Letztlich bringt die Verkürzung der Übersetzung einen Leistungsgewinn am Hinterrad.
Aber SO ein Unsinn:
Eine Übersetzung ändert die Leistung definitiv NICHT.
(... wenn man mal die Verluste nicht betrachtet.)
Letztendlich kann man die Endübersetzung so ändern,
dass der 6. Gang die gleiche Übersetzung hat, wie´s im Serienzustand der 5. hat
und dann hat man das exakt gleiche Drehzahlniveau wieder.
Eine beliebte "Tuning-Maßnahme" bei den 690ern, die dazu führt,
dass man den Motor auf Verbindungsetappen unnötig hochtourig orgelt
und man im 2. Gang wegfahren muss, weil man im 1. das Vorderrad nicht runterbringt.
Sicher könnte man jetzt sagen:
"Die Beschleunigung ist jetzt im 6. Gang besser, nämlich so gut wie im Serienzustand im 5. Gang!",
aber auch damit hat man keinerlei Leistungsgewinn
... nur keinen 6. Gang mehr.
Tatsächlich kann man sich in das Antriebskraft-über-Geschwindigkeit die sog. Zugkrafthyperbel einzeichnen
und die ist AUSSCHLIESSLICH von der Motorleistung (abzüglich der Übertragungsverluste von ca. 7...10%) abhängig.
Zwischen Leistung P, Antriebskraft F und Geschwindigkeit v besteht nämlich ein klarer Zusammenhang:
P = F * v