Bridgestone S20 First Ride

  • mhm die auswirkung hört sich zwar so ähnlich an wie bei meiner beschreibung jedoch hab ich 1. kein gas gegeben und 2. müsste der Reifen dann sehr guten gripp haben und dürfte nicht in jeder kurve schmieren oder?

  • Ehm ca. 85 KG, die Feder vorne hab ich schon nachgestellt die war anfangs viel zu weich


    die feder kannst nur "härter stellen" wenns ne härtere einbaust... besuch mal unverbindlich einen fahrwerksspezi..
    was du da gemacht hast ist die vorspannung verstellen, das macht man eigentlich nicht nach gefühl mehr oder weniger sondern durchhänge müssen auf bestimmte werte eingestellt werden, was du da machst ohne wissen und ohne auszumessen kann schneller gefährlich werden als dir lieb ist.

  • haha okay ich hab das wohl falsch umschrieben,


    ich hab natürlich alles schön sauber nach Handbuch gemacht und die richtigen Werte eingestellt die dort vorgegeben sind, vorher war die Gabel vorne auf ultra-soft, jetzt ist sie auf sport (Alle Angaben aus dem Handbuch).

  • ok also doch nur zug und druckstufendämpfung verstellt?
    korrekter negativ-federweg sollte auch kontrolliert werden
    über die forumssuche solltest genug infos hinsichtlich fahrwerks-setup finden, ggf. dort weiterschreiben damits hier wieder mit S20 weitergeht.

  • Hi shutgunner,


    lasse dich nicht verrückt machen. Seit dem ich die originale
    Bereifung wieder drauf habe, fährt die Kleine wieder normal. Keine Rutscher und
    wenn man an die Haftgrenze kommt, dann geht das ganze kontrolliert ab und nicht
    schlagartig. Schau mal weiter vorne da steht mein Erfahrungsbericht vom S20. Ich
    hatte Ihn 2 Ausfahrten drauf und das Verhalten vom Reifen war so, ohne was am
    Fahrwerk zu verändern. Habe jetzt im Nachhinein festgestellt, dass der Lenkanschlag
    bei dem highsider ausgebrochen ist. Dies war somit der teuerste Reifenwechsel
    meines Lebens

    Geschwindigkeit ist immer nur die Schmerzlosigkeit des Fahrers

    Einmal editiert, zuletzt von josch1of3 ()

  • Nachdem ich mit dem alten S20 einige Probleme mit Rutschern und Schmierern hatte, auch bei wenig Schräglage und Gas, hab ich mir mal so ein kleines Taschen-Manometer (das hier) geholt um den Luftdruck richtig einstellen zu können. Die runtergerockten Dinger an der Tanke taugen doch eh für nix! Und siehe da: 1.6 Bar vorne wie hinten obwohl das Ding an der Tankstelle mal locker etwas mehr als 2 Bar angezeigt hatte! Konnte dann aufgrund akuten Profilmangels diesen Druck nicht mehr mit dem alten Reifen prüfen, habe aber darauf vertraut, dass es damit funzt und mir einen neuen S20 aufziehen lassen. Und heute dann die Erlösung mit 2.3/2.4 Bar! Ein Gedicht, keine Rutscher, keine noch so kleinen schmierer -> So muss dass sein, bin echt (wieder) begeistert!! :wheelie:

  • sagt mal kann es sein, dass ihr die S20 nicht richtig eingefahren habt? Soweit ich mich erinner ham die Glitschsteine eine hartnäckige Schmierschicht ab Werk drauf. ich bin auf der SMC noch nie einen Reifen mit über 2 bar gefahren, immer darunter.

    Einmal editiert, zuletzt von uffzynda_ba ()

  • sagt mal kann es sein, dass ihr die S20 nicht richtig eingefahren habt? Soweit ich mich erinner ham die Glitschsteine eine hartnäckige Schmierschicht ab Werk drauf. ich bin auf der SMC noch nie einen Reifen mit über 2 bar gefahren, immer darunter.


    Wegen des Luftdrucks auf der SMC unter 2.0 Bar kann man dies nicht ganz so pauschalisieren. Es hängt sehr stark vom Reifen ab. Beim CASM z.B: hatte ich das beste Gefühl bei 2.0 Bar und beim PAGT erst mit 2.2 (v) und 2.4 (h).


    Nochmal zurück zum Thema Sudelfeld: Die Fahrbahndecke ist dort in manchen Kurven seit ca. 3 Jahren viel schlechter geworden. Wenn das Fahrwerk dort zu straff eingestellt ist kanns schon zu Problemen kommen.
    Was ich auch bestätigen kann ist, dass manche Tankstellen echt derbe Abweichungen vom echten Luftdruck anzeigen. Deswegen habe ich nun mir eine hochwertige Niederdruck-Uhr geholt. So ist man echt auf der sicheren Seite.


    Gruß


    Adi

  • :winke: ich gehe mal davon aus, das der S20 Evo ebenso in diesen Thread rein soll, oder?
    Dann schreibt bitte jetzt immer in der "Überschrift", ob komplett S20 oder Kombi S20Evo (vorne)/S20 (hinten gibts kein Evo – bisher)


    :guckst du hier: Fahre gerade die Kombi S20Evo/S20 zu Ende…
    Vorab schon angemerkt, das Vorderrad in Evo-Version finde ich besser als den normalen S20 :Daumen hoch:
    Und generell – im heftigen Unwetter-Regen und Böen trotz der S20Evo/S20 :sensationell: Ging extrem zügig durch die Fluten.
    :crazy:


    Bericht kommt in Ruhe nach'm "France&Corse"-Urlaub. :ja:
    Dann gibt's auch den Abschlussbericht zum Heidenau K73 sowie Metzeler M7RR und Dunlop Sportsmart² [DSS2]. :wheelie:

  • Hallo,


    hatte auch ein paar Rutscher mit dem S20, wo ich das eigentlich sonst nicht erwartet hätte. Ist ja sauweich die Pelle. Ich glaube, die verträgt tatsächlich etwas mehr Luftdruck als normal, hätte ich nicht gedacht.
    Ich bin von 2.0/2.0 (in der Garage gemessen) um 3 Zehntel rauf, vorne wie hinten. Mal sehen, wie das funktioniert. Die Pelle slidet fast wie ein Rennreifen, nur leider viel zu früh.


    schöne Grüsse

  • Bridgestone hat den S20 EVO neu herausgebracht, welcher hier als Vorderreifen zum Einsatz kommt.
    Da es leider den S20 EVO nicht als 160er hinten gibt, kommt hier sein Vorgänger, der altbewährte S20, aufs Hinterrad.

    Quelle: Bridgestone S20 EVO (Link) / Bridgestone S20 (Link)

    Hier meine ErFAHRungen zur Kombi Bridgestone S20 EVO / S20

    Schnellübersicht meiner persönlichen Bewertung (max 10 - min 1)

    Reifen

    Bridgestone S20Evo

    (vorn) + S20 (hinten)

    Metzeler M7RR

    Michelin

    Pilot Power 3

    [PiPo3]

    Pirelli Diablo

    Rosso II

    [PDR2]

    ContiSportAttack 2

    [CSA2]

    Grip trocken/warm

    7+

    8

    7

    9

    8

    Grip nass

    9

    7

    8

    6

    5

    Handling

    8

    8

    8

    9

    9

    Spurtreue

    8

    8

    7

    8

    9

    Laufleistung

    6

    (ca. 3,1tkm

    inkl. 200km Renne OSL)

    7

    (vorne ca. 4,5tkm /

    hinten ca. 3,3tkm)

    7

    (vorne ca. 4tkm /

    hinten ca. 3,5tkm)

    6

    (ca. 3,5tkm)

    8

    (vorne ca 5,5tkm /

    hinten ca 3,5tkm)



    Trocken-Performance

    2014 kam die Kombi S20Evo vorn/S20 hinten (*160er gibts nicht als „Evo“ Version) zum Einsatz.
    Der Neue S20 Evo ist für mich nochmals besser beim Handling und Spurtreue. :respekt:


    Auf der Rennstrecke in Oschersleben zeigte die Kombi, was in ihr steckt – bei Trockenheit, Nässe und Regen und sogar auf Öl. :sehe sterne: Der Reifen hielt bei Speed bis 190 km/h.:Daumen hoch:
    Danach auf der Schwäbischen Alb, Schwarzwald und Sauerland; auch auf schlechten Strassen.
    :pfeil: Der Neue S20Evo kommt mir vorne stabiler/agiler vor als der Vorgänger S20; somit besseres Handling und Lenkpräzession. :Daumen hoch:


    Nässe/Kälte-Performance

    Meiner Meinung nach aktuell der beste Sportreifen im Regen und somit verdient mein Platz 1! :sensationell:
    Auch Skeptiker und Regenscheue konnte meine Kombi S20Evo vorn + S20 hinten überzeugen, gell Marc :zwinker:.
    Von Vorteil ist auch, dass er recht zügig warm wird (2 Runden in OSL reichen aus!).
    :pfeil: Egal ob Landstraße oder Rennstrecke – im Regen ist er King! :respekt:


    Luftdruck

    Luftdruck kalt 2,2 bar vorn / 2,4 bar hinten [Landstraße]

    Fahrergewicht (volle Montur) 90kg, Fahrwerkseinstellungen an Reifen angepasst

    Motorrad: "BLACK⚡️THUNDER" [KTM 690 Duke R]


    Rennstrecke kalt 2,1 bar vorn/1,9 bar hinten [im Trockenen]


    Verschleißverhalten

    Der gute Grip – auch bei kräftiger Nässe – nagen natürlich an der Laufleistung.
    Jedoch ist die Gesamtlaufleistung mit 3.144km, davon ca. 400km hinten illegal ok.
    [Renne Oschersleben, Schwarzwald, Schwäbische Alb, Sauerland] (Rest: v 2,0mm / h 0,2-2,0mm).


    :guckst du hier: Mein persönliches Fazit

    Wenn Du im Trockenen sowie im Nassen angasen willst und somit einen Allround-Reifen sucht,
    der gutes Feedback und Handling gepaart mit zügigem Aufwärmen besitzt, dann könnte die Kombi S20 Evo/S20 Deine erste Wahl sein! :amen:
    Im Nassen hat die Kombi S20Evo/S20 bei den ausgewogenen Sportreifen meiner persönlichen Meinung nach die Nase vorn.



    :guckst du hier: meine Reifen-ErFAHRungen [Linksammlung – klick mich!]

  • ach leute, ihr macht es einem nicht gerade leciht :rolleyes:


    Ich hatte seit ich die kati hab 2,5 mal michelin PP drauf und war an sich mit dem Grip zufrieden außer auf den weißem gekritzel auf den Straßen da hat er gut gezappelt, dann wollte ich auch mal den Casm der Händler (KTM) guckt mich an ob ich das ernst meine und nicht wieder pipo will :denk: was will er mir damit sagen? naj Casm kam drauf, Grip letztes jahr noch gut, diese saison war es irgendwie anders, habe dann auch verschiedenste drücke probiert, und naja so ein Luftdruckmesser ist dann doch schon gut, bis auf das rutschen beim rausbeschleunigen passt es 1,8- 1,9 bei 85 kg leergewicht (also ich :winke: ) Das starke einfalles des Vorderrades finde ich für enge schnelle kurven viel besser als beim pipo.
    komischerweise ist der Casm jetzt hinten fast weg und vorne noch gut was drauf, sollen ja eigentlich gleich kommen.


    naja ich will erstmal hinten tauschen, will schon mal den S20 probieren, was meint ihr kann ich es mit dem Casm vorn erstmal lassen, oder muss 2 mal S20 drauf?

  • Hi Zusammen,


    was habt ihr für einen Druck mit dem Reifen auf der Strecke?
    Habe es mit dem Straßendruck 2,2/2,4 versucht. Der Gripp was ok, keine Rutscher.
    komischerweise habe ich den Reifen vorne und hinten nicht an den Rand gebracht, obwohl ich nicht langsamer war als mit CASM...?
    Was ist da falsch? Reifen ist neu und hat nur 300km drauf...
    Liegts am hohen Druck, das der in der Kurve sehr steif bleibt? Der S20 ist finde ich sehr stark gewölbt...


    Evtl. bin ich einfach nur zu langsam... :Daumen runter::kotz:

  • einzylinder: zwei dinge: ja du bist zu langsam :grins:
    und zweitens, werden die S20 einfach eine steilere flanke haben. bridgestone baut schon eher rund und zieht weit rum. wenn man da einen metzeler K3 racetech interact daneben stellt, dann zieht sich der sogar noch etwas weiter rum, ist aber viel spitzer zulaufend, was auch mehr radumfang bedeutet (meistens).


    jetz weißt du, warum du nicht auf die kante kommst.


    den luftdruck fahr so, wie ihn bridgestone empfiehlt. da kannst du nix falsch machen. die empfehlung von KTM ist hier eher für die tonne.
    niedrigeren luftdruck brauchst du nur unter folgenden bedingungen: du heizt - und zwar extrem - auf der landstraße, immer die gleiche strecke rauf und runter und es hat deutlich über 20 grad. und nur auf die kante zu kommen, bedeutet noch nicht heizen :grins:
    aber hier ist dann entscheidend, ob du einen kevlar oder stahlgürtelreifen hast. steife karkasse = weniger druck ist möglich; weiche karkasse = mehr druck nötig.


    wenns dann mal 30 grad und mehr hat und du zb passstraßen oder sowas fährst - und das wieder digital - kannst du den luftdruck auch anpassen.


    auf der rennstrecke passt du ihn sowieso an, denn da herrschen nochmal andere bedingungen: dauerbrennen und rennstreckenasphalt! und hier den richtigen luftdruck zu finden, ist schon fast eine wissenschaft. da spielt einfach alles rein. fahrwerksgeometrie und einstellungen, leistung, gewicht, fahrergewicht, fahrstil, lufttemperatur, asphalttemperatur, reifen, gummimischung, die strecke selbst,...



    ergo: wenn es für dich passt, dann lass es so!
    bridgestone hat relativ steife karkassen, die reifen brauchen auch eine gute fahrwerkseinstellung. wenns hapert, dann mal das fahrwerk ordentlich einstellen (lassen) und dann erst mit den drücken experimentieren.



    S20 EVO:


    hat irgendjemand ne laufleistung zum EVO? und zwar nicht eine von der sorte: autobahnreifen nach 2000 km :grins: sondern schön kante zu kante und immer schön kurvig gefahren.
    interessant wär auch, wenn der erste satz noch drauf ist: X,X mm restprofil nach yyyy km.

  • Hi infected,


    das mit der Wölbung habe ich mir auch schon gedacht und habe mal ein Vergleichsbild zum CASM rausgeholt. Die S20 sind stärker gewölbt, sodass man etwas mehr Schräglage brauch.
    Allerdings habe ich jetzt wo es sehr kalt war im November mal auf 2.1/2.2 (v/h) reduziert, weil sehr kalt, damit der Reifen mehr auf Temp. kommt. Dann komme ich schon etwas mehr zur Kante,
    bzw. komplett bis zur Kante, habe es mal auf nem Parkplatz geübt, da ich den Straßen (feucht+Laub) nicht mehr so getraut hab...


    Meinst du wirklich mal soll den Luftdruck bei heißen Temps. reduzieren? Dachte eher umgekehrt? Die Auflagefläche wird durch Reduzierung größer und der Reifen walkt mehr.
    --> Laufleistung sinkt, aber er hätte mehr Gripp?


    Versuche das nächste mal einen Druck von 2.1/2.2 auf der Kartbahn, mal schauen wie er dann so ist...


    Viele Grüße

  • auf jeden fall war das recht gefährlich, was du gemacht hast. ein kalter reifen mit zu wenig luftdruck klappt entweder ein und oder fängt an zu walken und das kann schon mal im gegenverkehr oder in der leitplanke enden.


    zur erklärung: der latsch /contactpatch des reifens ist vom hersteller so designt, dass es eine optimale auflagefläche gibt. das hängt mit dem reifen unterbau zusammen, hast du eine steife stahlkarkasse, kann der reifen mit weniger druck gefahren werden, als bei einer kevlarkarkasse, denn hier wird der latsch schnell zu groß und klappt dann in seiner mitte nach innen, in den reifen ein.


    wenns jetz aber kalt ist und der reifen nicht richtig auf temperatur kommt, nimmt auch der innere luftdruck ab und der latsch wird größer. wodurch der reifen im schlimmsten fall wieder einklappt und bei schneller fahrt zu walken anfängt. der gummi um die eingeklappte stelle also schlangenartig wandert. außerdem kann der gummi an diesen stellen schnell zu überhitzen anfangen.


    wenns heiß ist, kommt der reifen leicht auf temperatur und kann dadurch zu hohen inneren druck aufbauen. der latsch wird kleiner und der gummi überhitzt.


    ergo: zu jeder reifen / gummitemperatur gibt es den perfekten luftdruck. grundsätzlich: je kälter, desto mehr druck. je wärmer desto weniger druck.
    wenn du die reifenkante noch nicht erreicht hast, ist es unnötig vom herstellerluftdruck abzuweichen.
    wenn du die reifenkante erreicht hast, dein reifenbild aber keinerlei überhitzungsspuren zeigt, ist es unnötig den luftdruck anzupassen.
    ist es kalt und dein reifen klappt ein oder du hast das gefühl, dass der reifen bei geringer schräglage permanent plötzlich rutscht: reifendruck kontrollieren und ggf erhöhen. ich würde 0,2 bis 0,3 bar schritte empfehlen, wenn man den zulässigen maximaldruck nicht kennt.


    wenns so ausschaut, is noch alles im grünen bereich :grins:
    DSC_0039 by infected.shen, on Flickr
    (das war rennstrecke, also denk dir nix :grins: )


    auf der straße siehts vorn so aus:
    DSC_0027 by infected.shen, on Flickr



    ich kann dir leider keine angaben für die duke etc geben. musst mal bei brückenstein auf der homepage gucken. ich glaub, 2,3 und 2,5.
    auf der kartbahn, wenn der asphalt sehr rauh ist, kannst du runter gehen. aber unter vo 2,1 und hi 1,9 würd ich eigentlich nicht wirklich empfehlen und eigentlich nur im sommer auf der renne.


    und nix erzwingen. irgendwo an der kante bzw darüber am limit rumzufahren erfordert einen entspannten fahrer. an sowas tastet man sich ran. und wenn man ein oder zwei jahre braucht, is es trotzdem der sicherere weg, als "das muss jetz gehen!".
    schön relaxed, evtl immer die gleiche strecke, die du schon kennst, die du vorher abfährst und kontrollierst, wo du jede kurve auswendig kennst, wo die linie super hinhaut. und dann fährst da jeden tag ein paar mal rauf und runter. und alle paar tage ein kleines bisschen schneller. es schadet auch nicht, wenn dir ein schnellerer voraus fährt und du siehst, wie es wo geht.


    aber merk dir: keine blinden kurven heizen, hier fährt man auf sicht.
    im zweifelsfall nicht bremsen, sonder die kiste weiter runter legen! es geht immer noch tiefer und im schlimmsten fall rutscht du hinter der maschine her und nicht davor! zweifelsfälle sind, wenn du denkst, du bist jetz zu schnell oder auf der falschen linie. wenn du bremst, bleibt dir im schlimmsten fall: leitplanke, bäume, graben, gegenverkehr. beim legen auch, aber dann rutscht du wie gesagt hinterher und nicht voraus oder oben drauf.


    und achte auf deine blicktechnik! IMMER weit voraus, weit um die kurve, auch wenn die kurve blind ist. dann springt der blick, vom angenommenen kurvenausgang in den sichtbereich und wieder zurück. beim bremsen und ausweichen auch, blick nicht aufs hindernis, blick nicht vor den vorderreifen. immer fluchtwege suchen.


    in der kurve nicht das gas auf und zu machen, sondern so früh wie möglich wieder aufs gas gehen und wenn dus einmal aufgemacht hast, weiter aufmachen. in kurven rollt man nicht, in kurven bremst man hinein oder beschleunigt hinaus :grins:
    ohne schmarrn, hat was mit dem arbeitsbereich von deinem fahrwerk zu tun und mit der überlastung des vorderen oder hinteren reifens.


    viel spaß :grins:

  • das mit der Wölbung habe ich mir auch schon gedacht und habe mal ein Vergleichsbild zum CASM rausgeholt. Die S20 sind stärker gewölbt, sodass man etwas mehr Schräglage brauch.

    Das ist komisch! :denk:
    Dan hat sich seit 2012 was grundlegend an der Kontur des S20 geändert. Meiner war damals wesentlich breiter und flacher als der Casm und Rosso2.
    War auch erschreckend früher an der Kante als die oben genannten! Druck damals 2,1/2,2bar.
    War mir auch zu behebig und nach 2500km fertig. Und ich gehöre auf der Strasse echt ned zu den Heizern!
    Mich hat der S20, nach anfänglicher Euphorie, damals ned überzeugt! :nein:
    Aber is natürlich alles Geschmacksache!

  • dass er S20 nach 2500 km fertig ist, ist keine neuheit. und der Metzeler K3 racetech ist nicht runder, aber läuft deutlich spitzer zu, so dass der latsch auf der flanke deutlich größer ist, als beim brückenstein. zumindest wenn man den luftdruck des brückenstein nicht anpasst.


    aber die kante hat eigentlich nicht viel zu bedeuten. man kann deutlich über die hintere kante hinaus fahren. das merkt man, wenn man die vordere kante betrachtet:
    der BT016Pro erreicht die hintere kante bei einer vorderen kante von etwa 5-7 mm. die vordere kante hab ich aktuell auf 1,5-2 mm runter gefahren.
    genauso mit den fußrasten der YZF. die setzen bei der reifenkante von BT16 wie auch K3 nicht auf. ich kann die karre aber gemütlich bis auf die rasten legen, auf beiden reifen. und vermutlich geht noch einiges mehr, aber ich muss zuerst mal den auspuff aus dem gefahrenbereich bringen, bevor ich die nippel der fußrasten rausdreh und oder die dinger höher leg. zum vergleich: die YZF750 rasten setzen etwa gleichzeitig mit denen der R1 RN19 auf. die liegen zwar bei der R1 höher, sind aber deutlich breiter aufgebaut, die der 750 sind sehr schmal bauend, aber etwas niedriger.


    die rasten der duke hingegen setzen etwas früher auf. wobei ich, dank der schmalen rasten, nur meine stiefel auf der seite etwa am kleinen zehen abschrubbe.


    als indikator für ne ganz ordentliche schräglage würd ich bei der duke also statt der reifenkante die fußrasten bzw die stiefel nehmen, wenn man nicht in der schlampigen mittelfußstellung unterwegs ist, sondern mit den fußballen auf den rasten steht.


    PS: der vorderreifen des BT016Pro und damit sicher auch des S20 zieht sich genauso weit rum, wie der des K3. also fast komplett 180° unbelastet. der gibt natürlich bei belastung etwas nach und man erreicht die kante vor 90° schräglage :zwinker::lautlach: