Wann ist die Kette verschliessen bzw. fertig?

  • ist die DID ab Werk drauf oder wann hast du von der originalen auf die DID gewechselt?



    ah, weiter vorne steht es ja, die DID ist die Erstausrüstung. Also auch meine. Mach ich da was falsch? Dampfstrahler hat meine Maschine noch nie gesehen. Verwende Reiniger und Kettenspray von Dr. Wack (S100).

    jetzt ist praktisch der Punkt erreicht, an dem es mir fast schon beginnt egal zu sein...

    Einmal editiert, zuletzt von Plattenduker () aus folgendem Grund: nachgelesen

  • Was da zum Erfolg führt keine Ahnung... Meine sieht schon den Dampfstrahler aber vernünftig...
    Und HKS extrem Kettenpflege

    Ich trinke auf Gute Freunde

  • Macht überlegungstechnisch Sinn, das Ritzel eher als das Kettenblatt zu wechseln -dreht sich ja einfach öfters.


    Aber im Ernst:
    was sind das für Überlegungen? Ich kenn das nur so: Kette wird mit Zahnradsatz gewechselt. Wann? Ei, wenn se hin is. Wann isse hin? Wenn einzelne Glieder schwergängig sind. Muss mer des messe? Ne, des kann mer sehn. Ohne Hauptständer zwar etwas schwieriger aber eigentlich kein Problem.
    Die Länge der Kette messen? Ja mei, wenns schee mächt und mer partout nix besseres zuam tuan hat. :kapituliere:


    Ich pflichte Saudepp vollkommen bei: es gibt wichtigers als Kettenpflege -etwa Strecke machen. :grins:


    Mein Tipp:
    Kettenöler dran. Dann reicht auch mit dem billig-Scotty ne Reinigung nach Befund. Also, wenn mer denkt, dass des Ding dreckisch is, dann mächt mers halt widdder sauber: erst e bissi sprühn unn mit zwei olle Zahnbörschte obbe unn unne eingeklemmt weiterdrehen unn anschließend mit nem Lappe abwische, dann mit nem (Scot)-Öl getränkten lappen umfassen und einschmieren: schon isse sauber. :zwinker:


    Unn Ritzel wechsele? Vorm Tausch vom ganze Kettesatz? Des fiel mer im Traum net ein! :knie nieder:


    Wie gesagt, den ganzen Zirkus kann man mit nem halbwegs gut justierten und (vor allem richtig) eingestellten Kettenöler weitgehend vergessen -fast schon wie nen Kardan (den spannt auch keiner nach)


    Grüße
    Thomas

    Wg. Krach fahr ich aus der Haut: loud is out!
    -Not all you do, is only your own Ding. 261982-sunny-gif

  • Also ich habe meine DID VX nach 21000 km gewechselt, die war aber noch in Ordnung. Da man aber nie wissen kann, wann und ob so eine Kette reißt, habe ich sie frühzeitig gegen eine neue DID ZVMX ausgetauscht, natürlich mit neuem Ritzel und Kettenblatt.
    Ich gehe aber niemals mit Kettenreiniger an meine Ketten, da ich der Meinung bin, dass die O-Ringe das auf Dauer nicht verkraften. Ein bis zweimal im Jahr WD40 drauf und mit einem Lappen reinigen, aber auch das wäre nicht nötig, mache ich nur, damit meine Reifenwärmer nicht einsauen.

  • Also die Kette an meiner alten SDR habe ich bei 24000km gewechselt und die war noch nicht am Ende. Sauber machen und wieder einsprühen ist kein Hexenwerk und dauert auch nicht lange.


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    Die Qualle existiert seit 500 Millionen Jahren und überlebt ohne Gehirn. Das gibt so einigen Menschen Hoffnung.

    Husquvarna 510 SMR
    Honda CB1000

    Kawasaki Z1000

    KTM Super Duke 990

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    Aprilia Tuono Factory V4 1100

  • Also KEttenlänge messe ich bestimmt nicht nach.
    Längung war bei meiner auch kein Problem, eher zerbröselte X Ringe.
    HAt tapfer knapp 25 tkm gehalten.
    Also alle 2 Jahre eine neue und gut ist.
    Ab und zu etwas reinigen und WD 40 Kettenwachs drauf und passt schon-
    Will ja auch fahren :grins:

  • Ich las mal einen Test in einem US - Töff - Magazin. Zwei identische Maschinen (irgend ein Kawa - Yoghurtbecher). Bei der einen: Kette immer schön gepflegt, bei der anderen: gar nicht. Ergebnis: die geschmierte Kette hielt etwas länger als die ungeschmierte; irgendwie 500 miles Unterschied, gemessen an der Verschleissgrenze. Kommt wahrscheinlich auch etwas drauf an, bei welchen Witterungen die Bikes gefahren wurden...


    Gruess
    hitch

    Dirty deeds :wheelie: , done dirt cheap :peace::teuflisch:

  • das glaube ich gleich, dass die "Pflege" nicht wirklich Einfluß auf die Lebensdauer hat. Mir persönlich kommt es gar nicht darauf an, ob das Ding ein paar km mehr oder weniger hält. Kauf mir nicht son teures Moped, um dann bei der Kette an finanzielle Grenzen zu stoßen :grins:
    aber es kotzt mich einfach an, wenn das Ding an meinem schönen Motorrad so dreckig und häßlich aussieht und womöglich noch die Felge versifft :nein:
    Jeder wie er will... manche fahren nur deswegen BMW, weil sie dann keine Kette haben.


    Ich wollte mit meinem Bild nur zeigen, dass zumindest mal meine (und die von flyingernst) Kette hier eine Schwachstelle hat, die nicht normal ist. Ich habe schon viele Mopeds gehabt, bis auf eine Ausnahme alle mit Kette. Das die nach 10000 km sich die Dichtungsringe abschleudern habe ich dabei noch nicht gesehen.

    jetzt ist praktisch der Punkt erreicht, an dem es mir fast schon beginnt egal zu sein...

  • also meine kette wird störrisch wenn ich sie nicht reinige und fette (übrigens auch das HKS, in der Tat das beste Spray bisher). Finde reinigen schon gut, für die Kette, fürs fahren, fürs Auge und fürs Gewissen :-P. Sie streckt aber schon seit tausenden km die Federn von sich.... übermäßig lose oder gelängt ist sie noch nicht. Ersatz-Kettensatz ZVXM ist daheim falls was ist.

  • Dass ein gekapselter im Ölbad laufender Kardan -mal von der Umlenkung abgesehen, das Maximum an Leistung am Hinterrad abliefert leuchtet (den meisten) ein.


    Hingegen eine offen laufende, klebrige Kette, für was braucht die Pflege? Ist doch egal wie lang die hält? Ist das ernsthaft die Frage?


    Selbst ohne Regen und Schlammdurchfahrten bleibt Staub im Schmierstoff hängen und wird schön zwischen den Kettengliedern vermahlen. Da freuen sich Ritzel, Kettenrad und Kette um die Wette...


    Genau daher wird eine Kette -bei Bedarf- vom kräftezehrenden Dreck befreit. Denn auch ein Kettenöler wird sein Öl nicht optimal unter dem Dreck verteilen. Ob das dann hübsch aussieht? Das ist mir doch egal -Hauptsache die Leistung am Hinterrad stimmt. Und genau das ist der Grund, weshalb ich nen Öler verwende. Und ja, eine halbwegs saubere und ständig geschmierte Kette hält wesentlich länger ihre Spannung und man muss sie viel seltener nachstellen, worau ich auch gut verzichten kann.


    Ob dann die Kette länger hält? Ich behaupte mal ja. Für mich ist das allerdings nur ein Nebeneffekt.


    Aber 1x pro Woche Kette spannen, oder zur Gänze auf die Pflege verzichten? Das klingt für mich nach Nonsens. Sorry.


    Grüße
    Thomas

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  • Als Erstausrüsterkette haben die 1290 SD die DID 525 VX Ketten drauf und das ist kein Plunder, sondern aus meiner Sicht, dass Beste mit was der Markt zu bieten hat, bis auf die DID 525 ZVM-X die noch etwas besser ist.


    VX Zugfestigkeit = 4180 kg und ZVM-X = 4720 kg


    Unter den O (X)-Ringen befindet sich die Fettfüllung und da kann man fetten und ölen was das Zeug hält, aber rein bekommt man da nichts, es sei denn die O-Ringe sind beschädigt. Wenn sich an den O-Ringen bzw. X-Ringen roter Staub bildet, ist die Fettfüllung aufgebraucht und die Kette spätestens dann am Ende.
    Das fetten sorgt lediglich dafür, das nicht Metall auf Metall ungeschmiert läuft. Da bei einem Kettensatz aber zuerst das Ritzel und im weiteren Verlauf die Glieder der Kette verschleißen, ist es für die Gesamtlebensdauer kaum von Vorteil, wenn man die Kette permanent schmiert. Könnte sogar von Nachteil sein, da auf der äußeren Fettschicht auch Schmutz hängen bleibt, der die O-Ringe bzw. X-Ringe beschädigen kann. Da die Ringe aus Gummi sind, vertragen sie auch nicht alle chemischen Reiniger.
    Das pflegen der Kette hat also eigentlich nur ästhetische/optische Gründe und wird aus meiner Sicht völlig überschätzt und ein Kettenöler ist völliger Quatsch.
    Ich reinige meine Kette ein bis zweimal im Jahr mit WD40 und fette sie danach mit mit S100 farblos und das auch nur, damit die Reifenwärmer nicht einsauen.
    Wer seine Kette permanent schmiert und fettet, hat auch immer eine dreckige Hinterradfelge und das Zeug spritzt den gesamten Heckrahmen voll.


    Der Spruch, wer gut schmiert fährt gut, passt nicht immer und ist für die Lebensdauer eines Kettensatzes nicht entscheidend, da sind eher die chemischen Reiniger der Faktor. :winke::amen:

  • Ergänzung


    Dampfstrahler und Reinigungsbürsten haben an der Kette aber auch rein gar nichts zu suchen!
    Der Dampfstrahler drückt Dreck und Wasser in die O(X)-Ringe und dafür Fett raus und die Bürste drückt Dreck rein. Wenn ein Sandkorn gegen einen Gummiring kämpft, wer wird da wohl auf Dauer der Sieger sein. :grins:


    Weniger ist manchmal mehr, das trifft den Nagel eigentlich auf den Kopf. :gute besserung:

  • Dass ein gekapselter im Ölbad laufender Kardan -mal von der Umlenkung abgesehen, das Maximum an Leistung am Hinterrad abliefert leuchtet (den meisten) ein.


    Der Meinung bist du vielleicht. Andere sind anderer Meinung..... Siehe hier - KLICK



    P.S.....und nur weils erwähnt wurde...
    Ich spanne meine Ketten nie. Wird alle paar tausend Kilometer beim Reifenwechsel geprüft. Gibt i.d.R. nichts zu spannen. Nur wenn sie neu ist, sollte man nach roundabout 100km mal drüberschauen.

    Welcome to the show!

  • Dass ein gekapselter im Ölbad laufender Kardan -mal
    von der Umlenkung abgesehen, das Maximum an Leistung am Hinterrad abliefert leuchtet (den meisten) ein.


    Ich glaube nicht Tim. Eine Kette ist immer noch eines der verlustärmsten Kraftübertragungen.


    Und selbst wenn eine Kette schmutzig ist hat das auf die Leistung kaum Auswirkungen. Der Vergleich auf unserem
    Langstrecken Motorrad von einer 520er Kette auf eine 530er X-Ring für 24 Stunden Rennen sind am HR grad mal
    3-4 PS. Und das ist von der Leichtgängigkeit und Gewicht eine richtige Welt um. Noch dazu wo eine in der Toleranz
    ausgeleierte Kette immer leichter läuft.


    Zur Kettenpflege. Meine Erfahrung nach reicht alle paar 100KM etwas Kettenfett. In die Kette bekommt man, wenn
    die in Ordnung ist, sowieso nichts. Nicht mal wenn man die in ein heißes Fettbad legt. Das hat nur Sinn bei Ketten
    ohne O-Ring.

  • So so, du hast also 3-4 PS gemessen -wie das? Egal.
    Eine trocken laufende Kette und damit meine ich den Trockenlauf zwischen den Metallteilen sprich Kette und Zahnkränzen, läuft deiner Meinung nach genausogut wie ohne? Ich schätze das Motoröl wirst du aus Gewichtsgründen nicht ablassen, obwohl da ja auch nur Metall auf Metall reibt? :nein:


    Grüße
    Thomas

    Wg. Krach fahr ich aus der Haut: loud is out!
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  • So so, du hast also 3-4 PS gemessen -wie das? Egal.
    Eine trocken laufende Kette und damit meine ich den Trockenlauf zwischen den Metallteilen sprich Kette und Zahnkränzen, läuft deiner Meinung nach genausogut wie ohne? Ich schätze das Motoröl wirst du aus Gewichtsgründen nicht ablassen, obwohl da ja auch nur Metall auf Metall reibt? :nein:


    Grüße
    Thomas


    Wie wir das messen, mit einem Leistungsprüfstand, wie soll es sonst auch gehen. Schön wenn man immer einen greifbar hat *-).


    Und ja, ich meine auch wenn die Kette trocken am Ritzel rennt, das kaum merkbar in der Leistung ist.
    Wie auch. Bei einem 24 Stunden Rennen werden so ca. 4000KM abgespult, glaubst du da schmiert einer die Kette...?.
    Würden wir aber wenn da 10 PS fehlen würden weil die Kette grad mal trocken ist.


    Und nein, Motoröl ist drinnen. :-)


    Da ist ein Vergleich von 520 auf 530er Kette, sind knapp 3,5 PS auf einer Yamaha R1 im Langstreckentrimm.

  • Ich spanne meine Ketten nie. Wird alle paar tausend Kilometer beim Reifenwechsel geprüft. Gibt i.d.R. nichts zu spannen. Nur wenn sie neu ist, sollte man nach roundabout 100km mal drüberschauen.

    Dann hast du deine Kette immer vorbildlich, rechtzeitig gewechselt.


    Meine war auf Sardinien so fertig, dass ich die letzten Tage täglich (nach rund 250km) nachspannen musste. Der Wechsel war mehr als überfällig als wir zuhause waren :kapituliere: