High Speed-Pendeln I (geschlossen)

  • Das Problem ist aber das eben nicht alle Pendeln ! Etwas über die Hälfte ADV laut Umfrage hier im Forum wie meine zum Beispiel fahren egal wie schnell wie auf Schienen und Pendeln kenne ich nur aus dem Forum . Abgesehen von meinen früheren Motorrädern in den 80iger und 90iger Jahren des letzten Jahrtausends.


    Das die ganze Pendel Diskussion extrem Rufschädigend ist bemerkt man jetzt schon an den Preisen und die Zulassungszahlen sind auch dementsprechend. :traurig: Auch werde ich des öfteren Angesprochen wie stark meine Pendelt wenn ich mit andern Motorradfahrern quatsche :staun: Besonders in BMW Kreisen scheint die Meinung zu bestehen das jede ADV ab 100 Unfahrbar ist :crazy: Wenn ich verneine meine Pendelt nicht werde ich teilweise belächelt :denk: Lade sie dann zu einer gemeinsamen Runde ein und zeige den meist GS fahrenden Volk wo der Bartel den Most holt :grins::grins::driften: Danach ist das Thema meist gegessen :prost:


    Aber generell sollte KTM diese Problematik endlich in den Griff bekommen und dementsprechend die Toleranzen von Rahmen Schwinge Felgen solange anpassen bis es bei 100 % der ADV passt ! Das dann in der Produktion mehr Nacharbeit anfällt und einige Komponenten zurück zum Hersteller müssen weil sie die Eingangskontrolle nicht bestehen dürfte das geringste Problem sein.

    Gruß Peter

  • KTM ....es könnte so einfach sein die "beste" Adventure zu bauen - müsste man einfach mal hier im Forum die Themen durchstöbern - eig. Standard in grösseren Unternehmen mit Abteilungen Marketing & Kommunikation.....Pressespiegel etc.......Pflichtenheft überarbeiten und sich der Themen der kostenlosen Beta Tester annehmen .....ob die "perfekte" @ dann nochmal 0.5 % mehr kostet dürfte die wenigsten intereressieren wenn sie dann glücklich sind mit dem Moped....und vielmehr dürften die Massnahmen nicht kosten .......


    Das grössere Problem bei offiziellen "Outing" sind die Rückrufkosten für die ausgelieferten Modelle - oder vieleilcht sind die europäischen Kunden in der Anzahl ja auch vernachlässigbar - vor allem die die auf deutschen Autobahnen unterwegs sind - Stefan Pierer hat auf jeden Fall keine Probleme - sollte er doch mal als CEO ne Runde mit ner Pendel @ fahren :sensationell:


    http://www.motorradonline.de/m…chef-stefan-pierer/659008


    Wie sooft wird erst offiziell reagiert wenn es Verletzte gibt - und dann müssen die noch nachweisen das Sie sich im Sinne der Bedienungsanleitung des Herstellers gehalten haben........


    What a Fu....k !!!!.


  • Früher war bei einigen guten Motorrädern die allererste Aktion, noch vor Inbetriebnahme, Kegelrollenlager im Lenkkopf zu verbauen und die Schwinge anständig zu lagern. Ich denke da an die Honda CB 750 four oder 500 Four. Das bot der Händler, wenn er gut war, dem Kunden gleich beim Kauf als kostenpflichtige Sonderausstattung an. Dazu gehörte auch ein Lenkungsdämpfer.


    Lenkungsdämpfer waren zu dieser Zeit in allererster Linie ein Feature, um anderen Kradisten zumindest optisch zu beweisen, was für ein sportlicher Fahrer man doch sei. :zwinker:
    Ich hatte mal eine kleine Zweitaktphase: RD 250/350 LC. Da pendelte nix. Dann kam 1993 zwischendurch eine 750-er Kawasaki Zephyr. Die lief bei 10.000 u/min exakt knapp 205 km/h.
    Wenn man den Mut hatte, solange durchzuhalten, so pendelte der Bock. Alles versucht, Lenkkopflager, Schwingenlager - nix. Neue Öhlins-Stoßdämpfer, strammere Gabelfedern - nix.


    Dann meinte ein Kawasaki-Händler, eine MAICO-Motocross-Legende in der ehemaligen Trans-Ama-Serie (leider längst verstorben), verschmitzt schmunzelnd: "Versuch's doch mal mit anderen Reifen".


    Gesagt, getan: Runter mit dem Dunlop-Mist - Metzeler Z 3 oder so (wie die Dinger damals genau hießen, weiß ich nicht mehr) 'drauf.


    Er hatte Recht.


    Von da an war die Pendelei an der Zephyr Geschichte. Gehen mußte sie trotzdem.

    2 Mal editiert, zuletzt von mimas101 ()

  • nein, Lenkungsdämpfer waren eine Notwendigkeit mit zunehmender Geschwindigkeit und Kraft der Motorräder. Deshalb bekam die 900er Kawa, sofern mich meine Erinnerung nicht sehr täuscht, von Haus aus einen LKD spendiert, der sogar einstellbar war. Das bewährte sich und deshalb wurde gerade dieser LKD auch gerne auf anderen "starken" Mopeds, wie besagter CB 750 Four verbaut und bewährte sich. Das hatte mit Posing nichts zu tun. Damals unterschied man auch nicht groß zwischen verschiedenen Fahrertypen. Man war einer von wenigen Motorradfahrern und deshalb grüßte man sich auch mit der linken Hand und hielt grundsätzlich bei anderen Pannenfahrern an....ganz im Gegensatz zu heute weit verbreiteter Praxis.


    Öhlins wurde übrigens erst gegen Ende der 70er Jahre hier im Motocrossbereich bekannt. Auf der Straße sah man von denen erst sehr viel später was in breiterer Front. Anfang/Mitte der 70er war Motorradfahren auf der Straße weniger vom Sportgedanken geprägt, als von der Idee von Freiheit und Abenteuer in Anlehnung an den Film Easy Rider.

    Gruß Bernd


    Good judgement comes from experience. Experience comes from poor judgement.

  • Wenn mich meine Erinnerung nicht täuscht, hatten sogar verschiedene BMW-Modelle (R75/5 - 6) aus den späten 60-er Jahren Lenkungsdämpfer, wenn man das so nennen darf.
    In vier Stufen einstellbar, mit einer Art Knauf. Gependelt haben viele trotzdem. Eine 750-Four aus '69 hatte 67 PS, meine 750-er Zephyr aus '93 72 Pferde.


    Dazwischen liegen 24 Jahre. Von daher hätte die Zephyr nicht pendeln dürfen, hat sie aber trotzdem getan. Pauschal zu behaupten, daß "alle Motorräder aus einer bestimmten Zeitepoche gependelt hätten" - ich weiß nicht.
    Auch muß ein Lenkungsdämpfer nicht unbedingt Abhilfe bringen.
    Bei der 350-er RD-LC gab's eine Version mit einer komischen, lenkerfesten Verkleidung (ach ja, die erste Version mit Power-Valve) - die pendelte gruselig. Die darauf folgende Version - mit Vollverkleidung - pendelte wiederum nicht.
    Händler: "Gute" Händler verkaufen gerne alle möglichen Sachen mit dem Versprechen, das Motorrad würde sich grundliegend verbessern. "Schlechte" Händler geben Ratschläge - ohne dafür Geld zu verlangen. :zwinker:


    Bei mir hat's - in einem Fall - geholfen. Ärgerlich war nur, daß ich vorher auf einen 'reingefallen bin, der mir geraten hat, allen möglichen anderen Kram (Schwingen-/Lenkkopflager) zu tauschen. Egal. Geschichte. Teures Lehrgeld eben.

    Einmal editiert, zuletzt von mimas101 ()

  • Meines Wissens hat ein Lenkungsdämpfer nix mit Hochgeschwindigkeitspendeln zu tun. Soll heißen: Bringt hier nichts. Der LKD ist für andere Probleme zuständig.

    Gruß vom Harald
    "S. Auerteig"
    KTM ADV1190/R ´14; Yamaha T700 Tenere ´21; :prost:

  • Servus Peter,


    freu dich das deinen nicht Pendelt und du zu den 50 % gehörst die damit kein Problem haben. Alle anderen die hier ihr Leid klagen, haben wohl nicht die Absicht die Fa. KTM in die Insolvenz zu treiben, sondern wollen nur das sie auch zu den 50 % der Nichtpendler gehören und das ist ihr gutes Recht.


    Das es ja geht zeigt ja deine ...... und das KTM viel zu spät damit an die Öffentlichkeit, bzw. an ihre Kunden geht das ist wohl zu sehen oder ?


    Ich frage mich echt warum ?
    Warum geht man nicht den weg nach vorne ?
    Überprüft die Zulieferfirmen genauer ?
    Nimmt sich selber in die Pflicht und ändert das Problem ?


    Ich geh mal davon aus das unser Moped so ca: 5-7 tausend € an Herstellungs kosten hat. Material Band Fertigung etc. Der Rest ist Entwicklung / Kosten für die Montagebänder
    / Verwaltung / Transport / Werbung / Zulassung´s Gebühren / Gewinn für KTM und die Händler und Rückstellungen für Rückrufe und Garantie.


    Also mehr als die Hälfte des Kaufpreises.
    Ist es da nicht günstiger ? Ich bleibe mal bei dem LKL von ES... denke mal in den Stückzahlen würde das maximal 20 € kosten ( LKL von ES in Serie gefertigt ) ein jetzt Verbautes Lager kostet vielleicht nur 10 € .
    Schwingenlager von ES vielleicht 30 € ein jetzt verbautes 15 €.
    Macht wohl im EK 25 € aus, ok noch 10 € für die bessere Montage sind 35 € dazu noch eine Fachabteilung wo gelernte Mechaniker jedes Rad Zentrieren Zeitaufwand pro Rad dann evtl. 30 Minuten mehr als eine ganze Stunde für beide Räder, !! macht in der Industrie nochmals 100 € !!


    Sind also 135 € Mehrkosten. Nehme ich nur mein Moped das was es wohl KTM gekostet hat. Neue Felge, inkl. Umbau 250 € Neues LKL inkl. Einbau 250 € jetzt nach ein LKL von ES
    350 € Transportkosten 150 € macht alleine wegen dem Pendeln 1000 € und wenn das Schwingenlager noch hinzukommt noch mit Transport etc. 1000 € hinzu.


    Also rein Rechnerisch 2000 € / 135 € = über den Daumen 15 Mopeds die ab Werk nicht Pendeln würden. Das alleine bei meiner Kiste. Faktor 1 zu 15.


    Rechne ich jetzt noch das nur 10 mögliche Kunden sich keinen Adv. gekauft haben also 10 mal die hälfte des Kaufpreises nicht in die Firma geflossen sind, also runde 80000 €
    :sehe sterne: :sehe sterne: :sehe sterne: :sehe sterne: :sehe sterne:



    Muss man wohl nicht BWL Studiert haben um auf das Richtige Handeln zu kommen oder ?


    Oft ist mehr, besseres Material, bessere Ausführung, wesentlich billiger. :alter schwede:

  • Grundsätzlich ist die wichtigste Aufgabe bei heutigen leistungsstarken Mopeds das Verhindern von Kickback. Gleichwohl beeinflußt ein LKD auch massiv das Gesamtschwingungsverhalten und kann deshalb dazu beitragen, Pendeln zu verhindern, weil es insbesondere von außen kommende Anregungen zum Schwingen dämpft. Günstig ist da ein vielfach einstellbarer LKD, weshalb die alten BMW, wie mimas101 richtig bemerkt, diesen Knubbel zum Einstellen hatten. Wenn man den LKD zu drehte, war deutlich spürbar, dass sich das Lenkverhalten massiv änderte. Diese alten Mopeds mit Ausnahme von Mach3 und Z900 hatten mangels Leistung kaum ein Problem mit Kickback.

    Gruß Bernd


    Good judgement comes from experience. Experience comes from poor judgement.

  • Hallo Gütsch,



    ich kann deinen Beiträgen nur beipflichten! :Daumen hoch:


    Wenn die Mistkarre auf der Landstrasse, oder vor ein paar Wochen noch auf den 2.500km in den Dolos, nicht so viel Spaß machen würde, hätte ich sie schon beim Händler in Duseldorf stehengelassen.


    Ich habe das Moped 2012 blind bestellt und meinem Freundlichen im Frühjahr 2013 über 15K an Scheinen in bar über den Ladentisch geschoben. Und ich Dummerchen habe gedacht, dafür ein perfekt funktionierendes Moped zu bekommen.....na ja....


    Ich warte mal über den Winter ab, ob die Herrschaften aus dem Hause KTM noch eine Lösung nachschieben. Und wenn nicht....andere Mütter haben auch schöne Töchter. Ich habe überhaupt keine Lust mehr, die Kiste ständig 80km und mehr (ein Weg) nach meinem Händler zu bringen. Habe das Thema bei jeder Inspektion vorgebracht...aber immer wurde nur das normale Prozedere abgearbeitet ( Felgen/Reifen/Lenkkopf).


    Ich bin mittlerweile eh der Meinung, dass alles was wir hier schreiben und anregen, für die Angestellten von KTM nur Blabla ist....ich habe einen eigenen Handwerksbetrieb, aber so kann ich mit meinen Kunden nur ein einziges mal umgehen....und dann gar nicht mehr.



    Beste Grüße, Marcus.

    Suzuki GS550 1987-1991, Kawasaki GPZ900R 1991-1996, diverse Honda Fireblade 1996-2012, und nun KTM

  • Gütsch,


    die ganze Rechnung stimmt nur dann, wenn die ES-Lösung tatsächlich eine ist. Wenn ich mich recht erinnere, gehen auch insoweit die Erfahrungen auch in verschiedene Richtungen. Ich denke wir können davon ausgehen, daß die Fahrwerksingenieure bei KTM schon mal was von ES gehört haben und das unter anderen Bedingungen testen können als wir hier. Und wenn die Ursache tatsächlich in LKL und SL zu suchen ist, dann mag es durchaus mehr technische Ansätze zur Behebung geben als nur die von ES.


    Grüße
    Chris

    Meine Beiträge geben meine private Meinung wieder, ohne Anspruch auf Richtigkeit / Vollständigkeit.

  • Man fragt sich allerdings ernsthaft, warum KTM am Ende der Motorradsaison 2015 noch immer keine nachhaltige Lösung zur sicheren Vermeidung dieses ernsthaften Problems gefunden hat. Zwei Möglichkeiten fallen mir ad hoc ein.


    1. Es geht ihnen am :arsch: vorbei, weil die paar Männeken in Europa, die so schnell fahren, dass das Problem virulent wird, in der Gesamtbetrachtung des weltweiten Marktes aus Konzernsicht tatsächlich eine Quantité négligeable darstellen. Für diese paar Leutchen würde sich der Aufwand nicht lohnen, zumal eine generelle Aktion betreffend das Modell 1190 Adventure als ein offizeilles Eingeständnis aufgefasst werden könnte, dass die Entwicklung oder Qualität dieses Mopeds suboptimal geblieben ist. Da mag dann eine Einzelmaßnahme insbgesamt günstiger sein.


    2. Man hat noch immer keine technische Möglichkeit gefunden, die tatsächlich für alle Mopeds eine funktionierende Abhilfe bringt. Es mag durchaus auch sein, dass das Konzept einer rasenden Supersportschwerlastfernreiseenduro die Grenzen dessen aufgezeigt hat, was derzeit für Otto Normalverbraucher gefahrlos im Hochgeschwindigkeitsbereich auf öffentlichen Straßen noch benutzbar ist. Deshalb ist dann aus Konzernsicht weltweit, vor allem in den wichtigen Märkten USA/Kanada und Asien kein Handlungsbedarf auszumachen. Nirgens auf der Welt darf legal auch nur näherungsweise so schnell gefahren werden, dass man auch nur in die Nähe des Pendelproblems kommen kann. Auch bei uns sind die Tage excessiver Hochgeschwindigkeitsfahrten gezählt. Also begnügt man sich mit Einzelmassnahmen, denn man ist dem Aktionär gegenüber mehr verpflichtet, als dem Kunden, dessen Moped gelegentlich bei Hochgeschwindigkeitsfahrt pendelt.


    Trotz allem ist und bleibt die Käthe ein bombastisches Moped und das wird wohl auch so im Rest der Welt wahrgenommen. Bleibt die Möglichkeit, ein wenig Geld in die Hand zu nehmen und individuelle Verbesserungen vorzunehmen.

    Gruß Bernd


    Good judgement comes from experience. Experience comes from poor judgement.

  • Nirgens auf der Welt darf legal auch nur näherungsweise so schnell gefahren werden, dass man auch nur in die Nähe des Pendelproblems kommen kann. Auch bei uns sind die Tage excessiver Hochgeschwindigkeitsfahrten gezählt.

    Darum hoffe ich schon lange dass auch in unserem Land endlich einer das legale Rasen verbietet. Das würde auch das leidige Problem Reifenfreigabe lösen.

  • Darum hoffe ich schon lange dass auch in unserem Land endlich einer das legale Rasen verbietet. Das würde auch das leidige Problem Reifenfreigabe lösen.


    Wer hat Dir das denn erzählt? Geschwindigkeitsbegrenzung und Reifenfreigabe haben aber mal garnix miteinander zu tun. Siehe "Winterreifenproblem" in Italien. Da darf auch niemand schneller als 130 fahren, trotzdem bist du mit Winterreifen mit falschem Index illegal unterwegs.

    beware of the mantis

  • Ja und? Glaubst Du deshalb werden sie in D wenn sie 120 auf der Autobahn einführen für Moppeds die Geschwindigkeitsvorgaben für Reifen aufheben? Natürlich muss auch dann noch der Reifen genauso schnell sein wie das Mopped. Kann höchstens sein dass mehr Hersteller ihre Moppeds dann bei 150 km/h einbremsen.

    beware of the mantis

  • Ich habe meine jetzt mal getestet und zum Glück, es pendelt nix. Allerdings erreiche ich die angegebene Höchstegeschwindigkeit von 250 auch nicht, bei ca 230 (Tacho) ist Schluss.


    Jemand ähnliche Erfahrung gemacht? Liegt es am Fahrmodus (bin nur auf Street gefahren)? Ich werde wohl nochmal ein paar Tests machen müssen.


    Grüße

  • Ich habe meine jetzt mal getestet und zum Glück, es pendelt nix. Allerdings erreiche ich die angegebene Höchstegeschwindigkeit von 250 auch nicht, bei ca 230 (Tacho) ist Schluss.


    Mit was für einem Mopped? die 1190 geht immer locker über die 230 (sind ja mit Lügentacho erst gut 200 echte). Sicher dass du im 6. Gang warst?

    beware of the mantis


  • Mit was für einem Mopped? die 1190 geht immer locker über die 230 (sind ja mit Lügentacho erst gut 200 echte). Sicher dass du im 6. Gang warst?


    Jupp, die 1190 Adventure, und ja sechste Gang war auch drin. Vllt hatte ich Gegenwind :ja: . Ich werde das nachher nochmal testen.

  • Ich habe meine jetzt mal getestet und zum Glück, es pendelt nix. Allerdings erreiche ich die angegebene Höchstegeschwindigkeit von 250 auch nicht, bei ca 230 (Tacho) ist Schluss.


    Jemand ähnliche Erfahrung gemacht? Liegt es am Fahrmodus (bin nur auf Street gefahren)? Ich werde wohl nochmal ein paar Tests machen müssen.


    Grüße


    Du fährst aber schon eine 1190er @, oder?


    Meine hat vor ein paar Wochen mit fast leerem Tank bei echten 220 km/h (lt. Navi) angefangen zu pendeln. Das sind lt. Tacho knappe 250 km/h bei meiner @. Bei einem weiteren Versuch vor einer Woche mit vollem Tank hat sie bei echten 220 km/h nicht gependelt. Schneller konnte ich da leider nicht wegen des Verkehrs.
    Wenn sie bei den ersten Versuchen nicht ab 220 km/h gependelt hätte, dann wäre da vom Motor her schon noch mehr gegangen, weshalb ich davon ausgehe, dass sie echte 250 km/h (lt. Navi) auch wirklich erreichen könnte.
    Wenn bei Deiner @ bei 230 km/h laut Tacho(!) Schluss ist, dann würde ich sagen, dass da was nicht stimmt. Wenn das eine ebene Strecke war und kein nennenswerter Gegenwind geherrscht haben sollte, dann hätte da noch deutlich mehr gehen müssen. Ich würde das deshalb an Deiner Stelle noch mal ausprobieren.

  • Grundsätzlich ist die wichtigste Aufgabe bei heutigen leistungsstarken Mopeds das Verhindern von Kickback.


    Sorry - grau ist oft alle Theorie. In meiner kleinen Sammlung befindet sich auch ein Krad italienischer Provenienz für "Gebückte", Baujahr 1998, 128 PS. Das Ding hat einen Lenkungsdämpfer und benötigt lt. Werkstatthandbuch auch einen, es wird extra davor gewarnt, ihn zu entfernen - die Dinger gelten in der Regel als bockstabil, egal bei welcher Geschwindigkeit und Fahrbahnbeschaffenheit. Nun - da mit Saisonkennzeichen ausgerüstet - ist man bestrebt, doch ein paar Kilometerchen zusammenzubekommen. Es begab sich halt - wie so oft - daß sich bei der Heimfahrt von einer mehr oder weniger zügigen Runde eine ganze Truppe trödelnder Autofahrer - darinmittig zwei ebenso dahintrödelnde Kradisten - vor mir befanden. Ich hatte einfach den "Kaffee auf" und wollte heim. Also - am Kabel gedreht, vorbeigezogen und dabei über eine kleine Kuppe gebraten. Konsequenz - der Lenker keilte einmal heftig aus - das war's dann aber auch schon - kurzes "Aha" Erlebnis.


    Lenkungsdämpfer überprüft, Funktion korrekt. Es ist ja nun auch so, daß es inzwischen recht potente "Naked Bikes" gibt - z.B. die aktuelle Yamaha XJR 1300. Zwar "nur" 98 PS - aber auch dort sucht man einen Lenkungsdämpfer vergeblich.


    Meine bescheidene Meinung: Ein Motorrad als "bombastisch" zu bezeichnen, was doch - je nach Füllung der Geldbörse - mehr oder weniger aufwendig in Eigenregie nachgebessert werden muß, um halbwegs das zu halten, was die Werbung verspricht - naja..... . :denk:


    Jeder, wie er's halt mag.


    Ich suche weiter - der vorletzte Kandidat wollte nicht mit sich handeln lassen - kein Zubehör, nix - trotzdem: Keinen Cent Nachlaß. Selber schuld.... .