Ich möchte den Themenverlauf mal in eine etwas andere Richtung bringen und schreibe mal meine eigenen, höchst persönlichen Erfahrungen mit dem 2014er Herzog. Ich habe ihn seit 3 Monaten und bin knapp 3.000 km gefahren. Es ist mein 2. Motorrad, vorher hatte ich eine CBR (auch Einzylinder).
Folgende Veränderungen habe ich vorgenommen:
- kurzes PP-Heck
- Racingscheibe
- Heizgriffe
- Sturzbügel
- tiefer gelegt mit Kürzung des Seitenständers
- einstellbare Brems- und Kupplungshebel
- andere Spiegel
Zur Zeit bin ich dabei, einen Spritzschutz anzubauen, der passt aber noch nicht richtig und muss noch modifiziert werden.
Evtl. kommt noch die Ergositzbank.
Positiv:
Aufrechte Sitzposition, Handling, geringes Gewicht, maximaler Fahrspass, Kurvenräuber, springt immer an, bislang keinerlei technischen Defekte, kein Konstantfarruckeln seit dem neuen Mapping, zuverlässig... ich bekomm das Grinsen nicht mehr aus dem Gesicht
Negativ:
- Original-Kupplungshebel benötigte zu viel Kraft - abgeholfen mit einstellbarem V-Trec Hebel
- Maschine steht zu gerade, führt manchmal beim Absteigen zu Rumgeeiere - Seitenständer muss noch weiter gekürzt werden
- Kniewinkel ist etwas zu spitz - erhoffe mir Abhilfe mit Ergositzbank (2 cm höher)
Mehr negatives fällt mir nun wirklich nicht mehr ein. Und das sind alles Punkte, die mein persönliches Empfinden betreffen und nicht die mangelnde Qualität.
Man sollte den Kürbis nicht unnötig schlechter machen, als er ist. Für "nur" 5.000 € bekommt man ein vernünftiges und vor allem alltagstaugliches Moped mit garantiertem Fahrspass, das ist meine Meinung.