M7RR für weite Tour und kühle Temperaturen tauglich??

  • Hi


    Ich will hier keinen xten Reifenfred aufmachen, aber ich habe da eine gezielte konkrete Frage. Da bei mir für eine etwas größere Wochendtour, ca. 2500km in vier Tagen, vorher noch ein Reifenwechsel ansteht, frage ich mich nach der Langstreckentauglichkeit des Metzlers M7RR und dem Betrieb in den Alpen bei noch kühleren Temperaturen.
    Momentan fahre ich den zweiten Satz der originalen Dunlops auf der SDR, wollte aber eigentlich auf Grund verschiedener positiver Meinungen auf die Metzlerreifen wechseln.
    Glaubt man den Testberichten wäre sicherlich ein Tourenreifen optimal, aber die scheiden aus.


    Zur Wahl entweder wieder der Dunlop Sportsmart, da der meiner Meinung nach ein recht großes Temperaturspektrum abdeckt oder eben der M7RR. Wer weiß genaues.
    Also bitte keine Reifendiskussion ala der ist auch gut usw.

    KTM ER-600 LC 4 Bj.1989

    KTM EX-C 200 Bj.2009

    KTM Duke 690 Bj. 2015
    KTM 1290 Superduke R SE Bj.2016

    BMW R1150 GS Bj.2001

    KTM Enduro 690 Bj. 2020

    KTM EXC 500 Six Days 2021

    KTM SMR 990 Bj. 2010

  • aus eigenen Dolomiten-Erfahrungen (bei teilweise recht frischen Temperaturen im September) wäre, wenn es kein Tourenreifen sein sollen, der M 7 meine 1. und der Dunlop meiner allerletzte Wahl.
    Gottseidank hat meine 3. und derzeitiige 1290 keinen Dunlop mehr als Erstbereifung drauf. Der wäre nämlich sofort runter gekommen.



    2500 km sollten, wenn man nicht ständig allerletzte Rille fährt, für den M 7 kein Problem sein.

    KTM SM-R 990 - `12
    KTM Macina Lycan GPS+
    KTM SDR-1290 - `14, `15, `17 und 2020

    Ducati Hypermotard 950 `2020

  • Es kommt auf Deine Fahrweise an. Wie KalleG schrieb, sollte er auf alle Fälle die 2.500 km halten. Wenn Du aber aus jeder Kurve auf der letzten Rille beschleunigst, wird es eng. Er ist auch bei kühlen Temperaturen gut fahrbar, hatte den damals auf meiner SD auch drauf und fahre ihn aktuell auf der Aprilia. Letztes Jahr war ich damit in den Alpen und da hatten wir von 4 - 30 Grad alles. Hatte keine Probleme mit dem Reifen. Ist schnell warm und macht fast alles mit. Würde den Dunlop auf jeden Fall als letztes fahren........ Aber jeder mag es anders und wie es scheint, kommst Du mit dem Dunlop sehr gut zurecht.


    VG

  • MR 7 wird mein nächster -
    Aktuell den 2. Angel GT, nach 2 ori Dunlop.
    Bei geringen Temperaturen ist für mich der Angel ganz klar der bessere.
    Mit dem Dunlop bin ich die ersten KM immer ungern gefahren und auch nicht sehr flüssig, war mir einfach zu bockig.
    Ich denke für zügiges Alpenfahren sollte der GT reichen.
    Bei rauhem Belag neigt der M 7 zu recht schnellem Profilverlust.
    Ich war im Mai auf Sardinien mit GT und wir hatten einen Z 1000 Fahrer mit dem M 7 dabei.
    Mit neuem Reifen angekommen und nach den ca 2.500 km auf Sardinien hatte der M 7 sein REifenleben beendet.
    Ich bin den GT noch einige Km gefahren.
    VG
    Stefan

  • Gerade wenn es um den Hinterreifen geht der länger halten soll und bei niedrigen Temperaturen geil sein soll- nimm den Angel Gt

    Ich trinke auf Gute Freunde

  • O.K., wenn alle den Dunlop so schlecht finden, dann wird´s wohl der M7RR.


    Ich hatte bisher keinen Vergleich zu einem anderen Reifen in dieser Mopedklasse. Letztes Jahr bin ich noch 690er Duke 4 gefahren und dachte eigentlich, das der Dunlop nicht so verkehrt ist.


    Aber danke schonmal für die Tipps soweit.

    KTM ER-600 LC 4 Bj.1989

    KTM EX-C 200 Bj.2009

    KTM Duke 690 Bj. 2015
    KTM 1290 Superduke R SE Bj.2016

    BMW R1150 GS Bj.2001

    KTM Enduro 690 Bj. 2020

    KTM EXC 500 Six Days 2021

    KTM SMR 990 Bj. 2010

  • Dann wirst du wohl sehr überrascht sein wieviel besser sich die Duke damit fahren lässt.
    Ich habe jetzt meinen 3 Satz drauf....
    Ich fahre überwiegend längere Touren und schaffe ca. 3500-4000 km mit dem M7 Hinterreifen,
    ich fahre sicherlich nicht letzte Rille.
    Reifen ist für Kälte sowie Wärme aber auch Nässe sehr gut geeignet, bei meinen Touren war schon
    alles dabei und war kein Problem.
    Den Dunflop habe ich gleich entsorgen lassen...
    Als Orientierungshilfe empfehle ich dir das Profil vom Kollegen OffRoadBiker, er hat mit viel Mühe und Fleiß
    seine Reifentests dokumentiert zwar auf der 690 getestet, Tendenzen kann man aber sicherlich
    erkennen.



    Gruss

  • Als Orientierungshilfe empfehle ich dir das Profil vom Kollegen OffRoadBiker, er hat mit viel Mühe und Fleiß
    seine Reifentests dokumentiert zwar auf der 690 getestet, Tendenzen kann man aber sicherlich
    erkennen.


    :knie nieder: Danke für die Blumen.


    Hier findest alles – und wie onkelfuz schon geschrieben hat, ist das zwar nicht 1:1 zu vergleichen, aber aufgrund der Schnellübersicht mit Mitbewerber-Reifen kann man sich gut einfinden :zwinker:: Profil von »off-road-biker«

  • Nimm den M7 RR!


    Für Deinen geforderten Anwendungszweck ist der momentan die eierlegende Wollmilchsau.


    Ich muss ihn jetzt hinten nach 3.000 km ordentlichem angasen entsorgen.


    Der Angel GT hielt hinten 1.500 km länger, hatte aber auch nicht die Qualitäten des Metzeler.

    Gruß Achim

  • Hallo ,
    die Angaben von ""@onkelfuz"" kann ich nur bestätigen .
    Der M7RR ist der erste Reifen in meinem Leben , der sich von Bitumenstreifen - bei Nässe - nicht aus der Ruhe
    bringen läßt !
    Bin ihn immer mit 2,5 zu 2,9 gefahren davon bestimmt 20 000 km in den Alpen hebt je nach Fahrweise 3 500 km - 4 500 km .


    In Brixen - nördlichster Kreisverkehr - wo man den Weg ins Pustertal abkürzen kann gleich nach Kreisverkehr rechts Einbiegen
    und im südlichen Teil vom O der Handwerkszone ist ein kleiner Motorradladen - die haben in den letzten Jahren den M7RR immer
    Vörrätig gehabt .


    Gruß´Kurt

  • Gestern habe ich nun einen Termin zum Reifenwechsel auf den M7RR gemacht.
    360 Euro für beide. Da ist wohl das volle Paket inbegriffen. Also SDR hinstellen, Leihmoped nehmen und wieder zurücktauschen und fertig.

    KTM ER-600 LC 4 Bj.1989

    KTM EX-C 200 Bj.2009

    KTM Duke 690 Bj. 2015
    KTM 1290 Superduke R SE Bj.2016

    BMW R1150 GS Bj.2001

    KTM Enduro 690 Bj. 2020

    KTM EXC 500 Six Days 2021

    KTM SMR 990 Bj. 2010

  • Bist wohl eh eher der Spätbremser wenn du mit Dunlop auch zufrieden warst. Wollt der Vollständigkeit halber den Lobeshymnen blos noch hinterher werfen das du bei kühleren Temperaturen drauf achten solltest Kurven nicht nur mit Motorbremse anzurollen (mach ich bei unbekannten Strecken sehr gerne, mehr Zeit zum einschätzen) weil du dann vorne ein Problem bekommst. Also immer schön due Bremse nutzen, dann wird's auch was mit Temp im Vorderreifen. Hinten richtets eh die Leistung. :grins:

    "Die Oberpfalz hat Zoiglbier und wer es trinkt, wird schön wie wir... " (N. Neugirg)

  • Das kommt immer auf den Gemütszustand an. Meistens bremse ich aber tatsächlich immer in die Kurve rein.
    Die SDR macht es einem halt schwer mit dem gemütlich fahren. :grins:


    Auf alle Fälle habt ihr mich jetzt richtig neugierig auf dem Metzler gemacht. Ich werde dann mal berichten, wie es mir mit dem dann gefällt.

    KTM ER-600 LC 4 Bj.1989

    KTM EX-C 200 Bj.2009

    KTM Duke 690 Bj. 2015
    KTM 1290 Superduke R SE Bj.2016

    BMW R1150 GS Bj.2001

    KTM Enduro 690 Bj. 2020

    KTM EXC 500 Six Days 2021

    KTM SMR 990 Bj. 2010

  • Überleg dir auch mal den Z8 aus gleichem Hause. Bin den bei 14° im Schwarzwald bis auf die Kante gefahren, absolut genug Grip und volles Vertrauen in den Reifen. Ist auch bei Regen flott fahrbar. Bin vorher auch den M7 gefahren und war top zufrieden, wollte aber mehr Kilometerleistung. Bin mit dem Z8 sehr zufrieden, grad bei mir hier in den Bergen wo es doch mal kühler ist. Für den Hochsommer überleg ich mir vielleicht den Michelin RS zu testen, für die restliche Zeit bleib ich beim Z8. Fahrstil: Rund, aber flott mit gelegendlichem wemsen bis die Rasten schleifen.

  • Wenn du nicht auf die Renne gehst macht ein Sportreifen nicht wirklich Sinn. Mit dem Z8 M kannst auch bei 6Grad gemütlich auf die Kante fahren und er funktioniert auch bei 35 Grad noch. Die Sportreifen funktionieren halt so ab ca. 15 Grad bis 30 Grad, kosten mehr und die Laufleistung ist deutlichst geringer. Der Z8 M funktioniert im Trockenen und im Nassen sowie bei Kälte und Hitze. Da im Frühjahr, Sommer und Herbst Reifenwechseln ist halt aufwendig und ein Sportreifen ist ein größerer Kompromiss als ein vernünftiger Tourenreifen und bei etwas angagierter Fahrweise hebt so ein Sportreifen zwischen 1500 und max 3000 Km und wenn ihr auf die Sportreifen mehr Kilometer drauf bekommt ist ein Tourenreifen völlig ausreichend und die bessere Wahl.

    Suzuki GSX R 1100 Bj89
    KTM 1290 Superduke GT Bj16

  • SM-Mic

    Hat das Label 1290 hinzugefügt.