Kette

  • Problem bei solchen geschichten ist immer: Die Beweisführung


    sowas kann jetzt keiner mehr nachvollziehen, und wenn KTM sagt, die kett ist gerissen, weil sie zu stramm gespannt war .....


    na ja, was sollst dagegen machen ?



    aber wie gesagt, VIEL GLÜCK

  • Jetzt mal ganz allgemein (im Klugscheißermodus): Die Kette längt sich doch weil das Spiel der Laschen zur Hülse größer wird (Stichwort: Lochleibung)? Müsste bei einer verschlissenen Kette die Lasche dann nicht am Bolzen reissen?

  • Grundsätzlich reißen Ketten aber nicht nur wenn sie verschlissen sind.
    Genauso kann auch ein Stein oder ein stück Holz unter das Kettenrad/Ritzel kommen und dann ist sie auch oft durch.

    Think red... say bopbopbopbobpobp... ;)

  • bei meiner :Kürbis: SMC ist die Kette anch 11 oder 13'000 km gerissen ... zudem hat es den Kupplungsnehmerzylinder angehauen... :Daumen runter:


    ich einigte mich dan mit dem Händler auf halbe/halbe. Fand dass fair... :Daumen hoch:


    Meines Erachtens fehlt im Handbuch der Hinweis auf die (tiefe) Lebensdauer der Kette bzw. dass sie nach 10'000km gewechselt werden sollte...


    Mittlerweile hab ich 32'000 :alter schwede: km auf der Uhr und die dritte Kette drinen...so ein Einzapfer (mit Kastl :peace: ) zieht halt schon ordentlich an der Kette...

  • Claus, was hast auf deiner 690 SMC?
    Habe die Werkskette noch drauf und jetzt 13000 runter. Bisl unwohl ist mir. Gerade aber nochmal nachgeguckt. Scheint alles ok zu sein.
    Am Freitag bin ich ja auch noch bei der vorgezogenen 15000km Inspektion wg Hockenheim/Alpen/Südschwarzwald-Treffen (gibts da mal endlich ne Entscheidung für 1 Location?).

  • Im KTM Handbuch ist doch genau beschrieben wie man den verschleiß der Kette ermittelt.


    Innerhalb der Toleranz sollte nix passieren. Darüber hinaus ist man selber schuld.


    Natürlich hängt es dann auch noch etwas von der Pflege ab und dazu steht im Handbuch.


    Zitat

    Die Lebensdauer der Kette hängt zum Großteil von der Pflege ab.


    Aber das ist wieder ein Diskussionsthema was eine gut und was eine schlecht gepflegte Kette ist.
    Die Verschleißmessung ist jedoch eindeutig.

  • Das was im Handbuch steht stimmt zwar, ist aber nur die halbe Warheit. Von irgendeinem Punkt muss man ja messen. Aber wer es 100%ig haben will, sollte mal die 3Punkte:
    Antriebsritzel, Schwingendrehpunkt und Hinterradachse in die selbe Flucht oder Höhe bringen. Das kann man zu zweit oder mit einem guten Ratschengurt, Spanngurt geht auch. Wenn dann die 3Punkte wirklich auf gleicher Höhe sind und sich die Kette am Kettenblatt noch minimal bewegt ist die Kettenspannung absolut korrekt. Das ist der Zustand wo die Kette den längsten Weg zurück legt oder am strammsten ist. Jeder Millimeter ein oder ausfedern entlastet die Kette ab hier. Nach dem lösen der Gurte solltet ihr mal schauen wie viel Spiel die Kette jetzt hat. Ihr werdet staunen. Das gilt an jedem Kettenantrieb, egal was für ein Mopped.
    Gruß Pütti

    Da hat einer schon in April 2010 die 100% richtige Vorgang geschrieben. Habe mich bis jetzt an der Anleitung gehalten aber werde es doch mal überprüfen ob das so stimmt. Zu stramme Ketten verursachen nicht nur Kettenbruch aber auch defekte Radlager/Kettenradträgerlager und noch schlimmer Lager der Antriebswelle......


    :prost:

    2011 690 DukeIII :peace:
    1999 Bimota db4 :sabber:
    1952 BSA B31 (zu verkaufen) :winke:

  • Bei der SMC bin ich noch bei der Originalen (6500km ) werde aber auch bei ca 10 000 auf einen AFAM Satz gehen eventuell werde ich hinten einen Zahn weniger machen damit sie ein klitzeklein wenig länger übersetzt ist :sabber: dann werd ich noch a weng zügiger durchs Kurvengeschlängel :verliebt: wemmsen, sie doch für die Straße etwas zu kurz abgestufte Gänge hat :denk:

  • So, hab jetzt Info von meinem Freundlichen bekommen.
    GARANTIEFALL! :Daumen hoch:
    Alle Teile mit Ausnahme der zerkratzten Felge (diese wird ausgebessert) werden erstzt. :applaus:

  • die kettenspannung an mehreren stellen prüfen!!!!!! hab die erfahrung gemacht das es an einer stelle passt und wenn man das motorrad 50 cm nach vorne schiebt die kette dann zu stramm war.


    mfg

  • Servus,


    an meiner SM von 2007 ist immer noch die erste Kette verbaut....gelängt hat sie sich auch nicht sonderlich.....und das nach nun mehr als 26000 km.


    Wurden ganz zu Anfang eventuell andere Ketten verbaut ?


    Als Schmiermittel verwende ich von Anfang an das Haftschmieröl von Würth: HHS2000

  • Ich bin mit meiner SMC noch mit der ersten Kette unterwegs und hab jetzt 18500km drauf. Hab erst einmal nachgespannt, aber schau gleich heute nochmal nach.


    Macht mir schon bisschen angst der thread hier. :nein:

  • Ich hab´s in einem anderen Thread auch schon geschrieben, dass ich mit der Qualität der verbauten CZ-Ketten nicht zufrieden bin. Bei der 690er Enduro meines Kumpels, bei meiner SMC und bei der Duke meiner Frau mussten die Ketten trotz penibler Pflege bei jeweils ca. 10.000 Kilometer runter, weil die Dichtringe porös/rissig wurden und teilweise schon auf und davon waren.
    Bemerkt haben wir es zuerst an der Rostbildung an den betroffenen Gliedern. Wenn die Dichtringe schon längers weg sind, kommt hinzu, dass die Kette im Bereich dieser Glieder dann schwergängig wird.


    Gruß :winke:

    "Abends ist man klug genug für diesen Tag, aber nicht klug genug für den Nächsten"