Ersatzteile für eine längere Tour


  • Dein Reifendrucksensor ist aber auf jeden Fall danach hinüber!


    macht sinn, wär mir in der not aber ziemlich egal.
    was hält der sensor denn von co2 kartuschen? die werden immerhin brutal kalt beim einlassen.

    dem achmed
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    KTM 1190 Adventure R | KTM 690 Enduro R

  • Muss natürlich jeder selbst wissen, was er selbst schrauben will/kann, und wann er nach Hilfe ruft. Sicher hängt es auch bei mir davon ab, wo ich hin fahre, wie viel Reparaturzeug ich mitschleppe. Aber ich mag es prinzipiell, auch in Europa immer gut ausgerüstet zu sein. Erstens ist es eine Aufwandfrage: Mit dem richtigen Werkzeug flickst du das Problem oft genug in einer Stunde und machst mit deiner Reise weiter. Ohne hängst du schnell mal auch in vielen Gegenden Europas ein zwei Tage fest, bis das repariert ist, auch wenn dir schlußendlich geholfen wird.
    Außerdem braucht man nicht glauben, nur weil man in Europa ist, steht wie in Deutschland 20min nach einem Anruf ein gelbes Wägelchen vor einem. Probier das mal in den Wäldern am Balkan, in den Bergen Rumäniens, Bulgariens, dem Osten oder zentralen Teil der Türkei (wenn man das noch zu Europa zählen will :)) oder vielleicht auch in den weiten Nordschwedens. Falls dich überhaupt wer findet kannst du dich auf ein paar gemütliche Übernachtungen einstellen. Ein großer Teil des Spasses an einem Offroad-tauglichen Motorrad ist es für mich ja gerade, mich möglichst weit abseits der Zivilisation umzusehen.
    Und schließlich mag ich es einfach, mir selbst helfen zu können. Wie sagte meine Mutter doch immer so schön:
    "Suchst du eine helfende Hand, sieh an das Ende deines Armes" :lol:
    Aber übertreiben kann man natürlich auch alles.


    Gruß,
    PR

    Reality is that which, when you stop believing in it, is still there.

  • Ohne hängst du schnell mal auch in vielen Gegenden Europas ein zwei Tage fest, bis das repariert ist, auch wenn dir schlußendlich geholfen wird.
    Außerdem braucht man nicht glauben, nur weil man in Europa ist, steht wie in Deutschland 20min nach einem Anruf ein gelbes Wägelchen vor einem. Probier das mal in den Wäldern am Balkan, in den Bergen Rumäniens, Bulgariens, dem Osten oder zentralen Teil der Türkei (wenn man das noch zu Europa zählen will :)) oder vielleicht auch in den weiten Nordschwedens.


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  • Ich häng das schnell da an, weil ich für die Kleinigkeit keinen eigenen Thread aufmachen will... sorry für off-topic: Bin grad nicht bei meinem bike und sollt aber wissen, welche Schlüsselgröße (metrisch) die Achsmutter bei der 1190er braucht. Weiß das zufällig wer auswendig?
    Dank und Gruß,
    PR

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  • Ich häng das schnell da an, weil ich für die Kleinigkeit keinen eigenen Thread aufmachen will... sorry für off-topic: Bin grad nicht bei meinem bike und sollt aber wissen, welche Schlüsselgröße (metrisch) die Achsmutter bei der 1190er braucht. Weiß das zufällig wer auswendig?
    Dank und Gruß,
    PR


    32 hinten bei der R (aber vorne ist´s ja auch keine Mutter).


    Grüße
    Chris

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  • Was würde ich mitnehmen ???


    In Europa die ADAC Karte Handy mich und ja Kreditkarte....
    Außerhalb von Europa ???? hm hm das selbe bei dem Moped. Evtl noch wegen der Verkorksten Felgenabdichtung einen Schlauch oder besser zwei vorne und hinten.


    Den Rest bekommst du an jeder Tanke oder beim Hinterhof Rechts Schrauber ......



    Hab jetzt gute 15 tkm drauf null Probleme warum sollte das sich ändern.. ???


    Der Conti hat jeweils gute 6500 km bis 7500 km gehalten als den würde ich vor der Fahrt neu machen...


    Ansonsten viel Spass auf deiner Tour.


    :wheelie:

  • Was würde ich mitnehmen ???


    Evtl noch wegen der Verkorksten Felgenabdichtung einen Schlauch oder besser zwei vorne und hinten.


    Es ist Frühjahr, Dutzende Interessierte lesen über die 1190 und lesen dann "verkorkste Felgenabdichtung". :staun: Für Leute, die weiter weg wollen als zur nächsten Eisdiele zwischen Mai und August ein echtes K.O.-Kriterium.


    Da will ich mal dagegenhalten: Berichte über undichte Felgen gab´s hier m.E. so gut wie gar nicht, auch nicht bei advrider, und wenn, dann war´s in aller Regel entweder ein Unfallschaden mit verzogenem Felgenhorn oder ein Montagefehler, z.B. bei der Verletzung des Felgendichtbandes oder, noch eher, ein schlecht montierter Reifendrucksensor. Wer Martins Weg zur 1190 und seine felgenbezogenen Fragen vor dem Kauf verfolgt hat, wird ja auch feststellen, daß die Räder sein geringstes Problem sind.
    Wenn man sich das Felgenband mal ansieht, ist das ähnlich, als wenn man einen Schlauch innen um die Felge gelegt hätte; ich habe als Fernreisender und Offroad-Fahrer gegenüber der Konstruktion - die ja auch noch auf abgedichteten, patentierten Speichennippeln beruht - überhaupt keine Vorbehalte mehr., auch nicht beim Selbstwechsel der Reifen nach Hausmannsart mit zwei schönen, großen Montierhebeln. Man kann vermutlich endlos über die Frage diskutieren, ob die abgedichteten Felgen "sein müssen" oder ob es nicht eine außenliegende Konstruktion wie bei 1200GS und Tiger Explorer getan hätte, aber man erkauft sich mit letzteren Stabilitätsnachteile, die einer LC8 schlicht nicht zu Gesicht stehen. Die Abdichtung des Reifendrucksensors kann man auch nicht als KTM-typisches Problem werten - das ist nicht von der Speichenkonstruktion abhängig. Alles in allem - da ist aus meiner Sicht gar nix verkorkst. Deshalb nehme ich auf Reisen eher einen Satz Dichtbänder mit (für den Fall der Beschädigung beim Wechseln, früher klemmte man sich den Schlauch beim Reifenwechsel ungünstig ein...) und einen einzelnen Speichennippel, der vermutlich bis zum Ende aller Tage in der Ersatzteilbox vergammeln wird.
    :wheelie:
    Grüße
    Chris

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    Einmal editiert, zuletzt von JustMe ()

  • Jetzt gebe ich da auch noch meinen Senf dazu:
    Bei meinen alten Mopeds hatte ich bei längeren Touren immer Ersatzzüge, Zündkerzen, manchmal sogar eine Ersatzzündspule und, und, und ... dabei - und habe es nie gebraucht.
    Bei einem modernen Moped, wie der @, würde ich zunächst mal zur alten (bayerischen) Weisheit raten: "Scheiß` da nix, dann feid da nix!" (Mach Dir keine (unnötigen) Gedanken, dann passiert auch nichts). :zwinker:
    Zur Beruhigung würde ich mitnehmen: Ein Stück Kabel, eine Prüflampe, Klebeband, Bindedraht, einen schnell aushärtenden, guten 2-Komponenten-Kleber (UHUplus schnellfest) und das (gute) Bordwerkzeug. :ja:
    Ich würde einfach nur fahren, es genießen und überhaupt keinen Gedanken daran verschwenden, was sein könnte!

  • Mit Hammer, Zange, Bindedraht fährste bis nach Stalingrad


    Ich habe beruflich bis vor 10 Jahren einige Expeditionen begleitet und war für die Technik der Fahrzeuge zuständig. Selbst bei einem professionell ausgerüsteten Service Fahrzeug und einer Tonne Werkzeug und Ersatzteile, war ganz oft das was man gebraucht hätte nicht dabei.


    Ich denke man sollte so gerüstet sein, dass man auf jeden fall die Räder ausbauen kann, Reifenflickzeug (Stopfen) und Pumpe oder Minikompressor (ich hasse Pannenspray), Montierhebel, ein paar Sicherungen und ein Multimeter, Kabelbinder, Isoband fertig.


    Pannenfreie Fahrt wünscht


    Sebastian


  • Ich würde einfach nur fahren, es genießen und überhaupt keinen Gedanken daran verschwenden, was sein könnte!


    Nach meinen Erfahrungen im letzten Jahr ist das schwierig. Deswegen überlege ich lieber vorher und nehme etwas Schnickschnack mit. Weniger genießen tue ich ja deswegen nicht, im Gegenteil, ich habe das (trügerische?) Gefühl das es weitergeht auch wenn eine Panne passiert.


    gruß Thomas, der in 96 Tagen losfährt

  • Dieser Denkansatz hat durchaus auch etwas für sich:
    Das, was man dabei hat, braucht man (meist) nicht. Wenn man also entsprechend viele Ersatzteile mitnimmt, wird man aller Wahrscheinlichkeit nach ohne irgendwelche Probleme unterwegs sein.
    Das hört sich erst mal etwas komisch an - entspricht aber durchaus meinen Erfahrungen. :zwinker:

  • Zitat

    Mal was anderes. Wo geht es denn überhaupt hin Thomas?

    Europa, Zivilisation, so weit in den Norden wie möglich : Nordkapp ?



    Also Reifenflickzeug, Kabelbinder und gutes Klebeband, ein Stück Kabel und eine H11 Birne gehören für mich zum Bordwerkzeug. Ich habe bisher CO2 Kartuschen dabei, es würde mich da auch interessieren, ob die Drucksensoren die abkönnen.


    Bei meinem Ölverbrauch mit der Käte (z.Z. ca. 250ml/1000km) werde ich auf längeren Fahrten schon mindestens 0.5L Öl dabei haben. Vielleicht findet sich das an jeder Tanke in Deutschland, wo ja auch jeder ein Rennfahrer ist. Aber hier entwickeln sich die Tankstellen mehr und mehr zu kleinen Supermärkten, mit wenig Auswahl für's Fahrzeug und viel Nahrung und sonstigen Krimskrams. Als ich letztens Öl brauchte, habe ich 3 Tanken angefahren und kein 10/50 gefunden. Ich bin dann zum nächsten Honda-Händler, der hatte das natürlich.


    Viel hängt natürlich auch von der Strecke ab, die du fahren möchtest. Bleibst du auf den langweiligen E-Strassen im Verbund mit der Horde Camper, dann hast du ein besseres Tankstellennetz. Aber wenn du auf weniger befahrene, schönere Nebenstrassen ausweichst, dann werden nördlich des Polarkreises die Tankstellen zu Tante-Emma-Läden und die Distanzen dazwischen können schon mal 100km sein.

    "Ich glaube an das Pferd. Das Automobil ist nur eine vorübergehende Erscheinung." (Wilhelm II)


  • ...Also Reifenflickzeug, Kabelbinder und gutes Klebeband, ein Stück Kabel und eine H11 Birne gehören für mich zum Bordwerkzeug. Ich habe bisher CO2 Kartuschen dabei, es würde mich da auch interessieren, ob die Drucksensoren die abkönnen...

    ..Den letzten Reifenschaden hatte ich in Italy, da ist das Flicken bei jeder Tanke mit Reifendienst zum Glück kein Problem. In der CH sieht´s da schon ganz anders aus...
    Flickzeug / CO2 Patronen haben wir daher auch immer dabei.
    Insofern wäre es schon wirklich interessant, was dann die Sensoren machen ...?


    mike, der noch über 120 Tage warten muss :traurig:

    “FOUR WHEELS MOVE THE BODY — BUT TWO WHEELS MOVE THE SOUL.”

  • was unser Sensor macht, kann ich zwar nicht sagen,
    aber der Sensor an einer R1200R hat letztes Jahr am Gardasee 3 Kartuschen schadlos überstanden. :ja:
    Allerdings den Reifenmonteur anschießend nicht, dieser brach ihn dann mit dem Montiereisen sauber ab. :motzki:

    Einmal editiert, zuletzt von rzille ()

  • Europa, Zivilisation, so weit in den Norden wie möglich : Nordkapp ?


    100 Punkte!
    Ist in diesen Kreisen hier vielleicht nix besonderes, für mich aber schon. Wobei Hauptproblem die Entfernung ist. Ich war vor 2 Jahren mit der Dose in Norwegen und ich freue mich jetzt sehr darauf ganz Norge von oben nach fast ganz unten mit dem Mopped abzufahren. Das Land ist der Hammer! Ich werde auch über die Tour einen Reisebericht schreiben, wird dann die Herbstbeschäftigung sein.


    Der Mitreisende hat ein normales Strassenmotorrad, es wird also keine Tour wo man Stollenreifen benötigt. Die kann ich eh nicht einsetzen, Ex-Mitglied der Fraktion der Gebückten...


    Aber die Afrikatour ist für Jahr 15..17 fest eingeplant! :teuflisch:


    Mike: Wo gehts bei dir hin?


    th

  • Ich würde sofort mitfahren! Bin schon richtig neidisch! Und ich wünsche euch wirklich alles Gute!
    Dieses Jahr wird keine große Tour mehr möglich sein (länger als 5 Tage, beruflich)!
    Aber wenn es nach Afrika gehen sollte würde ich gerne informiert werden.
    Möglicher Weise finden sich ja noch ein, zwei Leute die mitfahren wollen würden, wenn ihr das überhaupt wollt?!?
    Das wäre ein Traum, definitiv, auch mit einer @T :grins:
    Abgesehen davon das mich Afrika generell reizt, wäre das auf jeden Fall eine Herausforderung die ich gerne eingehen würde.
    Generell so "große" Touren machen mich neugierig! Möglicher Weise kommt man ja mal in Kontakt!
    Dadurch, dass ich im oberen drittel in Deutschland ansässig bin, ist es mir möglich sehr flexibel agieren zu können.


    Gruß
    Felix