Erfahrungen 1050 nach 2 Jahren Bauzeit

  • Ich kann auch nur Positives über meine 1050 berichten.
    Der Motor ist für einen V2 sowas von smooth und sanft,da kannste einen Anfänger drauf setzen :grins:
    Was mich immer wieder begeistert ist das hohe Drehmoment und die damit verbundene Beschleunigung,egal ob aus dem Stand oder beim Überholen.
    (Endgeschwindigkeit ist mir persönlich nicht wichtig,wobei diese völlig ausreichend ist)
    Das einzig Negative sind halt die ollen Bremsscheiben die irgendwann je nach Beanspruchung anfangen zu rubbeln.
    (meine Bremsscheiben haben ein Kurventraining nicht überlebt)
    Danach habe mir von Lucas Zubehörscheiben verbaut und seitdem ist das Rubbeln Geschichte.
    Für den Klang ist ein Zubehörpott dran gekommen und nun klingt der V2 auch anständig
    Selbst jetzt nach dem Auswintern beim ersten Druck auf den Starter war sie da.
    Motor ,Bremsen und Federelemente alles ist trocken und sauber.
    Ein feines Motorrad zum damals kleinen Preis :peace:
    Deshalb von mir einen :Daumen hoch:

  • Hi,


    ich hab mir letztes Jahr für 8.500,00 ne 1050er geholt und 4.500 km auf der Uhr. Eigentlich wollte ich mir nach 5 Jahren Abstinenz wieder ne BMW kaufen, ne GS 1200. Die Dinger waren mir aber dermassen überteuert und alt, dass ich nochmal drüber nachdachte und mich weiter im Netz umgeschaut hab. Irgendwann bin ich dann über die Testberichte der Jungs aus Österreich gestolpert. Danach war klar ne 990 SMT oder die 1050er. Die SMT gefällt mir durch die Radikaliät auch sehr gut + sehr gutes Fahrwerk, hat aber keine Traktionskontrolle. Also ne 1050er. Der orangene Tankabschluss hat mir nicht gefallen und siehe da einer hatte die Idee, dass umzulackieren in schwarz. Die habe ich dann sofort gekauft.


    Optisch habe ich fast alle Aufkleber entfernt, am Tank und an den Seiten, jetzt ist sie fast komplett in schwarz und sieht um einiges für mich radikaler aus, die Soziushalterungen sind ab und den Auspuff habe ich gegen einen Leo Nero getauscht. Der Leo klingt deutlich kerniger und hat einen deutlich Gewinn an Drehmoment im unteren Drehzahlbereich gebracht, die Lochscheibe habe ich nicht mit eingebaut. Mir ist aufgefallen, dass der Leo nicht ansatzweise so heiss wird, wie der Originale, hm. Seit dem Leo stirbt die 1050er nicht mehr ab beim Runterschalten. Das Vorderrad löst sich beim Beschleunigen jetzt doch öfter vom Boden. Dafür verliert man ab 8.000 Umis an Leistung, die Höchstgeschwindigkeit ist jedenfalls bei mir um 10 Km/h weniger - aktuell 217Km/h. Der Motor ist stark und der Antritt ist ordentlich heftig. Langt für mich mehr als aus, ich hab auch keine Lust mit dem Motorrad zu kämpfen, was dir bei 150PS + definitiv nicht erspart bleibt. Der Verbrauch liegt bei mir im Sportmodus immer um die 6 Liter, drunter schaff ich es irgendwie nie, weiss nicht wie es Euch da geht? Fahrwerk und Reifen von Metzeler passen für mein Fahrkönnen, da habe ich nichts auszusetzen, besser geht immer, aber ich fühle mich sehr wohl drauf. Das ABS regelt super, bei 100km/h voll reingreifen und du spürst nur die starke Verzögerung.


    Am wenigsten gelungen finde ich das Licht auf der 1050er, das taugt mir nicht bei Nacht, erst ab Fernlicht sieht man da wirklich was. Windschild bei 1,86m, mir langt das. Auf der Autobahn, geh ich dahinter in Deckung, auf der Landstrasse habe ich alle Hände voll zu tun und vergesse es einfach, sicher verbesserungswürdig für viele.


    Ausser einem platten Hinterreifen durch einen Schlüssel, hatte ich nach 6.000km keine Probleme oder Reparaturen. Ich bin mit dem Motorrad dermassen zufrieden, dass ich an was anderem überhaupt kein Interesse habe, weil der Spassfaktor kombiniert mit Alltagstauglichkeit auf der Hausstrecke kombiniert mit Tourentauglichkeit(1.200km an einem Tag) kombiniert mit Sicherheitsgefühl KTM genau getroffen hat. Mit dem Motorrad hab ich meinen ersten Wheelie gefahren...


    Beste Grüße

    Einmal editiert, zuletzt von will1050 ()

  • Hi, stell mal deinen Scheinwerfer korrekt ein. Die waren bisher bei allen Mopeds zu niedrig eingestellt. Vielleicht bin ich aber auch zu kräftig...

    Gruss bricoleur

  • Hi, stell mal deinen Scheinwerfer korrekt ein. Die waren bisher bei allen Mopeds zu niedrig eingestellt. Vielleicht bin ich aber auch zu kräftig...


    War bei meiner 1190 auch so! Viel zu tief eingestellt. Anschließend neu justiert und Osram night breaker reingebaut - und siehe da die @ kann doch gutes Licht abliefern :Daumen hoch:
    Das diese Hochleistungslampen a la NightBreaker nicht lange halten, stört bei dem verbauten TFL ja wenig, da sie wirklich nur bei Nacht brennen müssen :applaus:

    Grüße
    André :wheelie:

  • Scheinwerfer einstellen, danke, das hat einiges gebracht, ist das peinlich

  • :Daumen runter:
    Hallo zusammen,
    die 1050 ist mein -gerade nachgezählt - 16. eigenes Motorrad in 40 Jahren, gefahren / getestet habe ich wohl noch so um die 20 andere Moppeds.
    Meine persönliche Wertung zu meiner 1050 mit jetzt 15 TKm nach 3 Jahren im Solobetrieb: im Serienzustand die größte Krücke, die ich je hatte.
    Rein an Teilen waren bisher deutlich über 2000 € nötig, um ein für mich akzeptables Fahrverhalten zu erreichen.


    Vorbemerkung:
    Wer mit seiner 1050 oder sonstigen KTM zufrieden ist, möge das weiterhin sein, jeder kann sein Mopped finden wie er mag, ich will keinem die Freude an seinem Bike vermiesen.
    Trotzdem wirds in diesem Forum wieder paar Leute geben, die beleidigt oder dgl. auf meinen Beitrag oder Kritik an KTM reagieren werden - scheint besonders hier eine Eigenart zu sein ?



    Gut finde ich:


    umfangreiches Bordwerkzeug, Lenker und Fußrasten einstellbar, integrierte Kofferhalter serienmäßig, Spritzschutz für Federbein vorhanden.
    Gepäckträger vorhanden.
    Wenigstens der DZM ist noch analog / mit Zeiger - besser ablesbar für mein Dafürhalten.
    Vorne und hinten Anschlüße für weitere Stromverbraucher bereits vorhanden, vorne leider nur schwer zugänglich im Scheinwerfergehäuse.


    Hohes Tankvolumen.
    Batterie gut zugänglich.
    Wartungstermine bzw. Serviceanzeige kann ohne Werkstattaufenhalt eingestellt bzw. rückgesetzt werden.



    Schlecht finde ich:
    Sitzbank nicht höhenverstellbar.
    Kette schleift sich mit ihrer linken Seite an der Kettenführung ab, da liegen wohl paar Maße ausserhalb der Toleranzen.
    Bremsscheiben nach 10 TKm extremes Rubbeln, auf TRW Lucas umgerüstet. Dabei festgestellt, daß die Bremscheibenauflageflächen an der Felge links nicht planparallel gefräst oder gedreht sind, auch eine neue Bremsscheibe hatte da einen Schlag schon an der Verschleißgrenze mit 0,3 mm. Mit Paßscheiben ausdistanziert.


    Da die linke Bremsscheibe jetzt nicht mehr taumelt und dabei ständig an den Bremsbelägen schleift, dreht sich das Vorderrad jetzt viel leichter, der Spritverbrauch sank um 0,2 Liter.


    Da hat KTM anscheinend immer wieder Ausreißer in der Qualität, dieses Problem hatten andere Forumsmitglieder auch schon.
    Keine Kulanz seitens KTM, obwohl das mit der Felge eindeutig ein Fertigungsfehler ist.


    Fahrwerk ausgesprochen hölzern und unkomfortabel, nicht umsonst haben KTMs in den letzten Jahren in den Vergleichstests von MOTORRAD beim Fahrkomfort unterdurchschnittlich abgeschnitten.


    Z.B. 1090 Adv., 790 Duke und andere erreichten höchstens 6 Punkte beim Fahrkomfort.
    Ducati 950 Multistrada und Honda Africa Twin setzen da die Messlatte mit 8 Punkten deutlich höher.
    Auf Wilbers Federbein umgerüstet und Gabel überarbeiten bzw. weicher abstimmen lassen.
    Schalthebel wird von der Kette angeschliffen. Erst nach Reklamation bei KTM Deutschland Hebel gegen den der 1190 getauscht bekommen.


    In engsten Spitzkehren im Piemont fahre ich um die 1050 mit jedem Einzylinder Kreise, so schlapp und ruckelnd zieht der Motor im 2. Gang da. Motor erst ab 3000 oder 3500 Touren gut fahrbar.


    Kennfeld von Turbo Performance aufgespielt, jetzt geht der Motor so, wie ein gut abgestimmter 2-Zyl. Motor gehen kann. Nämlich auch mit Druck und kaum ruckeln in unteren Gängen.


    Echt deutlich besser jetzt.
    Messlatte bleibt für mich aber der Motor der Aprilia Shiver 900.



    Kupplung beide Zylinder ( Geber und Nehmer ) leicht ölfeucht bereits, ob KTM oder Magura das jemals dicht hinbekommt ?
    Fahre jetzt mit Reparatursatz für beide Zylinder und etwas Hydrauliköl auf Tour.



    Bis jetzt 4 verschiedene Scheiben ausprobiert, aber noch kein Optimum bzgl. Windgeräuschen und Turbulenzen gefunden.


    Windkanal haben die Mattighofener wohl nur für ihre Moto GP Bikes eingeplant ? :grins:Fahre jetzt eine MRA Tourenscheibe, die ich oben habe von MRA flacher formen lassen. Dadurch steht die Scheibe nicht so steil im Wind, die Turbulenzen etc. sind weniger geworden ( 187 cm Körpergröße ).



    Wechsel Scheinwerferbirne - dafür knapp 20 Schrauben und 2 oder 3 Verkleidungsteile und den Scheinwerfer ausbauen - wer war da am Werk in der Entwicklungsabteilung - ein Praktikant ?


    Oder soll das eine Diebstahlsicherung für den Scheinwerfer sein ??? :achtung ironie: Zum Einstellen der Scheinwerferhöhe muß eine Abdeckung unter der unteren Gabelbrücke abgeschraubt werden - mach das mal im Finstern und auf Tour - denn da erst siehst ja, ob die Leuchtweite paßt.
    Warum keine biegsame Welle oder ein Gestänge nach hinten rausführen als Einstellmimik ? Nur mal als Vorschlag an Mattighofen.


    Die Felgenbreiten sind für die Reifengrößen 0,5 " zu breit gewählt, also 0,5 " breiter als die jeweilige Normfelge, die Reifenkonturen werden dadurch zu flach.
    Bei extremer Schräglage und großer Hitze schmiert das Mopped über beide Reifen leicht weg bzw. bei rippiger Fahrbahn wandert es nach aussen, weil ich ständig auf der äußersten Kante fahre und der Grip dann fehlt. O.K., da wars schon schön schräg. Aber es könnte noch schräger gehen.



    Steile Schotterpassage im 1. Gang bergab - auf einmal macht die Anti Hopping Kupplung auf und die Bremswirkung ist fast komplett weg am Hinterrad. Na ja, das Mopped dann mit der Vorderbremse einfangen ging gerade noch gut - war auch eine Art "Adventure". Gut, das ist konstruktionsbedingt, m.E. ist aber eine Standardkupplung für eine Adventure und für Offroadetappen die bessere Wahl. Und schieben läßt sich das Mopped dann mit gezogener Kupplung und eingelegtem Gang auch leichter, wenn das mal nötig sein sollte.
    Aufgrund der geringen Motorbremswirkung steigt der Reifenverschleiß vorne bei Gebirgs-, Paßstrecken merkbar an, weil vorne dauernd verstärkt gebremst werden muß.
    Tourance Next hält 6000 bis 7000 KM, Pirelli Scorpion Trail II 1000 KM weniger.


    Dosierbarkeit der Kupplung könnte besser sein, kommt sehr spitz. Also lieber etwas mehr Handkraft, und dafür mehr und besser dosierbarer Einrückweg.



    Kontrolle der Kettenspannung ist aufgrund der Schwingenkonstruktion etwas kompliziert oder mühsam.
    Das Kettenschutzblech könnte länger und im Bereich des Reifens auch breiter sein.


    Daniel

    5 Mal editiert, zuletzt von Danielo ()

  • hi Danilo,


    das ist auch mal ganz gut, einen Bericht mit einem anderen Blickwinkel zu haben. Ich gehe schwer davon aus, dass du vom Fahrkönnen her weit über mir bist, anders kann ich mir deine Ausführungen nicht erklären.


    Ich bin wirklich sehr zufrieden mit der tenfifty. Die geht von unten sehr gut raus, sogar bei 1.800 Umis kann ich aufreissen und abgehts, in den unteren Gängen sowieso. Nachdem ich mir den Leo Nero verbaut hab, fehlt oben wirklich die Leistung, aber damit meine ich die letzten 500 Umdrehungen, ich hab mir den Schaltblitz auf 7.000 Umis gestellt und damit gehts gut voran. Den Metzler kannst scho ganz gut rum fahren, ich lass mir aber lieber noch a bissle Luft für schlechte Zeiten, dass heisst ans Limit will ich vorerst eh nicht. Beim Windschild muss ich dir recht geben, das ist echt nich geil. Mittlerweile fällts mir auch nicht mehr gross auf, man gewönnt sich dran und was ich so gelesen habe, naja es wird kaum besser oder sieht unschön aus, da hab ich kein Bock drauf, ich kann damit leben etwas zu spüren. Was die Jungs bei Motorrrad online, 1000 Ps usw. schreiben, ist interessant, aber mehr nicht, für mich jedenfalls. Ich stell das lieber selber auf die Probe, könnten ja irgendwelche Interssen dahinter stehen... Das Fehrwerk ist echt ok meiner bescheidenen Meinung nach, da gehen schon paar anständige Schräglagen.


    Am Ende des Tages muss ich sagen, ich fühle mich sehr! wohl auf dem Motorrad. Bestimmt gibts perfomantere Bikes, nicht für das Geld und schon gar nicht für mich auf der Hausstrecke und auch nicht in den Alpen.


    Vielleicht brauchst du was anders zum angasen. Ich kann die tenfifty nur weiterempfehlen und ein Einzylinder fährt die Kreise garantiert hinter mir ;), bei meinem Fahrkönnen :achtung ironie:


    Beste Grüße

  • Danielo:
    Was Du über alle (!) KTM Fahrwerke schreibst, nämlich das sie unterdurchschnittlich abgeschnitten haben, das ist schlichtweg falsch und eine Verallgemeinerung. Das Fahrwerk meiner 1190 "R" ist genial und ich persönlich kann mich nicht daran erinnern, dass das Motorrad-Magazin z.B. die "R" fahrwerksmäßig schlecht beurteilt hat, im Gegenteil, auch die 1090iger "R" und die 1290iger "R" haben sehr gut abgeschnitten >>>>> und fang nicht wieder mit Pendelneigung an...ich kanns nicht mehr hören.........also bittschön Beweise und ANZEIGEN, Links etc....!!!!!! Wäre toll!


    Also wenn Dir ein Einzylinder die Ohrwaschln abfahrt, dann liegt das möglicherweise an Deinem Fahrkönnen.......oder sag ma a moi besser: mit einem 16er Antriebsritzel kannst Du die, von Dir genannte Schwäche im 2ten Gang und das Ruckeln ziemlich komplett weg bekommen. Gibt´s ne Latte Threads hier im Forum darüber.......einfach mal die Forensuche bemühen :zwinker: .


    Wenn Du so ein langjähriger Biker bist, dann hättest Du auch feststellen sollen/ müssen/ können, das die Verkleidung abzuschrauben etwas zeitaufwendig ist...oder hast Du das Bike nicht richtig vor dem Verkauf betrachtet? Dein Fehler!


    Also, es scheint nicht Dein Bike zu sein (Zitat: größte Krücke)....verkauf es.......wirst sicherlich was besseres finden..viel Glück!

  • Also wenn es so eine Krücke ist, warum fährst du dann erst 15000 KM oder 3 Jahre.
    Bei mir wäre sie nach 1 Saison spätestens wieder weg....Wenn ich es so sehen würde.

  • Oh, es hat einer was gegen ein KTM Motorrad geschrieben, Kopf ab, steinigen und anschließend ertränken.
    Damit jeder sieht, dass hier eine eigene Meinung nicht erwünscht ist....

    Grüße


    Volker

  • Sorry, aber wenn du aus "engsten" Kehren im 2ten raus beschleunigst, hast du den V2 nicht verstanden... Bei den Bremsen gebe ich dir recht, meine rubbelt auch, mich stört es aber nicht. Das Fahrwerk meiner 1190R ist aller erste Sahne, deines ist weniger einstellbar, kann sein dass es nicht si feinfühlig ist. Dennoch danke für deinen Bericht, es ist ja nicht immer für jeden alles perfekt.

  • Oh, es hat einer was gegen ein KTM Motorrad geschrieben, Kopf ab, steinigen und anschließend ertränken.
    Damit jeder sieht, dass hier eine eigene Meinung nicht erwünscht ist....


    Okay, EINER hat etwas gegen seine 1050er gewettert, EINER hat ein wenig dagegengehalten. Da kann man jetzt natürlich auch gleich eine Gleichschaltung aller KTM Schlaf-Schafe rauslesen.


    Aber:



    Also wenn es so eine Krücke ist, warum fährst du dann erst 15000 KM oder 3 Jahre.
    Bei mir wäre sie nach 1 Saison spätestens wieder weg....Wenn ich es so sehen würde.


    die Frage stellt sich mir allerdings auch.

    Chrom bringt dich nicht nach Hause!

  • Also wenn es so eine Krücke ist, warum fährst du dann erst 15000 KM oder 3 Jahre.

    Der Drehzahlmesser! Der Drehzahlmesser hat es ihm angetan...; der ist ja auch sowas von geil...


    Oder ist es der Flaschenöffner im Bordwerkzeug? Das lässt einen das hölzerne Fahrwerk und den sabbernde Kupplungsgeber und -nehmer im geistigen Nebel verschwinden. :sabber:

    Gruß vom Harald
    "S. Auerteig"
    KTM ADV1190/R ´14; Yamaha T700 Tenere ´21; :prost:

  • Hallo zusammen,


    ja die Kritik am Bike ist schon sehr umfassend, aber was mir hier im Forum auch auffällt ist, dass Kritik an den Motorrädern von KTM hier nicht allzugut aufgenommen wird. Ich bin mit meiner R bisher genauso zufrieden wie mit meiner 990er Adventure davor, aber bei beiden gab/gibt es immer wieder nervige Kleinigkeiten die eigentlich nicht sein sollten. Eine Erwähnung des zitternden (yeah analogen :)) Drehzahlmessers bei meiner 1190er hat hier im Forum auch keine Hilfestellung sondern nur Häme gebracht. Insofern findet ich den Bericht von Danilo extrem spannend, weil man auch mal wieder sehen kann, wie jeder doch auf sehr unterschiedliche Dinge bei seinem Krad wert legt. Außerdem steigt mit jedem neuen Bike natürlich auch die Erwartung und es ist dann schon schlecht wenn es vielleicht nur gleich gut ist wie beim Vorgänger.
    Die 1050 hatte ich nurmal einen Tag als Leihfahrzeug wegen einer Reparatur an der 990er, nach 50km Autobahn hatte sich der Schalthebel soweit los vibriert, dass er senkrecht nach unten hing, das Abfahren von der Bahn war dann spannender als sonst. Immerhin konnte ich den Hebel mit dem guten Bordwerkzeug am Straßenrand wieder befestigen. Die Federung fand ich absolut ok, aber ich bin mit 105 Kilo in Klamotten vielleicht auch ein bischen schwerer als Danilo.


    Grüße aus Oberbayern


    Lance

    The Cure, first single

    Путин умирае آخوندها هلاک شدند! נהג גמל ארור

  • Oh, es hat einer was gegen ein KTM Motorrad geschrieben, Kopf ab, steinigen und anschließend ertränken.
    Damit jeder sieht, dass hier eine eigene Meinung nicht erwünscht ist....

    Man kann Kritik anbringen, keine Frage, aber wenn man in der Kritik solche Dinge schreibt wie z.B. : die Fahrwerke ALLER KTM haben unterdurchschnittlich in Tests abgeschnitten, sorry, dann muß man als objektiver Betrachter dazu schreiben, das dies einfach nicht der Wahrheit entspricht....frag mal die Kollegen mit den 1290iger Superdukes oder den Supersportlern, was die von so einer unqualifizierten Aussage halten....lächerlich ist das! Das hat gar nix mit ner orangenen Brille zu tun.......


    Wenn er ein Motorrad haben will, das supersportmäßig um die Ecke biegen soll, "Kreise um eine Reiseenduro fahren" kann, dann sorry nochmal, hat er ein falsches Bike gekauft und daran ist nur er selber schuld und nicht die 1050iger Adventure. Falsches Bike gekauft, deshalb unzutreffende Kritik, werter Danielo, das ist meine Meinung........


    Rubbelnde Bremsscheiben gab´s bei allen Modellen immer wieder und das ist Mist, keine Frage. Das weiß aber schon jeder, sollte jeder wissen, bevor man sich für einen Kauf der Adventure entscheidet >>>> Foren intensiv (!) lesen. Das wird hier schon seit zig Jahren immer wieder diskutiert.
    Wenn man nach 3 Jahren immer noch zickt, wenn man die Verkleidung abschrauben muß, diese leicht von der Hand gehende Arbeit (wenn man es ein paar mal gemacht hat) dümmlich als "Diebstahlschutz" für die Lampenmaske verunglimpft, dann ist das eine Provokation gegen die Leute, die ihre 1050iger mögen und diese Arbeit als überhaupt kein diskussionswürdiges Thema betrachten. Außerdem kann man, sollte einen das Geschraube nerven, auch was dagegen machen........FORENSUCHE!!!!!!!!!


    Na ja, und soll ich jetzt noch über die Beständigkeit von Magura KNZ und KGZ sprechen, die 1000ndste Widerholung dieses Themas ??????.......sorry nochmal, auch das wird seit Urzeiten hier und im LC8 Forum diskutiert....abstellen ist einfach, Stichwort Sigutech etc....
    Wenn man also das alles weiß, sich vor dem Kauf gut (!) informiert hat und sich trotzdem ne 1050iger oder ne andere KTM Adventure anschafft, dann muß man entweder das Bike mit seinen Eigenheiten mögen (was fast alle hier auch machen), oder aber masochistische Anwandlungen haben.....


    Also werter "rabianer", ich weiß schon das Du mal schnell auf der Schiene bist und angebrachte Kritik über einen Text als nichtgewollte Meinung identifizierst.......iss nicht das erste mal! Ich habe nach 10 Jahren KTM-fahren sicherlich keine orangene Brille mehr auf, dazu habe ich mit den Bikes zuviel erlebt, aber unsachgemäße und nicht zutreffendes kann man beanstanden! Nix anderes habe ich gemacht...ok???

  • Es kommt in meinen Augen einfach darauf an wie diese Kritik geäußert wird. Sind die Schwachpunkte nachvollziehbar??? Mit einer Aussage:

    Zitat

    Rein an Teilen waren bisher über 2000 € nötig, um ein für mich akzeptables Fahrverhalten zu erreichen

    kann ich gar nix anfangen. Hat er zu viel Geld ausgegeben und es übertrieben? War was Kaputt? Warum 2000€. Keine wirklichen Fakten. Muss ja jetzt eigentlich perfekt sein, sonst wären die 2K ja zum Fenster raus geworfen. War das Fahrwerk wirklich so sch....., dann hätte ich sie erst gar nicht gekauft :nein:


    Zitat

    Bei extremer Schräglage und großer Hitze schmiert das Mopped über beide Reifen leicht weg bzw. bei rippiger Fahrbahn wandert es nach aussen, weil ich ständig auf der äußersten Kante fahre und der Grip dann fehlt.


    Sollte sich evtl. mehr auf der Rennstrecke bewegen, der Fahrstil im öffentlichen Straßenverkehr gibt mir zu denken :nein:Klingt für mich nach Stammtischrennfahrer. Ich fahre auch gerne zügig und dazu muss ich nicht auf der äußeren Kante fahren, geht auch gar nicht da ich so auch schon mehr oder minder zu schnell unterwegs bin. Wer mit so einem Bike an der Grenze seine Probleme hat sollte über ein anderes Motorrad nachdenken, ein Motorrad für das es Reifen gibt die für so etwas ausgelegt sind. Und da ist da Problem schon, es ist nicht die KTM sondern in dem Fall der Reifen der an seine Grenze stößt (auch wenn das Fahrwerk natürlich auch seinen Einfluss darauf hat).


    Ich hab schon gute Kritik gelesen mit der man was anfangen kann. Aus Danilos kann ich persönlich nur wenig verwertbares herauslesen. Außer das ihm das Gerät einfach nicht taugt und da hätten sich nach der ersten Saison die Wege trennen müssen, oder der Kauf hätte nicht stattfinden dürfen.


    Zitat

    Kennfeld von Turbo Performance aufgespielt, jetzt geht der Motor so, wie ein 2-Zyl. Motor gehen soll.


    Wahnsinn was die für Wunder vollbringen können. Ich kenn das von meinen Duc´s, da hat ein PC III mit Mapping auch das Motorrad erst fahrbar gemacht aber das lag nicht an der Ducati Abstimmung sondern an der durch mich geänderten Abgasanlage, danach war sie nicht mehr fahrbar. Die anderen Mappings haben nur kleine Ungreimtheiten in der Serienabstimmung begradigt, aber Wunder konnten damit nicht bewerkstelligt werden.


    Zitat

    Vorne und hinten Anschlüße für weitere Stromverbraucher bereits vorhanden, vorne leider nur schwer zugänglich.


    Stimmt, KTM könnte die am besten gleich nach außen legen und an der Verkleidung baumeln lassen. Dann muss man nur noch einstecken :achtung ironie:


    Nachvollziehen kann ich den Glühlampenwechsel. Das ist schon ne kleine Schrauberei aber wie oft brauch ich das, es gab ja jetzt schon findige Kerlchen die dafür eine Lösung kreiert haben. Aber das ist totzdem ratzfatz erledigt, und da habe sogar noch Kurvenscheinwerfergedöns zum an- und abzuklemmen. Viel schlimmer finde ich den Hinterradaus- und einbau. Das hat mich am WE zum Wahnsinn getrieben, das ist alles so knapp und auf Passung und aus eigener Schusseligkeit musste ich es noch einmal rausheben (man sollte die Beläge auch wieder in den Sattel hängen bevor man das Rad wieder einbaut :lautlach: )


    Ich finde Kritik auch wichtig und gut, ich wurde ja auch schon gesteinigt weil ich mal sagte das die KTM Motorräder im Vergleich zu Ducati eher Nutzfahrzeuge sind. Da hat sich auch nichts daran geändert, hier fehlt mir eindeutig das Flair und eine Seele die ein Bike ausstrahlen kann. Dennoch fahre ich zur Zeit das beste Motorrad welches ich in meinem Motorradleben (leider erst 21 Jahre) unterm Arsch hatte.


    Und genau darum habe ich sie auch gekauft. Und zwar so wie man es richtig macht. Ab zum Händler, Interesse bekunden, drauf setzen und ausgiebig testen und dann die Entscheidung mit den Mitbewerbern ausfechten. Ich fand die GS auch sehr geil und die 125 PS hätten mir auch gut gereicht aber dann kam noch der wirtschaftliche Aspekt hinzu und im direkten Vergleich und in Anbetracht dessen dass die KTM dann auch noch gute 6000 Euro günstiger war, konnte die Entscheidung gar nicht anders ausfallen. Und das mit ihren Stärken und auch Schwächen.

    Einmal editiert, zuletzt von SirDida ()

  • Ich denke, man sollte sich bei der 1050er natürlich darüber bewusst sein, dass wir hier über eine Mittelklasse-Reiseenduro sprechen, die preislich sogar noch am unteren Rand Ihres Segmentes einzuordnen ist. Zumindest nach den tatsächlich gezahlten Marktpreisen.


    Und da bleibe ich dann auch dabei, dass


    1. Es nix besseres für das Geld damals gab und auch heute nicht gibt
    2. Natürlich im High-End-Segment deutlich mehr geht


    Deshalb auch meine zuvor schon getätigte Aussage, und die trifft auch auf Danielo zu: Ich glaube wirklich, es ist das falsche Mopped für Dich. Ich würde mich eher in Richtung der 1290er SAS oder gar Richtung Ducati orientieren. Das ist einfach nochmal was anderes. Deine Erwartungen an Dein 9000 Euro Mopped waren und sind zu hoch. Also entweder schraubst Du diese Erwartungen runter, oder Du legst halt mehr Geld auf den Tisch.


    Manche Sachen sind schon seltsam. Dass in der Spitzkehre Dir ein Einzylinder davon fährt, naja. Schalt halt nen Gang runter in den ersten oder nutz die Kupplung?!? Wenn Du die 1050er da für zickig hältst, dann probiere mal ne 1190er. Klare Empfehlung hier ist die 1290. Aber auch da wirds unter 2500 Umdrehungen schwierig.


    Beim Rest der Kritik hast Du in der Sache recht, nur Deine Einordnung des Ganzen ist vollkommen übertrieben. Mir ist doch das Lampenwechsel-Thema wurscht?!? Wie oft mache ich das denn? Auf den ersten 25 Tsd. KM mit Nightbreakern drinne noch gar nicht. Eine Schnelleinbauumbauanleitung gibt es hier im Forum. Habe ich auch umgesetzt bei mir. Brauch eich wahrscheinlich nie nicht (Klopf auf Holz).


    2000 Euro hätte ich nicht ins Fahrwerk gesteckt plus die 500 fürs neue Mapping. Dann nimm doch gleich die größere?


    Egal. Sei es drum. Es ist einfach nicht Dein Mopped. Ich fühle mich immer noch sauwohl drauf.

  • Da kann ich die Erfahrungen von Tom nur bestätigen:
    Bremsscheiben eiern, da Felge links nicht plan gefräst oder gedreht.
    Hölzernes Fahrwerk.
    Motor zieht untenrum schlecht.

  • - Kettenkit, keine Ahnung, was die da im Lager zusammengekehrt haben, nach 15.000 km hinüber, trotz Tutoro und Flutung mit Öl: nun DID ZVM2, mal sehen (gefühlt ist die 525er Kette unterdimensioniert, eine 530er würde mir mehr Vertrauen bereiten)


    Aha, hab meine 1050 zwar erst seit drei Wochen, aber mich heftigst drüber gewundert warum die Kette nach 11K schon total fertig aussieht.
    Die Zähne vom Kettenrad sind total spitzgelaufen, dass ist völlig fertig und die Kette läßt sich fast nen Zentimeter abheben.
    Die Kette an sich ist eigentlich gar nicht mal sooo stark gelängt.


    Neuer Kettensatz liegt schon parat.

    Erst die Maschine, dann der Mensch....

  • Nach ~8.500km wurden die Gabeldichtungen erneuert (nicht auf Garantie - grrrr) und nach ~19.000km Kette und Ritzel - der Esel hat aber auch immer ein paar Extrakilos zu beschleunigen :-)
    Der Rest waren Inspektionen.
    KM Stand augenblicklich 23.000.
    Würde ich sie mir noch einmal kaufen?
    Mit den Vorgaben von vor 2,5 Jahren - JA

    Ein Tag auf dem Motorrad ist ein gewonnener, ein Tag im Auto ....