1190ADV Zupfende Vorderadbremse

  • Nach Wintereinbruch Ende April und einer 2 Tagestour mit Salz und Regen habe ich auch diesen Lochfraß an den vorderen Scheiben.
    Ich bin da entspannt, bremst sich raus.
    War ja mein Fehler das Ding ungeputzt & nicht abgetrocknet wegzustellen.

  • Im Prinzip darf dieser Lochfraß einfach nicht entstehen.

    2 Mal editiert, zuletzt von Scooby ()

  • Irgendwann hatte ich sogar mal die Empfehlung (war es von ABM?) nach einer Regen-/Salzfahrt die Beläge auszubauen. Ich hatte damals keinen Lochfraß an der Gussscheibe, sondern eine Materialveränderung, welche genau an der Stelle des Belagabdruckes (nur sichtbar) der Reibwert verändert war. >rubbeln.
    Ergo: neue Scheibe :weinen:

    Gruß vom Harald
    "S. Auerteig"
    KTM ADV1190/R ´14; Yamaha T700 Tenere ´21; :prost:


  • Unter anderem andere Legierungen auf der Bremsfläche .

    Die Legierung auf der Bremsfläche ist nach ein paar Bremsungen auch weg...


    Immer daran denken:
    Gummierte Seite nach unten,
    lackierte Seite nach oben...

    :wheelie:

  • Ich habe von einer Legierung, nicht von einer Beschichtung gesprochen....

  • Wie gesagt: meine 50iger Mopeds in jungen Jahren wurden bei allen Wetterbedingungen bewegt und nur sehr sehr selten geputzt. Diese Problematik hatte ich jedoch nie.


    Ich auch nicht. Meine 50er Mopeds in jungen Jahren hatten Trommelbremsen :lautlach:


    .... und die "Legierung AUF der Bremsfläche" waren gerade der Brüller bei mir im Büro ----- einfach köstlich :knie nieder: :Daumen hoch: :sensationell:

    Seris venit usus ab annis

  • :grins: :grins: :grins:


    Ich hatte das mit AUF der Bremsfläche als Beschichtung gelesen. :zwinker:


    Immer daran denken:
    Gummierte Seite nach unten,
    lackierte Seite nach oben...

    :wheelie:

  • Anbei

    ...bin immer noch in GR und habe nur selten WIFI und deshalb den Thread erst jetzt gelesen. Meine 2013er hat auch das Schadensbild auf beiden vorderen Brems-Scheiben, innen und außen :ja: . Km-Stand ca. 55 .000km......!
    Nächste Hauptuntersuchung 09/ 2017, dann kommen eh vorher Scheiben aus dem Zubehör drauf.......miese Qualität ist es aber zweifelsfrei... :traurig:

  • Hallo Leute,


    ich habe ein Phänomen bein leichten Bremsen (Vorderradbremse)
    Es fühlt sich an als ob man ein Ei im Rad hätte. Ungleichmäßige Bremswirkung bei einem leichten Bremsmannöver z.B. wenn man an eine Ampel rollt.
    Bremse ich stärker ist es verschwunden und die Bremsleistung ist optimal.


    Kennt Jemand das Phänomen.?? :staun:



    Danke im Voraus und allen eine gute Fahrt. :wheelie:



    Novelli

  • Das könnte auch daran liegen, dass die Floater der schwimmend gelagerten Bremsscheiben teilweise klemmen ...
    oder daran, dass sich an den Stellen, an denen im Stand die Bremsbeläge leicht an den Scheiben anliegen sich etwas Rost gebildet hat ...
    oder einfach daran, dass sich teilweise etwas fettiger Dreck auf den Scheiben befindet ...


    Mein Tipp: Erst mal mit Bremsenreiniger die Scheiben sauber machen und danach erneut testen. Danach ggf. die Floater prüfen und auch, ob die Bremsscheibe(n) verzogen sind.

  • Das tönt wie das Bremsrubbeln was andere schon beschrieben haben hier.


    Guggst Du mal mît Suchfunktion Stichwort "Rubbeln". Dann solltest Du fündig werden.

  • Habe vor ca 5000km kurzfristig neue Bremsbeläge draufmachen müssen, nach 4000km dann starkes "rubbeln".
    Zum Service, - Probefahrt des Mechanikers, der entsetzt zurück kam, die Bremse samt Scheibe angesehen und nichts auffallendes festgestellt hat, ausser dass "organische" drauf waren.
    Neue teurere Bremsklötze drauf, und siehe da, alles wieder gut und ich erstaunt um das neue Bremsgefühl (man kann sich scheinbar an viel gewöhnen, wenn die Veränderung schleichend kommt.....)


    Manchmal is es auch einfach...;-)

  • ... man kann sich scheinbar an viel gewöhnen, wenn die Veränderung schleichend kommt.....

    DAS ist auf alle Fälle wohl dann so, wenn man schon viele Kilometerchen mit den verschiedensten Mopeds zurückgelegt hat - und auch einige "Gurken" darunter waren: Ich bin z.B. lange mit meiner geliebten, alten Guzzi (LeMans I Cafe-Racer) unterwegs gewesen, ohne dass mir etwas aufgefallen wäre. Ein kundiger Freund hat mich dann drauf hingewiesen, dass die Gabel meiner "Frau Lehmann" ja kaum noch dämpft. Ui! Erst nach der Instandsetzung hab ich dann gemerkt, was das für ein Unterschied ist ... Ich bin wohl schon zu viel mit Wackel-Mopeds unterwegs gewesen und gewöhne mich deshalb wohl unbewußt an Dinge, die anderen sofort auffallen würden ... :zwinker:

  • Ich will mal berichten, wie es weiter gegangen ist.


    Was bisher geschah:
    - Zupfende Vorderradbremse schon direkt nach ca. 1000 Km
    - bei 4000 KM und inzwischen starkem Bremsenrubbeln auch bei höheren Geschwindigkeit auf Garantie getauscht
    - bei 5000 KM wieder zupfende Bremse vorne, wieder moniert
    - bei 6000 KM wurde ausführlich beim Händler geprüft. Pendelprotokoll der 1190er wurde penibel ausgefüllt und alles für gut befunden. Aussage der Fachwerkstatt: Es liegt am Reifen. Die MTN hätten Sägezahn und Auswaschungen. Die Maschine wurde unrepariert mir wieder auf den Hof gestellt.
    - bei 7000 KM habe ich dann selbst den Reifenwechsel beauftragt. Anders kann ich ja nicht beweisen, dass es nicht die Reifen sind. Ergebnis war natürlich, dass die Bremsen immer noch rubbeln. Dabei habe ich den Reifenhändler um Vermessung der Bremsscheiben gebeten. Ergebnis war ein Seitenschlag von einmal ca. 1mm und einmal ca. 1,2 mm. Daraufhin habe ich den Händler nochmals kontaktiert, da eine größere Tour anstand und ich nicht mit diesen Bremsen losfahren wollte. Leider erfolgte keine Reaktion mehr seitens des Händlers. Dieser sitzt das Problem wohl aus.
    - inzwischen bin ich bei 12.000 KM und das Bremsenrubbeln ist wieder extrem da. Bei einer Gefahrenbremsung aus ca. 130 Km/h hätte es mich fast vom Mopped gerissen. Da mir das jetzt zu gefährlich wird, habe ich nun einen Termin bei einem anderen Händler gemacht. Es hilft ja nix. Da muss jetzt was geschehen. So fahre ich nicht mehr weiter.


    Ich sage euch Bescheid, wie es weiter geht.


    Ach ja, der Bremsflüssigkeitsbehälter leckt. Ich musste das in Schottland mit Hilfe eines GS-Fahrers (schlimm, ich weiß ;-)) )im Regen auseinander nehmen, um die Dichtung wieder zu richten. Zumindest glaube ich, das wir die Dichtung gerichtet haben. Jetzt habe ich wahrscheinlich noch Wasser in der Bremssflüssigkeit. Die muss wohl auch neu, denke ich. Und es leckt schon wieder. Hat von der Fähre bis nach Hause gehalten.


    Kostenmäßig werde ich wahrscheinlich die Bremsbeläge sowie den Wechsel der Bremsflüssigkeit löhnen müssen. Und habe die Reifen ein wenig zu früh gewechselt. Also sind wir jetzt so bei 150 bis 200 Euro Kosten für mich. Ist mir aber wurscht. Ich will nur, dass es funktioniert.

  • Ich habe (hatte ?) ebenfalls das ominöse Bremsenrubbeln (begonnen bei ca. 16' KM - zog sich bis 20' KM wegen Tour) , welches mir meinen Sardinien-Urlaub doch getrübt hat. Von meinem netten Händler wurden die Scheiben nebst Belägen erneuert. Ergebnis der Garantieanfrage bei KTM steht jedoch noch aus. Ich bin gespannt.....
    Allerdings möchte ich bemerken, dass bei einem ähnlichen gelagerten Problem bei meinem Auto weder bei meinem Fahrzeug noch bei vielen anderen Betroffenen (lt. deren Äußerung im Forum) auch nur ansatzweise die Beläge oder eine Beteiligung an den Arbeitskosten abverlangt wurde. SO gehört sich das meiner Meinung nach!
    Mal sehen, ob das KTM auch kann. Will ja wohl auch ein Premiumhersteller sein.....

  • Ich will mal wieder berichten, wie es weiter gegangen ist.


    Was bisher geschah:
    - Zupfende Vorderradbremse schon direkt nach ca. 1000 Km
    - bei 4000 KM und inzwischen starkem Bremsenrubbeln auch bei höheren Geschwindigkeit auf Garantie getauscht
    - bei 5000 KM wieder zupfende Bremse vorne, wieder moniert
    - bei 6000 KM wurde ausführlich beim Händler geprüft. Pendelprotokoll der 1190er wurde penibel ausgefüllt und alles für gut befunden. Aussage der Fachwerkstatt: Es liegt am Reifen. Die MTN hätten Sägezahn und Auswaschungen. Die Maschine wurde unrepariert mir wieder auf den Hof gestellt.
    - bei 7000 KM habe ich dann selbst den Reifenwechsel beauftragt. Anders kann ich ja nicht beweisen, dass es nicht die Reifen sind. Ergebnis war natürlich, dass die Bremsen immer noch rubbeln. Dabei habe ich den Reifenhändler um Vermessung der Bremsscheiben gebeten. Ergebnis war ein Seitenschlag von einmal ca. 1mm und einmal ca. 1,2 mm. Daraufhin habe ich den Händler nochmals kontaktiert, da eine größere Tour anstand und ich nicht mit diesen Bremsen losfahren wollte. Leider erfolgte keine Reaktion mehr seitens des Händlers. Dieser sitzt das Problem wohl aus.
    - inzwischen bin ich bei 12.000 KM und das Bremsenrubbeln ist wieder extrem da. Bei einer Gefahrenbremsung aus ca. 130 Km/h hätte es mich fast vom Mopped gerissen. Da mir das jetzt zu gefährlich wird, habe ich nun einen Termin bei einem anderen Händler gemacht. Es hilft ja nix.
    - bei 12800 KM wurden die Bremsscheiben nun durch den zweiten Händler getauscht. Zunächst mal mit Erfolg.
    - bereits bei 14500 KM bei der anstehenden 15000er Inspektion vermeinte ich erneut ein Rubbeln zu spüren. Noch leicht, aber ich habe das im Zuge der Inspektion mit überprüfen lassen. Ergebnis war, dass die Bremse zwar ruppig sei, die Scheiben aber in Ordnung.
    - bei 17500 KM war das Rubbeln wieder derart schlimm, dass ich erneut den nun ja zweiten Händler aufgesucht habe. Mit dem Ergebnis, dass nun bei knapp 18000 KM die Scheiben, die Beläge und auch die Felge gewechselt werden. Mal schaun, ob das nun hilft.


    Ich sage euch Bescheid, wie es weiter geht.