Motor stirbt ab

  • Hallo Zusammen,
    habe eine 690 Enduro R Bj 2009 mit etwas über 12Tkm, seit Beginn habe ich einen Leo verbaut. Fahre fast ausschließlich Gelände und hatte noch nie Schwierigkeiten bis jetzt :-(
    Nach einer mehrstündigen Geländefahrt hat sie auf einer gemütlichen Heimfahrt auf der Strasse angefangen zu spinnen, Anfangs ist Sie mir nur an der Ampel ausgegangen,dann hat sie auch begonnen während der fahrt abzusterben - egal ob 60, 80 oder 100km/h geht sie auf einmal für einige Sekunden aus (Motor stirbt ab, fühlt sich an als ob man den Kill-Schalter betätigt) und wenn man mit dem Gas spielt springt Sie wieder an - allerdings ist grundsätzlich keine Leistung/Druck mehr vorhanden - FI leuchtet/blinkt nicht. Selbst im Standgas geht sie nach einigen Sekunden aus, wenn selbst mit Gas die Drehzahl hoch hält kann man Sie etwas länger am laufen halten jedoch "spuckt und kotzt" sie dann nicht schlecht. => aktuell ist an ein Fahren nicht zu denken :-(
    Folgendes habe ich bereits gemacht:
    1. Einspritzung ausgebaut und gereinigt
    2. "Verbindungsgummi" Motor/Einspritzung gewechselt (hatte einen Riss)
    3. Ventilspiel eingestellt
    4. Kraftstofffilter getauscht
    5. neue Zündkerze
    6. Lamdasonde mit Tuningkit überbrückt
    7. Testweise Leo gegen originaler Pot getauscht


    Keine dieser Maßnahme hat auch nur eine Spur von Verbesserung gebracht! Da Sie immer nach einigen Sekunden abstirbt ist es auch nicht möglich die Initialisierung laufen zu lassen.
    Kann mir von euch jemand helfen der evtl schon einmal das gleiche Problem hatte ??? wäre klasse wenn ihr mir weiterhelfen könnt


    Gruß Matthias

  • Zitat

    Versiffte Steckverbinder oder Massepunkte?


    Würde ich auch sagen! Schau Dir auch mal den Schalter am Ständer an. Ich hatte mal ein ähnliches Problem bei ner XT. Da waren die Steckverbindungen der Seitenständer-Schutzschaltung vergammelt...



    Gruß
    Dom:)


    Gesendet mit Tappakaka

    Gruß


    Dom:) :driften:

  • Defekte Sensoren (Drucksensor, Drosselklappensensoren, Temperaturfühler, OT-Geber, Lambdasonde, Seitenständer) werden i.d.R. im Fehlerspeicher/FI-Blinken angezeigt. Aber wenn ich mich richtig erinnere, wird ein defekter Neigungssensor nicht erkannt. Deswegen prüf mal den Neigungssensor! Man kann ihn leider nicht kurz schließen, aber du kannst ihn öffnen und schauen, ob da Wasser eingedrungen und alles angegammelt ist.


    Als nächstes würd ich mal bei der Zündung suchen:
    - Masseverbindung an Batterie und Zündspule prüfen
    - Zündkerze hast ja schon getauscht
    - Zündkerzenstecker tauschen (kost ned viel) und das Zündkabel um 1 cm kürzen


    Schließlich bleibt nur noch mangelnder Sprit als Ursache. Du kannst mal den Injektor aus dem Drosselklappenkörper ziehen und den Motor kurz anstarten. Aus der Düse sollte der Sprit kegelförmig, gleichmäßig fein zerstäubt werden. Ist es irgendwie einseitig, dann ist deine Düse verdreckt. Den Benzindruck kannst wahrscheinlich nicht daran erkennen, wennst keinen direkten Vergleich hast. Interessant wärs auch, mal den Benzindruck zu messen. Aber wenn du dazu erst ein Manometer kaufen musst, kannst gleich eine billige Benzinpumpe aus Italien ordern.

    Sprüht der Lenker Funken, bist du zu tief unten

  • Kaltstart immer ok und nach paar kilometern geht sie aus oder hat aussetzer ?


    Gesendet von meinem GT-S6500 mit Tapatalk 2

    Ich trinke auf Gute Freunde

  • :traurig: :traurig: Hi .habe fast das selbe Problem. Auch Leo (ohne kat )verbaut passende Mapping !erst ging alles einwandfrei .aber seit etwas längerer Zeit bei vollgas verschluckt se sich .und ging vor paar tagen beim wie soll ich sagen Gas wegnehmen einfach aus .wie oben schon geschrieben als ob man den notausschalter drückt!werde das Thema hier mal weiter verfolgen .aber ich denke das der Leo der ktm einfach nicht gut tut !verbaut is der Leo ohne kat mit offenen luftfilter Kasten und passende Mapping !
    PS: saudepp. ....genau wie du schreibst so is bei mir der Anfang

  • Bei mir ist es egal ob warm oder kalt, Sie geht immer nach max. 30 sec im Standgas aus, wenn man dennoch fährt dann dann tritt das beschriebene Problem aus, kleine Leistung geschweige denn ein "Druckaufbau" und geht stellenweise beim Fahren aus. Da mein Freund auch ne 690er hat werde ich nun freundlich mal fragen ob ich mir zum testen die Benzinpumpe leihen kann, könnte somit schon einiges ausschließen :-)


    - Zündkerzenstecker wurde bereits gewechselt, Drosselklappe auch bereits komplett zerlegt - bis auf die Seit wo die Schrauben "versiegelt" sind, dachte dies ist evtl nicht so ratsam dies zu öffnen :-)
    - Seitenständersensor auch geprüft (Problem habe ich ja auch im Leerlauf wenn wenn Sie auf dem Ständer steht) alles OK
    - Sprit auch komplett getauscht da letzte Tankfüllung bevor das "Spinnen" auftrat auf Frankreich war, man weiß ja nie ? :-)


    Sobald ich die nächsten Punkte ausprobiert habe gebe ich eine Rückmeldung. Da ich bis jetzt noch nie Probleme mit dem LEO hatte und ich dieser seit dem ersten Kilometer fahre glaube ich eigentlich nicht dass er schuld hat, fahre ihn auch ohne KAT aber mit "normalen" 2 er Mapping. Wie auch bereits gesagt Probleme habe ich mit Orig. Pot

  • Wie lange fährst du denn den Leo (Km?) letzterer vielleicht mal neu dämmen - wenn das Material wegbrennt läuft die Kiste bekanntlich noch magerer als original und das könnte es schon sein. Prüf auch mal die Daten der Drosselklappe per tuneecu.

  • [...]
    Selbst im Standgas geht sie nach einigen Sekunden aus, wenn selbst mit Gas die Drehzahl hoch hält kann man Sie etwas länger am laufen halten jedoch "spuckt und kotzt" sie dann nicht schlecht. => aktuell ist an ein Fahren nicht zu denken :-(
    [...]

    Sprotzt sie im Stand ungefähr so?
    https://www.youtube.com/watch?v=0F0lWeFeaF0


    bei mir war es eine relativ neue Zündkerze, die optisch und elektrisch keine sicht- und messbaren Mängel hatte.
    Wärend der Fahrt waren es allerdings nur unregelmäßige und recht seltene Zündaussetzer, die nur knapp eine Sekunde lang waren..


    Vielleicht, wie schon geschrieben wurde, mal nach dem Zündkerzenstecker und der Zündspule schauen.

  • :peace: :peace: :peace: :peace:


    Sie läuft wieder bestens :wheelie: :wheelie: :wheelie:


    Leider etwas spät meine Antwort, jedoch seit Sa ist die Welt nach 5 Std schrauben wieder OK! Nachdem mein Freund der die gleiche 690 hat Sie mir zum Testen zur Verfügung gestellt hat habe ich am SA bei ihm Teile ausgebaut und bei mir eingebaut bis der Fehlerteufel gefunden war - schön nach dem Ausschlussprinzip :-). Die Fehlerursache lag beim Einspritzventil - auch beim ausziehen aus dem Drosselklappenkörper und anlassen sah der "Sprühnebel bestens aus - dennoch waren Ablagerungen darin. Wenn man die Düse heraus zieht kann man diese noch vor dem 90° "knick" auseinanderziehen - in der Düse selbst ist nochmals eine Art "Sieb" - habe es mit Hochdruck ausgeblasen eingebaut und alles ist bestens. Wie gesagt das Fehlerbild war - anlassen und nach 15 bis 40 sec ausgegangen - selbst beim Fahren ist sie ausgegangen. Somit mit LEO, normales Mapping 13TKm reiner Geländeeinsatz alles bestens


    Nochmals danke für die ganzen Tipps!

  • Hallo zusammen
    bei meiner 690 sm bj 07 11500km, ist es so, ich kann ne weile fahren, aber dann auf einmal stotert sie kurz und ist dann aus, nix mit not laufprogramm, aus nix geht geht mehr, erst wieder wenn die fehler gelöscht sind, dann kannst wieder ne weile fahren bis es wieder auftritt, tritt meistens immer auf wenn sie richtig warm ist, an etwas kalten tagen passiert es nicht.
    laut tuneecu fehler ausgelesen,
    gasdrehgriff sensor
    ansaugdrcksensor
    drosselklappensensor


    Es wurden letztes jahr schon die steuergeräte getauscht, dann lief sie schon bedeutet bessser, drosselklappe etc wurde letztes jahr eingestellt eim freudlichen,
    jetzt wird die komplette drosselklappen körper getauscht, bin mal gespannt was dann passiert


    Oder hat von euch noch jemand ne Idee??

  • Da muss Ich Mich nach langer Zeit auch mal wieder melden, hatte ja auch mehrmals während voller Fahrt TOTALAUSFALL, der sich nur durch wieder einschalten der Zündung beseitigen lies. Nach langer Suche zu 100 % die HAUPTSICHERUNG. Die kam Mir beim entnehmen fast von alleine entgegen, warum auch immer, hat halt nicht richtig gehalten, lag aber an der Sicherung, da eine neue, die richtig hält seit 3000 Km. keine Ausfälle mehr bereitet hat. Also, Fehler nicht am Sockel sondern schon an der Sicherung. Dass es da an den "Füssen" Schwankungen gibt, war Mir bis dahin auch noch nicht bekannt.

  • Da muss Ich Mich nach langer Zeit auch mal wieder melden, hatte ja auch mehrmals während voller Fahrt TOTALAUSFALL, der sich nur durch wieder einschalten der Zündung beseitigen lies. Nach langer Suche zu 100 % die HAUPTSICHERUNG. Die kam Mir beim entnehmen fast von alleine entgegen, warum auch immer, hat halt nicht richtig gehalten, lag aber an der Sicherung, da eine neue, die richtig hält seit 3000 Km. keine Ausfälle mehr bereitet hat. Also, Fehler nicht am Sockel sondern schon an der Sicherung. Dass es da an den "Füssen" Schwankungen gibt, war Mir bis dahin auch noch nicht bekannt.

    Hattest du dann auch diese fehler oder zeigte das FI lämpchen nichts an?