Pirelli Angel GT

  • Bin auf den nächsten Innovationssprung gespannt. :ja:

    :denk: wieviele Klingen man(n) wohl nächste Saison für die perfekte Rasur benötigen wird ?



    ....aber es ist schon was dran
    was einem heute noch glatt wie ein Babypopo vorkommt , kann morgen schon stoppelig wie ein Kornfeld sein


    :grins:

  • Hallo. Mein Pirelli Angel GT hat nach meiner Tour ca. 4TKM runter und schafft nach meiner Einschätzung nochmal ca. 3-4TKM. Lg


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  • Kann das sein, dass der Metzler Roadtec Z8 empfindlicher reagiert auf Bitumenstreifen und Flecken als der PAGT ??


    Mir kommt das so vor.

    Ex
    Zündapp KS 50 Cross

    Piaggio Boxer Moped
    MZ 250 ET
    Yamaha 750 XS +750 XJ + 900 XJ
    BMW GS 1100
    KTM 690 Duke Bj. 12+13+(16 fährt jetzt mein Sohn)

  • Der Z8 ist allgemein empfindlicher auf alles. Luftfruck etc. Und nicht vergleichbar mit dem problemlosen pirelli angel st oder gt.


    Aber zu Bitumen: bitumen ist das zeug, dass die steine der strassen zusammenklebt. Das bitumen ist der Kleber, die steinchen geben die festigkeit der strasse und den grip.bitumen selbst ist zwar klebrig, unter hitzeeinfluss, bis hin zu flüssig, aber reifen haften garnicht am bitumen.


    Der bitumenstreifen wird zum flicken eingesetzt. Und da die reifen nicht auf bitumen haften... Rutscht man drüber. Egal mit welchem reifen ;)

  • Trotzdem reagiert z.B. ein M7RR weniger empfindlich auf Bitumenstreifen als z.B. ein ContiSA2

  • weil er weniger feedback gibt. das ist das ganze geheimnis. weiche karkasse, karkasse arbeitet über den bitumenstreifen, fühlt sich nach nix an.


    harte karkasse, arbeitet nicht drüber, die bleibt so rund und stabil, daher das relativ abrupte drüberrutschen.


    aber rutschen tust mit beiden reifen. keine steine => kein grip. aufpassen auch auf speckig glänzenden straßen. entweder wurde mit zu viel bitumen gemischt und das drückt dann an die oberfläche. rutschige angelegenheit. oder die straße ist mit einem harten gestein hergestellt, zb mit basalt, der lässt sich polieren und wird damit ebenfalls glatt. die farbe der straße sagt dagegen wenig über den grip aus. steinalte sehr helle straßen können massiv grip bieten. schwarze, die wie neu ausschauen, können dagegen schon poliert oder speckig sein. auch eine grüne, rote oder sonstige farbe sagt nichts über den grip aus. da wird nur farbstoff zum durchsichtigen bitumen zugegeben, solang es nicht farbige steine, wie zb serpentin sind, mit denen gemischt wurde.


    bitumen selbst ist ein rohölprodukt. unterste raffeneriestufe. quasi der bodensatz, der übrig bleibt, bei bitumenhaltingen rohölen. das zeug ist in einem gewissen temperaturbereich spröde wie glas, klebrig und zähflüssig oder komplett flüssig. im temperaturbereich auf der straße ist es irgendwo zwischen spröde und sehr zähflüssig, wobei straßen an der oberfläche auch spitzentemperaturen von 90 grad erreichen können. solange das bitumen nicht mit wasser überzogen ist, bietet es auch minimal grip. aber wie wasser ins spiel kommt, ist es vorbei. bitumenstreifen sind und bleiben rutschig, sofern du nicht mit spikereifen drüber fährst.


    es grüßt: der asphaltmischmeister.

  • solang es nicht farbige steine, wie zb serpentin sind, mit denen gemischt wurde.

    Ja aber die werden ja nur in Serptentinen verwendet dachte ich.
    Konnte mir den Scherz nicht verkneifen :grins:

    Schöne Grüße,
    Roland

  • So mein Satz angel GT ist auf der 3duke jetzt nach 7.000km hinten am indikator in der mitte, an den flanken noch etwas meh als 2mm (sehr runder fahrstil).
    Das vorderrad ist an den flanken auch kurz vor den indikatoren, in der mitte noch eine menge profil vorhanden (fast neuzustand durchs in die kurve bremsen). Also bei mir vorderreifen und hinterreifen 1:1.
    Je mehr trapezförmig das vorderrad wurde umso besser hat mir der angel vorne getaugt, jetzt kommt nach 2 Sätzen tourenreifen wieder mal ein satz supersport drauf (ein Dunlop qualifier2 war ein Schnäppchen und hielt damals auch 6000km hinten).
    Mfg
    tapatalked Lumia640

  • Hi,


    Wie schafft ihr nur Laufleistungen von 7000km und mehr? Was und Wie fahrt ihr denn? :staun:


    Ich habe für meine 3-Wöchige Balkantour im Mai mit Duke IV bis Griechenland und zurück (Ab Kärnten / Österreich über Slowenien, nur kurz Kroatien, viel Bosnien-Herzegowina, Montenegro, Albanien, Korfu und zurück) den PA GT gewählt.


    Ein echt guter Reifen - auch die Naßperfomance wurde - leider - ausgiebig getestet, ebenso einige Offroad / Schottereinlagen (ca. 150km in der Pampa in Albanien, Bosnien und Kroatien bei Knin).


    -> Laufleistung:


    Der Hinterreifen ist jetzt nach 4600km fast schon bis zum legalen Limit runtergewemst, ich gebe ihm noch ca. 500-700km.


    Eher Tourenmäßiges Fahren mit Gepäck auf rutschigen Balkanstrassen der 2. Kategorie, so gut wie Nie über 120km/h, bis auf kurze Teilstücke keine Autobahn / Autoput.


    Luftdruck 2.3 bar hinten, Reifenmitte ist weit mehr abgenutzt als die Flanken (Was den Tourencharakter unterstreicht, sonst wird von mir der Rand weit stärker abgehobelt).


    Vorne hat der PA GT noch viel Restprofil, schafft also evtl. sogar über 6000km.


    Was für mich aber trotzdem eine extrem gute Laufleistung ist! Beim Conti TrailAttack II schaffte ich hinten nur 4500km unter ähnlichen Bedingungen auf dem Balkan.


    Übliche Laufleistung liegt beim PiPo weit darunter - manchmal nur 2500km (z.B. Wemsen auf super griffigen Strassenbelägen im benachbartem Frankreich).




    -> Grip:


    Der Grip des PA GT ist im Schräglagen-Grenzbereich WESENTLICH besser als beim Continental TrailAttack II, den ich bei der letzten Balkantour im Oktober drauf hatte.


    Der PA GT kommt Gripmäßig aber trotzdem nicht an den billigen PiPo heran, ohne mich zu entäuschen.


    Auf meinen Auslands-Touringfelgensatz bleibe ich daher ab jetzt bei Pirelli Angel GT (auch für Schottereinlagen!).


    In der Heimat (Direkt am Odenwald / Nordbaden) und für angrenzende Kurztouren nach Frankreich werde ich weiterhin Michelin PilotPower auf meinem Zweitfelgensatz verwenden.


    Reise-Enduroreifen werde ich trotz langer Schotter- und Offroadeinlagen auf dem Balkan nicht mehr verwenden, außer es gäbe den Michelin Anakee III in unserer Größe (was leider nicht der Fall ist.. nur 150/70 17, ginge das auf Duke IV Felge?)

    Olivier
    KTM Duke4 690 '14 - Suzuki GSX750 Inazuma '99 - Kawasaki KE175 '81 - Vespa PV125 '74 -Aprilia Falco 1000 '02

  • Zitat

    Michelin Anakee III (nur 150/70 17, ginge das auf Duke IV Felge?)


    Der Reifen baut nur ca 1cm höher. Sollte daher passen, aber erwischen darfst dich damit in unserer Region nicht lassen. :zwinker:


    Der soll ja (angeblich) mehr Laufleistung haben (Wer hat das je getestet?:denk:) und mit welchen Nachteilen erkauft man sich dies (Trocken- und Nassgrip, Handling, Spurtreue)???





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  • Der Reifen baut nur ca 1cm höher. Sollte daher passen, aber erwischen darfst dich damit in unserer Region nicht lassen. :zwinker:


    Der soll ja (angeblich) mehr Laufleistung haben (Wer hat das je getestet?:denk:) und mit welchen Nachteilen erkauft man sich dies (Trocken- und Nassgrip, Handling, Spurtreue)???


    Ich habe den Anakee III bereits getestet - als 170er Hinterrad auf meiner alten Suzuki GSX1200 Inazuma naked, während einer 18-Tägigen Balkantour 2013.


    Vorteile:


    - Extrem hohe Laufleistung, im Vergleich zu allen anderen Schluffen die ich je auf der GSX Inazuma drauf hatte (weit über 8000km hinten)
    - Sehr stabil
    - DOPPELT so viel Gummi wie ein Sportreifen (siehe Nachteile), sehr hohe Profiltiefe (über 1cm, weit mehr als PA GT)
    - Einigermaßen Offroadtauglich, geht aufgrund stabiler Karkasse und viel Gummi auch mal über Steinfelder und Spitzsteinschotter, mit geringerem Schadensrisiko
    - Für die Laufleistung eigentlich ganz passabler Grip - ich fand ihn sogar besser als den PilotRoad III
    - Für einen Enduroreifen erstaunlich hoher Grip am Rand (besser als Conti TrailAttack III)
    - Nassgrip war gut - absolut zufrieden, der Anakee schlug sich sehr gut im Nassen! Im Nassen ist er besser als im Trocken (relativ gesehen zu Sportreifen)


    Nachteile:


    - Wiegt doppelt so viel wie ein Sportreifen - d.h. weniger dynamisch bei Beschleunigung, das hohe Gewicht wirkt sich sogar auf die Dämpfung aus.
    - Natürlich nicht so viel Grip wie ein PilotPower oder andere Sportreifen, vor Allem Trocken
    - Nicht so präzise wie ein Sportreifen (etwas "schlurig").
    - Vorderrad nicht als 17-Zöller erhältlich (hatte vorne PiPo drauf)
    - Keine Herstellerfreigabe für Strassenmopeds (hat mich nie gejuckt, habe für TÜV immer einen Zweitfelgensatz, für alle meine Mopeds)
    - Profil sieht gar nicht so richtig Enduromäßig aus - ist aber auf meiner GSX trotzdem aufgefallen...
    - Gibt es nicht in KTM Duke IV Originalgröße


    Nachteile eher im Handling und etwas weniger Grip, aber der Grenzbereich wird sehr neutral angekündigt. Schmiert also nicht total abrupt weg, was ich beim Conti TA III auf der Duke IV hatte.


    Für den Einsatzzweck war der Anakee III auf meiner GSX 1200 perfekt - daher dachte ich über einen Balkan-Einsatz auf der Duke nach.


    Aber als 150/70er 1cm höher und 1cm schmäler ist wohl nicht so der Hit für die Duke...

    Olivier
    KTM Duke4 690 '14 - Suzuki GSX750 Inazuma '99 - Kawasaki KE175 '81 - Vespa PV125 '74 -Aprilia Falco 1000 '02

  • pilot power und grip :lautlach:


    Ich bin mit dem Grip und Handling des PiPo zufrieden - wenn man die Relation zum sehr günstigem Preis vor Augen hat (An die €50 gespart pro Satz), und ihn ordentlich warm fährt.


    Vom Pipo habe ich auf den letzten 110.000km locker über 25 Sätze verschlissen - auf verschiedenen Mopeds, von der 48PS SZR660, über die kleine KTM Duke bis hin zu 1200er GSX und Aprilia Falco mit 130PS Rotax V990. PiPo kenne ich In- und Auswendig, nach Tests auf Conti- Avon- oder Pirelli Sportreifen bin ich immer reumütig zurück zu PiPo.


    Besser im Grenzbereich als die meisten Tourenschluffen ist er immer noch - und erst recht besser als der Conti TrailAttack II!


    Andere Reifen als PiPo montiere ich nur, wenn Laufleistung und / oder Offroad ein Thema ist.


    Da kommt dann der Pirelli Angel GT, oder der aus den Vollen Geschnitzte Tourenenduroklumpen Michelin Anakee III zum Einsatz.

    Olivier
    KTM Duke4 690 '14 - Suzuki GSX750 Inazuma '99 - Kawasaki KE175 '81 - Vespa PV125 '74 -Aprilia Falco 1000 '02

  • ...in meinem Empfinden ein Verleugnen der voranschreitenden Reifentechnologie....der PiPo ist kein schlechter Reifen, aber es gibt mittlerweile halt viele Reifen, die alles besser können...

    Goldwing-Pussy-Club-Member

  • Zitat

    ...in meinem Empfinden ein Verleugnen der voranschreitenden Reifentechnologie....


    Dem widerspreche ich ja nicht. Wobei Michelin über die Jahre die PiPo-Gummimischung durchaus verbessert hat!


    Nur sind die neueren Alternativen allesamt um Einiges teurer - bis zu €50/Satz kostet der weniger. Länger halten die Anderen Sportler auch nicht.


    Für lokales wemsen im Odenwald & Vogesen reicht der günstige PiPo (für mich) aus :wheelie:


    Für Tourenreifen wie PA GT gebe ich dann mehr aus - hält ja auch länger, was für mich der Hauptgrund ist, so etwas zu fahren.

    Olivier
    KTM Duke4 690 '14 - Suzuki GSX750 Inazuma '99 - Kawasaki KE175 '81 - Vespa PV125 '74 -Aprilia Falco 1000 '02

  • Zieh nen pitelli angel ST oder nen BT016Pro auf. Beide billiger oder macimal gleich teuer, aber deutlich besser als die michelin. Eigentlich ist fast alles besser als fie michelin. Vorausgesetzt dein fahrwerk passt zu den diversen anderen reifen.


    Und ja, ich bin so einer, ders schafft auf seine reifen deutlich mehr km drauf zu fahren, als andere und ich weiss, wie ich fahr und das ist nicht langsam. Reifenprofil wild vollumfanglich genutzt, auch vorn. Und das immer. Warum? Keine ahnung. Vielleicht weil ich im genau richtigen maß am Kabel zieh, wenn die reifen kalt sind? Weil ichs net weit hab, zu den kurven? Keine ahnung, jedenfalls schaff ich die (un)nötige belastung der reifen niedrig zu halten.


    6500 km BT016Pro, 3 sätze
    7500 km Angel ST vorn sogar fast 10.000, 2 sätze
    Mit dem K3 bin ich jetz scho drei mal am ring gewesen, der wird a net weniger... Vorn wie neu, wenn man von der blauen farbe und den wuzeligen flanken absieht.


    PiPo, nach unfall direkt verkauft, den dreck. Vorderrad kein grip, hinterrad rutscht oder schmiert.

  • Aber als 150/70er 1cm höher und 1cm schmäler ist wohl nicht so der Hit für die Duke...


    Es ist halt die Frage wie BREIT der Reifen WIRKLICH ist.


    Wenn er bis 155mm breit ist, würde ich mir keine Gedanken machen wegen der Höhe – erstrecht nicht wegen Breite.
    Der breiteste Reifen in meiner Duke 4R ist der Dunlop SportSmart2 mit ca 170mm gewesen und der hat schon den Kettenschutz angeschleift!