Radwechsel hinten

Zitat von retoG

Nun allerdings sind die kleinen Bohrungen für die Sicherungsdrähte genau NICHT in einer dafür vorgesehen Aussparung.

Ich würde noch mal alles lösen und kondolieren ob noch irgendwo Dreck dazwischen ist.
Eigentlich passen die Sicherungsdrähte aber immer irgendwie. (Hatte das Hi-Rad schon 10 mal ab)

Zitat von retoG

Somit habe ich genau die Situation wie schon gehabt. Das Rad ist zwar gesichert, aber nicht wirklich fest angezogen.

Die Mutter sollte immer mit dem richtigen Drehmoment angezogen werden...
Und dann muss die von alleine halten, die Drähte sind nur zur Sicherung, wenn die sich wieder löst ist was faul.

Evtl. Drehmomentschlüssel kaputt ?

Na ja, bisher hört sich das ja so an als ob das jeder so gemacht hat, 200Nm angezogen und dann wieder aufgedreht bis ein Loch passt :S

Sind da nicht mehrere Aussparungen? Normalerweise sind die so angeordnet dass das in sehr kleinen Schritten geht.

Bei meinem ersten Radwechsel war die Mutter auch nur handfest angezogen.

Keine Ahnung wo das Problem ist. Ich hatte das Hinterrad auch schon mehrfach ausgebaut. Nach dem Einbau mit 200Nm angezogen und die Sicherrungsklammern haben immer in ein Loch gepasst. Sind ja mehrere da.

Gruß

Markus

Gesendet von meinem GT-S7710 mit Tapatalk

Gefühlt war meine Hinterradmutter auch nur handfest angezogen.
Da ich aber vor jedem Lösen einer Verschraubung den Sitz mit einem Filzstift markiere, kam ich beim Wiederanziehen mit 200 NM bis auf einen Millimeter genau auf die zuvor angebrachte Markierung.

In der Bedienungsanleitung steht: Gewinde der Radachse und der Achsmutter reinigen und fetten!

Es ist schon ein deutlicher Unterschied, ob ich eine Mutter mit Fett auf dem Gewinde oder trocken anziehe.
Meine hatte im Originalzustand kein Fett auf dem Gewinde!
Ich habe bis jetzt auch auf das Fett verzichtet, aber vielleicht machen wir da ja alle was falsch.

War heute bei KTM Bozen zum Reifenwechsel.
Ruft der Werkstattchef mich rein und fragt, wer denn vorher den Reifen gewechselt hat, die Mutter sei mit der Hand zu lösen gewesen.
Das Rad war seitlich im mm-Bereich zu bewegen, nach Festziehen mit 200 Nm nicht mehr.
???????????????????????

Da ich häufiger meinen Radsatz tausche kenne ich das.

Jedesmal ist die Mutter sehr leicht zu lösen, obwohl ich die (früher 200NM) Heute 250 NM penibel Abgeclickt habe.

Händler ist ratlos.

Gibts was neues zu dem Thema ?

LG

Oli

Richtig, die Vorgabe des Anzugsmoments für die HR-Achsmutter wurde durch KTM erhöht. Meine (EZ06/2015) hat ebenfalls bereits die höhere Drehmomentvorgabe im Handbuch.

lg
andi

Also ich dreh immer mit 200nm weil der Drehmomentschlüssel nicht mehr kann, das passt schon.

Andere machen es ohne Schlüssel einfach mit langem Rohr

Zitat

Da ich häufiger meinen Radsatz tausche kenne ich das.

Jedesmal ist die Mutter sehr leicht zu lösen, obwohl ich die (früher 200NM) Heute 250 NM penibel Abgeclickt habe.

Händler ist ratlos....

Bei 200Nm konnte ich die Mutter auch sehr leicht lösen...
Aber seit dem ich die etwas fester mache, bleibt die fest.

Habe gestern die Räder ausgebaut und zum Reifenwechsel gebracht. Hatte vorher selber mit 200 Nm angezogen.
Die Mutter saß wunderbar fest, deshalb kann ich das sich selber Lockern nicht nachvollziehen.
Konus, Scheibe und Gewinde wurden davor gefettet. Was bringt mir das Drehmoment wenn es in Reibung zwischen den Komponeneten verpufft?

Das sich lösende Hinterrad ist ein bekanntes Problem bis 2015.Die Mutter ist ja doppelt gesichert,die kann sich nicht lösen.

Die Felge mit ihren Konus und dem Konusring weiten sich meiner Meinung nach unter dem enormen Druck der Mutter in Verbindung mit den Vibratioen und Kräften des V2 leicht auf , und schon ist das Rad wieder "locker".

Deshalb wurde die Felge ab 2016 geändert.Sie besitzt keinen Konus mehr.Die Narbe ist komplett geändert und massiv und plan von aussen.Da kommt nur noch eine Scheibe drauf und die Mutter.

Felge hat auch ne neue E-Nummer obwohl in den Ersatzteillisten nicht geändert , zumindest vor 4 Wochen noch nicht.

Gruß Jörg

Da mein Handbuch leider auch von 2014 mal die Frage was sich sonst noch an der Schwinge in Punkto NM so geändert hat (excenter, achse)?

Zitat von scrad

Das sich lösende Hinterrad ist ein bekanntes Problem bis 2015.Die Mutter ist ja doppelt gesichert,die kann sich nicht lösen.

Bekanntes Problem für wen? Die Benutzer der Motorräder? KTM gibt Offiziell keine Stellungnahme zu den sich lösenden Hinterrädern, noch nie gehört von so einem Problem und gibt es nicht, an den Händler wenden bla bla bla

KTM streitet sowieso immer jegliche Probleme ab.....Gibts nicht , fertig.

Und dann ändern sie die Felge weil es mit der alten kein Problem gab


Und Anweisung auf 250 NM zu erhöhen weil sich nix lockert


Die Händler kennen die Probleme.Teilweise wären z.B. Lackreste zwischen Konus und Konusring gewesen , welche sich dann nach und nach "plattdrücken" und schon gibt das Ganze nach.
Dazu kommt halt eine evtl. mangelhafte Passung am Konus , so das sich der Konus einarbeiten/aufweiten kann wegen nicht flächiger Auflage.

Irgendwann nach zig mal lösen und Mutter anballern sitzt das Ganze dann satt zusammen und wird nicht mehr locker.

Es gab eine Anweisung an die Händler , die kleine Mutter auf der Ritzelseite mit 350 !! NM nachzuziehen.Aber das änderte auch nichts.

Felge ist jetzt geändert und damit sollte es aus der Welt sein.....

Gruß Jörg