zusammen und nicht den Dreck raus. Das ist ein großer Vorteil der Pumpensysteme gegenüber den günstigeren Schwerkraftsystemen.
    Schauen kann man innen ja auch. Du wirst aber höchstwahrscheinlich feststellen, dass es einfach funktionieren wird. Auch bei Jungs, die mit dem Öler Offroad fahren verstopft da nix.

    Hier mal ein EInbaubeispiel bei einer Suzuki DL 800, die fast ausschließlich Offroad gefahren wird. Da habe ich ein kleines Schutzblech für den Acerbis Kettenschutz machen lassen. Der Schutz verhindert, dass Äste oder Steine die Ölleitung zur Seite biegen.
    So ist Steffan Hessler 1000 km (fast nur Offroad) in 30 Stunden gefahren. Hat super funktioniert.

  • Sorry Ducaman, hat eine Weile gedauert habe das Foto aber gefunden. Siehe Beitrag 1.552 auf Seite 78


  • Ich hatte bei meiner 690 Duke die Düse auf das Ritzel bei 2:00angesetz. Hatte gut funktioniert.


    Fahre jetzt auf der ADV auch Dry Lube.


    Grüße aus dem wilden Süden

  • Das ist immer relativ. Kommt darauf an, was Du für einen Öler hast. Wenn er eh nicht so sparsam ist kann das eine Zeit mal so aussehen als ob das gut funktioniert. Denn die Fliehkraft ist am Ritzel etwa 3,5 mal höher als am Kettenrad. das heißt das Öl wird erheblich schneller nach außen gedrückt und die Fläche bzw. die Strecke in der das Öl vom Kettenrad in die Kette gelangen kann ist viel kleiner. Und damit hast Du erheblich mehr Verlust. Dieser Verlust tropft Dir irgendwann dann aus der Ritzelabdeckung.

    Wenn das so gut gewesen war, darf ich Dich fragen, warum Du jetzt keinen Öler mehr am Motorrad nutzt?

    Allzeit gute Fahrt

    Heiko

    CLS-Chain Lube Systems, Heiko Höbelt e.K.

  • Hallo Fans,

    ich benutze jetzt schon an der 2.KTM (890R ADV nach 1190 ADV) den klassischen Scottoiler wg. einfacherem Anbau (ohne Elektrik). Den Ölbehälter habe ich im linken Seitendeckel verstaut. Finde ich einen guten Kompromiss, was die Regelung angeht. Liegt so zw. Cobra und den elektronisch Gesteuerten.

    DT50; CX500; CX500E; XJ750; FJ1100; XRV650; XRV750; ST1100; TDM850; DS1000; TDM900; ETV1200; 1190 ADV

  • Das ist immer relativ. Kommt darauf an, was Du für einen Öler hast. Wenn er eh nicht so sparsam ist kann das eine Zeit mal so aussehen als ob das gut funktioniert. Denn die Fliehkraft ist am Ritzel etwa 3,5 mal höher als am Kettenrad. das heißt das Öl wird erheblich schneller nach außen gedrückt und die Fläche bzw. die Strecke in der das Öl vom Kettenrad in die Kette gelangen kann ist viel kleiner. Und damit hast Du erheblich mehr Verlust. Dieser Verlust tropft Dir irgendwann dann aus der Ritzelabdeckung.

    Wenn das so gut gewesen war, darf ich Dich fragen, warum Du jetzt keinen Öler mehr am Motorrad nutzt?

    ADV wird ab und an auch auf unbefestigten Wegen gefahren. Die Rüttelei etc., da habe ich meine Bedenken. Zudem muss man auf langen Touren immer auch "Öl" mitführen, Kettenspray ist da einfacher zu händeln.

  • 20230513_190235.jpg

    Meine wird sehr oft im Dreck bewegt, Sommer wie Winter, und sehr selten geputzt. Seit über zwei Jahren problemlos. Standard Scotoiler mit Unterdruck. Nachfüllen ca. alle 5-6 t km. Wie lange sind denn deine Touren und wieviel Dosen Kettenspray nimmst du mit?

  • Ja und Akki hatte geschrieben man müsste für den Kettenöler noch zusätzliches Öl mitführen. Wenn du nicht gerade quer durch Afrika fährst hält das recht lange (zumindestbei mir).

  • Ja und Akki hatte geschrieben man müsste für den Kettenöler noch zusätzliches Öl mitführen. Wenn du nicht gerade quer durch Afrika fährst hält das recht lange (zumindestbei mir).

    Und zur Not tut es Kettensägenöl. In jedem Baumarkt vorhanden.

  • Ich verwende mineralische Kettensägeöl (gibt es in Slovenien an der Tankstelle - in Österreich gibt es nur mehr Rapsöl). Wenn ich wegfahre nehme ich immer 100ml zum tanken mit. Das hält je nach Straßenverhältnisse ca. 10.000 km. Zum nachfüllen habe ich eine Spritze dabei, mit der ich auch Kühlflüssigkeit nachfüllen kann.

    Weiterdenken statt Querdenken