2020er Adventure 390 geht aus

Hast du am Auspuff rummontiert?

Das geht durch alle Baujahre und alle Modellreihen, Tim. Ursache hat Achim schon genannt.

Bekommt man weg mit Rapid Bike Easy (hab ich bei meiner 17er montiert). Das RBE setzt allerdings unschön das Motor-Bremsmoment runter. Der E5-Motor der Adv hat eh schon weniger Bremsmoment als die anderen Modelle - ich würde das nicht anbauen.

Für mich ists normal, dass der Motor schon mal abstirbt.

Meine ist jetzt auf 1000km drei mal ausgegangen. Einmal hat sie dabei ein unschönes Geräusch von sich gegeben, die anderen Male nicht. Ich würde dem jetzt aber auch keine allzu große Bedeutung zukommen lassen obwohl ich ein absoluter Moped Hypochonder bin, ich höre immer irgendwas was da nicht sein sollte ?

Hallo zusammen,

ich habe meine, vor wenigen Tagen erst bekommen. Habe erst 300 km auf dem Tacho.

Mittlerweile 4 x ausgegangen. Quickschifter und Akra verbaut.

Bei KTM angerufen, der hat überhaupt keine Antwort, oder Idee.

Die Umstände sind nicht immer gleich. Meistens wenn ich die Kupplung ziehe und nur irgendwo vorbeirollen

will, Gas weg, klack aus. Einmal beim Bahnübergang, Gang raus, Standgas, Zug weg und Schranken rauf,

jetzt Kupplung und erste rein, klack AUS! Normal finde ich das nicht, als Anfänger stehst aufeinmal mitten in der Kreuzung,

bist eh nervös genug, auf den ersten Kilometern. Bei den ersten Klack-Aus bin ich immer echts ran, beim letzten habe ich einfach Kupplung und neu gestartet

und weitergefahren. Was mir aufgefallen ist, das Standgas schwankt zwischen 1500-1700. Sollte bei 1680 +/-50 liegen.

Vielleicht lass ich mir das etwas raufschrauben. Fehlzündung hatte ich noch nie. Zum "Glück" bin ich aber nicht alleine mit dem Problem und kann wo

nachlesen und austauschen.

Auch bei mir 1000km und 3 mal ausgegangen-ich halte das schon für problematisch,weils bei mir immer beim Umschalten vom 1.in den 2.Gang passiert ist und jedesmal auch das Hinterrad weggeschmiert und ausgebrochen ist.-Es hätte durchaus jedesmal zum Sturz können kommen!

-Man sollte dahinterbleiben und was tun bevor was passiert!-nicht einfach abhaken!

Gruss Uli

Hatte ich am Anfang auch öfter.

Aber eigentlich nur beim ausrollen und Kupplung ziehen.

Habe momentan 7,5 Tkm auf der Uhr und warte auf den KD Termin nächsten Monat.

Die letzten 2,5 Tkm ist mir das sporadische absterben aber auch nicht mehr aufgefallen.

Habe mir davor aber auch keine Gedanken darüber gemacht, sprang jedes mal im rollen wieder an..

Hatte es weiter vorn ja schon Mal geschrieben:

Das Problem hat der 390er meines Wissens mindestens seid dem Euro4 Update und hat es scheinbar auch nach Euro5 mitgenommen.

Ein Kollege von mir hatte seine 390er Duke wegen diesem Problem 2x in der Werkstatt: eine Lösung wurde NIE gefunden...

Ich denke ihr müsst einfach damit leben

Wenn das dem Binder oder Oliveira passieren würde, hättens schon a Lösung gefunden

Habe das Problem auch hin und wieder. Hauptsächlich wenn ich mit gezogener Kupplung in Ortschaften oder an eine Kreuzung rolle. Klar, geht sie mit E-Starter gleich wieder an, aber es nervt in dem Moment dann doch.

Beim Freundlichen gabs noch keine befriedigende Lösung - Software ist aktuell, alle Parameter sind eigentlich ok. Eine Erhöhung der Leerlaufdrehzahl (damit sie nicht soweit absackt im Leerlauf) ist nicht wie früher so einfach umzusetzen.

Habe jetzt meinen Fahrstil etwas geändert, um diese "Problematik" zu umgehen. Nicht mit gezogener Kupplung an Kreuzungen ranrollen, immer bissl mehr Gas geben, damit sie nicht so weit runterfällt vom Drehzahlnivau.

Zudem probiere ich jetzt mal hochwertigeren Sprit aus (Shell V-Power bzw. Aral Ultimate 102). Mal schauen, ob das etwas Abhilfe verschafft. Die paar mehr Cent sind zu verschmerzen, wenn als Gegenwert die Kati immer schön an bleibt

PS: Die 390er Duke meiner Frau hat dieses Problem im Übrigen überhaupt nicht. Da ist es regelrecht schwer, die "Bude" absterben zu lassen.

Das liegt einfach am Konzept - Single mit kleinem Hubraum, wenig Schwungmasse. Warum das bei der einen mehr oder weniger als bei der anderen, liegt an der Serienstreuung. Das merkt man ganz deutlich, wenn man mal eine 390er mit dem Cup-Motor gefahren ist. Die wurden fein gewuchtet. Meine beiden Kisten mit diesen Motoren laufen deutlich runder, kein Ruckeln und ich kann mich nicht daran erinnern, dass die (außer bei kaltem Motor) jemals abgestorben sind. Nachdem ich den bei meiner 13er eingebaut hatte, habe ich gedacht, ich hätte ein komplett anderes Mopped. Dabei lief der vorher schon zwei Jahre auf der Renne.
Dazu ist es für einen stabilen Leerlauf auch nicht gerade förderlich, dass das Leerlauf-Regelventil mit Luft statt mit Kraftstoff arbeitet. Das verdreckt auch leicht, habe ich schon paarmal gereinigt. Und auch da gibt es Toleranzen.
Bei der 13er hatte ich das neben weiteren Elektrik-Spinnereien eine Weile ganz extrem - nichts hat geholfen, bis ich die Batterien der 13er und 17er gegeneinander getauscht habe. Komplett weg!
Bei der Adventure hatte ich das Problem auch schon - da hat eine Kalibrierung der Drosselklappe geholfen.
Hochoktaniger Kraftstoff bringt außer Placebo und dem Hersteller gar nichts. Der Motor ist für diesen Sprit gar nicht ausgelegt.

Eine Kalibrierung der Drosselklappe werde ich beim 1000er Service ansprechen. Mal schauen was die meinen.

Genauso die Erhöhung der Leerlaufdrehzahl.

Obwohl mir das auch am Telefon schon so vorgekommen ist, als ob das keiner hören will.

Irgendwie logisch wenn man sich schwer tut mit einer Lösung.

Die kannst auch selbst durchführen: Motor ohne Handgas starten, min. 15, unter 16 min laufen lassen. Währen dessen kein Gas geben. Kalibriert sich dann selbst.

Problem habe ich auch... allerdings auch ohne gezogene Kupplung (bei Nutzung der Motorbremse).

Werde ich bei KTM bemängeln.

Klar kann man damit leben... aber erstens ist der Anspruch das ein Motor im Standgas weiterläuft nicht übertrieben (kann mein Rasenmäher auch) und zweitens waren meine Euros auch nicht von verminderter Qualität.

Ich denke um so mehr das Problem bei KTM melden umso eher wird es ernst genommen und kümmert sich um eine Lösung.

Zitat von Schaumburger

Ich denke um so mehr das Problem bei KTM melden umso eher wird es ernst genommen und kümmert sich um eine Lösung.

... Diesen glauben habe ich bei KTM mittlerweile leider verloren.

Wie lange kriegen die die hydraulische Kupplung nicht in den Griff? Die Lösung: KTM steigt bei 790 und 890 wieder auf Seilzug

Bin mAl gespannt wie es mit meiner E-Mail an den Kundenservice weiter der KTM- Deutschland weiter geht... Mein Händler hat das mir mehr oder weniger selbst machtlos bei meinem aktuellen Problem geraten...

Zitat von bike-didi

Die kannst auch selbst durchführen: Motor ohne Handgas starten, min. 15, unter 16 min laufen lassen. Währen dessen kein Gas geben. Kalibriert sich dann selbst.

Echt jetzt? Muss ich mal machen. Meine hat übrigens was gegen die ÖBB! Gestern am Abend wieder vor dem Bahnübergang passiert. Als erster ganz vorne, ca. 8 Minuten warten müssen auf 2 Züge und inzwischen Motor abgestellt. Nach dem starten, Kupplung angezogen und die erste war drinn, aufeinmal wieder klack und aus. Jetzt stehen 20 Auto hinter dir und schimpfen über den blöden Mopedfahrer.

Ich werde sicher ein Schreiben verfassen, das kann ja nicht sein, kannst dir vorstellen das passiert bei deinem Auto? Was da los wäre!

Zitat von bike-didi

Die kannst auch selbst durchführen: Motor ohne Handgas starten, min. 15, unter 16 min laufen lassen. Währen dessen kein Gas geben. Kalibriert sich dann selbst.

Kalibrierung der Drosselklappe

Kühlflüssigkeit <25 Grad

- Starten ohne Gas geben

- mind. 10 minuten (600sec.) mit Leerlaufdrehzahl

- Nicht Gas geben dazwischen

- Nach 10 minuten (600 sec.) Zündung ausschalten

ob das was bringt kann ich nicht sagen, da vorher mit dem Diagnosetool die Adaptionswerte gelöscht werden und der Schaltwellensensor aktiviert wird.

Muss man alles auf null stellen, oder wird es neu überschrieben? Das ist hier die Frage

Siehe Anhang:

Das gleiche...aber schneller ist... Beide Batteriekontakte trennen....Die Anschlüsse der Maschine miteinander verbinden....die Kondensatoren sind entladen. Danach Batterie wieder mit Anschlüssen der Maschine verbinden.

(Das setzt alles wieder zurück ...z.B. auch Wegfahrsperrenfehlfunktion an einer 1290 er)

Bis jetzt hat noch keiner den Grund für das seltsame Verhalten gefunden..Mir ist noch nicht wirklich klar ob die Drosselklappe etwas damit zu tun hat.

Dieses Verhalten beobachtete ich bei 2 Vierzylindern...da drehte sich der Leerlauf selbstständig zurück (hatten Handrädchen zur Einstellung).

Bei meiner ist der Leerlauf aber bei ca. 1800 1/min....was höher ist als die Unterlagen aussagen. Also weiter beobachten...so das man vielleicht über die Umstände auf die Ursache kommt und dann die Lösung ins Visier nehmen kann....

Heute 400 km....und alles gut.... klopf Holz