Kettenöler - dafür, dagegen, mir doch egal.... Die allgemeine Öler-Diskussion....

  • Was mir auch auffällt, st, dass oft die Düsen sehr lange sind. Das ist eigentlich schlecht (egal bei welchen System). Alles was lange und gerade ist verliert seine Stabilität. Die Düse sollte ab dem AUstritt aus der Ölleitung ma. 3 cm lang sein. Ich scchaue eigentlich, dass ich sie um die 2 cm halte.



    Allzeit gute Fahrt


    Heiko

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    CLS-Chain Lube Systems, Heiko Höbelt e.K.

  • Ich weiß,


    das schreiben die um die Möglichkeit einer verstopften Düse zu minimieren. Wenn es funktioniert, dann lass es so.


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  • Ich poste mal zwei Bilder von der Düse. Wie man schön sieht liegt die Düse an weil da ist das Kettenrad blank. Ich denke so sollte die Düse installiert sein.


    Kette normal.
    k-20150113_163434.jpg


    Kette hoch gedrückt.
    k-20150113_163447.jpg

    Grüße Frank


    KTM = Kleines Technisches Meisterwerk

  • Hai,


    der Kettenneuling hat Käthchen heute vom Händler in ihr neues Zuhause geholt.


    Aufgrund der Diskussionen in diesem Fred war für mich relativ schnell klar dass es ein autom. Öler sein wird, der die lästige
    Kettenbetüttelung übernimmt. Alles unangenehme was deligiert werden kann wird bei mir auch deligiert!!


    Ich hab mich für einen CLS Evo Tour entschieden. Warum?
    Zum einen muss ich aus den Postings schliessen dass das System vielfach getestet einwandfrei funktionert. Fachgerechte Montage vorausgesetzt.
    Zum anderen war für mich nicht unwesentlich ausschlaggebend, dass der geistige Vater und/oder Hersteller dieses Systems
    (Hobbit)so viel Arsch in der Hose hat und sich hier den Diskussionen stellt. Alles sachlich, technisch fundiert und für mich schlüssig.


    Vielen Dank an alle die zur Entscheidung beigetragen haben!


    Greetz


    Rainer

  • Meine Erfahrungen bei jährlich ca 20 000 Kilometer auf ktm 990 ( insgesamt ca 150 000 km :)))... aber kein betrieb wenn salz liegt :)


    Bei intensiver kettenpflege...heinkommen und sprühen mit normalen kettenspray
    Verschleißgrenze ca. 28 000 (mehre ketten )


    Öler mit sägekettenöl / 10 w 50


    Keine steigerung...weniger aufwand schmierung / Aufwand reingung bei motoröl geringer als spray / sägekettenöl da weniger klebrig/ leichter löslich
    aber schmodder im ritzelkasten vermischt mit sand wie bei spray
    :(...bildet schmirgelpaste


    Ritzelkasten sollte trotz öler öfter gereinigt werden



    Hks exterme seit früjahr 2015 ...heimkommen u träufeln :)))



    Nichts wird abgeschleudert...kein schmodder im ritzelkasten...wirkt dämpfend ...läuft weicher...


    Ab und an ketten reinigen


    bisher 32 000 km :)



    Grüßle Wolfgang

  • Hab mit hks sehr viel im Kasten und auf den Führungen (kein schmodder aber hks Zeugs halt)... Einmal im Jahr ist ne Säuberung fällig

    Ich trinke auf Gute Freunde

    Einmal editiert, zuletzt von Saudepp ()

  • Na den Ritzeldeckel muss man schon ab und an mal reinigen, denn irgendwo hin fliegt der Dreck ja. Dadurch, dass bei einer geölten Kette der Schmutz nicht groß kleben bleibt hat man ihn halt an anderer Stelle. Der Grad der Verschmutzung hängt vom Ölverbrauch des Ölers ab. Ebenso kann man die Lebensdauererhöhung nicht pauschalisieren. Zum einen ist die Kettenqualität entscheidend, zum anderen die Bedienung des Ölers. Hat man ein einfaches System muss man Ölviskositätsbedingt öfters nachstellen. Macht man das nicht hat man endweder zu viel Öl (was technisch nichts macht) oder zu wenig Öl (was nicht lebensverlängernd wirkt). Bei den einfachen Systemen stellt man außerdem immer dann nach, wenn man das Problem der Über- bzw. Mangelschmierung festgestellt hat. Man hinkt der Entwicklung also hinterher, was kein Vorteil ist und eher zu höherem Verschleiß führt.
    Ein System, bei dem der Ölfluss gleich bleibt, egal ob die Außentemperatur sich ändert oder nicht, hat das echte Vorteile. Die Schmierung ist nicht zu mager.
    Ich bin Ketten schon zwischen 2500 und 75 000 km gefahren. Die 2500 km war die Regina Kette in meiner 1000er MZ. Die 75 000 km die Originalkette in meiner alten ZX-9R.


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  • ........... Dadurch, dass bei einer geölten Kette der Schmutz nicht groß kleben bleibt hat man ihn halt an anderer Stelle. Der Grad der Verschmutzung hängt vom Ölverbrauch des Ölers ab...........................

    .......hat schonmal einer der "Dreckverweigerer" daran gedacht, dass ein "bißchen(!)" mehr Öl sich u.a. auch positiv auf den Verschleiß des Kettengleitschutzes auswirken kann und auch auf den Ritzelzähnen nicht unbedingt schädlich ist (die Reibung ist in beiden Fällen sicherlich reduziert), besonders wenn man die (Reise-)Enduro so nützt, das man ab und an auch auf staubigen Pisten und leichtem Offroad unterwegs ist, so wie ich das bin? Bei reinen Asphalt-Junkies und Putzriesen mag das bekannter Weise anders aussehen und eine mittlere Katastrophe darstellen :lautlach: !
    Und wie schon geschrieben, lächerlich für mich, sich über ein paar verteilte, kleinste Tropfen auf der Felge oder sonstwo aufzuregen :rolleyes: . Auf´s Profil geht´s eh kaum (meine bescheidene Erfahrung mit dem Scotty über 100.000nde Kilometer auf verschiedenen Bikes), es sei denn, man hat den Öler extrem, ungewöhnlich weit geöffnet, was für mich für technisches Unwissen zeugen würde!
    Ab und an mit einem Lumpen säubern, that´s it! Fettspray lösen ist ungleich schwieriger und geht ohne Chemokeule so gut wie gar nicht, zumindest ist es kaum mit Spüli und Konsorten zu lösen, mit denen ich in der Regel reinige. Und Fett auf der Kette beim "Offroaden"..................nun ja, wer´s braucht :zwinker: ......

  • Du kannst ja mal versuchen einen Öler, der alles kann was der eScotti oder das CLS EVO kann günstiger anzubieten...

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    Heiko

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  • Du kannst ja mal versuchen einen Öler, der alles kann was der eScotti oder das CLS EVO kann günstiger anzubieten...

    Möchte ich gar nicht, da ich Verbraucher bin, nicht Anbieter. Dein CLS ist mir halt zu teuer, Punkt. Das ist meine Meinung.

  • Öler für kleines Geld gibt es ja. Da muss man halt Abstriche in der Funktion machen. Wenn man keine Abstriche machen möchte, muss man eben mehr bezahlen. Das ist doch völlig normal. Ein System zu bauen, das eine hohes technisches Niveau ist zu einem Preis eines einfachen Systems ist erstens nicht möglich und zweitens wirtschaftlich gesehen macht es keinen Sinn.
    Bei einem Produkt kauft man auch eine bestimmte Leistung, wenn die höher ist wie bei anderen Produkten zahlt man auch mehr.


    Es gibt kaum etwas auf dieser Welt, das nicht irgend jemand ein wenig schlechter machen kann und etwas billiger verkaufen könnte, und die Menschen, die sich nur am Preis orientieren, werden die gerechte Beute solcher Menschen.


    Es ist unklug, zu viel zu bezahlen, aber es ist noch schlechter, zu wenig zu bezahlen. Wenn Sie zu viel bezahlen, verlieren Sie etwas Geld, das ist alles. Wenn Sie dagegen zu wenig bezahlen, verlieren Sie manchmal alles, da der gekaufte Gegenstand die ihm zugedachte Aufgabe nicht erfüllen kann.


    Das Gesetz der Wirtschaft verbietet es, für wenig Geld viel Wert zu erhalten. Nehmen Sie das niedrigste Angebot an, müssen Sie für das Risiko, das Sie eingehen, etwas hinzurechnen. Und wenn Sie das tun, dann haben Sie auch genug Geld, um für etwas besseres zu bezahlen.


    John Ruskin (1819-1900)

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    Heiko

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  • Aber vorsicht, irgendwann rollt der Markt über die teuren Perfektionisten weg. Warnendes Beispiel sei Baehr. Perfekte Komm-Anlagen, keine der heutigen kann denen das Wasser reichen was Klang und Funktion angeht. Pleite. U.a. weil viel zu teuer.

    beware of the mantis

  • Baehr ist aus verschiedenen Gründen pleite, nicht unbedingt der Preis der Anlagen war das Problem, sondern neben einigen Managementfehlern auch das Festhalten an der Verkabelung von Helm und Anlage (die zum Großteil für die herausragende akustische Qualität der Anlagen verantwortlich ist).


    Es ist nicht möglich einen Kettenöler mit den Eigenschaften eines CLS EVO zu bauen und das zu einem Preis, den einige als günstig ansehen würden.
    Zumindest nicht, wenn man eine seriöse Firma betreibt, von der man leben möchte und seine Mitarbeiter ordentlich bezahlt. Ich finde, das man für das Geld einen sehr guten Gegenwert bekommt.


    Was viele immer vergeesen ist, das bei einem Produkt neben den Materialkosten ja noch Steuern, Personalkosten, Gebäudekosten (Miete, Heizung, Strom, Abfallgebühren....), Marketing (Messeauftritte, Internetwerbung, Homepage, Prospekte, Händlerbetreuung...), Rücklagen für Entwicklung, Reklamationen.., eventuelle Patentkosten, Anwaltskosten, Steuerberatungskosten... und so weiter dazu kommen. Zum Schluss muss ich dann auch davon leben können, sonst macht das ja gar keinen Sinn.


    Jeder, der eine Firma hat weiß genau wovon ich spreche.

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    Heiko

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  • Es ist nicht möglich einen Kettenöler mit den Eigenschaften eines CLS EVO zu bauen und das zu einem Preis, den einige als günstig ansehen würden.


    Das ist doch genau die Frage, brauche ich ein high-tech-Produkt wie den CLS um regelmäßig ein paar Tropfen Öl auf die Kette zu bringen. Eigentlich eher nicht. schöner Luxus, aber nicht wirklich nötig. Solange du genug Kunden findest, gut für Dich. Ich werde das beim nächsten Mopped nach jetzt 2 CLSen sicher nochmal kritisch prüfen.

    beware of the mantis

  • Öler mit einfachem Aufbau und einfacherer Funktion für kleines Geld gibt es doch schon. Ich für meinen Teil war damit nicht zufrieden und viele meiner Kunden hatten ebenso ein einfaches System und sind dann eben wegen der einfachen Funktion zum CLS System gekommen. Ich würde nie wieder eine Ölschleuder ins Motorrad bauen. Was nutzt es wenn Du 100-140 Euro sparst und Dich immer über die Sauerei oder die trockene Kette ärgerst?.

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    Heiko

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