BMW vs KTM

  • Hmm.. Kann ich so nicht bestätigen. Gelände können wir bei dieser Gattung glaube ich sowieso bei ernsthaftem Interesse ignorieren. Leistung habe ich keine vermisst, KFR war im normalen 2-Zylinder Rahmen bei untertourigem Fahren und den größten Wertverlust hat sie bereits hinter sich.


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  • Liebe Gemeinde,


    es ist vor drei Tagen zu einer Entscheidung gekommen! Nach mehrmaligen Probefahrten mit diversen Modellen habe ich komplett das Genre gewechselt und meine Schwarze gegen ein Motorrad eingetauscht, welches ich bis vor kurzem niemals gefahren wäre! Aber aufgrund der traurigen Umstände musste ich eine Entscheidung treffen und die neue Gebrauchte ist DAS Motorrad, welches von der Dämpfung, der Sitzposition und allen anderen Punkten subjektiv am geeignetsten ist. Leider habe ich nun kein Kurven-ABS mehr, aber dieser Punkt musste aufgrund der anderen, wichtigeren Vorgaben in den Hintergrund treten.


    Es wurde eine BMW K 1600 GLT, 6 Zylinder, 160 PS, Bj 2012.
    Die ersten 500 km-Erfahrungen haben ergeben, dass es auch mit diesem Bergepanzer ganz lustig ist und er sich, sobald er rollt, sehr gut und auch sportlich bewegen lässt. Lediglich im Stand merkt man die Kilos, die sich fahrfertig auf ca 350 belaufen. Es ist zwar keine Adventure, aber ich denke, dass ich euch - bis auf sehr winkelige Straßen und in Spitzkehren - nicht im Weg stehen werde.


    Ich darf mich nochmals recht herzlich für die Unterstützung und Hilfe hier im Forum bedanken und wünsche euch allzeit unfallfreie Fahrt. Bitte passt auch, dass ich immer gesund zu euren Lieben nach Hause kommt!!!


    Bis denne,
    lg
    Herwig

  • Das ma n Schiff :respekt:


    Viel Spass und immer unfallfreie Fahrt mit dem Monstrum. Damit kann man sicherlich genau so viel Spaß haben. Bequem ist er allemal, vor allem für die Sozia :arsch:


    Ich habe ja 24 neue R 1200 RT (Fahrschulbikes) auf dem Hof stehen und fahre auch gerne damit auch wenn es etwas langweilig ist (rein subjektives Empfinden), wiegt zwar nur 274 kg aber
    die ist auch in den Bergen superwendig. Hat mit dem Wasserboxer auch nicht so viel Leistung wie dein 6 Zylinder aber halt auch ein Reiseschiff.


    Man kann mit allen Motorrädern Spaß haben, liegt immer am eigenen Anspruch. Ich hatte mit meinen insgesamt 3 DR Bigs auch immer sau viel Fahrspaß und auch meine Monster fahre ich immer gerne auch wenn sie echt anstrengend ist.

  • Hallo Herwig!


    Viel Spaß mit dem Autobus auf zwei Rädern :grins: Ich habe von einer 1100RT mit Wilbers Fahrwerk zur 1290 S@S gewechselt, die ich in 4 Wochen bekomme.
    Genieße den Urlaub, und alles Gute für die Gesundheit, den das ist das wichtigste. :gute besserung: :Daumen hoch:


    Lg
    Charly :Kürbis:

  • Die ersten 500 km-Erfahrungen haben ergeben, dass es auch mit diesem Bergepanzer ganz lustig ist und er sich, sobald er rollt, sehr gut und auch sportlich bewegen lässt.


    Viel Spaß mit dem Luxustourer und vor allem eine zukünftig gesunde Fahrt damit!

    MT09  Duke5 Enduro690R SMT990

  • glückwunsch zur neuen mopete! :Daumen hoch:


    auch ich hab den "panzer" erst etwas belächelt.
    allerdings war ich vor kurzem aber mit einem freund, der nun auch eine 1600GT fährt im (winkeligen) friaul und ich war mehr als überrascht was mit dem ding möglich ist.
    ich kenne den kollege schon lange und natürlich kann der fahren, aber er war mit der GT (im soziusbetrieb!) kaum langsamer als mit seiner
    triumph tiger die er vorher hatte.
    natürlich war ich mit der ADV schneller wenn ichs drauf angelegt habe (grad in den beschleunigungs- und bremszonen, logisch), aber einige "möchtegerns" haben nicht schlecht geschaut, als eine vollbepackte GT mit sozius an denen vorbeigezogen ist. :grins:


    glückwunsch zu dem ding.
    das ist auf jeden fall ein "wolf im schafspelz". :Daumen hoch:

  • Das Problem ist nicht das fahren, sondern das rangieren :grins:

    1290 Super Duke GT


    MV Agusta F4

  • ...für die Ergonomie aber nicht.


    So wie du von deinem "Miss-Komfort" berichtet hast, vermute ich, dass du kein Ballenfahrer bist.


    Die Füße jedoch auf die Ballen zu stellen, bewirkt eine deutlich aktivere Sitzposition -auf jedem Bike.


    Aktiver bedeutet in diesem Fall auch, dass du nicht passiv auf dem Möbel hockst. Und entsprechend bekommst du auch weniger Querschläger ins Kreuz, Steißbein etc.


    Ich empfehle -selbst auf deinem Dickschiff- die Ballensitzposition. Das Feeling zum Bike und der Strasse -aber ganz besonders auch zu deinem eigenen Körper- verbessert sich dramatisch.


    Grüße
    Thomas

    Wg. Krach fahr ich aus der Haut: loud is out!
    -Not all you do, is only your own Ding. 261982-sunny-gif


  • Merkwürdig, jetzt wo Du das erwähnst, fällt mir ein, dass ich das immer schon mal diskutieren wollte. Ist zwar off-topic, aber der Trööt hier ist ja eh gelaufen.


    Als ich von meiner Adventure auf die GT umgestiegen bin, ist mir sofort aufgefallen, dass auf der GT die Füße immer automatisch in der von anderen Moppeds gewohnten Ballenlage auf den Rasten landen, obwohl der Kniewinkel dadurch noch spitzer wird, als er im Vergleich zur Ad ohnehin schon ist. Bei der Adventure war es aber genau umgekehrt, da musste ich das bewusst machen, bin aber auch dann nicht in eine ausreichend aktive Haltung gekommen. Selbst mit ganz nach vorn gedrehtem Lenker hat es irgendwie nicht gereicht.


    Das hat für mich sicher dazu beigetragen, dass ich mich auf der Ad nie zu 100% wohl und "zuhause" gefühlt habe. Woran das liegt? Keine Ahnung, ist wohl irgendwie das gesamte Arrangement von Rasten, Lenker, Sattel und Knieschluss, das mir auf der GT halt perfekt passt und im Ergebnis sehr viel mehr Rückmeldung und damit auch Vertrauen und Sicherheit liefert.

  • Hallo Esemer,
    die Sitzposition auf der @ ist eine ganz andere die Fußrasten liegen mehr senkrecht unter dem Sitz und man sitzt auf den Sitzbeinhöckern, während man bei weiter nach hinten liegenden Fußrasten ein Teil des Gewichts auf den Oberschenkeln hat. Die Kniee sind zwar mehr gebeugt, werden aber gewichtsmäßig nach meinem Empfinden weniger belastet, auch Hinternschmerzen treten nicht so schnell auf. Der Unterschied im Kniewinkel ist zwischen Ballen und Fuß auch nicht so groß wie bei aufrechter Sitzposition, ich kann das gut vergleichen, weil ich noch eine Aprilia Futura fahre. Die aufrechte Sitzposition ist nicht so aktiv das Motorrad reagiert sozusagen träger auf Körperbewegung, vielleicht fühlst Du dich deshalb nicht so wohl. Im Stadtverkehr dagegen ist das durchaus angenehmer, weil die Körperdrehung nicht so viel Einfluß auf die Fahrtrichtung hat.
    Gruß
    Wolfgang

  • Dass die Fußposition hier einfach mal so "absolut" diskutiert wird ist ein Fehler.


    Ich bin zwar kein Treiber, sicher ist, dass die Körpergröße einen entscheidenden Einfluss auf die Sitzhaltung hat:
    • Je größer der Fahrer, desto höher sollte der Sattel und der Lenker sein, der Lenker weiter vorne sitzen.


    Und je nachdem wie "über"-groß der Fahrer ist, rutscht er auch auf der Sitzbank ein u.U. sehr großes Stück nach hinten.
    Apropos: der "ideale" Abstand zwischen Tank und Schritt sollte etwa der Größe einer Faust entsprechen (nein nicht der von Goethe)


    Natürlich habt ihr insofern Recht, als dass die Position der Rasten eine (weitere) entscheidende Rolle spielt. Die Position ist aber -nach dem oben gesagten- "relativ".


    Am Ende kann ich nur sagen, dass der erste Ergo-Eindruck eines Bikes sehr täuschen kann -insbesondere wenn man sich nicht scheut, absolut nötige Anpassungsarbeit zu leisten.


    Grüße
    Thomas

    Wg. Krach fahr ich aus der Haut: loud is out!
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  • Hallo apropro Fußposition! Ich ab heute noch mal speziell drauf geachtet. Bei der @ ist bei der Ballenposition das Sprunggelenk deutlich mehr gebeugt, als bei der geraden , oder leicht nach unten geneigten Fußposition, wenn der Mittelfuß auf der Raste steht, was zu einer Spannung der Unterschenkelmuskulatur führt. Das ist nicht immer angenehm und fordert ein dauerndes bewustes halten der Ballenposition. Wenn die Rasten weiter hinten sind, ist dieses angenehmer. Auch Stöße auf die Wirbelsäule sind bei leicht nach vorn geneigter Position geinger, was Herwig ja wohl auch festgestellt hat.
    Gruß
    Wolfgang

  • Das ist nicht immer angenehm und fordert ein dauerndes bewustes halten der Ballenposition.

    Hat die T die Rasten anders als die R? :denk:
    Ich bin bei meiner während der Straßenfahrt immer nur mit den Ballen auf der Raste, aber bewusst drauf achten muss ich nicht.
    Die Fußposition ändert sich nur, wenn ich von der Straße abbiege und aufstehe.


    Immer daran denken:
    Gummierte Seite nach unten,
    lackierte Seite nach oben...

    :wheelie:

  • Ich merke das nicht, ob die Ballen oder der Mittelfuß auf den Rasten steht (Endurostiefel)....iss auch wurscht, denn ich habe die Pivot Pegz....die drehen sich im Gelenk mit....... :zwinker: !