KTM 690 Enduro R oder 690 SMC-R

    Ich habe das ganze Forum durchgeblättert aber nirgendswo was passendes gefunden. Und da ich sehr Neu hier im Forum bin könnte ich mir vorstellen das ihr den Beitrag schon das tausenste mal lest aber trotzdem hab ich noch paar Fragen. Ich will mir aufjedenfall bis zum Anfang des Sommers ein neues Bike holen. Meine Frage ist jetzt SMC R oder doch die Enduro R ? Ich werde damit so 60/40 Straße und Wald fahren. Habe schon viel von Umbausetzen und so weiter gehört wobei bei mir das fahren in den Wald immer sehr spontan passieren wird ist das keine Option (glaube ich). Meine Frage ist kann man mit der SMC nicht einfach durch den Wald fahren ohne damit mit größeren Problemen konfrontiert zu werden? Oder ist es nicht möglich mit einer Enduro eine Tour über mehrere hunderte Kilometer nur auf Straße mitzumachen bzw. auch Landstraße oder Autobahn? Kriegt die da ihre Probleme? Oder kommt dann doch nur ein anderer Reifensatz + Umbau in Frage? Ich neige momentan eher zu einer Enduro da sie mir besser ins Bild passt aber wenn sie natürlich nach paar Kilometern auf der Autobahn bzw. Landstraße den Hitze Tod erleidet müsste ich mir nochmal Gedanken über meinen voraussichtlichen Kauf machen.
    Danke schon mal im voraus! :Daumen hoch:

    Sicher KANN man die SMC auch mit grobstolligen Reifen bestücken,
    aber so wie du das beschreibst, bist du mit der Enduro besser beraten:
    Die ist für die Straße wesentlich besser geeignet als die SMC für den Wald,
    wobei Letzteres ein dehnbarer Begriff ist.


    Schöne Grüße
    Babsi

    "Highscore" Fa. Myjet

    Entwicklung, Produktion und Vertrieb von Tuning-Kits und -Teilen für Motorräder

    (Zwangs-)Mitglied der Wirtschaftskammer Österreich, da Gewerbeschein-Besitzer

    weitere Bikes: Kawasaki KLE500 (daily commuter), Buell 1125R (die mit dem starken Herz aus Österreich), KTM Duke 790, Kawasaki Z1000´76

    Also ich würde in deinem Fall auch eher zur Enduro greifen


    Bezüglich Hitzetod denk ich nicht das da was passiert auf der Autobahn oder Landstraße,
    wenn dann wohl eher im Wald wegen geringerem Fahrtwind

    Auf jeden Fall die Enduro. Sie läßt sich mit den passenden Reifen auf jeden Einsatzberich abstimmen. Von Crossreifen über Enduroreifen bis zu reinen Straßenprofilen gibt es alles. Mit etwas Anpassung hat man sogar eine Reiseenduro light.
    Die größte Hitzebelastung gibt es im Gelände oder der Stadt. Beide haben einen Lüfter der vor dem Hitzetod schützt.

    Ich würde bei deiner Ausrichtung zur Enduro r greifen.
    Auf der Straße hat sie meiner Meinung nach bei Passstraßen und Serpentinen ihre Stärken.
    Wald und Schotterwege machen auch großen Spaß. Was sie im Gelände sonst noch kann, hängt vom Fahrer ab.
    Ich fahre 70/30 Straße/Gelände.
    Autobahnabschnitte sind kein Problem (Komfortbereich ca. 120 - 130 km/h). Sind halt fad. Darum kommen unsere Enduros in den Bus und dann geht's da los wo was los ist.
    Die SMC würde mir auf der Straße sicher noch mehr taugen, aber da wir zur Anfahrt zum Klettern oft Wald und Schotterwege befahren war die Entscheidung für uns klar. Ich fahre einfach keine SMC zum Vergleich, dann komme ich mit der Enduro auch spritzig vor.


    lg tom

    Wer nicht reist - der liest immer die selbe Seite des Buches

    Grobe Stollenreifen sind auch auf der Straße kein Problem. Habe so selbst schon tausende km runtergerissen.
    Mit der richtigen Marke (bzw Modell) kann man auch eine beachtliche Schräglage fahren.

    Wenn du den LÜFTERSCHALTER 1768050F00 vom Suzuki Alto 1,0 einbaust-schaltet 90-94,hast auch kein temp.problem.Die Nr im Internett eingeben,ca 10Euro.

    Zitat von Bombi

    Oder ist es nicht möglich mit einer Enduro eine Tour über mehrere hunderte Kilometer nur auf Straße mitzumachen bzw. auch Landstraße oder Autobahn?


    Das ist gut möglich mit der Enduro und den Hitzetod stirbt sie auch nicht - weder auf der Autobahn noch auf der Landstraße. Für den angestrebten Mischbetrieb würde ich zur Enduro greifen.

    MT09  Duke5 Enduro690R SMT990

    Hi umbroBJK!


    Coole Enduro!
    Da du einen direkten Vergleich hast, kannst du bitte den Unterschied bezüglich der Fahrbarkeit auf der Straße (Passstraßen u. Serpentinen) zwischen SMC und Enduroreifensatz beschreiben.
    Der smc Reifensatz mit den Pirelli MT60 RS Corsa schaut für mich echt cool aus.


    lg
    Tom

    Wer nicht reist - der liest immer die selbe Seite des Buches



    Sehr schickes Bike habe nur eine Frage was ist mit den Reifen die Anfangs dabei sind? Taugen die nichts, da ich eher vorhabe nur ein Reifensatz zu fahren der eher so ein Mischreifen sein sollte.
    Lohnt es sich dann überhaupt mehrere Reifen zu kaufen oder kommt man mit einem speziellen "Mischreifen" überall gut durch (Straße&OFFRoad)?

    Die Erstbereifung ist ein Metzeler Enduro 3 Sahara. Er ist fast eine Eierlegende Wollmilchsau, agil, guter Grip auf der Strasse, sehr guter Grip im Nassen, sehr breiter Grenzbereich. Auch auf Schotter und Wiese hat er mir gepasst.


    ...wenn da nicht die kurze Lebensdauer wäre. Gerade Mal 3500km mit 1000km ''sorgfältigem'' Einfahren. Eckig wird er schon früher mit negativen Einfluss aufs Fahrverhalten.

    Zitat von Bombi

    Lohnt es sich dann überhaupt mehrere Reifen zu kaufen oder kommt man mit einem speziellen "Mischreifen" überall gut durch (Straße&OFFRoad)?

    Das kommt auf den Fahrstil an. Manche Leute sind glücklich mit einem Conti TKC 80 oder einem Mitas. Die halten länger und sind noch stärker OffRoad ausgelegt. Dafür zahlst du auf der Strasse den Tribut.


    Ich bin auf den Pirelli Scorpion Trail 2 vorne und den 1er mit 150/70 18 hinten. Das hat sich als sehr schlechte Wahl herausgestellt, da der neue Trail 2 (vorne)früher rutscht als der alte Trail 1 (hinten). Allgemein halten die Reifen auf der Strasse doch ganz gut. Kies Waldwege sind auch gut.


    Enduro Reifen in der richtigen Dimension sind Conti TrailAttack2 oder Dunlop Trailsmart. Damit kommst du sehr weit, solange es nicht Schlamm ist.

    Reifen für die Enduro:
    Metzler Sixdays, M+S bis 130km/h; Crossreifen
    Conti TKC 80, M+S bis 160km/h; Stollenreifen mit Straßentauglichkeit
    Mitas E10; Stollenreifen mit Straßentauglichkeit
    Heidenau K60 Scout; guter Allrounder
    Metzler Enduro 3; guter Allrounder
    Continental Trail Attack 2; reines Straßenprofil


    Diese Aufstellung ist nicht vollständig. Ich fahre seit Jahren den Heidenau K60. Damit kommt man eigentlich überall klar. Werde jetzt für eine Baltikum-Tour den Mitas E10 testen.

    Vielen Dank für die zahlreichen Antworten! Ich denke es wird jetzt auf eine 690 Enduro rauslaufen wobei ich die ersten Reifen erstmal fahren werde und dann evtl. zu den Heidenau K60 Scout oder Metzler Enduro 3 greifen werde! Ich werde mich nochmal beim Händler über beide Maschinen beraten lassen aber die Enduro hat mich bisher mehr überzeugt wobei vom Aussehen die SMCR allein schon wegen den Reifen punktet aber was bringt Aussehen allein wenn es kein Spaß macht :D Vielen Dank und somit ist für mich der Beitrag hier geschlossen! :winke:

    Zitat von Bombi

    Ich denke es wird jetzt auf eine 690 Enduro rauslaufen

    Ich rate dir DRINGEND,
    noch etwas draufzulegen und dir das "R" zu leisten:
    Das erspart dir Ärger, schrauben und im Endeffekt VIEL Geld,
    denn die "ohne R"-Modelle sind echte Billigversionen
    und um die Differenz kannst du die ordentlichen Teile nicht nachrüsten.


    Eigene Erfahrung von
    Babsi

    "Highscore" Fa. Myjet

    Entwicklung, Produktion und Vertrieb von Tuning-Kits und -Teilen für Motorräder

    (Zwangs-)Mitglied der Wirtschaftskammer Österreich, da Gewerbeschein-Besitzer

    weitere Bikes: Kawasaki KLE500 (daily commuter), Buell 1125R (die mit dem starken Herz aus Österreich), KTM Duke 790, Kawasaki Z1000´76

    Zitat von tonimarion

    Hi umbroBJK!


    Coole Enduro!
    Da du einen direkten Vergleich hast, kannst du bitte den Unterschied bezüglich der Fahrbarkeit auf der Straße (Passstraßen u. Serpentinen) zwischen SMC und Enduroreifensatz beschreiben.
    Der smc Reifensatz mit den Pirelli MT60 RS Corsa schaut für mich echt cool aus.


    lg
    Tom

    Der MT60 sieht tatsächlich hammerhart aus. :sabber:
    Fährt die zufällig jemand auf einer SMC-R? Bei 100% Strasse tut man sich damit ausser optisch wahrscheinlich keinen großen Gefallen, oder?


    Weiss jemand, wie es sich mit der Freigabe für die SMC-R verhält? Gibt's bzw. braucht man eine?

    Zum Thema Mischbereifung: Das hängt ganz stark davon ab was du unter Gelände verstehst.


    Für die meisten heißt Enduro wohl Schotter und trockene Waldwege. Dafür taugen TKC80, Sahara 3 etc. ganz gut aber sobald es nass wird geht damit wenig / nichts. Solche Reifen haben einfach null Seitenhalt, setzten sich sofort zu und haben keine Selbstreinigung. Dafür funktionieren die aber auch auf der Strasse (mehr oder weniger).


    Wenn du richtig Enduro fahren willst dann brauchst du auch nen richtigen Enduroreifen a la SixDays. Mit nem TrailAttack oder ähnlichem ist spätesdens im erstem Schlammloch, Wurzel oder bei etwas gröberem Geröll Schluss.


    Also zusammengefasst:


    1. Enduro = Feldwege, Wadwege, Wiesen, Felder (trocken) = Mischbereifung ist ok und macht auch Sinn. Man spart sich den zweiten Radsatz
    2. Enduro = Auffahrte, Abfahrten, nasse Untergründe, Wurzeln, Steine = 2 Radsätze, 1x vernünftigen Enduroreifen, 1x ordentlichen Strassenradsatz

    Gruß Julian :winke:


    Okay, gibt es da nennenswerte Unterschiede oder sind das jetzt nur Unterschiede was Fahrwerk usw. also nicht direkt sichtbare bzw. spürbare Unterschiede?


    Zitat von Kauther


    Zum Thema Mischbereifung: Das hängt ganz stark davon ab was du unter Gelände verstehst.


    Danke, ne unter Gelände versteh ich wie du es unten gut aufgezählt hast.
    Mal einen Feldweg, Waldweg auch mal querfeldein? eine Wiese oder nen Schotterweg mal langfahren.
    Also da ich ein Schönwetterfahrer bin :zwinker: werden so Sachen wie Nasse Untergründe oder Schlamm nicht zu meinen Problemen gehören! Aber Danke für den Hinweis! :Daumen hoch:
    Bin echt positiv überrascht wie viele Leute sich mit diesem (wahrscheinlich lästigen) Beitrag hier interessieren und Feedback geben! TOP! :sensationell: :respekt:


    Na so ein Schwachsinn...


    Wenn er ein neues Bike will gibt's eh nur die R.
    Und bei den Gebrauchten, als es noch R und Nicht-R parallel gab ist die Nicht-R absolut KEIN Billigbike.


    Weniger Federweg hatte sie, dafür besseres Licht und vollwertige Cockpitinstrumente. Der Rest war gleich.
    Wegen des Federwegs - wer Hard Enduro machen will ist mit einer LC4 sowieso komplett falsch aufgestellt.


    Bei den vom TE angestellten Anforderungen ist auch nix davon rauszulesen dass er solche Ambitionen hat.
    Im Gegenteil, wenn er nicht gerade so groß ist dass er das höhere Bike braucht ist die ohne-R IMHO sogar Alltagstauglicher.


    Bombi: Es geht doch um ein neues Motorrad, oder? Dann ist es sowieso hinfällig.

    1997 LC4 400 EGS
    2009 LC4 690 Enduro