Modelljahre 2015 / 2016 / 2017 / 2018 / 2019 / 2020 / 2021 / 2022 / 2023 / 2024 (nicht nur KTM)

  • Zitat

    :lautlach: "I break together!" wie der Schwabe sagt (I bräch' z'amme!) Es hilft ein Drittel seines Lebens im britischen Sprachraum verbracht und sich mehrere britische Universitätsabschlüsse erarbeitet zu haben.


    Da ich laaange Beine und kaputte Knie habe, ist auf meiner Hyper SP die "Race Performance" Sitzbank montiert, die noch minimal höher aber auch super gepolstert und geformt ist. Ich hatte noch nie eine bequemere Bank - inlusive der zig umgebauten! Dazu habe ich noch das Glück, in der wohl geilsten Motorradgegend Deutschlands zu leben, keine 10min vom ersten kleinen Passsträßchen entfernt. Habe ich auch nur 30 min Zeit zum Fahren lohnt sich das schon voll und ganz.


    :winke:


    In guten 10 Minuten schaff ich es auch bis zum ersten Albaufstieg ;)

    Die Qualle existiert seit 500 Millionen Jahren und überlebt ohne Gehirn. Das gibt so einigen Menschen Hoffnung.

    Husquvarna 510 SMR
    Honda CB1000

    Kawasaki Z1000

    KTM Super Duke 990

    KTM Super Duke 1290 1.0

    KTM 690 SMC

    MV Agusta Brutale 800 Dragster

    KTM Super Duke 1290 2.0

    KTM 690 Enduro R

    Aprilia Tuono Factory V4 1100

  • Nur gut, dass wir das jetzt endlich wissen. :alter schwede:

    "Die meisten Menschen bewegen sich auf dem goldenen Mittelweg und wundern sich, wenn er verstopft ist." (Hellmut Walters)

  • Mein persönliches Fazit (bzgl. der Africa Twin nur auf Grundlage der ersten Video-Fahreindrücke):


    Für denjenigen, der eine echte Reiseenduro sucht, die auch ins Gelände kann, gibt es zwei ganz starke Modelle:


    Die neue HONDA AFRICA TWIN und
    die KTM 1190 ADVENTURE R.


    Wer es auf der Straße gemütlich angehen lassen will und echte Geländeeigenschaften für seine Weltreise braucht, dabei noch die Vorzüge des DCT genießen möchte und noch Geld sparen will, für den ist die AFRICA TWIN genau das richtige.


    Wer hingegen auf der Straße es richtig anreißen lassen möchte (mit 150 PS und fast 1200 ccm ist das garantiert) für die nötige Portion Spaß und um die Weltreise schneller zu schaffen ;o), gleichzeitig aber nicht auf Geländeeigenschaften verzichten kann und Dinge wie DCT und ein gewisser Mehrpreis egal ist, der greift zur KTM Adventure R.


    Alle anderen Modelle, sei es von KTM, BMW etc. sind eher Reiseenduros bei denen die Betonung auf REISE liegt und nicht auf Enduro. (Diese (1050 Adventure, 1190 Adventure T, GS je nach Modellausstattung, 1290 Super Adventure, Ducati muss man abwarten) nenne ich ab sofort "Reise-AllzweckWaffe-mit-ich-kann-auch-Schotter-Option".)


    Videotipp:


    https://www.youtube.com/watch?v=NpCubYprqFQ

  • Das mit der AT kannst leider vergessen.
    Bin extrem enttäuscht, was die da raus gebracht haben.
    Hab echt nen Schock auf der EICMA bekommen.


    Schwer, kaum Leistung und Zeug dran, den man offroad echt nicht brauchen kann wie z.B. den hochglanzpolierten Auspuff, welcher dazu zum ganzen Moped nicht passt.

  • off-road-biker: Also die Tester sind ja begeistert und auf den Bildern/Video macht sie im Gelände wirklich eine gute Figur. Natürlich ist sie keine EXC oder SX-F, aber das ist die 1190 Adventure R auch nicht. Und unterschätz mal die Leistung nicht, die reicht fürs Gelände und gemütliches Fahren auf der Straße aus. Auch bei der 1190 Ad. R ist der Offroad Modus auf 100 PS limitiert. Und 100 PS bei so einem großen Hubraum reichen völlig.


    Würde dir empfehlen sie erst mal zu fahren, bis dahin kann man die Eindrücke der anderen ja mal gebührend annehmen...

  • ... und auf den Bildern/Video macht sie im Gelände wirklich eine gute Figur


    Da staune ich auch immer, welche Fahrmanöver die Profis und Könner mit solch schweren Maschinen hinbekommen. Der "Normalfahrer" wird das aber kaum nachvollziehen können.

    MT09  Duke5 Enduro690R SMT990


  • Ja, schöne Bilder - aber wo, bitte schön, war da "Gelände"? Das waren alles unbefestigte Straßen, die ich mir ohne Probleme mit einer 950/990SM oder einer ähnlichen Maschine auch zugetraut hätte - und ich habe keine Motocross Erfahrung, nur sehr moderate, selbsterlernte Endurofertigkeiten. Mit ordentlich Geschwindigkeit über einen staubigen, holprigen Weg zu rasen ist nicht sehr beeindruckend, wenn ich zeigen will, dass die Maschine geländetauglich ist. Das erinnert mich an die Idioten, die auf BMW HP2 und zum Teil sogar richtigen Enduros auf den piemontesischen Kammstraßen (Maira, Stura, Varaita, Ligurische,...) stehenderweise entlang rasen und die picknickenden Italiener einstauben, die mit dem Fiat samt Oma hochgefahren sind (auch mit Anhänger!).
    Da schätze ich eine ganz normale BMW F 800 GS als geländegängiger ein (ich hatte auch mal eine).
    :winke:


    Zusatz: https://www.youtube.com/watch?v=NpCubYprqFQ :alter schwede:


    Abgesehen davon, dass Chris Birch vielleicht doch ein gaaanz klitzekleines bisschen besser fährt als ich, würde ich DAS als echtes Gelände bezeichnen, das mit einer geländegängigen Reiseenduro befahrbar sein sollte - wenn auch, verglichen mit Chris im Schneckentempo. Dort könnte ich mit besagten SMs nicht fahren, egal wie langsam und egal wie bereift. C'est la différence!

    Einmal editiert, zuletzt von bones () aus folgendem Grund: Zusatz

  • bones: das würde ich so nicht ganz unterschreiben, vor allem waren es auch Sandstrecken. Und auf Sand fährst du in Afrika nicht mit einer 990 SM. Und das Video von der 1190 Adventure R ist eindeutig Gelände, das wird man mit der AT auch schaffen.


    Grundsätzlich ist mit Gelände hier nicht Motocross gemeint, für Motocross sind diese großen Bikes auch nicht gemacht, sondern für Enduro. Diese Maschinen verdienen aber das Wort Enduro. Ein Bike wie die 1050 oder 1190 Adv. T mit Straßenreifen und kleinem Rad vorne verdienen es nicht.



    Zu empfehlen ist hier mal die Definition von "Enduro":


    https://de.m.wikipedia.org/wiki/Enduro

  • bones: zu deinem nachträglichen Zusatz:


    Ein "klitzekleines bisschen besser" ist gut... Der fährt besser als wir hier alle zusammen. Deine Erfahrungen im Enduro/Cross Bereich scheinen auch nicht so die größten zu sein: im Schneckentempo kann man den größten Teil der Strecken die Chris unter die Stollen nimmt gar nicht nehmen, gerade bei Sand etc., da knickt dir schön das Vorderrad ein oder du kippst einfach um. Und mit einer 990 SM kommst du absolut nicht weit im "Gelände" was du dir vorstellst.

  • also eins erstaunt mich bei all den videos und präsentationen,
    nirgend aber auch absolut keiner sagt etwas zur motorleistung, zum hochdrehen, zu der leistungskurve, zum druchzug (wo leistungslöcher usw);
    und ja das teil ist schwerer als in den angaben; je nach ausstattung fahrfertig wiegen die von knapp unter 240 bis über 250kg; und nein fürs gelände irgendwie
    unbrauchbar; so wie gezeigt auf schotterwegen und gebügelten "unbefestigten" strassen da gehts mit vielen;
    und dass die profis auf den dingern mehr können, selbstredend aber das gilt für alle sportarten/sportgeräte.

    gut dass es schwurbler und verschwörer gibt,

    daher sind die anderen immer auf der richtigen seite:staun: :denk: :denk:

  • Dr. Speed
    Ein zu hohes Gewicht im Gelände scheint kein Argument für dich zu sein. Nur zum Verständnis: wenn ich z.b. eine 1050 nehme, vorn 21" und hinten 18" Räder dranklatsche, dann bin ich auf dem Niveau der neuen AT? Oder habe da noch irgendwelche Besonderheiten übersehen, die gut fürs Gelände sind?


    Wenn man das ganze DCT-Gelaber weglässt, dann haben die Tester auch nicht viel zu berichten. Ja, die sieht geil aus, ja, die scheint zuverlässig zu sein, Bodenfreiheit, Federwege bla-bla-bla. Aber ich denke die " Legende" hat mehr verdient, als nur die durchschnittlichen Daten. Wären es 95 PS und 200 vollgetankt, wäre es was besonderes im Feld der großen Enduros. Und wenn man bedenkt, dass eine nackte GS so um 240 KG wiegt mit dem schweren Boxer, Telelever und Kardan, ist es gar nicht unrealistisch die Werte zu erreichen. Und dann könnten sie diese 13000 ruhig verlangen. Und was neues braucht man schon, wenn man für mehrere Jahre vom Markt verschwindet und dann sich entscheidet wieder einzusteigen.


    Und noch was zu diesen "Offroad"-Videos mit Schotter und und ein bisschen Sand ( im Verleich zu der richtigen Wüste): es gibt haufenweise ähnlichen Videos mit Super Tenere, GS und Co.. Die MO hat vor paar Monaten eine 1050 durch die Motocrossrennstrecke gejagt. Es gab mal ein Bericht mit H.D. im Gelände, oder R1 in der Wüste, oder der Verrückte mit der Ducati 916 und Stollenreifen, oder Weltreise mit XJR 1200. Oder was ist mit " Long Way Round"? Die Fahrer waren doch keine Profis, zumindest einer, und 1150 wogen um 280 Kg. Die Straßen waren aber nicht einfacher, als in den AT Videos und das war trotzdem möglich durchzukommen, vielleicht nicht so schnell manchmal:-)

    Einmal editiert, zuletzt von Alex80 ()

  • Alex80: zum einen lässt sich ein Motorrad und wie es fährt nicht über andere Rädergröße definieren, da spielen noch viele kleine Details eine Rolle, insbesondere Fahrwerk, Geometrie und Motorabstimmung. Und außerdem lässt sich diese Frage nicht beantworten, ohne die AT gefahren zu haben bzw. beide (1050 und AT) direkt verglichen zu haben.


    An sich braucht man mir mit der 1050 (aber nur beim regulären Preis von über 12T EUR) nicht kommen: einen elektronisch kastrierten V2, der von den Leistungsdaten einer 990 entspricht oder sogar schlechter ist und noch vieles mehr was für den Preis nicht geht. Für den aktuellen Preis von 9000 EUR ist es okay, dann kann man hier und da noch etwas optimieren, dann passt das. Wobei ich dann schon wieder zu einer 1190 Adventure greifen würde zu einem guten Kurs. Aber das ist ein anderes Thema...


    Und diese Reiseenduros sind alle keine Crosser, das ist klar, aber mit der neuen AT hat Honda wirklich in dieser Kategorie ordentliche Arbeit geleistet. Das ändert nichts an meiner KTM Zugehörigkeit, aber man darf auch mal andere loben...

  • Zur weiteren Anregung der Dikussion: What makes an ideal Adventure Bike?
    http://www.therideadvice.com/b…-an-ideal-adventure-bike/


    Aus meiner Sicht ist alles über 180-190kg vollgetankt eine Reiseenduro und alles darunter mit 21/18 und mind. 250mm Federwegen / Bodenfreiheit definiere ich als Adventurebike. Leistung muss genauso soviel da sein, dass man im 2-3. Gang das Vorderrad locker hochnehmen kann, mehr eigentlich nicht. CCM bietet derzeit das einzige direkt käufliche Bike dieser Art: http://www.ccm-motorcycles.com/gp450.asp


    Aber KTM scheint ja auch was in der Mache zu haben: http://www.visordown.com/motor…enduro-r-spied/25971.html

    MT-09 SP + SH 150i + CRF 300 L ¯\_(ツ)_/¯ Duke 690 R, Street Triple 765 RS, Tenere 700

  • Zur weiteren Anregung der Dikussion: What makes an ideal Adventure Bike?



    Da sind die Meinungen, wie immer :grins: ,geteilt.


    Bin 2014 mit ner Suzuki DR 600 Dakar von 1989 nach Hellas geschossen :wheelie: .


    Alles über Land und mit Stollenreifen, das Bike war nicht aufzuhalten, damit geht auch richtig übles Gelände.


    Einzylinder und reichlich Bumms :Daumen hoch:


    XT, XL, KLR und DR, das waren für mich ideale Adventure Bikes, das war Reise und Enduro in einem, sie waren leicht, es roch noch nach Adventure und Motorrad und man konnte auch mal in der Knüste liegen bleiben, denn zu größten Teil konnte man selbst Hand anlegen.


    Mittlerweile lasse ich es auch gemütlicher angehen und lege mehr Wert auf Komfort, man wird ja nicht jünger.


    Aber ich möchte heutzutage, bei dem ganzen Schnick Schnack, mit einer AT oder Adventure oder GS nicht im Nirgendwo liegen bleiben. :kapituliere:


    Ich hoffe mal, ich war jetzt nicht zu OFF TOPIC :polizei: , wenn ja, dann Sorry........


    Gruß Guido