Probleme mit der Erstbereifung Duke 690 R 2013

  • Übrigens: Die Stege im Reifenprofil ist NICHT die Verschleissgrenze! An den Stegen (direkt daneben) wird gemessen. So, jetzt ist Schulz mit dem Märchen von Verschleissmarken!! :peace:

    Dem Meister dient sie, den Knecht tritt sie in den Staub!

  • Hallo,


    .....ein interessanter Test des Angel GT mit eingehender Erklärung der Neuerungen und wesentlichen Merkmale des Reifens. Im Verlauf des Tests wurde er auch auf einer R 1 auf der Rennstrecke gefahren und ihm eine Performance bescheinigt, die ihn in beeindruckende Nähe eines Supersportreifens brachte. Ich werd's auf jeden Fall testen und am Freitag auf eine ca. 6000 km lange Reise gehen, bei der alles dabei ist, von der Autobahn über Holperstrecken, über enge Bergpassagen und schnell gefahrene Kurven unter so ziemlich allen Witterungsbedingungen. Bin mal gespannt, was der Reifen "sagt".


    Gruß


    Hans

  • Auf welchem Halbwissen baust Du deine Aussage auf? Schonmal mit dem Grenzbereich technisch auseinandergesetzt?


    Nicht technisch, Praktisch. Das ist kein Halbwissen, sondern basiert auf Erfahrung, also 90grad Schräglage.


    Worauf basieren denn deine Fachkenntnisse in Sachen "Grenzbereich"? Ich habe es mir mal erlaubt ein Bild aus deiner Galerie zu posten, schätze mal bei etwa 25 grad.



    Also Johannes, hast es ja nach Rüsselsheim nicht weit. Kannst auch gern mal mit uns auf die RS kommen. Bist herzlich auch auf ein Bierchen eingeladen. :Daumen hoch:



    PS: die Startnummer 42 ist im übrigen schon vergeben



    :tröst:

  • meine erfahrung mit den michelin reifen luftdruck senken auf 1.9 vorn 2.0 hinten dann ist es fast weck mit den Rutscher ,aber der hacken ist dass die reifen knapp 1600 halten
    werde sowieso auf Contiattack sm wegseln negste woche war letztes jahr supper zufrieden mit der duke 2012 :Daumen hoch:


  • Aber, aber, nicht gleich auf den Schlips getreten fühlen! Ich habe nicht gesagt, dass Du nicht fahren kannst. Der GrenzBEREICH bei Motorradreifen wird möglichst groß dimensioniert, damit man entsprechend reagieren kann. Mit Grenzbereich meint man nicht den Moment in dem man selbigen verlässt.
    Ja, die 42 ist schon vergeben, bestimmt nicht nur bei euch in Rüsselsheim. Die 42 dürfte sogar zu den am häufigsten vergebenen Zahlen gehören. Kenne mindestens 5 weitere Mopeds...
    Das Foto entstand nach ersten Ausfahrt mit meiner neuen Duke und ca. 150 km bei nasser Straße und ca. 8 °C Außentemperatur. Erinnerst Dich ja bestimmt noch an das Wetter im März? 90° Schräglage hast Du bei diesen Bedingungen auch nicht, oder?
    Danke für die Einladung. Werde mir den Spaß bei Gelegenheit mal angucken! :prost:

  • Nicht technisch, Praktisch. Das ist kein Halbwissen, sondern basiert auf Erfahrung, also 90grad Schräglage.


    Laut meinem Geo-Dreieck (kennen das die jüngeren überhaupt noch?) sind 90° Schräglage schon heftig. Ich selbst habe es kaum über 45° gebracht. :kapituliere:

    einen schönen Spruch überleg ich mir noch..... :grins:

  • Ha ha, ja die 90 grad sind heftig. :crazy: Oh ja Geodreieck... das waren noch Zeiten :prost:


    Johannes


    Nöööö, kein Ding ich fühle mich nicht auf den Schlips getreten. Aber du musst zugeben, das mit dem "Halbwissen" war schon bissel provokant :titten:
    Und ja, März war echt Sackkalt, das Bild oben war übrigens Anfang April, in Wittgenborn, da lag teilweise noch Schnee an der Strecke, vormittags war es noch so kalt das ich nach einem Turn die finger nicht mehr gespürt habe. Und die Startnummer, ja was will man machen, 42 ist halt ne schöne Zahl, gell?



    Aber zur Erstbereifung: Der Pipo ist eigentlich ein astreiner Reifen, also im Straßenbetrieb den zum schmieren zu bekommen, das muss es schon ziemlich warm sein und der Fahrer heftig am Kabel ziehen, so das man eben die schwarzen Striche auf der Straße lässt. Ansonsten kenne ich keinen der sich beim Landstraßenbetrieb über den PiPo beschweren könnte.


    Klar ist, andere Einflüsse wie Dreck, Sand, Öl, Wasser und hastenichtgesehen mal ausgeschlossen.

  • Aber zur Erstbereifung: Der Pipo ist eigentlich ein astreiner Reifen, also im Straßenbetrieb den zum schmieren zu bekommen, das muss es schon ziemlich warm sein und der Fahrer heftig am Kabel ziehen, so das man eben die schwarzen Striche auf der Straße lässt. Ansonsten kenne ich keinen der sich beim Landstraßenbetrieb über den PiPo beschweren könnte.


    Exakt meine Aussage!

  • Zitat von »Kurvenkratzer«




    Nicht technisch, Praktisch. Das ist kein Halbwissen, sondern basiert auf Erfahrung, also 90grad Schräglage.


    Laut meinem Geo-Dreieck (kennen das die jüngeren überhaupt noch?) sind 90° Schräglage schon heftig. Ich selbst habe es kaum über 45° gebracht. :kapituliere:


    Natürlich sind 90° Schräglage möglich, das schafft jeder in null komma nix :lautlach: .... wirklich problematisch ist nur der Bereich zwischen ~55° und 90°, der ist etwas schwer zu beherrschen :achtung ironie:
    Aber das blöde ist daß man den "Grenzbereich" erst dann wirklich kennt, wenn man aus eigener Erfahrung weiß wo er endet...



    Was den Pipo betrifft, ich hatte den auf den meisten meiner vorigen Moppeds, waren aber immer 180iger/190iger und ich war immer zufrieden mit dem Grip. Tw. war er etwas träge beim einlenken und hatte viel Aufstellmoment beim rausbeschleunigen aus der Kurve. Das ist aber mit dem schmalen 160iger kein Problem. Ich bin aber auf der Duke mit dem Grip auch nicht zufrieden, da der Pipo jetzt nach 3tkm fällig ist, werde ich mal den Pirelli Diabolo Rosso II montieren.

    Einmal editiert, zuletzt von Charly ()

  • Duke 690 4 2013: Während der ersten 1000 km und der Einfahrphase hatte ich auch einmal einen kleinen Rutscher mit dem Michelin Pilot Power, nicht bei Herausbeschleunigen, sondern in der Kurve selbst. War nicht wirklich gravierend, sonder eher ein Schmieren. Aber es hat einen doch erschreckt. Luftdruck war genau nach Handbuch 2,0 vorne und hinten. Nach Lesen einiger Beiträge und den abweichenden Angaben auf der Michelin Homepage habe ich dann auf 2,1 bis 2,2 vorne und 2,2 bis 2,4 hinten erhöht und seit dem ist das Fahrverhalten viel besser. Alle Probleme sind beseitigt. Scheinbar hat der PiPo eine weiche Karkasse, so dass er auf jeden Fall mit höherem Luftdruck gefahren werden sollte. Ganz klare Empfehlung also für den von Michelin für diesen Reifen empfohlenen Luftdruck von 2,2 vorne und 2,4 hinten.

  • Nach Lesen einiger Beiträge und den abweichenden Angaben auf der Michelin Homepage habe ich dann auf 2,1 bis 2,2 vorne und 2,2 bis 2,4 hinten erhöht und seit dem ist das Fahrverhalten viel besser. Alle Probleme sind beseitigt. Scheinbar hat der PiPo eine weiche Karkasse, so dass er auf jeden Fall mit höherem Luftdruck gefahren werden sollte. Ganz klare Empfehlung also für den von Michelin für diesen Reifen empfohlenen Luftdruck von 2,2 vorne und 2,4 hinten.


    :ja: sehe ich genauso. :guckst du hier: Hab das auch zum PiPo3 geschrieben.

  • Bin bei meiner 2013er Duke 690 jetzt auf 21.995 km, der PiPo 1CT Hinterreifen vom Kauf hat bei mir 3.300 km gehalten, der Vorderreifen ca. 6.500 km. Bin mit dem ersten Reifenwechsel hinten auf den Pilot Road 2 umgestiegen, da lt. Motorradreifenspezialisten beim Bruckmüller der besser zu meinem Fahrprofil paßt und wesentlich länger hält. Die Gummimischung vom Road 2 ist außen wie beim PiPo 1CT und mittig härter. Hält durch den ebenfalls geänderten Luftdruck auf 2,3 vorn und 2,5 bar hinten jetzt viel besser als beim Kauf. Mit dem Road 2 kann ich immer so 5.500-6.000 km bis zur Verschleißgrenze fahren. Auf der Strecke war ich optimal mit 2,0 und 2,2 bar Luftdruck zufrieden (Außentemperatur 20-23 Grad).

    KTM-Haltbarkeitstestfahrer


    Dzt: 1290SDR'15+690E'20
    Alt: 690D'13+690E'10+990SMT'11+990SMR'09+640SM'00

  • Meinen hinterer Pipo, den ich mir ende April draufziehen lassen hab, ist jetzt wieder an der verschleissgrenze!


    Also ich finde wenn die Pipos richtig warm sind haben die ordentlich Grip, nur wenn ich sie nicht warm bekomme zb wenn ich nur ein bißchen durch die Stadt Bummel, dann rutschen die Dinger ekelhalft!
    Jetzt an der verschleißgrenze ist es richtig extrem, bei jedem zügigen abbiegen an der kreuzung rutscht mir der hinten heftig weg :rolleyes:
    ICh lasse mir in Kürze Pirelli Angel Gt draufziehen, allein schon wegen der laufleistung! Ich fahre zurzeit wenn es hochkommt pro Saison ca 5000 km. Da sollte ich mit einem Hinterreifen pro Saison hinkommen!

  • Mein Pipo (hinten) hat nun 6300 km gehalten (jaja, ich weiß, deutlich über die Verschleißgrenze :ja:) und nun kommt der Pirelli Angel GT (gestern bestellt). Ich werde im geeigneten Thread meine Erfahrung berichten.


    Die leichten Rutscher des Pipo beim rausbeschleunigen aus der Kurve haben mich öfter mal erschreckt, war aber nie kritisch. Trotzdem würde ich den nicht wieder kaufen.


    Wie Rasputin fahre ich auch höchsten 6 - 7000 km pro Saison und das muss der Reifen durchhalten.

  • Bei mir kommt nun bald der hintere dran zum tauschen. - Erstbereifung Duke 2014, Michelin Pilot Power (der erste)
    Hab nun knapp 6.000km runter und der hinterreifen ist noch nicht mal am Indikator! :knie nieder:
    Sicher noch 1,5mm bis dort hin.
    Zumindest hab ichs diese Saison geschafft das Michelin Männchen vollständig zu "killen" ;)
    Mehr bekomm ich wohl nicht mehr runter :kapituliere:


    Viel zu wenig kurven in meiner Umgebung! :motzki:



    MfG
    deChris

  • hab seit freitag selber ne duke '12 und auch enorme probleme gehabt, als ich die gestern mal an die grenze bringen wolle... kaum ist die straße schlechter geworden, schmiert mir das heck weg!


    bin noch in einem anderen forum und dort wurde der PiPo aber hochgelobt! also da mal gepostet und letztlich drauf gekommen, dass michelin eine viel höhere druckvorgabe für den PiPo hat, als KTM.


    michelin schreibt nämlich 2,2 und 2,4 bar vo/hi vor. und da es heute schönes wetter war, bin ich gleich mal auf die hausstrecke, um zu testen. dummerweise hat die sehr guten asphalt. aber macht nix,
    ich dachte, ich sitz auf einem neuen motorrad. das schwammige heck hat sich in ein präzises heck verwandelt und ich hatte nicht einen rutscher. erst auf deutlich schlechterem asphalt merkt man,
    wie der PiPo an seine grenze kommt. allerdings nicht mehr mit plötzlichem starkem rutschen, sondern mit sanft einsetzenden minirutschern.


    fazit von heute war: 2 - 4 mm bis zur kante auf dem vorderrad, angeschliffene kniepads und dank den schmalen fußrasten schleif ich mir das plastik vorn von den stiefeln... also ein voller erfolg! :teuflisch:


    werd mir aber auch den Angel GT drauf ziehen, sobald der PiPo runter ist. denn vom GT weiß ich, dass der extrem gut ist. den hatte ich auf meiner 1000er FZR. ob schneeregen in den dolomiten,
    nasse flecken in spitzkehren, in voller schräglage oder 34 grad auf der hausstrecke beim ballern! der reifen hat mich noch nicht im stich gelassen! hab mir meinen fußbremshebel nach innen gebogen
    und abrasiert, weil die karre so tief kam (hatte höhere halbschalen fußrasten drauf, die setzen lange nicht auf, deshalb war der fußbremshebel halt im weg...)

  • Pooooser!


    Hab' heute meine 4er noch mal richtig rangenommen (und unterwegs auch einige Kollegen stehengelassen, sorry dafür), aber die Erstbereifung meiner 08/2014er mit 4500km war besser als ich. Im Hunsrücker Wald, wo die Straße teils trotz blauem Himmel am Abend noch nass war, in engen Kehren hatte ICH die Probleme im KOPF, nicht die PiPo-"Erstbereifung" beim Grip.
    Der Stiefel hat mehrfach aufgesetzt, ja, aber nicht die Rasten. Entweder wiegst Du >150kg, oder es ist was faul.


    Grüße
    Zwengelmann

  • Jap, du fährst zu langsam....
    Sagst ja selber: du hast probleme im kopf


    Bei mir is das ganz entspannt. Meine füße stehen auch mit den ballen auf den rasten, nicht mit dem mittelfuß. Weißt scho, der teil hinter den zehen. Das setzt vmtl später auf, als bei dir...
    Aber is ja nicht direkt bei jedem ein meister vom himmel gefallen. Ich fahr jetz auch schon acht jahre motorrad und diverse male auf der rennstrecke, mit und ohne trainer, um da zu sein, wo ich jetz bin und es geht immer noch schneller...


    Und die erstbereifung kommt da ganz klar an ihre grenze, sobald der asphalt minimal schlechter wird.
    Vielleicht reicht der reifen für normalofahrer wie dich. Für mich kann er zu wenig. Der PAGT kann aus erfahrung einfach mehr. Mehr bei nässe, mehr bei kälte, mehr bei schlechtem asphalt und mindestens genauso sportlich, bei längerer laufleistung.
    Zum vergleich: ich fahr meinen Bt016pro auf der ypse 3500 km und zwei tage rennstrecke, die fast das halbe profil gefressen haben. Also etwa 5000 km. Den PAGT fahr ich auf der kilo 6500 km ohne rennstrecke und der schwiegervater 10.000 bis 12.000 km. Der kollege auf der speedy braucht 7500 km bis zum reifentod und der heitzt fast wie ich. Das problem ist, dass der in der mitte noch profil hat, aber die flanken runter sind....
    Wenn der auf der duke auch mur so kurz hält, probier ich noch ein mal den Bt016pro. Der is billiger und hält auch lang, wenn man ihn schön gleichmäßig runterfährt. Auf der renne bauen aber auch die flanken stark ab und die mitte bleibt stehen... Aber die duke sieht eh keine renne, dafür hab ich zu viele richtige rennhobel in der Garage. Die bleibt schönbauf der strasse. Bau neben der ypse noch ne 750er ninja um. Ich glaub, die wird fein. Evtl knack ich die 200 kg marke beim abspecken bei ihr. Schau aber gut aus, 20 kilo sind scho runter und ich kann noch ein paar sachen abschneiden und ausbauen :crazy: