Übersetzung GT

Der 6. Gang könnte natürlich ein klein wenig kürzer übersetzt sein, dann wäre er noch besser nutzbar bei niedrigeren Geschwindigkeiten ... deswegen würde ich aber die Gesamtübersetzung nicht ändern. Die GT kommt im Vergleich zu meiner R vorher eh weiter runter im 6. ... gut fahrbar bis unter 100km/h, hatte den 6. bei der R nur auf der Autobahn drin!

Mein Gott, das Ding schiebt ansonsten in jedem Gang endlos an, was will man mehr? ...

Gruß,
Optimus

Hast recht, der 6ste könnte "alltagstauglicher" sein - aber du hast auch hier recht: Herummäkeln auf hohem Niveau. Ich denke auch, lassen wie es ist

IMHO ist es Blödsinn die komplette Sekundärübersetzung zu ändern, nur um den 6. Gang fahrbar zu machen.
Damit macht man die unteren Gänge noch kürzer als sie eh schon sind. Richtig wäre ein Kassettengetriebe, bei dem man einfach die Übersetzung des 6. Ganges ändern kann. Is aber nicht.
Ich hab das 16er Ritzel bei der SD als unbrauchbar für mein Fahrprofil empfunden.

17/39 ist absolut perfekt die nicht zu kurz haben möchten

Übersetzung

Ich hab gestern das 40er hinten montiert und eine kurze Probefahrt gemacht. Bin bereit für die Dolomiten, morgen geht es los.

Grund für meine Experimente: 1. gang ist zu lang in ganz engen Kehren (kupplungseinsatz gefordert) und im wuseligen Verkehr rund um Neapel.
Zudem erwarte ich mir ein intensiveres Fahrerlebnis.

Danke für die tipps.

1. zu spät.
2. mit Koffer kommst du nicht vor und musst im langsamen Verkehr nachfahren, viel Kupplungsarbeit selbst im 1.Gang
3. amalfiküste hat seine eigenen Gesetze. Busse sind meine Freunde. Sie halten den Verkehr an und du kannst durchschlüpfen. Es ist eine der schönsten und aufregendsten Strassen. Wenn du dort nur das Teerband siehst....

Für mich ist die Übersetzung perfekt so. Vor allem was den 6.Gang anbelangt: Die GT soll ja ne Reise-SuperDuke sein, also find ichs ok auf ner langen Autobahnetappe z.B. in Österreich mit Tempomat brav 130km/h zu fahren und dann mit nem lang übersetzten 6.Gang dabei Sprit zu sparen (...auch wenn das alles furchtbar vernünftig klingt...)

17:40er Übersetzung

Nach 1400km Probefahrt mit 400 km Autobahn und der Rest Sonderprüfung in den Dolomiten, wenig Verbindungsetappe. Solobetrieb.

Autobahn: 140 kmh = 5000 rpm. für mich und als Österreicher ist das Drehzahlniveau damit im Rahmen und ok.

Di kürzere Übersetzung taugt mir sehr. Fast alle Kehren gehen im 2. Gang und sind etwas harmonischer zu fahren. Wenn es sehr eng und unübersichtlich ist (z.b. Passo Rest, wers kennt) geht dann immer noch mit der 1. ohne Kupplung.
Trotzdem ist es nicht zu kurz. Man kann schön rausrauchen aus der Kehre und Meter machen, bevor man mit dem Schaltassistenten in die 3. Schaltet. Wer mag kann diese dann bis ca. 140 kmH nutzen oder in die 4. Schalten.
Gleichzeitig kann man beim normalen Fahren im Ortsgebiet den 4. Gang nutzen und beim Rausbeschleunigen muß man nicht in den 3. Gang. Die GT ist im Wohlfühlbereich.

der 6. Gang kann Landstraße besser genutzt warden, die 5. ist aber bei 110-120 auch sehr ruhig.

Das Beste: Die GT geht jetzt erst standesgemäß... das ist HAMMER! Auch der Schaltassistent macht jetzt mehr Sinn!
Den Zweiflern kann ich nur Raten was zu probieren, da das Einbauen ein Kinderspiel ist. Ein 39er Kettenrad kann eine Alternative sein wenn man auf der Autobahn regelmäßig und weit hohe Geschwindigkeiten fährt. Ist sicher auch eklatant besser.

Fazit: Für mich überwiegen die Vorteile und die Schaltarbeit ist kaum mehr. Das Feeling und der praktische Nutzen sind viel Besser.

Guten Abend allseits,

Ich hole das Thema nochmal hoch.

Gibt es inzwischen noch weitere Erfahrungen zum Thema Übersetzung ändern?
Ich war dieses Jahr überwiegend in den Alpen unterwegs, viele Pässe, und bin mit der Übersetzung nicht so ganz zufrieden. Spitzkehren sind ohne Kupplung fast nicht möglich zu fahren. Highspeed ist für mich nicht mehr wichtig,( habe deswegen meine 14erZZR abgeschafft).
Für Erfahrungen bin ich dankbar.

Gruss Steffen

Ich verstehe das alles nicht. Leute, das ist der kürzeste erste Gang, den ich seit langem gefahren bin. Meine alte Tuono V2 hatte fast nen doppelt so langen 1. Gang. Die war eindeutig zu lang. Aber die SDR ? ist natürlich immer ne Frage wie schnell ich ums Eck fahre. Aber selbst am Stelvio oder Gavia hatte ich nie den Bedarf für noch kürzer. Klar wenn einem ein Bus in ner engen Kehre entgegenkommt , dann muss man schonmal mit der Kupplung spielen, aber sonst ?

Zitat von Sanglier1

... Fast alle Kehren gehen im 2. Gang

Ist meiner Meinung nach mit der Original-Übersetzung auch einwandfrei möglich. Oder?

Zitat von NoName

.... Spitzkehren sind ohne Kupplung fast nicht möglich zu fahren.

Ehrlich?
Denke aber, dann max. bei Kehren wie auf der Kaiserjägerstrasse, Passo Manghen oder Ähnlichem.
Ich war heuer 4x in den Dolos (sicher an die 3 ... 4.000 km in den Dolos gefahren).
Aber die Kehren, welche ich im 1. Gang oder mit Kupplungseinsatz gefahren bin, kann ich an zwei Händen abzählen. Und dies nur Aufwärts.

Klar, der Wohlfühlbereich der Kati liegt sicher in einem höheren Bereich, als Kehren im 2. Gang zu fahren. Macht sie aber locker.
Zwar manchmal etwas ruppig, aber nach ein paar Metern

Ja gut, vielleicht komme ich auch mit dem fehlende 2 Zylindern noch nicht wirklich zurecht. Aber es spricht ja nichts gegen Experimentieren. Ein Rückbau ist ja dann auch nicht die Welt.

Ich sehe das wie Topsound. Der erste der 1290 ist sehr kurz übersetzt bei einer insgesamt für Motorradverhältnisse fast schon extremen Spreizung des gesamten Getriebes. Selbst so eine Gurke wie die F650GS hat einen längeren ersten Gang und braucht am Berg öfter die Kupplung, trotz ihrer deutlich größeren Schwungmasse.

Ich bin ja ansonsten auch eher ein Freund der kürzeren Übersetzung, aber im Falle der 1290 bedeutet das auch, dass man nicht nur deutlich mehr Schaltarbeit, sondern auch in den kleinen Gängen noch mehr Schub bekommt. Beides braucht die SD R/GT meines Erachtens nun wirklich nicht, ist ja alles schon reichlich eingeschenkt.

Zitat von NoName

Ja gut, vielleicht komme ich auch mit dem fehlende 2 Zylindern noch nicht wirklich zurecht. Aber es spricht ja nichts gegen Experimentieren. Ein Rückbau ist ja dann auch nicht die Welt.

Muss auch ehrlich eingestehen, dass ich hier nach 15 Jahren Triumph-3-Zylinder auch verwöhnt war.
Einen Triple fährst du von "fast" ganz unten bis in den Drehzahlbegrenzer ohne Murren. Auch Kehren im 3.Gang und selten im 2. Gang.

Hatte mit der Kati eine wesentlich längere Eingewöhnung als mit meinen Triples oder davor Japan-4-Zylinder.
Also ich bin anfangs sicher mit zu niedrigen Gängen gefahren, weil ich diese, nenne es mal, Ruppigkeit des 2-Zylinders nicht gewohnt war.

Und da meine Frau noch eine MT09 fährt, kann ich immer wieder vergleichen.

Zudem spricht gar nichts gegen Experimente. Vielleicht ist es doch besser als gedacht.

hi,
habe so ziemlich alle kombi´s getestet 16/40 17/40 16/39 16/38 17/39

die kombi die zeit auf der renne gebracht hat war die 17/39 ca 0,5-1 sec schneller (assen) alles was kürzer war hat zeit gekostet.
mann macht einfach keine meter, mann schaltet zu viel, und dann noch das vorderrad will auch noch unter kontrolle gebracht werden.

die orginale übersetztung habe ich dieses jahr am gardasee / berge ausführlich getestet. das problem waren die fußrasten nicht die übersetztung.
ich fahre spitzkehren gerne mit hilfe der hinterradbremse, d.h gas bleibt stehen und ich bin leicht hinten auf der bremse.

für leute die überhaubt nicht auf der autobahn fahren ist die 17/39 zu empfehlen. kürzer braucht es nicht, sonst .
auf der landstraße läuft der 6te ein ticken besser bei 100kmh .
gruß
andreas