Warum eine @790 R kaufen, wenn die @1090 R das eigentlich bessere Bike ist?

Zitat von Tresor

Was hast du für Ahnung, du fährst keine 790er Duke, also schön ruhig sein.

Und gut, wenn ich das Teil verschenke, sollte sich schon jemand finden lassen, der die Kiste bei sich unterstellt ...

Was greifst du mich jetzt an ???

Ich habe absolutes Verständnis für deine Situation und habe dich beruhigt, dass du die 790 gut verkaufen kannst.........

Habe ich etwas von verschenken geschrieben, oder dich in irgendeiner einer Weise angegriffen ??

Um was geht es dir eigentlich genau ? Wie kann ich /wir/also das Forum helfen ?

Grüße

Tomac

Zitat von Tresor

Was hast du für Ahnung, du fährst keine 790er Duke, also schön ruhig sein.

Und gut, wenn ich das Teil verschenke, sollte sich schon jemand finden lassen, der die Kiste bei sich unterstellt ...

Solltest Du die 790 Duke verschenken, würde ich sie nehmen und auf 80.000km auf Herz & Nieren prüfen – wie derzeit mit meiner 690 Duke R.

Zitat von Parry Hotter

Mal ehrlich: die 790 kann ja gerne im Segment der AFRICA TWIN oder einer GS 850 wildern, aber DUCATI hat mit der 950 im Endurokleidchen einen 115 PS-Schlegel im Angebot, dem ein bissi Konkurrenz sicherlich gut täte.

Wen interessiert denn hier eigentlich die Leistung?

Grad wenn jemand ernsthaft auch mal abseits einer Straße fahren will, ist diese Größe völlig irrelevant.

Wer seine Kaufentscheidung anhand von Kubik-Zentimeter oder maximaler Peakleistung fällt - ja was soll man denn dazu noch sagen?

Aber wo kam die Diskussion noch gleich her? Ah, ganz recht. Der Club. Mit Bikern vermutlich.

Zitat von Robirob

Ich fahre solo mit meiner Triumph ca 6.000,- bis 8.000 km im Jahr Onroad/offroad ca. 70/30%

N Kumpel von mir ist letztes Jahr nach 5 Jahren vom 800er Tiger auf die 1290@S umgestiegen (woran ich nicht ganz unschuldig war). Noch am Wochenede jammerte er mir die Ohren voll warum er so lange improvisiert hat wo's doch so einfach ist alles zu haben.

Und ja, man kann die LGKS sogar mit 280 kg (1200 GS@) fahren.

Zitat von Robirob

Was in meinen Kopf nur nicht reingeht, dass sich Leute eine KTM ADV R oder ähnliches kaufen und mit Slicks nur On-road unterwegs sind.

Nur weil "R" drauf steht, heißt das ja nicht, dass ich vertraglich verpflichtet wäre, einhundert Prozent offroad zu fahren.

Die 1290 SAR ist einfach nur eine saugeile Reiseenduro. Mit einem voll einstellbaren und eben keinem semiaktiven Fahrwerk. So wollte ich es haben. Das sportlichste auf schlechten Wegen. Und ja, man kann damit ohne weiteres "richtig" ins Gelände. Brauchst nur entsprechende Reifen. Es ist sicherlich anstrengender als mit ner "richtigen" Enduro, aber es geht. Lediglich auf große Sprünge würde ich verzichten, denn dafür ist sie wirklich zu schwer.

Die Unterscheidung zwischen SAS und SAR ist doch erstmal Marketing. Und nix anderes. Geh mal davon aus, dass fast alle Big-Enduros fast ausschließlich auf Asphalt bewegt werden. Ausnahmen bestätigen gerne die Regel. Man könnte, wenn man wollte. Aber niemand will das. für die LGKS würde ich persönliche ne 690 Enduro R nehmen. Andere hier im Forum schreien jetzt auf, weil diese ja viiiiel zu schwer ist. Und so agr nicht offroad-tauglich. So verschieden sind halt die Welten....

Zitat von _Malte_

Wen interessiert denn hier eigentlich die Leistung?

Grad wenn jemand ernsthaft auch mal abseits einer Straße fahren will, ist diese Größe völlig irrelevant.

Wer seine Kaufentscheidung anhand von Kubik-Zentimeter oder maximaler Peakleistung fällt - ja was soll man denn dazu noch sagen?

Aber wo kam die Diskussion noch gleich her? Ah, ganz recht. Der Club. Mit Bikern vermutlich.

Was soll ich dazu sagen: "... Leistung... völlig irrelevant" ???

Vielleicht meintest du die Gesamtleistung eines Bikes im Offroad-Betrieb.

Aber dann musst du dich gleich für eine reine Crossmaschine entscheiden.

Da es sich hier aber immer noch um ein Streetbike handelt, und die Mopeds überwiegend auf asphaltierter Strasse bewegt weden, ist die

Maximalleistung und auch das Hubvolumen entscheidend.

Zitat von Robirob

Wer ist mit seiner KTM 1290 R wirklich schon mal Schotterpisten gefahren (ähnlich der LGKS), und wer mit seiner KTM 1090 R?

bzw. mit einer anderen gleich schweren Maschine,

Und fährt ihr dann im on-Road oder Off-Road Modus? Mal ehrlich, wie viel KW bringt dann euer Ding wirklich auf die Kette?

Ich mit der GS u.a. den Col de Parpaillon oder Col de Sommeiller. Natürlich braucht man da die volle Leistung nicht, aber man fährt ja nicht nur Offroad. Die 1090 R schafft auch eine MX-Strecke (natürlich nicht so schnell wie ein MX-Bike).
Ich fahre immer im gleichen Modus, dann weiß ich, wie der Motor anspricht. Im Gelände schalte ich ABS und TC komplett aus.

Die 1090R habe ich mir deswegen gekauft, weil sie beides kann. Mir ist schon klar, das es für jedes Gelände ein besseres gibt, aber für meine Zwecke ist sie der ideale Kompromiss. Und On-Road macht der V2 einfach saumäßig Spaß.

Den LGKS kann man auch locker ohne Stollenreifen fahren. Ich werde mit vermutlich den CTA3 für die Straße und den Rallye STR für den gemischten Einsatz zulegen. Reine Offroad-Urlaube mache ich nicht.

Angefixt durch die ganzen Chris Birch Videos habe ich letzten Sommer auch mal eine Probefahrt auf der 1090R unternommen.

Vorweg: Ich fahre seit 3 Jahrzehnten, habe in der Zeit immer min. ein Mopped gehabt und kam vor 3 Jahren auf den Geschmack, auch mal auf unbefestigten Wegen unterwegs zu sein. Seit knapp 2 Jahren bewohnt auch eine 690 Enduro meine Garage.

Auf der Probefahrt stellte ich fest, dass die montierten TKC mit der Leistung völlig überfordert waren. Zudem war die Zielgenauigkeit eine ganz andere als auf meiner Tuono. Richtig Gelände bin ich natürlich nicht gefahren. Lediglich einige Feldwege und war tatsächlich sehr angetan, wie satt und selbstverständlich dieser Brocken über losen Untergrund gefahren ist. Weniger "nervös" als die 690er. Aber dann hab ich mir überlegt, wie anstrengend es sein muss, dieses Gerät wieder aufzustellen, wenn es mal umgefallen ist (was sicherlich nur eine Frage der Zeit ist) und wie viel anstrengender es wohl mit der 1090 wird, wenn die Wege anspruchsvoller werden.

Gut.. auf der Straße hat klar der Thunfisch die Nase vorne und wenn ich mal ehrlich zu mir selber bin, tue ich mich mit der 690er unterm Strich auf losem Untergrund leichter. Auf dem ACT Griechenland war ich jedenfalls froh, die 690er dabei zu haben. Vom TET in Albanien ganz zu schweigen. Mehr Gewicht hätte es nicht gebraucht.

Die 1090R gefällt mir zwar immer noch, aber sie ist wohl für meine Bedürfnisse nicht das richtige Fahrzeug.

Wenn sich die 790er einfacher handeln lässt, könnte das ein Thema werden.

Gruß, Florian

Zitat von Parry Hotter

Dem Fragesteller im Club war nicht klar, warum KTM die 1090er einstellt. Ihm ist eine 790 zu schwach, eine 1290 zu stark und eine DUC 950 im Enduro-Ornat zu teuer.

ohne den ganzen Diskussionsverlauf gelesen zu haben, finde ich diese Fragestellung gar nicht abwegig.

Ich könnte mir aber vorstellen dass KTM aktuell gar nicht die Kapazitäten hat die 1090er weiter zu produzieren wenn man bedenkt dass die 790 das neue Massenmodell werden soll. Erst Duke, dann ADV, später eine SMT wie von KTM schon bestätigt wurde. Ganz zu schweigen von dem MotoGP Projekt das ja noch relativ jung ist. Und in zwei Jahren hätte man eh die Homologation auf Eu5 erneuern müssen. Wo sollen denn die Mitarbeiter alle herkommen? Und Produktionsanlagen müssten ja auch signifikant ausgebaut werden wenn die 1190er paralell noch weiter produziert würde? So wie KTM und Husqvarna gerade am Wachsen sind und in den letzten Jahren neue Modelle raus gebracht haben ist es fast schon logische Konsequenz dass die 1090er gestrichen wurde.

Naja, vielleicht kommt sie ja später wieder. Aktuell scheint KTM aber viel mehr Wachstumspotenzial im Mittelklassemarkt von um die 800ccm zu sehen.

Zitat von nairolF

Angefixt durch die ganzen Chris Birch Videos habe ich letzten Sommer auch mal eine Probefahrt auf der 1090R unternommen.

Vorweg: Ich fahre seit 3 Jahrzehnten, habe in der Zeit immer min. ein Mopped gehabt und kam vor 3 Jahren auf den Geschmack, auch mal auf unbefestigten Wegen unterwegs zu sein. Seit knapp 2 Jahren bewohnt auch eine 690 Enduro meine Garage.

Auf der Probefahrt stellte ich fest, dass die montierten TKC mit der Leistung völlig überfordert waren. Zudem war die Zielgenauigkeit eine ganz andere als auf meiner Tuono. Richtig Gelände bin ich natürlich nicht gefahren. Lediglich einige Feldwege und war tatsächlich sehr angetan, wie satt und selbstverständlich dieser Brocken über losen Untergrund gefahren ist. Weniger "nervös" als die 690er. Aber dann hab ich mir überlegt, wie anstrengend es sein muss, dieses Gerät wieder aufzustellen, wenn es mal umgefallen ist (was sicherlich nur eine Frage der Zeit ist) und wie viel anstrengender es wohl mit der 1090 wird, wenn die Wege anspruchsvoller werden.

Gut.. auf der Straße hat klar der Thunfisch die Nase vorne und wenn ich mal ehrlich zu mir selber bin, tue ich mich mit der 690er unterm Strich auf losem Untergrund leichter. Auf dem ACT Griechenland war ich jedenfalls froh, die 690er dabei zu haben. Vom TET in Albanien ganz zu schweigen. Mehr Gewicht hätte es nicht gebraucht.

Die 1090R gefällt mir zwar immer noch, aber sie ist wohl für meine Bedürfnisse nicht das richtige Fahrzeug.

Wenn sich die 790er einfacher handeln lässt, könnte das ein Thema werden.

Gruß, Florian

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Hast du gut zusammengefasst ........

Das satte Fahrgefühl abseits der Straße hat mich auch auf der ersten Probefahrt mit der 1090 R sofort begeistert.

Wenn ich die Möglichkeit hätte, würde ich mir die 690 ebenfalls dazu stellen. Gerne das neue Modell ;-)

..... und natürlich noch ne EXC !

Da ich mich für EIN Motorrad entscheiden muss, ist es die 1090 geworden, da wir auch zu zweit 2 - 3 Wochen unterwegs sind.

Grüße

Tomac

Zitat von Tomac

Da ich mich für EIN Motorrad entscheiden muss,

Müsste ich mich für ein Motorrad entscheiden, wäre es aktuell die 690er. Da würde ich glatt auf die Tuono verzichten.

Hätte ich allerdings noch eine Sozia zu transportieren, wäre meine Entscheidung wohl auch eine 1090R als bester Kompromiss. :)

Zitat von fanki

ohne den ganzen Diskussionsverlauf gelesen zu haben, finde ich diese Fragestellung gar nicht abwegig.

Ich könnte mir aber vorstellen dass KTM aktuell gar nicht die Kapazitäten hat die 1090er weiter zu produzieren wenn man bedenkt dass die 790 das neue Massenmodell werden soll. Erst Duke, dann ADV, später eine SMT wie von KTM schon bestätigt wurde. Ganz zu schweigen von dem MotoGP Projekt das ja noch relativ jung ist. Und in zwei Jahren hätte man eh die Homologation auf Eu5 erneuern müssen. Wo sollen denn die Mitarbeiter alle herkommen? Und Produktionsanlagen müssten ja auch signifikant ausgebaut werden wenn die 1190er paralell noch weiter produziert würde? So wie KTM und Husqvarna gerade am Wachsen sind und in den letzten Jahren neue Modelle raus gebracht haben ist es fast schon logische Konsequenz dass die 1090er gestrichen wurde.

Naja, vielleicht kommt sie ja später wieder. Aktuell scheint KTM aber viel mehr Wachstumspotenzial im Mittelklassemarkt von um die 800ccm zu sehen.

die 2019er R1090 R hat bisschen mehr Farbe bekommen:

es wurde wohl nur ein bisschen gestrichen und nicht das ganze Motorrad:

https://www.ktm.com/travel/1090-adventure-r/

In Europa wurde das Motorrad komplett gestrichen, in Übersee nur das Dekor.

Auf der deutschen Seite ist sie noch drauf. Allerdings im alten Design.

...... und als 2018er Modell ausgewiesen.

Dachte auch, dass sie irgendwann auf 2019 umspringen. Da kann ich lange warten ;-)

Gab es das schon einmal ? Modelle nur für bestimmte Regionen/Länder ?

Grüße

Tomac